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kestudio

nochmal Hörner und Caps

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LETZTE BEARBEITUNG am: 04-Feb-03 UM 22:41 Uhr (GMT) [p]O. K! Also hat keiner hier einigermaßen Erfahrung mit MT/HT-Hörnern und Ölpapier/Zinnfolien-Caps.

Hat denn schonmal jemand solche Caps bei Hochempfindlichen LS ohne Hörner ausprobiert? Die Betonung liegt auf "Hochempfindlich". Und zwar deshalb, weil diese sich manchmal im Übergangsbereich von MT zu HT etwas kapriziös verhalten - sprich: etwas vorlaut werden können. Das liegt meist am Einbau bzw. daran, daß durch die Art des Einbaus die Gewichtung der Pegel beeinflusst wird (bei Breitbändern bzw. Koaxen). Aber selbst bei penibelster Abstimmung zeigen sich manchmal Spitzen, die nicht eigentlich von der Membran kommen (zumindest in deren Messung nicht auftauchen) und möglicherweise Eigenheiten von Weichenbauteilen sind (MKPs).

Meine Erfahrungen mit passiven Weichen liegen ziemlich lange zurück - daher mein Posting. Dieses (das Posting) bezieht sich ausschließlich auf Hochempfindliche Koaxe und Hörner.

Ich weiß, daß bei "normalen" LS diese Caps auch benutzt werden und wirken - habe schon diverse Modifikationen gehört und fand es meist etwas weicher, manchmal einen Hauch transparenter immer aber etwas "euphonisch". Was mich gestört hat. Allerdings möglicherweise - ich wüßt´s eben gern -

den Horncharakteristika entgegenkäme. Wie bereits gesagt: für die "try and error" Methode sind die Caps ein bisschen teuer . . .

Daher würde ich gerne von jemands Erfahrung profitieren.

Leider kann ich kein Japanisch - die treibt sowas um und da gibt´s seitenweise über das Thema. Aber . . . .

Grüße, Klaus

 

 

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Hallo,

 

deine Frage habe ich wohl überlesen. Habe ein Hochtonhorn von Fostex im Einsatz und dazu einige Hochwirkungsgradchassis. Mit den Kondensatoren kannst du deine Probleme nicht lösen, zwar klingen Ölpapierkondensatoren gänzlich "schönfärbend", aber eine meßbare spitze im Übergangsbereich kommt entweder durch falsche Übergangspunkte, durch eine unpassende Filtercharakteristik (was bei normalen Lautsprechern passt muss bei Hörnern noch lange nicht passen) oder, was auch wahrscheinlich ist, durch Interferenzen im Übergangsbereich. Obwohl Hörner hier unkritischer sind als Konuschassis kommen die von dir beschriebenen Peaks in der Meßkurve immer wieder vor. Die Lösung? mit dem Einbau experimentieren: Chassis einfräsen, Kanten glätten, Abstand zwischen den Chassis variieren (!!!) und immer wieder messen. Dein Geld für Ölpapierkondensatoren kannst du dir dann sparen.

 

 

 

--

Mit freundlichen Gruessen - Best Regards

Wuggu

 

;-) YABS - Yet Another Better Sound ;-)

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 04-Feb-03 UM 23:53 Uhr (GMT) [p]Hi Wuggu!

Meine Chassis sind Altec Duplex 604E. Also Koaxe. 15" mit einem Multizellhorn. Übergang ca. 1500Hz. Ich denke, es ist die Weiche. Die Standardweiche gilt als nicht optimal und ich baue gerade eine Variante davon auf nach den Maßgaben von Douglas Sax (MasteringLab). Überall. wo die Dinger noch immer als Abhöre eingebaut sind (erstaunlich oft - spez. in USA.), sind sie mit dieser MasteringLab-Weiche bestückt. Habe sie noch nicht gehört, sie gilt aber als sehr viel besser als das Standardteil. (Rolloff und Pegel variierbar).

