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Lou

Wer kennt/hat die Ganymed?

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Hallo Foren-Mitglieder,

 

ich habe seit einigen Jahren die Ganymed in meinem Besitz.

Das ganze in der Stand-Version im geschlossenen Gehäuse. Die Gehäuse habe ich mir damals anfertigen lassen. Ich verwende die Lautsprecher ohne Hochpassfilterung (weils schlechter klingt) mit einem aktiven 18" Subwoofer an Powersoft digam Endstufe. Die Ganymed ist an Trigon Endstufen TRE-50 betrieben. Mich würde interessieren wie es möglich ist die Chassis aus den Fräsungen raus zu bekommen ohne das Gehäuse zu vermackeln. Leider hatte ich damals nur billigste Klingeldraht-Strippen im inneren verwendet. Welch Frevel... Die Chassis sind wohl auch nicht mehr erhältlich wie ich gesehen habe. Sollte mir mal eines kaputt gehen stehe ich wohl auf dem Schlauch... Oder ist jemandem hierfür ein modernerer Ersatz bekannt der passen würde? Die Bauteile der FW sind evtl. auch teilweise Verbesserungswürdig... Empfehlungen?

Außerdem würde mich interessieren wie andere Besitzer mit dem Teil zufrieden sind oder wie die Meinung anderer ist. Wie schlägt sich die Ganymed gegenüber neueren K&T-Konstruktionen?

 

Vielen Dank im Voraus!

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Hallo Lou,

 

die Chassis gibt es von Audax und Philips immer noch. Ich betreibe

die Ganymed als Standbox mit seitlichen eingeb. 11Zoll ETON-Bass.

Als Modul für den Bass benutze ich eins von Thommessen. Ich habe dass Hochpassfilter eingebaut, um die Auslenkung des Audaxes in Grenzen zu halten. Als Strippen benutze ich Kimber PR4 (?)Für mich sind Unterschiede bei Kabel kaum zu hören. Als Weichenteile hab ich

Mundorf MKP`s eingebaut. Wenn ich noch mal neu baue, dann ETON ER4

und ein 17 oder 20cm Mittel/Bass von Eton. Müsste dann aber auch ein neues Gehäuse bauen. In der neuen Hobbyhifi ist der ER4 mit einem 20cm

ETON Bass. Ein Vergleich wäre nur möglich, wenn beide Konstruktionen

vorhanden wäre.

 

gruss Rüdiger

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Hallo Rüdiger,

 

Danke für Deine Antwort.

Du hast also ein ganz anderes Gehäuse gebaut mit internem Subwoofer.

Bei meinen LS scheint mir das Problem darin zu liegen, dass Subwoofer und Satelliten nicht optimal zusammmenspielen. Die Ganymed kommt im geschlossnenen Gehäuse (ca. 8 Liter) nicht sonderlich tief. Den 18" muß ich aber tief abtrennen da er mit bei höheren Trennfrequ. die Bude zertrümmert und die Ganymed dann gar nicht mehr zu hören ist.

Der Schalldruck der Ganymed reicht in den tiefen Frequenzen echt nicht aus mit einem, bis in die tiefen Frequenzen, lauten Subwoofer.

Das vorgeschlagene HP-Filter aus K&T habe ich noch nicht nachgebaut. Hatte immer aktiv getrennt. Es klang leider schlechter. Der Grundtonbereich ist ein wenig zu "dünn". Wie sind Deine Vergleiche mit und ohne diesen HP. Machts klanglich einen Unterschied? Bei höheren Lautstärken habe ich das Gefühl das ein HP recht hilfreich sein würde.

Bist Du sicher dass es das Philips-Bändchen noch so zu kaufen gibt? Da gibts es doch völlig neue Produktserien. Mich würde noch interessieren wie Du mit der Ganymed zufrieden bist bzw. was Dich evtl. daran stört.

 

Danke!

Lou

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Hallo Rüdiger,wie ich an Deinem Profil sehe kommst Du auch aus Schleswig Holstein,Du kannst Dir gerne beide versionen in etwas abgewandelter Form bei mir anhören wenn Dir der Weg nach Bad Schwartau nicht zu weit ist.

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Hallo Lou,

 

der Audax ist lieferbar, der Philips ist jetzt leider als Ersatzteil

aus. Die Produktion wurde von Philips an ATD in Mailand verkauft. Evtl. ist dieser noch bei Expolinear in Berlin lieferbar.

Ich habe die Ganymed gleich mit dem HP aufgebaut, sodass mir der Vergleich fehlt. Der HP ist mit MKP`s aufgebaut. Ich bin nach wie vor sehr zufrieden. Auch kann ich keine Grundtonschwäche hören. Die übergangsfrequenz liegt bei ca. 110HZ.Alles was ich in den letzten Jahren als Fertigboxen so gehört habe, ist vielfach teurer. Aber etwas mehr Auflösung im Mitteltonbereich könnte es schon sein.In der nächsten Box wird dann der ETON ER4 und einen 17-20cm Bass Eton aufgebaut. Der Air-Motion Hochtöner ist für mich einer der besten überhaupt. Der Sub kommt wieder seitlich in die Box und als Subamp möchte ich das VP500D Modul von Sitronik benutzen, um endlich die Raumresonanzen in den Griff zu bekommen. Davor muss jetzt endlich ein eigenes Messsystem her: DASS usb. Da das ganze einige Euros kostet, wird das noch einige Zeit dauern.

