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Vifa XT 25 TG 30-04 & Scan Speak 18W/8545K00 geschlossen

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Liebes Forum,

in userem Dorf gab es einen Lautsprecherhersteller der aus gesundheitlichen Problemen leider seine Geschäftstätigkeit aufgeben musste, und ich habe darauf hin angefragt ob eventuel noch Restposten an Chassis vorhanden sind und habe darauf hin im Titel erwähnte Chassis für knapp 325 Euro zusammen gekauft. (Chassis sind selektiert). Er hat mir empfohlen das ganze in 20l geschlossen zu verbauen (22*24*46) und mit 12dB zu trennen. Nun wollte ich mal nachfragen was ihr davon haltet und ob ihr evtl. einen Weichen Vorschlag für mich habt oder sonst Tipps.

 

MFG

 

Freue mich auf eure Antworten

 

(Vifa XT 25 TG 30-04 & Scan Speak 18W/8545K00 geschlossen)

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Hi Pascal,

 

frage doch mal den Herrn Oberhage ( http://www.aos-lautsprecher.de ). Der hat sehr viel Erfahrung mit den Scans.

 

Hast du irgend ein Programm zur Simulation?

Hast du Messmöglichkeiten?

 

Ob du mit einem geschlossenen oder BR-System besser dran bist, hängt auch von deinem Geschmack und der Aufstellung ab. Wenn die Teile ohne Subwoofer in einem großen Raum frei aufgestellt werden können, dann wird zwar der Mittel-Hochtonbereich sehr schön werden, im Bass ist es dann aber etwas knapp, da könnte eine BR-Lösung etwas helfen. In kleineren Räumen und/oder bei Wandnähe fährst du eventuell mit einem geschlossenen Gehäuse besser. Zumal der Scan einen wirklich sehr schönen Bass liefert. Der ist auch gut, wenn er vom Pegel eher zurückhaltend bleibt.

 

 

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Hi h_Reith,

 

erstmal vielen Dank für deine Antwort. Ich habe natürlich auch gleich an Herrn Oberhage gedacht, da mir seine Projekte sehr gefallen (habe zwar etwas bedenken mit 6db Weichen). Habe ihm auch eine Mail geschrieben. Da ich aber nicht über Messmöglichkeiten, Simulationsprogramme (ausser den Strassacker online Programmen), Testmöglichkeiten und unbegrentztes Buget (Teilekauf zum Selbsttest) verfüge, hole ich gerne Meinungen und tipps von vers. Leuten ein damit ich ein ausgewogenes Gesamtbild erhalte und somit sicher gut fahre (wen auch nicht das max. rauskommt).

 

Also, der Raum ist 15qm (3*5m) gross und enthält ein Bett, ein Sofa, ein Schrank und ein Pult. Er hat einen Teppichboden und ich würde ihn als gut bedämpft bezeichnen. Von der Aufstellung her bin eigentlich frei (momentan stehen 2 B&W DM 604 S3 1,5m vor der Rückwand und 0.5m von der Seitenwand mit etwa 3,5m Hörabstand). Vom Geschmack her möchte ich relativ tiefen (höre Jazz, Funk, instr. Pop etc), präzisen trockenen Bass. Vom Pegel her höre ich Zimmerlautstärke.

 

MFG

Pascal

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Hi Pascal,

 

Wenn du weder Simulations- noch Messmöglichkeiten hast, dann geht das eigentlich nur, wenn du einen fertig abgestimmten Bausatz aufbaust. Eine eigene Kombination von Chassies in einem eigenen Gehäuse kann da eigentlich nur in die Hose gehen. Deine Chassies sind da wirklich viel zu schade.

 

Die meisten online-Berechnungen zu Lautsprechern berücksichtigen weder den Impedanzverlauf noch den Pegel-/Phasen-Verlauf der Chassies; das ist unbrauchbar. Einzig die Gehäuseabstimmung kann man damit halbwegs vorhersagen. Für die Frequenzweichenabstimmung taugt das nicht.