Zu den Ölpaier/ZinnfolienCaps: ich bin da auch sehr skeptisch, zumal ich die beschriebenen "Effekte" einige Male gehört habe und nicht (!) liebe. Sie haben mich an mittelmäßige Röhrenelektronik erinnert, die auch immer "schön warm" und "nett" klingt..

An sich sind die Chassis superb verarbeitet und haben einige Konstruktionsmerkmale, die man heute garnicht mehr bezahlen könnte - komplette Handarbeit. "Craftsmanship" eben. Ca. 25Kilo!

Die M-HT-Membran ist aus Beryllium und arbeitet auf Phasenkompensationskanäle, die sich im Hornanfang treffen und ab da durch die exponentiell aufgebohrten Magneten von HT und TT in einem Multicellhorn münden. Anders als bei Tannoy wird hier nicht die TT-Membran als Hornfortsatz genutzt, sodaß keine Modulation durch dieselbe stattfindet. Das Multicellhorn bewirkt eine sehr gleichmäßige Dispersion. Empfindlichkeit: ca. 102dB (!). Ich konzipiere gerade neue Gehäuse.

Gruß, Klaus

 

 

 

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Hi Klaus,

 

ich kann Deinen Ausführungen nicht folgen – entweder bin ich zu dumm, oder sie sind schlicht Unsinn. Was um Himmels Willen soll ein Horn kapriziöser bzgl.der klanglichen Auswirkungen von Bauteileklang machen, als es bei „normalen“ LS der Fall ist. Das kannst Du ja gerne mal technisch erklären...

 

Ich habe Dir es schon letztes Mal geschrieben: besorge Dir mal für überschaubare Geldbeträge eine Hand voll M-Cap Zn 0,1UF und bypasse mal Deine MKPs. Wenn das klanglich in die richtige Richtung geht (i.A. ganz einfach ein präziserer Klang), dann kannst Du oberkapriziös loslegen. Oder theoretisiere und philosophiere lieber noch ein wenig... Und lasse die Finger lieber von Ölpapier, teuer und sounding.

 

Meine Erfahrung der letzten 15 Jahre „Hifi-Tuning“: einfach mal testen, man erlebt lauter positive Überraschungen!

 

Gruß

 

Klaus

 

 

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Ich habe Dir es schon letztes Mal geschrieben: besorge Dir mal für überschaubare Geldbeträge eine Hand voll M-Cap Zn 0,1UF und bypasse mal Deine MKPs.

 

Schalt mal statt einem großen Kondensator mindestens 10 Stück gleicher größe Parallel, dann brauchst du keine Bypass-Kondis. Vor meinem Hochtöner werkeln 20 gleich große Mini-MKPs, die klingen besser als Supremecap + Bypasskondensator. Ausprobieren!

 

--

Mit freundlichen Gruessen - Best Regards

Wuggu

 

;-) YABS - Yet Another Better Sound ;-)

 

 

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Lieber Klaus!

Ich gebe gerne zu, daß dar Begriff "Kapriziös" leicht (:-)) unscharf ist. Physiker beschreiben übrigens damit das Verhalten bestimmter Teilchen. Daß Hörner sich anders verhalten, als "normale" LS, liegt eigentlich auf der Hand: sie bedienen sich einer Schallführung - eben des Horns. Nun können auf dem Weg von der Druckkammer durch das Horn bis zum Hornmund nicht nur die gewünschten primären sondern auch ungewünschte Eigenschaften auftreten. Um Dir die Funktionsweise eines Horns etwas näher zu bringen: die Bewegungen der Membran - also der Hub - in der Druckkammer sind extrem gering (im Verhältnis zu "normalen" Membranen). Diese an sich unbrauchbar schwachen Hübe werden im Horn exponentiell (gibt auch andere) transformiert, sodaß am Hornmund das Mehrfache der Energie abgestrahlt wird.

