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Manfred45

Unterschieder Filtertypen???

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Hallo. Ich habe ein tierisches Problem. Trotz geradeen Frequenzgangs meiner 3 Weg Konstruktion, klingt die box sehr verhalten, dafür aber sehr räumlich und luftig, zu viel davon. Stimmen sind recht weit in den Hintergrund gerückt. Manchmal eindrucksvoll, aber trotzdem ganz sicher nicht richtig. Ausserdem hat man den Eindruck der ochtöner ist zu leise. Ist er aber nicht.. Es fehlt einfach Ausdruckskraft in den Stimmlagen.Ich habe festgestellt daß sich die Frequenzlinien zwischen Mittel-und Hochtöner 3db unterhalb der Summenkurve treffen. Nicht wie bei Klang und Ton Weichen immer 6 db. Was habe ich hier für ein Filter gemacht. Bessel, Linkwitz ja sicherlich nicht, oder Butterworth. Ich weis nicht wo man nachlesen kann was die Unterschiede dieser Filter ausmacht.

Vielleicht hat jemand von euch die Erfahrung um zu wissen was ich hier für ein Blödsinn gebastelt habe.

Danke schon einmal im vorraus.

 

 

 

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Hi Manfred,

 

habe auch lange an den Weichen meiner Boxen gebastelt.

Aber ohne Schaltplan und Angabe der Chassis wird da wohl

keiner was vernünftiges zu sagen können.

 

Hast Du die Weiche vorher mit PC simuliert, oder wie ??

 

ciao

Matthias

 

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Hallo Matthias,

ja erst die Chassis im gehäuse eingebaut , dann mit DAAS 32 gemessen und in AudioCad importiert. Dann habe ich das Weichendesign mit Cad solange konstruiert bis es einigenmaßen war und dann real gemessen. Immer wieder ein paar Teile gewechselt. Und siehe da , aufeinmal hatte ich nach unzähligen Versuchen den total geraden Frequenzgang mit 3dB Punkt unterhalb der Summenkurve. Ich glaube daß Problem liegt in diesen Bandpass. Wäre wohl besser gewesen es ersteinmal mit 2 Wege zu belassen. -aber die Chassis von LPG (MItteltonkalotte,Doppelmagnet Seiden kalotte) und Jamobass hatte ich noch liegen und sie sind sehr hochwertig. tja ist wohl alles viel komplizierter als gedacht.

Aber ich gebe nicht auf. Nun ist die Box fertig , wertig gemacht und sie muß irgendwie auch zum richtig klingen zukriegen sein.

Danke für deine Antwort auf mein Hilfeschrei.

 

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Hallo Manfred,

 

um mal Einschätzungen abgeben zu können, solltest Du mal mehr über Deine Konstruktion sagen: welche Trennfrequenzen, Schallwandgrösse, auf welchem Winkel hast Du gemessen/Frequenzweiche optimiert ?

Kreuzungspunkt bei -3 dB riecht nach Butterworth 3. Ordnung akustisch.

Ein Teil der von Dir beschriebenen Problem kann als Ursache z.B. haben:

-Übergangsfrequenzen ungeschickt gewählt, eventuell bündelt da macher Treiber zu stark

- Höchtönerfrequenzgang auf Achse linear, aber z.B. bei 30 Grad schon deutlicher Höhenabfall. Wenn Du dann aber bei 30 Grad abhörst, sind die Höhen zu schwach. Da ist es besser, auf 30 Grad zu optimieren, dann hast Du auf Achse zwar einen Höhenanstieg, aber es ist bei 30 Grad linear, und es wird ingesamt mehr Energie in den höheren Frequenzen abgestrahlt.

Das können einige dDeiner Probleme sein, aber bitte erst mal Details über die Konstruktion, dann werden Sie vielleicht geholfen...

 

mfg

Peter Krips

 

 

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Hey Manfred,

 

ja, man müßte mehr über Deine Konstruktion wissen.

 

Bandpässe funktionieren nur unter "optimalen Bedingungen",

siehe Impedanzglättung via RC-Glied.

Außerdem sind nicht nur alle Serienbauteile klangbestimmend,

sondern auch noch alles, was parallel dranhängt.

Masse braucht Klasse.

 

Ich hatte ´mal an einer MT-Kalotte 50mm (8Ohm)nur einen C 10uf

in Reihe , dann eine Spule (1mH oder weniger) und dann

nochmal 4,7 uf parallel.