 

Wenn du nicht selbst auf die entsprechenden Mittel zurückgreifen kannst, dann bist du auf jeden Fall auf die Mithilfe von anderen angewiesen. Eventuell kannst du ja das Gehäuse und den mechanischen Aufbau machen. Für die Weichenabstimmung brauchst du dann aber einen Helfer, dem du deine "Rohlinge" zusenden kannst und der dann für dich die Weiche entwickelt. Das muss ja nicht perfekt sein, wohl aber eine brauchbare Ausgangsbasis bilden. Du selbst könntest dann an der Weiche kleinere Änderungen vornehmen und so selbst Erfahrung sammeln, das Ding an deinen Geschmack anpassen. Bei Zweiwege-Boxen geht das ganz gut, wenn man ein Biamp-Terminal einbaut. Man kann dann die Chassies zunächst direkt mit dem Terminal verbinden und die Weiche extern abstimmen. Solle man jemals ein Ende erreichen, kann man die Weiche dann in die Box einsetzen.

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Da hast du natürlich Recht. Ich habe mir gedacht das ich einfach die Weiche von einem änlichen Bausatz leicht abändern könnte zB STUDIO 10 XT. Ich wollte rst ein AOS Bausatz kaufen hatte jedoch dann ei gutes Angebot für Chassis bekommen, wie gesagt und konnte nicht wiederstehen.

 

MFG

Pascal

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Hi Pascal,

 

der Mitteltöner ist auf jeden Fall sehr gutmütig. Da gibt es wenig Bedenken gegen eine 6dB-Lösung. Beim HT kommt es auf deine Pegelsucht an. Unter normalen Umständen sollte auch das kein Problem darstellen. Bei einen normalen, rechteckigen Gehäuse hast du beim HT aber mit 12-18dB sicher mehr Möglichkleiten, den Verlauf so beizubiegen, dass es passt. Mit 6dB dürfte das problematisch werden. Selbst wenn es auf Achse hinhaut, wird es leicht oberhalb/unterhalb der Hauptachse warscheinlich recht wellig werden.

http://www.audiodata-hifi.de/produkte/elance.html

verwendet einen sehr ähnlichen MT und da dürfte auch ein 6dB für den MT bzw ein 12dB für den HT drin sein.

Kannst ja auch mal auf

http://www.klingtgut-lsv.de gehen und "Eigenentwicklungen" anklicken. Der Herr Dahmen verwendet da auch Viva's und benutzt 6dB/18dB-Filter. Da er sehr nett und hilfsbereit ist, kannst du ihn ja eventuell auch mal befragen. Wenn du dir bei ihm die Teile für die HT-Weiche bestellst, ein paar Widerstände zur Pegelanpassung und ein paar verschiedener Spulen-Werte für den TT, dann kannst du ja mal loslegen.

 

Eventuell findest du hier im Forum auch nette Zeitgenossen, die dir mal für ein paar Wochen ein paar Spulen zur Verfügung stellen. Dann kannst du testen und probieren und musst nur die Versandkosten zahlen.

Aber wie gesagt, ohne Messmöglichkeiten wirst du die wahre Qualität der Chassies wohl nie kennenlernen.

 

 

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Hmm Ok, danke vielmals für deine Bemühungen, werde mich mal an die Entwickler wenden. Übrigens was bräuchte ich an Messequipement um was schlaues zu entwickeln? Wären aktiv Weichen empfehlenswert? (zB die von Behringer, oder sind die shclechter als hochwertige passiv Weichen?)

 

MFG

Pascal

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Hi Pascal,

 

für eine aktive Version brauchst du auf jeden Fall 4 Endstufen und nicht nur 2, da jedes Chassies dann seinen eigenen Verstärker hat.

 

Prinzipiell hat eine aktive Weiche schon ihre Vorteile. In der Praxis wirkt sich das besonders bei einer Trennung zwischen Bass und Mittel-Hochtonbereich sehr deutlich aus. Eine aktive Trennung zwischen Mitteltöner und Hochtöner kann man auch passiv sehr gut realisieren, klanglich ist das oft eher angenehmer. Letztlich kommt es aber immer auf den Einzelfall an.