Aufgrund des dadurch entstehenden enormen Wirkungsgrades reagiert der Hornlautsprecher also extrem empfindlich nicht nur auf die Ansteuerung vom Verstärker - das geringste Brummen oder Rauschen, welches man mit "normalen" LS nicht (oder kaum) hört, wird dann sehr deutlich und störend. Entwickelt nun die Weiche, bzw. irgendein Teil in der Weiche, einen "Eigenklang" (ich nenn das jetzt mal so . . .) und das tun passive Weichen immer, sind dessen Auswirkungen bei Hörnern deutlicher zu hören, als bei "normalen" LS - eben aufgrund des Wirkungsgrades. Hat nun das Horn selbst ebenfalls eine klangfärbende Eigenschaft, können sich diese beiden (!) Eigenschaften (von Weiche und Horn) relativ unkalkulierbar addieren, unkalkulierbar u. A. auch deshalb, weil´s auch von der Aufstellung und Kombination mit dem Rest abhängt, ob man´s überhaupt(!) hört. Das (!) meinte ich mit "kapriziös".

 

Noch was: was das "Theoretisieren" angeht, da befinde ich mich hier doch in - zumindest quantitativ - guter Gesellschaft . . . . .

Was das "Philosophieren" angeht: da fehlen hier aber deutlich die interessanten "Philosopien" - bei dem ganzen Einheitsbrei gängiger Thematik ;-).

Und bei dem Begriff "HiFi-Tuning" rollen sich normalerweise meine Fußnägel auf - irgendwie liegt das dicht am Heckspoiler fuchsschwanzbewehrter Mantas.

 

Ich hoffe, ich habe jetzt nicht zu kapriziös :-)reagiert und Dir was über Hörner erzählt, daß Du aufgrund praktischer (!) Erfahrung natürlich schon lange wusstest - dann verzeih bitte.

Grüße, Klaus

 

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Hi Klaus,

 

ich habe keine Erfahrungen mit Hörnern, nur als Testhörer. Schon irre, wenn´s unverfärbt ist!

 

Meines Erachtens nach sind die Klangeigenschaften von C´s proportional zum Stromfluß durch den C. Das hieße, daß – egal welchen Wirkungsgrad der LS hat – die Eigenschaft immer gleich laut durchschlägt. Deine Aussage meint evtl., daß quasi ein Grundfehler da ist, der dann wegen des hohen Wirkungsgrades überlaut wirkt. Das kann ich mir aber so nicht vorstellen.

 

Ich finde das Wort „Tuning“ eher neutral mit Augenzwinker. „Geräteaufwertung hinsichtlich subjektiver klanglicher Eigenschaften unter Ausnutzung nahezu unlimitierter DIY-Budgets“ ist etwas zu lang...

 

Probier mal!

 

Gruß

 

Klaus

 

 

 

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Hallo Klaus

 

 

"..Diese an sich unbrauchbar schwachen Hübe werden im Horn exponentiell (gibt auch andere) transformiert, sodaß am Hornmund das Mehrfache der Energie abgestrahlt wird..."

 

Daß dies natürlich absolut nicht so ist, sollte schon klar sein ;-).

Vermutlich liegt es einfach nur an der Art und Weise, wie Du es zu beschreiben versuchst.

 

Du meinst wohl den im allgemeinen höheren Wirkungsgrad.

 

 

Den Fehler, den man in aller Regel WIRKLICH mit Hochwirkungsgradlautsprechern deutlichst hört ist das Grundrauschen ;-)

 

 

 

gruß

Andi

 

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Hey Andi!

"..Diese an sich unbrauchbar schwachen Hübe werden im Horn exponentiell (gibt auch andere) transformiert, sodaß am Hornmund das Mehrfache der Energie abgestrahlt wird..."

 

 

Ich hab´s etwas vereinfacht ausgedrückt, klar. Falsch ist´s aber nicht, auch klar. Tatsache ist, daß die die abgegebene Leistung im Horn transformiert wird und sich dadurch der Wirkungsgrad erhöht - ich bin aber gerne bereit, Deine Definition eines Exponentialhorns und seiner Wirkungsweise erfahren . . . .