 

gruss Rüdiger

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Hallo Rüdiger,

 

mit "schwachem Grundton" meinte ich vor allem Instrumente wie z. B. die Snare-Drum o. ä. Der Subwoofer schiebt stark und die Snare hört sich an wie mit nem Mikado-Stick gespielt. Das liegt wohl an der geringen Membran-Fläche der Ganymed. Läst sich eigentlich der TMT gegen eines der moderneren Audax-HDA-Chassis wechseln? Die FW wird dann vermutlich nicht mehr so passen aber in die Fräsung passt das Teil dann... Ich werde wohl demnächst mal ne provisorische Breitbandlösung basteln und mich da mal reinhören. Vermutlich hat das Teil dann andere Probleme. Meinst Du wirklich die mangelnde Feinäuflösung im Mitteltonbereich liegt am Audax HM130 CO ? Sehr oft ist die Elektronik schuld und man ahnt gar nicht was in den LS steckt. Was für Verstärker benutzt Du an der Ganymed?

 

Gruß

Lou

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Hallo Lou,

 

der Audax hat schon eine gute Feinauflösung, aber der muss

ja bis 3,5Khz laufen. Mit dem ER4 kann die Übergangfrequenz

bis auf ca. 1kHz reduziert.Sollte dann besser (anders) klingen.

Als Verstärker benutze ich den Marantz PM17. Habe auch andere

ausprobiert, u.a. auch den ML-Vollverstärker. Die Unterschiede waren so gering, dass ich nicht bereit bin, mehr Geld in einen neuen Amp zu investieren.Wenn du den HDA-Audax benutzen willst, muss du die Weiche

sicherlich neu anpassen. Ich glaube nicht, dass das viel bringt. Du hast ja einen 18Zoll Bass, den du tief trennst. Vieleicht liegt

dein Grundtonproblem daran. Die Ganymed fällt in der closed Version schon bei 150Hz ab.Bei mir liegt die Ü-Frequenz bei ca.110Hz. Der Bass unterstütz dadurch den Audax.

 

gruss Rüdiger

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Hallo Marko,

 

danke für dein Angebot. Der Weg ist so weit nicht, wohne

in Elmshorn. Vielleicht können wir uns ja im Herbst mal treffen.

In den den nächsten Wochen kann ich nicht.

 

gruss Rüdiger

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Hallo Rüdiger,

 

tja, wennn das stimmt dass die Ganymed schon bei 150 Hz abfällt ist es auch als Satellit kein Wunder dass es untenrum ziemlich dünne ist.

Mit keinem Subwoofer wird man dann wohl ein vernünftiges Zusammenspiel realisieren können, oder?

Es existiert schon ein Loch im Übergang der nicht zu überhören ist.

Trenne ich den Subwoofer bei 150 Hz ist es allerdings noch schlimmer. Den muß ich bei ca. 90 Hz rausnehmen mit 24 db. Was kann man da noch unternehmen um das harmonischer hinzubekommen?

Neu bauen wollte ich eigentlich nicht unbedingt. Ist es generell so dass eine hohe Trennfrequenz nachteilig ist? Und wenn ja aus welchem Grunde?

 

Danke

 

Lou

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Hallo Lou,

 

ändere doch einfach das Gehäuse in die Bassreflexversion,

dann gehts bis ca. 50Hz runter. Lifepegel sind dann nicht mehr

drin, aber sollte für den normalen Hausgebrauch ausreichen. Wenn

die Ü-Frequenz zu hoch ist, wird der Subwoofer ortbar. Grade bei Bassreflexsubs können durch das Reflexrohr bei höheren Lautstärken Resonanzen entstehen die bis weit in den Mitteltonbereich reichen. Deshalb habe ich je Box einen Aktivsub eingebaut. Dadurch habe ich die Möglichkeit getrennt für links und rechts den Bass abzustimmen.

 

gruss Rüdiger

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Hallo,

 

wenn ich in die Bassreflex-Version abändere kommt mir der Audax zu schnell an seine (niedrigen) Grenzen. Andererseits kommt er nicht tief genug. In Verbindung mit nem 18" Subwoofer im 200 L Gehäuse gehts dann mit BR-Satellit nicht mehr laut genug. Ich habe ja auch keinen Hochpass in den Satelliten. Lösung wäre wie Du schon sagtest das BR-Rohr nachzusetzen (vorne oder hinten, was wäre da besser?)

und den Hochpass noch zu basteln. Der Hochpass wiederum verbessert nicht unbedingt den Klang. Also alles Kompromisse welche ich vermeiden wollte...

Bei Dir läuft der Audax auch in einem geschlossenen Gehäuse? Wie groß hast Du das bemessen? Was wäre von einer Passiv-Membrane zu halten?

 

Gruß

Kieth

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Hallo Kieth,

 

der Audax ist in einem 8ltr.Gehäuse eingebaut. Der Hochpass

funktioniert aber nicht mit der Bassreflexversion. Eine Passivmembran

ist ok, gibt es aber nur als 13cm als Bausatz von Visaton, sonst von Peerless ab 17cm. Aber ich glaube nicht, dass Du die Probleme

damit in den Griff bekommst. Entweder andere Sat-LS oder neue Subs.

 

gruss Rüdiger

 

link: http://www.d-s-t.com/main/index.htm

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