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Serious33

Cubus 17 im Heimkino von K&T

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Hallo Leute,

 

spekuliere gerade mit dem Gedanken, ein zweites Zimmer (ca. 20m²) zum Heimkino auszubauen. Da stellt sich natürlich die Frage nach dem passenden Surround-Boxensystem. Im Prinzip sollte es ein 6.1-System werden, d.h. drei Frontspeaker, drei Rearspeaker, ein Subbi.

 

Da ich den Raum nicht mit tonnenschweren Standboxen zuplfastern will, habe ich folgendes Gedankengebäude aufgebaut:

Ursprünglich wollte ich die Fertigboxen KEF KHT2005.2 anschaffen. Sind ja total hübsch anzusehen im Internet, aber leider kann die kein Händler in meinem Einflussbereich zum Hörtest anbieten und über einen Versender im Internet kaufen, ist immer die Katze im Sack. Also die Alternative schaut so aus:

 

Im K&T wurde vor einiger Zeit mal ein Lautsprecher vorgestellt: der Cubus 17 mit einem Coax-Chassis von Seas, dem T18RE Coax. Das Ding scheint ja nicht von schlechten Eltern zu sein. Allerdings gibts wieder ein kleines Problem. Wie immer: DAS DESIGN.

Also, für die Hauptkanäle wäre das kubische Format (27cm Kantenlänge) ja noch vertretbar. Allerdings wird das Design für den Center etwas schwierig. Wohin mit dem Würfel? Im Rack unterm Fernseher sind keine 27cm Höhe frei, über dem Fernseher schauts nix gleich, daneben klingt auch daneben.....

 

Also habe ich mir folgendes gedacht: Ich reduziere die Gehäusehöhe des Center auf den Chassisdurchmesser + 2 cm. Etwas mehr Gehäusebreite und mehr Gehäusetiefe. Bleibt die Frage nach den akustischen Auswirkungen der Modifikation. Rein theroretisch dürfte sich kein Problem einstellen, da ja sowieso das Rack bzw. die Bildröhre des TV quasi eine Schallwandverbreiterung darstellen.

 

Den Messungen in K&T zufolge hat das Ding nebenbei einen relativ schwachen Wirkungsgrad (ca. 80db/1W/1m) und giert wahrscheinlich nach einiger Verstärkerleistung. Da wären sicher 100W/Kanal nicht verkehrt nehem ich mal an.

 

Hat von Euch schon jemand dieses System gebaut, gibts gescheite Alternativen?

 

mfg

 

Serious

 

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Hallo Walter,

 

lange nichts mehr von Dir gehört.Wie gehts Dir ?

 

Ich habe kürzlich für einen bekannten die Cubus 17 aufgebaut.

Das Teil kommt in seinem Heimkino richtig gut.Der Leistungshunger der Cubus hält sich auch in Grenzen.Er betreibt die Cubus mit einem normalen Harman Kardon DD Verstärker.

 

Alternativen zur Gehäusekonstruktion findest Du z.B. hier

http://www.troester.org

 

Du kannst mich ja mal anmailen.

 

Viele Grüsse

 

Volker

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Hallo Volker,

 

auf der Webseite war ich schon ;-)

Habe mir eigentlich folgendes überlegt: Da gibts doch den von der Fachpresse sehr gut beleumundeten Fertiglautsprecher Audiodata Partout und genauso habe ich mir das Design vorgestellt, d.h. schön abgeflachte Frontplatte und eine Aufteilung des Bassreflexkanales auf zwei Rohre links und rechts, bzw. über und unter dem Chassis, also richtig symmetrisch halt. Und dann fünf Stück davon, macht zusammen ca. € 1000.-- und ist somit noch deutlich billiger als das KEF KHT2005, wobei anzumerken bleibt, dass bei dem System der Sub schon dabei ist, allerdings brauche ich keinen zusätzlichen Sub, da ich eh schon einen habe (Proteus SW 2.0, TIW 250 in 30l geschlossen) und der sollte eigentlich im grossen und ganzen ausreichen.