 

 

Der "allgemein höhere Wirkungsgrad", na ja - das ist ein Begriff, dessen Inhalt im Detail definiert werden müßte. Ein höherer Wirkungsgrad ist nicht bei allen Frequenzen gleichmäßig höher - zugegeben, ich gehe da etwas ins Detail, aber so bin ich nunmal und nach meinem Selbstverständnis soll das auch so sein. Ich bin nicht gern oberflächlich.

 

 

Sag ich ja . . .! Und bei Hörnern ist´s nochmal etwas extremer.Ich hab´s nur um das Brummen erweitert (so in der Elektronik vorhanden, versteht sich). Oder welches "Grundrauschen" meinste? Das des Universums (Hintergrundrauschen):-)?

 

Hast Du praktische Erfahrungen mit Hörnern? Ich meine: haste schonmal welche gebaut oder intensiv betrieben und ausgelotet? In unterschiedlichen Konfigurationen? Solche Leute suche ich, Andi.

Ich bin gespannt, wenn Du mir die Wirkung eines Exponentialhorns erklärst - wo Du ja weißt, daß meine kurz angerissene Beschreibung,

"absolut nicht" stimmt . . .

Bis dann. Grüße, Klaus

 

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Hallo Klaus

 

Es geht mir eigentlich nur darum, daß Du behauptet hast, es würde das Mehrfache an Energie abgestrahlt, als vorne reinkäme.

Und das ist, so leid es mir tut, nicht richtig.

Würde allen Gesetzen der Physik widersprechen, und das passt mir als Physiker garnicht ;-)

 

Und zudem tut es auch garnicht not, daß ich hier ein Horn erkläre, so es doch in unzähligen Fachbüchern exzessiv durchgerechnet wird.

 

 

Nur soviel: Lauter ist es aus zwei Gründen.

Erstens Bündelung, und zwar bei Frequenzen, deren Wellenlängen deutlich kleiner sind als die Hornmaße.

Und zweitens, was deutlich weniger trivial daherkommt, durch Erhöhung des Realteils der Strahlungsimpedanz der Luft gegen die Membran. Und das passiert im Hornhals. Das Horn nimmt dabei lediglich eine "leistungserhaltende" Funktion ein. Die Hornkontur verstärkt im eigentlichen Sinne garnix (wie auch? siehe Energieerhaltung ;-) ).

Die Kontur ist im Wesentlichen auchnur wichtig, solange die Wellenlängen klein sind, da das Abstrahlverhalten deutlich beeinflußt wird ( Hochton, Mittelton).

Baßhörner kannste praktisch bauen, wieste willst. :-). Die Kontur wird dabei deutlich überschätzt.

 

 

Was ich bisher an "Horn" gebaut hab, ist eine recht harmlose "Hilfsform", von meinereiner "Transmissionlinehorn" genannt, backloaded. (siehe Galerie im audiotreff). Und in genau dieser Form mir vorher noch nicht zu Gesicht gekommen (eine TQWT ist anders! nicht nur im Detail). Also wenigstens ansatzweise innovativ :-)

 

Naja, zu Hörnern könnte man noch wochenlang weiterschreiben, aber dazu verweise ich mal auf Akustik-Fachliteratur :-)

 

 

gruß

Andi

 

 

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Tach, Andi!

 

Lass uns versuchen, bitte, hier keine Haare zu spalten, ok?

Die Wirkung ist jedenfalls ein deutlich erhöhter Wirkungsgrad - und was ist das, praktisch gesehen, anderes als eine höhere akustische Energie? Wenn ich über Hörner schreibe, möchte ich nicht gerne beim Energieerhaltungsgesetz anfangen - das ginge nun doch etwas zu weit, oder?

