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kestudio

Hochempfindliche Lautsprecher

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LETZTE BEARBEITUNG am: 16-Jan-03 UM 23:54 Uhr (GMT) [p]Hallo!

 

Für den Heimgebrauch okay, aber im Studio wird doch gerne Vollgas gefahren. Da könnte es kritisch werden, gerade in grossen Gehäusen. Ich hatte mal für einen Bekannten ein Pärchen alte Tannoys repariert, die kurze Schwingspule war "etwas" zu heiss geworden...

 

Grüsse

 

Andreas

 

 

 

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d´accord

 

es gibt bei monitoren ja auch entsprechende einteilungen in verschiedene klassen. etwas wie die westlake tm-3 wäre als wide-field und höchsten pegeln dann sich die bessere wahl. bei größeren abhördistanzen ist das problem unterschiedlicher entstehtungsorte auch nicht mehr ganz so kritisch.

 

gruß

 

frank

 

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Hi Andreas!

Kannste das mit dem "Pärchen alte Tannoys" mal präzisieren?

Tannoys gibt´s ziemlich unterschiedliche. Willste damit sagen, daß Du die Schwingspulen repariert hast?

Würde mich interessieren. Bisher hab ich noch niemanden kennengelernt, dem es gelungen ist, Tannoys abzuschiessen, deshalb würd ichs echt gern wissen, was das für welche waren - auch wegen der Reparatur.

Hab zwar meine SRMs und MonitorGolds schon lange nicht mehr - bin aber an dem Thema interessiert. Bei beiden war die Schwingspule eigentlich nicht besonders kurz und die Dinger haben teilweise sehr deutlich sichtbaren Hub gemacht, ohne kaputtzugehen, waren allerdings auch korrekt abgestimmt im BR-Gehäuse (ohne Dämmaterial in der Mitte . . . .).

Außerdem: welche Schwingspule ist den durchgebrannt? Und wie haste die repariert, bzw. zentriert?

Sach ma bescheid.

Danke, Klaus

 

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Wenn ich mir den "Markt" anschaue - was sehe ich: Mehrkanal-Schrott, Massenware und Brüllwürfel en Masse.

Aber was sagt uns das? Und was hat das mit unserem Thema

zu tun? Ich war noch nie besonders scharf drauf, mich an der Masse zu orientieren. Egal ob in Fernost oder sonstwo.

Grüezi, Klaus

 

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Die Spule vom TT war zum Teil abgelöst und an einer Stelle durchgebrannt. Glücklicherweise am Wicklungsanfang, so dass ich den Draht nur minimal abwickeln musste, die Spule wurde mit temperaturfestem Kleber fixiert . Da fragst Du mich was, keine Ahnung wie das Teil hiess, war sehr alt, gold/bronzefarben meine ich...

Ich erzähle dir keinen vom Pferd!! :-)

 

Grüsse

 

Andreas

 

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In den Staaten gibt´s eine rege Szene von Karlsson-Fans (wer sich auskennt weiß, was ich meine). Hat hier irgendeiner Erfahrung (praktische)? Kann mich erinnern, daß das in den frühen 80ern mal ein großes Thema auch hier war - ist aber heute nur noch selten, und dann im PA-Bereich, die Rede von.

von der Theorie ist´s ja einleuchtend - aber die Praxis . . Damals hab ich mich überhaupt nicht damit beschäftigt, weil die Dinger als Abhöre eh nicht in Frage kommen. In einem Thread sprach einer davon, er habe einen Koax eingebaut, was ich ziemlich verwegen finde . . .

Lasst ma hören . . .

Grüße, Klaus

 

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Die Frage nach wirkungsgradstarken Lautsprechern interessiert mich auch schon sehr lange. Hier meine kleine Entwicklungsgeschichte dazu:

 

Angefangen hatte ich vor etwa 20 Jahren mit dem Lautsprecherbaubuch von Stark, indem ich sein Eckhorn nachbaute. Seitdem stehen bei mir zwei dieser Eckhörner übereinander in einer Raumecke(mit Monacor SP380P gut und günstig). Für den Tiefbass bis 20 Hertz habe ich bis jetzt nichts besseres gehört. Darum haben diese Teile auch in meiner Anlage überlebt. Das Problem waren die Satelliten. Hier benutzte ich den Audax PR70HR70 mit einem Nachbau des Arschbackenhochtöners von Monacor.(JBL2404H) Die Audaxe kamen nicht weit genug runter und die Monacors waren einfach schlecht.