 

Schöne Grüsse,

 

Serious, alias Walter :-)

 

p.s.: Du fragst wie es mir geht? *fg* Momentan bin ich etwas geschlaucht. War nämlich den ganzen Nachmittag mit dem Mountainbike auf der EM-Strecke hier in Graz unterwegs, d.h. bis rauf zum Schöckl, ca. 1200m Höhenmeter über extrem grobschotterige Strecke... *uffff*

 

 

 

 

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Hallo Leute,

 

da am Plazt wie immer kein Überfluss herrscht, habe ich folgendes überlegt:

Der Cubus 17 braucht in BR-Ausführung ca. 13 Liter Nettovolumen, also eine ganz schön dicke Kiste und für einen Rearspeaker, der direkt hinterm Sofa an der Wand hängt, macht sich so eine Kiste nicht sehr gut bzw. verschandelt das Wohnambiente nicht unbeträchtlich.

 

Also die Schlussfolgerung:

 

Eine Hochpassfilterung der Coax-Systeme im geschlossenen Gehäuse mit Serienkondensator im Signalweg:

Nach meinen Berechnungen mit den Formeln aus HH 6/2000 ergeben sich für den Seax T180RE-Coax folgende Daten:

 

Erhöhte Gesamtgüte infolge Kabelwiderstand und Serienwiderstand der TT-Spule: Qts(*)= 0.3

 

Daraus folgt ein geschlossenes Gehäuse mit der Gehäusegüte von 1.1 sehr wohnraumfreundliche 1.8 Liter (!)

 

Ein Serienkondensator mit der Kapazität von 462 uF bringt das ganze wieder auf eine gesamtgüte von 0,7

 

Und daraus resultiert dann eine untere Grenzfrequenz von ca. 80 Hz.

 

Ist zwar nicht sehr tief, aber für einen Rearspeaker, der direkt auf der Wand hängt (sollen deren drei werden, d.h. auch ein Rear-Center) doch relativ respektabel und sicherlich auch ausreichend.

 

Vom Design her, könnte man sich ja mit folgendem Produkt Ideen holen:

 

http://www.audiodata-hifi.de/produkte/carre.html

 

das ist ja schon mal nicht so schlecht :-)

 

mfg Serious

 

Übrigens, so ein System kostet fertig in der Gegend um €1200.-- Da sieht man wieder mal, was sich bei Selbstbau alles machen lässt. Wobei obiges Fertigsystem sicher ein super Teil ist.

 

 

 

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Hallo serious,

 

zwischen den Lehrbuchformeln für die Hochpaßfilterung und der Realität können durchaus "Welten" liegen. Bei der Cubus 17 mit HP-Filterung ist zu beachten, daß das Chassis nicht nur mit dem HP, sondern auch noch mit einem TP (1 mH-Spule) beschaltet ist, es sich letztlich um einen Bandpaß handelt. Die komplexen Wechselwirkungen zwischen Chassis, TP und HP lassen sich kaum noch mit den üblichen Lehrbuch-mäßigen Formeln voraussagen. Hier können nur Simulationen einen Eindruck von der zu erwartenden Realität vermitteln. Eine gute Hilfe sind z.B. LspCAD oder auch AJHorn.

 

Bei meinen Simulationen mit dem T18RE habe ich allerdings einen HP 4. Ordnung vorausgesetzt (vgl. [a href=http://www.troester.org/ls/coax2.html]http://www.troester.org[/a]), um eine optimale Ankopplung an einen aktiven Subwoofer zu gewährleisten. Größtes Handicap bei der Berechnung des erforderlichen Gehäusevolumens sind die zwischen den diversen Quellen (SEAS, K+T, HH, eigene Messungen mit Hobbybox) doch erheblich variierenden T/S-Parameter. Abweichungen der berechneten Volumen können durchaus > 50% betragen.

 

Bei den Simulationen habe ich den gemessenen Impedanzfrequenzgang verwendet. Z.Zt. versuche ich noch die eigenen Messungen abzusichern und etwaige Meßfehler auszuschließen, bevor es an das endgültige (Gehäuse-) Design geht.