Was mich - und eine Menge andere Leute in diversen einschlägigen Foren - umtreibt, ist die Tatsache, daß man Hörner der unterschiedlichsten Art (oder auch "Kontur", wie Du´s gern nennst) zwar rel. easy berechnen kann, in klanglicher Hinsicht - und das ist ja nun die wichtigste für mich als Praktiker, gelle - allerdings sehr stark auf Erfahrungen zurückgreifen muss, die man kaum alle selber machen kann bzw. machen sollte, das würde Jahre dauern.

Also versuche ich, mit Leuten zu kommunizieren, die bereits Erfahrungen praktischer (!) Art gemacht haben und diese teilen möchten.

Sei mir nicht böse, aber in diesem Zusammenhang interessieren mich Spitzfindigkeiten grundsätzlicher Art im Bezug auf Energieerhaltunggesetze eigentlich weniger - ich hab das auch auf der Schule gehabt.

In meinen Augen als Nicht-Physiker ist halt lauter Schall(druck) energiereicher als weniger lauter Schall(druck) . . . .

 

Erstens Bündelung, und zwar bei Frequenzen, deren Wellenlängen deutlich kleiner sind als die Hornmaße.

Und zweitens, was deutlich weniger trivial daherkommt, durch Erhöhung des Realteils der Strahlungsimpedanz der Luft gegen die Membran. Und das passiert im Hornhals. Das Horn nimmt dabei lediglich eine "leistungserhaltende" Funktion ein. Die Hornkontur verstärkt im eigentlichen Sinne garnix (wie auch? siehe Energieerhaltung ).

Die Kontur ist im Wesentlichen auchnur wichtig, solange die Wellenlängen klein sind, da das Abstrahlverhalten deutlich beeinflußt wird ( Hochton, Mittelton).>

 

Interessant . . . . .:-)

 

 

<

 

Na ja! Ist das nun Theorie oder praktische Erfahrung? Ich bin mir nicht sicher, ob ich diesen Satz korrekt zu deuten vermag (als Nicht-Physiker, versteht sich). Ich kenne Basshörner in verschiedenen Ausführungen, die durchaus sehr unteschiedlich klingen (sofern man im Tiefbass von "Klang" reden kann) und würde mal vermuten ,daß Dir Praktiker, die Hörner entwickeln und bauen, da doch widersprechen würden . . .

Aber ich lerne immer gerne dazu, auch physikalisch - versteht sich :-)

In diesem Sinne, Klaus

 

 

 

 

 

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Hallo Klaus

 

Es geht mir keineswegs um Spitzfindigkeiten, es ging schlichtweg um eine Falschaussage. So einfach ist das. Aber laß uns das vergessen ;-)

 

"Ist das nun Theorie oder praktische Erfahrung?"

Beides.

Hörner würde man immer gerne einer bestimmten Theorie folgend bauen. Kompromisse, in Hinsicht auf die Baugröße, verhindern dies allerdings konsequent. Insofern kann man die Theorie dazu gleichwieder vergessen...;-).

Der unterschiedliche Klang verschiedener Hörner entspricht wohl äquivalent dem unterschiedlichen Klang verschiedener x-beliebiger Lautsprecher. Einer bestimmten Hornkontur auch bestimmte klangliche Eigenschaften zuzuordnen, geht schief. Probiers aus! Im Bass wohlgemerkt.

 

 

 

Gruß

Andi

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 06-Feb-03 UM 18:14 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 06-Feb-03 UM 18:14 Uhr (GMT)

 

Hi Andi!

 

 

Nein. Denn bei einem Horn-Lautsprecher kommt ja per definitionem noch das Horn dazu. Und Hörner haben, auch aufgrund ihrer Konstruktionsweise, durchaus klangbeeinflussende Wirkung. Das zu leugnen wäre absurd.