 

Später kamen verschiedene Satelliten dazu. 3-Wege mit MB-Chassis; Dynaudio 2-Wege mit Nulldynamik und schließlich die Nubert 360. Einer der wenigen Regallautsprecher die einigermaßen Schalldruck machen können. Irgendwann haben mich die Höhen der Kalotte genervt. Das klang alles so künstlich und steril.

 

Seitdem höre ich nur noch Breitbänder. Hier erübrigt sich meines Erachtens das Hauptproblem aller Mehrwegesysteme: die Frequenzweiche und die unterschiedlichen Schallquellen im empfindlichen Stimmbereich. Angefangen habe ich mit einem Fostex FE103Sigma. Der war schön dynamish und räumlich. Klang wie live. Probleme gab es bei klassischer Musik und Frauenstimmen, die immer etwas scharf klangen. Das bekam ich auch nicht mit einem LCR-Glied weg. Der Treiber verlor damit sofort etwas an Lebendigkeit. Der normal FE103 ist wohl der bessere der beiden. Daraufhin kaufte ich mir den Vifa BGS10 119/8 Breitbänder. Der kann zwar überhaupt nicht laut spielen, ist klanglich aber das beste, was ich an einem Breitbänder gehört habe. Ich betreibe den in einer 4 Liter Terracotta-Kugel vom Obi bis 200 Hz mit meinen Eckhörnern. Für leiseres easy listening das ideale für mich.

 

Das Thema Wirkungsgrad hat mich in der Zwischenzeit aber nie losgelassen. Über ebay habe ich mir dann einfach das lauteste besorgt was man sich besorgen kann. 2 JBL K130 AlNiCo 15 Zöller und 2 JBL 2446j 2 Zoll Treiber (14 kg) mit JBL2380A Hörnern. Daraufhin durfte ich meine gesamte Elektronik ersetzen, weil im Hörabstand von 3 Metern auch teuerste Elektronik mit riesen Markennamen rauscht. AVM, Bryston, JBL kannst Du bei diesem Wirkungsgrad und Abstand alles vergessen. Seitdem habe ich bei Verstärkern nur noch Selbstgebautes mit einer Handvoll von guten Bauteilen. Siehe URL. Zur Abstimmung der Kombination holte ich mir einen Dynacord DSP, eine aktive digitale Frequenzweiche und versuchte das einigermaßen linear auszumessen. Aber egal was ich machte das Klang immer nach Horn. Also habe ich diese PA-Speaker alle wieder verkauft.

 

Da mir die Breitbänder gefielen, habe ich mir den Fostex FE208Sigma zugelegt. Der ist laut, relativ günstig und im Vergleich zu Lowthern sogar einigermaßen linear. Dafür bündelt er aber sehr, was mir nichts ausmacht. Ich benutze allerdings eine LCR-Korrektur und Impedanzkorrektur, da ich ihn sonst nicht stressfrei über lange Zeit hören kann.

 

Was mache ich aber im Bassbereich? Die Eckhörner passten klanglich nicht dazu, waren räumlich zu weit weg. Von den ganzen Backloadedhörnern halte ich nichts. Siehe URL. Daher kam mir die Idee von Dick Olsher mit der offenen Schallwand und einem extra Bass genau richtig. Leider gibt es heute nur wenige 38er die einen annehmbaren Bass bis unter 40Hz mit nicht allzu großen Gehäusen bis 100 Litern machen, schnell sind, um die 93 db Schalldruck machen, Hub haben und gleichzeitig nicht so teuer sind. Da bleiben einem eigentlich nur die Chassis, die nicht mehr hergestellt werden. Den Coral 15l70 und JBL 2235H, 136A, LE15. Alle sind bei etwa 90 Litern gut aufgehoben und bei 130 Litern ideal eingesetzt. Der Audax PR38M2 den Olsher empfiehlt ergibt bei meinen Simulationen schräge Ergebnisse. Die Corals habe ich und 2 2235er refoame ich gerade. Mal sehen ob ich dadurch noch etws verbessern kann.

 

Mit meiner jetzigen Konfiguration bin ganz zufrieden. Irgendwann werde ich mir den Coral Beta 8 BB besorgen oder mal diese „Wunderbreitbänder“ von PHY, AER usw. versuchen. Selbstbau ist eben eine Entwicklung die nie stehen bleibt. Das macht dieses Hobby so interessant

 

Gruss

 

Peter

 

de.geocities.com/peter_rehkop/system.html

 

 

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Hallo Peter!