 

Im geschlossenen Gehäuse (wie auf meiner Web-Site beschrieben 7,5 l brutto, mit Polyesterwatte bedämpft) habe ich Qts mit 0,78 und fs mit 83,5 Hz bestimmt.

 

Sobald ich meine Meßergebnisse abgesichert habe, gibt's auch auf der Web-Site wieder eine Aktualisierung mit den aktuellen Daten.

 

Bis dahin bin gespannt auf Deine Erfahrungen

Gruß,

Jörg

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Hallo serious,

 

der vermeintlich geringe Wirkungsgrad von ca. 80db/W/m beruht auf einem Kalibrierungsfehler bei K+T. Tatsächlich sind zumindest ca. 85 dB/W/m "drin".

 

Mein Creek-Amp ist mit seinen 50W (8 Ohm) von der Cubus 17 noch lange nicht überfordert.

 

Gruß,

Jörg

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Hi,

 

hab den Bausatz vor ein paar Monaten nachgebaut und bin sehr zufrieden damit. Allerdings habe ich zunächst 3 Kuben konstruiert, die Front übernehmen 2 große selbstentwickelte Standboxen. Das Ergebnis ist leider nicht 100% homogen, der T18RE Coax ist im Hochtonbereich etwas schwach, meine Frontboxen hingegen laufen bis über 20Khz. Trotzdem klingen die Kuben wirklich gut, die Räumlichkeit ist beeindruckend und der Wirkungsgrad ist absolut in Ordnung. Mein TX-DS 797 wird nicht sonderlich gefordert. Den Hochtonkondensator des Cubus-Bausatzes habe ich gegen einen Audyn Cap Plus eingetauscht, ein Mcap Supreme wäre wahrscheinlich besser gewesen, denn in meinen Frontboxen werkeln Supremes. Na ja, wollte halt mal die Audyn Caps ausprobieren. Die Maße der Cubus 17 sind tatsächlich problematisch, den Center hab ich knapp über meinem visuellen Wiedergabegerät positioniert, was alles andere als einfach war. Trotz aller Schwierigkeiten ist der T18RE ein faszinierendes Chassis und der Bau hat sich gelohnt. Ich kann es nur weiterempfehlen!

 

Gruß

 

Thor

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hallo jörg.

 

hört sich alles sehr interessant an. ich möchte ja auch irgendwann 7 geschlossene cubusse bauen mit so wenig wie nötig volumen, da ich sie aktiv unterhalb 100hz trenne.

 

wieviel nettovolumen empfielst du den mittlerweile ?

 

es scheinen je noch so um die 8 Liter zu sein.

 

@ all

 

Interessant fände ich es das chassis generell im Tief/mitteltonbereich direkt ohne weiche anzusteuern und nur den Hochtöner zu beschalten, ählich dem ersten CoaxXP aus KT.

 

Wäre dies denkbar, sinnvol und mit welchen Werten / Folgen ?

 

Habe leider gerade keine Hefte bei Hand...

 

Gruss

 

Ralph

 

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Hallo Thor,

 

also, insgesamt scheint der Cubus-17 ja ein ganz vernünftiges System zu sein, was Heimkinobeschallung anbelangt.

Das leichte Defizit im Superhochtonbereich (Der Seas-Treiber fällt nach ca. 16kHz ab) scheint mir typisch zu sein für eigentlich alle Coax-Systeme in dieser Bauart (vgl. Tannoy, Kef, etc.: die verwenden durchwegs bei den Top-Konstruktionen einen Superhochtöner obendrauf....)

Ob das allerdings klanglich noch relevant ist, sprich hörbar (Welches Musikinstrument liefert schon über 15kHz und welches Ohr mag dies noch vernünftig zu hören....) lass ich mal dahingestellt. Der Unterschied zwischen einen Mcap Supreme und einem Audyn Plus halte ich für magrinal wenn überhaupt feststellbar.