Unterschiedliche Hornkonturen bewirken überdies deutlich unterschiedliche Abstrahlcharakteristika - vergleiche mal ein Exponential- mit einem Biradial- und dieses wieder mit einem Tractrix- oder Kugelwellenhorn . . . .Das die "Hornkontur" keinerlei Auswirkung auf den Klang hätte, wie Du ja sagst, verbuche ich jetzt mal netterweise unter "Theorie" . . . . .;-)

Von Basshörnern war übrigens ursprünglich nicht die Rede - ich hatte mich auf MT/HT Hörner bezogen (genauer: auf meine Altec 604E M-HTs).

Und die bei Hörnern auftretenden Unterschiede bei diversen Konstruktionen solltest Du vielleicht mal genauer gehört haben :-).

Ein "Transmissionlinehorn" wäre mir in der Tat neu - wie wohl fast jedem Menschen auf diesem Planeten . . . .:-)

Da haste als Physiker ja bestimmt auch ´ne Grundlage für, woll?

Oder? Wirst´s doch wohl nicht unter Auslassung des Energieerhaltungssatzes gebaut haben!? ODER :-) ?

mit lichtschnellen, getunnelten Grüßen, Klaus

 

 

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Hallo Klaus uns Co.!

 

Von wegen Öl/Papier klingt wie Weichspüler o. ä.

Meine Coaxe laufen mit Folienspulen und einem Jensen vorm Druckkammertreiber. Eine natürlichere, dynamischere und differenziertere Wiedergabe ist mir noch nicht über den Weg gelaufen ;-)

Ein gewöhnlicher MKP klingt wie eine Kreissäge, hell und drahtig. Ein Zinnfolien-C oder eine Kaskade von vielen kleinen C´s klingt schon sehr ordentlich.

 

Grüsse

 

Andreas

 

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Hallo Andreas!

Super!! In welchem Bereich setzt Du sie ein? und in welcher Filterart? Im Moment kann ich an meinen Weichen noch gut ändern (die Art der Bauteile), weil sie noch nicht fertig sind. Ich möcht´s nicht gern hinterher nochmal auseinanderreissen. Bei Koaxes kannste ja auch schlecht das Horn ändern :-) . . . Die Finesse bei den Altecs liegt in der Anpassung von Gehäuseabstimmung, Anordnung des Chassis auf der Frontwand und die Gewichtung der Übergänge, weil die 15" Membran bis über 1500Hz läuft - an sich ist mir das ein bisschen zu hoch. Tatsächlich passt´s aber klanglich sehr gut - überraschenderweise. Die Mischung des Tiefmittenbereichs mit dem M-HT Bereich ist, so habe ich festgestellt, durchaus empfindlich gegenüber Bauteilen in der Weiche. Auch ich hatte den Eindruck, daß die MKPs der vorhandenen Weichen nicht die allerletzte Wahl sind. Zwischendurch hatte ich die Chassis auch mal in Bassrutschen eingebaut - nix gutt. Kommt zuviel Mitten-Energie (hallo Andi :-) !) mit durch das kurze Horn, zu wenig Tiefe (auf 60Hz abgestimmt).

 

Grüße, Klaus

 

 

 

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Hallo Klaus!

 

Ich setze sie vorm Hochtöner ein, die Öl/Papier C´s.

Mein Ziel ist so wenig wie möglich, so viel wie nötig Weichenbauteile im Signalweg zu haben. Beim Coherence 12 reicht 12dB bei ca. 1800 Hz völlig aus. Beinahe 24 Stunden habe ich akribisch an der neuen Weiche gearbeitet, weil ich das Gehäuse wegen starker Nachfrage kompakter und schmaler gestalten "musste"...

Die Schallwandbreite bzw. das Gehäuse hat allgemein starken Einfluss.

Der Übergang vom 30er zum Druckkammertreiber reagiert sehr sensibel auf Änderungen der Bauteilewerte. Nach meinen Erfahrungen ist der fürs Ohr sensible Bereich zwischen 400-4000Hz primär. Verfärbungen in dem Bereich stören den Höreindruck und verschlechtern den kompletten Lautsprecher. Deinen 38er bis 1500 Hz laufen zu lassen ist mutig, müsste das Teil mal messen...