 

Zum Messen brauchst du einen PC mit Soundkarte, ein Mikro, ein Programm und etwas Fingerspitzengefühl. Bei Frequenzen unter 200Hz kann man das Mikro sehr dicht an den TT setzen (wenige cm) und erhält so auch im normalen Raum recht aussagefähige Ergebnisse. Darüber sollte man das Mikro so 80-100cm vor die Mitte zwischen MT und HT stellen. Der Lautsprecher sollte dabei möglichst weit von irgendwelchen Wänden entfernt stehen. Eine Kompaktbox kommt dabei natürlich auf einen Ständer. Auf den Boden zwischen Box und Mikro kannst du ja ein paar Kissen zur Dämpfung legen. Dann klappt das mit den Messungen auch recht gut. Relativ zu dieser Position solltest du dann noch etwa 10 Grad höher und niedriger, sowie etwa 30 Grad seitlich messen. Daran kannst du sehen, ob es mit der Richtwirkung halbwegs hinhaut.

 

Man misst gerne die Wege einzel und dann in der Summe. Dabei kann man den HT mal gleich- und mal gegenphasig anschliessen. Bei einer dieser Messungen sollten sich Mittel- und Hochtöner möglichst immer addieren (Summenkurve über den Einzelmessungen), bei der anderen sollte es einen entsprechenden Einbruch geben (Summe unter den Einzelmessungen).

 

Viele Simulationsprogramme ermöglichen auch den Datenimport aus eigenen Messungen. Damit kannst du dann den Schalldruckverlauf und die Impedanz von jedem Weg messen und die Frequenzweiche dann in der Simulation testen. Die Einzelverläufe kann man damit recht gut vorhersagen und man bekommt etwas Gefühl für die Sache. Der Summenverlauf ist damit oft weniger genau, da er vom Phasenverlauf der Chassies und der Anordnung auf der Schallwand abhängt.

 

Es gab hier mal eine Thema zu den verschiedenen Hobby-Messprogrammen. Musst mal danach suchen. Die Hersteller dieser Programme geben auch Hinweise zum Messaufbau.

 

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass Messmittel nur Hilfsmittel sind und die Erfahrung und das Wissen nur ergänzen, nicht ersetzen können. Selbst wenn ich die gleichen Messgeräte hätte wie ein Arzt, so würde ich dennoch keinen Blinddarm von einer Schwangerschaft unterscheiden können.

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Hmm Ok,

das mit dem aktiv war mir natürlich klar, habe daran gedacht gehabt mit Hilfe eines Messprogramms einfach die Messung in eine Behringerweiche einzugeben und damit die Weiche zu programmieren. Werde mich jetzt aber wohl besser nach Hilfe von einem Entwickler umsehen.

Habe gerade geshen das du selbst AOS Lautsprecher hast, was kannst zu der Harmonie mit dem Class D Amp sagen? WAs ist das für eine Vorstufe die du betreibst?

 

MFG

Pascal

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Hi Pascal,

 

die Vorstufe ist natürlich eine Eigenentwicklung, ist doch klar.

 

Ja, die Chassis habe ich von AOS. Vor zig Jahren war mal so gut wie alles von AOS und TDL für eine Weile in meinem Wohnzimmer. Da ist noch einiges übrig beblieben. Die Frequenzweiche ist bei mir natürlich ganz anders als bei AOS. Die Scan-Teile gehören ja zum Besten, was man so erwerben kann. Wenn es die Finanzen zulassen, gibt es nur wenig Gründe, was anderes zu nehmen. Auch kommt damit nicht so schnell der Wunsch auf, was anderes zu wollen. Von daher relativiert sich der Preis noch über die Laufzeit.

 

Zur Harmonie mit dem class d: Welche Aussage erwartest du da vom Entwickler? Wenn es etwas Wichtiges gäbe, was mich stören würde, dann würde ich es warscheinlich beseitigen.

 

 

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