 

Habe im Dickason über die Hochpassfilterung mal nachgelesen. Der Herr D. spricht auch davon, dass ein Chassis, das sich zur Hochpassfilterung eignet, über eine relativ hohe mechanische Güte verfügen sollte (Qms > 3), ganz im Gegensatz dazu spricht BT von HH davon, dass diese Gütefaktoren für die HP-Filterung uninteressant sind

und der Seas-Treiber hat eine relativ niedriger mechanische Güte (1.8)

 

Ich werde demnächst mal einen Versuchsaufbau machen:

Die Punkte, die mich interessieren sind folgende:

a). lässt sich das Chassis mit einem Kondensator hochpassfiltern (mit der K&T-Weiche dahinter): Mittelton-Linearität, Basswiedergabe etc.

B). wie klingts bei 7 Liter geschlossen und ohne HP-Filterkondensator

c). wie verhält sich das Ding bei Designabwandlungen, vgl. Design Audiodata.

 

also bis dann

 

mfg Walter

 

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Hallo Ralph,

 

bislang bin ich mir noch nicht sicher, ob ich meinen Messungen trauen kann. Gemessen habe ich den T18RE, als auch einen 26er-SEAS-Baß. Bei sämtlichen Gütemessungen habe ich recht deutliche Abweichungen zu den Herstellerangaben erhalten. Habe diesbezüglich bereits einige Postings abgesetzt. Allerdings habe ich noch keine schlüssige Erklärung für die Abweichungen. In 2 Wochen werde ich vsl. Gelegenheit haben, die Hobbybox-SW mit einem deutlich genaueren Millivoltmeter zu kalibrieren. Mein Digitalvoltmeter ist im AC-Bereich nicht unbedingt brauchbar. Ich hoffe, daß sich dann eine deutliche Besserung ergibt.

 

Bis dahin kann ich nur unter Vorbehalt sagen, daß entsprechend meiner Messungen eine Güte von 0,7 mit einem geschlossenen, bedämpften Gehäuse von netto 7..8 Litern zu erreichen sein müßte.

 

Skeptisch stimmt mich aber, daß mit den T/S-Parametern von SEAS, K+T und HH das unbedämpfte Gehäuse ein Volumen von 6,1 / 4,3 / 3,2 Litern haben müßte (ohne Berücksichtigung von Kabelwiderstand o.ä.). Eine derartige Bandbreite läßt grundsätzliche Zweifel aufkommen...

 

Bzgl. T18RE ohne TP:

1. der T18RE zeigt bei 3 kHz eine Resonanzspitze und damit einhergehend ein verzögertes Ausschwingen.

2. die zunehmende Bündelung der 17er-Membran beeinflußt ab 2 kHz zunehmend das räumliche Abstrahlverhalten.

3. in wie weit sich Baffle Step-Effekte auf den Mitteltonbereich negativ bemerkbar machen, hängt von der Schallwandgeometrie / - gestaltung ab. Müßte man sicherlich meßtechnisch ermitteln.

 

Zusammenfassend bin ich skeptisch, ob nicht mindestens eine Baffle Step-Kompensation erforderlich ist, um eine einigermaßen lineare Übertragungsfunktion zu erzielen.

 

Gruß,

Jörg

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Hallo Leute,

 

ich bin neu hier und wollte mal Guten Tag sagen im Forum.

 

Auch ich will mir demnächst mit dem T18RE COAX auf Basis des Cubus ein 6 Kanal-Set aufbauen. Mir gefällt das quadratische Design allerdings auch nicht. Nachdem ich mir die Seite von

http://www.troester.org

angesehen hatte fand ich durch eifriges rumgoogeln noch folgenden Link.

http://home.hetnet.nl/~geenius/USB.html

Das erinnert von den Proportionen doch stark an die Audiodata Petite oder Partout. Nur die Frequenzweiche ist mir dort nicht ganz klar. Als Subwoofer habe ich den bekannten XLS10/XLS10-Slave-265g, das sollte hoffentlich gut zusammen passen.

 

arrivederci

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