Die Phasenlage und das Abstrahlverhalten sollten unbedingt angepasst werden.

 

Grüsse

 

Andreas

 

 

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Hallo Klaus

 

Ich sprach von Baßhörnern! Wenn Du mich mißverstanden hast oder mißverstehen willst, dann wäre vielleicht hier der Ansatz zu suchen. ;-)

 

"Ein "Transmissionlinehorn" wäre mir in der Tat neu - wie wohl fast jedem Menschen auf diesem Planeten . "

Da unterstreichst Du wohl, sicherlich unbeabsichtigt, meine innovative Konstruktion. Du hättest es mir ersparen können, nochmal zu erwähnen, daß es sowas in dieser Form vorher nicht gegeben hat........

 

Es ist zweifelsohne hilfreich, wenn Du das, was ich geschrieben hab, nochmal durchliest ;-)

 

 

gruß

Andi

 

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Hey Andi!

Hab´s mir gerade nochmal durchgelesen: von Basshörnern war bei mir nirgendwo die Rede . . .

Ich hatte mich von Anfang an auf die Altec Duplex 604E bezogen, das sind - ich weiß nicht, ob´s Dir bekannt ist - 15" Chassis mit einem Koaxialen M-HT Multicellhorn.

Sich Gedanken zu machen über klangliche Feinheiten im M-HT Bereich (von dem habe ich immer gesprochen) verursacht durch Weichenbauteile bei Basshörnern wäre nun völlig absurd - ich hätte diese Erkenntnis eigentlich vorausgesetzt . . . bei Dir als Physiker :-).

 

 

Dazu spar´ ich mir den Kommentar. Freundlicherweise :-)

 

 

verzeih bitte, daß ich Dir diese Mühe gemacht habe. Es war absolut nicht unbeabsichtigt, das "innovative" zu unterstreichen. Auch kannst Du so Dein Genie nochmal betonen :-) , denn ein Genie mußt Du wohl schon sein bei einer solchen absonderlichen Schöpfung.

Ich will hier nicht über etwas urteilen, das ich nicht kenne - das überlass ich gerne anderen. Die physikalischen Grundlagen der Konstruktion würden mich aber schon interessieren. Bisher scheint ja noch niemand drauf gekommen zu sein - seltsam, oder?

Um Dich etwas abgewandelt zu zitieren: Es ist zweifelsohne hilfreich, wenn Du über das, was Du schreibst, vorher nochmal nachdenkst.

 

Und eigentlich reicht´s mir jetzt auch. Es wird etwas mühsam . .

Gruß, Klaus

 

 

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Hi Andreas!

 

seh´ ich auch so. Bin gerade auf der Suche nach Herstellermessungen und werde demnächst MLSSA bemühen - die Herstellermessungen werden nicht sehr aussagekräftig sein, da jemand an der originalweiche herumgepfuscht hat. An sich sind die Messungen von Altec/Lansing sehr zuverlässig und aussagekräftig. Muß erstmal richtig Zeit haben. Einen Drehtisch hab´ ich schon organisiert . . .

 

Werde berichten. Gruß, Klaus

 

 

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Logisch.

Würde auch gerne das Gehäuse schmaler machen, als die rechnerisch beste Breite. Will aber erst abwarten, bis ich messen kann. Laut TSPs müßt´s schon ein ziemliches Trümmerteil sein . . . Auf Deinem Foto von der Berliner Messe ist der Coherence 12 ja auch nicht gerade klein . . .

Die Gehäuseproportionen erinnern mich übrigens etwas an eine Tannoy, die ich mal gebaut habe. War´n 12" HPD, klang gut.

Hab ihn verkauft (mit Gewinn! :-) ), weil ich klassische Musik nicht so gerne drüber gehört habe, hab dann Quads und Logans betrieben. Leider habe ich versäumt, eine richtig gute Röhre an die Tannoys zu hängen - wär wahrscheinlich besser gewesen.