Mit so ´nen einfachen Schaltung läßt es sich leicht

antesten, was ´ne MT-Kalotte überhaupt in der Lage ist,

zu übertragen.

Die "Audruckskraft in den Stimmlagen" (300-800Hz?)

müßte denn wohl der TT übernehmen .

Versuch ´mal ´nen kleineren Parallel-C am Bass oder

wechsel ´mal die Phase, + und - vertauschen ...

 

ciao

Matthias

 

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Hi Manfred,

 

schön, dir geholfen worden sein. (V.Feldbüschl)

Der Saugkreis vorm HT ergibt ab 2.5 kHZ eine FG-Absenkung

von 5 db, ab 15 kHz steigts dann bis 20 k um 2 db wieder an, ca.

Ich bin von 8 Ohm ausgegangen.

Hast du schon ´mal ´ne gößere Spule parallel HT versucht ?

Es könnte sein, daß die 0.15 Spule einen schrillen

Beigeschmack produziert, den Du dann mit dem Saugkreis

kompensierst.

 

Und das 6,8-Teil vorm MT ist ein C, richtig ?

 

Ansonsten scheint die Weiche ganz ok zu sein,

aber so aus dem Bauch ´raus ...

 

Check it out

Matthias

 

Ach ja, Peerless CSC 145G, hab´ich auch ´mal simuliert,

allerdings auf meinem alten PC.

17.5 l BR war schon fast zuviel, soweit ich mich erinnern kann ...

 

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bietet imho noch Experimentierpotential. Auch 33uF parallel nac h2,2 mHnach sind recht viel. Würde ich versuchsweise mal halbieren oder dritteln. Lass Dir Zeit zum Anhören dabei und stell den Messkram in die Ecke.

 

Ich weiß ich bin da ein Neanderthaler....

 

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Hallo Elvis,

 

danke dir. Werde ich mir anhören. Achja habe ich auch schon gemerkt daß es manchmal besser ist den Messkram in die Ecke zu schieben und stattdessen mit den Ohr zu messen.

 

Gruß

 

Manfred

 

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Hallo Matthias,

ja es ist ein C. Das mit der Spule werde ich gleich mal probieren. Wäre ja möglich was du da vermutest.

das mit den 17,5 Liter erscheint mir auch recht viel. Ich denke bis15 Liter so ab 10 wären sinnvoller. IT gibt im Katalog an: Ab 10 Liter.

 

Danke dir

 

Gruß

 

Manfred

 

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Hallo Elvis,

mensch was soll ich sagen. 22uf klingen wirklich besser. Eindeutig. Trotz messtechnisch nicht ganz so toll wie vorher klingt es eindeutig besser. Mehr Ausdruckskraft in den Stimmlagen mit mehr Details.

Nochmals Danke für den Tipp.

 

Gruß

Manfred

 

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Hallöchen,

 

achja wieder den ganzen Nachmittag und das bei diesen Wetter gemessen.

Dank der Hinweise bin ich tatsächlich ein Stückechen weiter gekommen. Den 47uf vom tieftöner auf 33 verkleinert. Messtechnisch kaum nachweisbar, klanglich aber schon.Stimmen kommen einfach besser. Der Saugkreis vorm Hochtöner fördert wohl auch nicht gerade die Dynamik und auflösung. Aber soll ich machen. Ohne klingt es nicht tragbar für mich. Überhöhung durch die sehr schmale Schallwand wohl.Und tatsächlich verschwindet die kleine Senke so zwischen 3-4 Khz bei nicht ausgerichteten Lautsprechern, also nicht auf Achse. Der Tipp war auch Gold wert.Weichenplan habe ich hochgeladen. Der Hochtöner ist wie der Mitteltöner Phasig gepolt und nicht wie im -bild gegenphasig. Nja die Hoffnung wächst das es doch noch alles gut wird. Die Losgelöstheit und die schiere unbeteidigung des Lautsprechers an der Musik ist sehjr beeindruckend und noch besser geworden durch die 30-45 Grad Messung und auch des Hörens unter diesen Bedingungen.

Ist es vielleicht möglich mir zu errechnen was passiert wenn man den Peerless CSC-145G in 20 Liter BR packt. Mein Programm gibt nur Empehlungen und die heißt 17,5 Liter. Hier die Tsm.:

fs 52Hz, Re 6,1Ohm, 86,5 db Wirkungsgrad, Vas 11 ltr., Qes 0,54, Qms 2,28, Qts 0,44.

 

Vielen Dank dann ersteinmal für alles

 

Grüße von Manfred

 

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