Gruß, Klaus

 

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Hallo Klaus

 

Ich will es kurz halten, denn eine Diskussion mit Dir ist nicht sehr fruchtbar. Manchmal muß aber auch sowas sein :-)

 

"von Basshörnern war bei mir nirgendwo die Rede"

Wirklich? Du sprachst anfänglich allgemein von Hörnern...... Egal.

Ich rechne die Baßhörner zumindest ansatzweise auch zu den Hörnern, vielleicht sind wir da auch anderer Meinung. In meiner Antwort hatte ich mich auf Baßhörner beschränkt. Ich sehe ein, man kann nicht immer alles für alle verständlich genug formulieren. Ich entschuldige mich.

 

"Auch kannst Du so Dein Genie nochmal betonen "

...was ich natürlich nicht getan habe. Du siehst es natürlich wie immer anders.

Meine ursprüngliche Aussage diesbezüglich war, daß ich soetwas vorher nochnicht zu Gesicht bekommen habe. Auch da hilft ein Verweis auf vorherige Postings vermutlich weiter, oder auch nicht. Auch egal.

 

 

 

"einer solchen absonderlichen Schöpfung.

Ich will hier nicht über etwas urteilen, das ich nicht kenne "

Womit Du Dir binnen zwei Sätzen selbst widersprichst.

Und man muß natürlich nicht persönlich werden, wenn man schon nicht weiß, um was es geht.

Naja, da es von Dir ist, Du weißt........auch egal.

 

"Es ist zweifelsohne hilfreich, wenn Du über das, was Du schreibst, vorher nochmal nachdenkst."

Ich folge Deinem Beispiel, sobald ich es erkenne , ok?

 

Lassen wir das Thema, ist vielleicht besser so.

 

 

 

 

gruß

Andi

 

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"Auch kannst Du so Dein Genie nochmal betonen "

<...was ich natürlich nicht getan habe. Du siehst es natürlich wie immer anders.

Meine ursprüngliche Aussage diesbezüglich war, daß ich soetwas vorher nochnicht zu Gesicht bekommen habe. Auch da hilft ein Verweis auf vorherige Postings vermutlich weiter, oder auch nicht. Auch egal.>

 

Hey Andi!

Das war eigentlich humorvoll gemeint - scheint aber nun nicht Dein Spezialgebiet zu sein . . . . .:-:, :-)

 

"einer solchen absonderlichen Schöpfung.

Ich will hier nicht über etwas urteilen, das ich nicht kenne "

Und man muß natürlich nicht persönlich werden, wenn man schon nicht weiß, um was es geht.

Naja, da es von Dir ist, Du weißt........auch egal.>

 

siehe oben. Wo hab ich denn geurteilt? Meinst Du meine Formulierung "absonderliche Schöpfung"? Ist das ein Urteil? Alle solitären Produkte sind erstmal absonderlich - ungewöhnlich, Wären sie´s nicht, wären sie ja nix Besonderes (also sonderlich statt absonderlich)Sind wir etwas empfindlich, vielleicht? Meine Güte, Andi - das wird immer peinlicher und weinerlicher.

 

Es tut mir aufrichtig leid, solltest Du Dich auf irgendeinen Schlips getreten fühlen. Ich darf Dich aber daran erinnern, daß Du damit begonnen hattest, meine Aussagen in Frage zu stellen. Das ist ja auch gut so. Allerdings hat mich Deine naseweise und besserwisserische Art leicht genervt - offen gesagt. Lies mal den Thread unter "Sonstiges" zum Thema "Über den Zustand diese Forums".

 

 

Aber, bitte, lies ihn aufmerksam, ok?

 

Grüße, Klaus

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 08-Feb-03 UM 16:06 Uhr (GMT) [p]Logo! :-) sag ich ja . . .

Gruß, Klaus

 

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