Ich freue mich, daß es dann doch ein paar Gleichgesinnte mehr gibt. Grundsätzliches:

Auch ich habe die Erfahrung mit diverser, z. T. sehr hochwertiger Transistor-Elektronik gemacht.

Abgesehen vom Rauschen (das ist noch erträglich bei guten Geräten) besteht das Problem, daß im

rel. extremen KleinLeistungs-Bereich von unter einem Watt kaum ein Transi wirklich gut klingt.

Habe eine Krell ClassA an einem YL-Hornsystem gehört: die klang gut! Sehr leicht, sehr sauber und transparent. Aber: gigantisches Teil, gigantisch teuer. AudioResearch D76 klang sehr gut, sehr sauber, räumlich und transparent - ist billiger zu kriegen (e-bay), brummte aber leicht.

Absolut klasse: MonoTriode mit 300B von Uchida. ultraluftig, federleicht, sehr schnell (subjektiv - nix gemessen) transparent, traumhafter Raum, äußerst natürlich. Leider nur geliehen, sehr teuer. Aber als Bausatz erhältlich.

Absolut Klasse: Shindo MonoTriode mit 300B. Leider nur ganz kurz gehört, aber sehr beeindruckend.

Bei einem Basschassis mit mind. 96, besser um die 100dB in einem guten BR, Onken- oder Karlsson Gehäuse oder Horn (ziemlich groß), kommt auch bei den 1-3Watt Trioden der Bass dermassen Klasse, wie ihn die meisten leute noch nie gehört haben: federleicht (wiederhole mich gerne), ultraschnell (subjektiv - vielleicht, weil nicht sehr tief), sehr, sehr natürlich bei gezupften/gestrichenen Kontrabass (Ray Brown, Charlie Haden, Ludwig Streicher ).

Was ich früher nicht glauben mochte: Stimmen (Ella, Rickie Lee Jones, Frankie, Suzan Vega, Bonnie Raitt usw.) wundervoll lebendig und gegenwärtig (Callas!!), Celli (Casals, Rostopovich usw.) genial.

Über ein richtig gutes hochempfindliches System (in diesem Fall: YL-Hornsystem und Altec Duplex 604E in BR-Gehäusen) und mit richtig guter Elektronik (Auto verkaufen) ist das Musikhören eine neue Erfahrung. Nicht als Ersatz für die bisherige Erfahrung mit "normalen" systemen, sondern als zusätzliche Erfahrung - die allerdings auch richtig viel Geld kostet, machen wir und nix vor!

Ich experimentiere gerade mit den Altecs, weil ich eigentlich kein Freund von BRs bin - werde von mir hören lassen.

Grüße, Klaus

 

 

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Hallo Klaus,

 

da normale Transistorverstärker im unter 1 Wattbereich mehr verzerren als Röhren benutze ich für meine hochempfindlichen Breitbänder nur Röhrenverstärker. Eine doppelte Vorstufe mit 4 mal ECC82. Die SET-Endstufe besteht aus 2 mal 6c33c-B (MIG) gesteuert über 2 E81CC. Röhren halte ich für den Bassbereich im allgemeinen und bei meinen Tieftönern im besonderen, wegen des schlechten Dämpfungsfaktors für nicht geeignet. Die brauchen aufgrund der weichen Aufhängung, die für die Tiefe Resonanzfrequenz von 20Hz nötig ist etwas mehr Kontrolle. Dafür habe ich eine Doppelmono Endstufe mit einem TDA7293 pro Kanal. Dafür habe ich die Bryston 4B rausgeschmissen, die man noch auf der Page sieht.

 

Benutzt man die von Dir angeführten empfindlichen Tieftöner die hart aufgehängt sind und nicht mehr als 1 mm Xmax aufweisen reichen Röhren, aber es gibt keinen Tiefbass. Da war ich schon mit meinen K130 von JBL. 103db bei 1 Watt. Habe ich noch einen falls es Dich interessiert.

 

Neben dem Aleph gibt es noch eine A-Endstufe aus Deutschland von André Buscher mit 12 Watt pro Kanal an 8 Ohm, die ich empfehlen kann. Hatte ich auch einmal. Der Verkauf war ein Fehler. Wird sehr heiß. Ich mußte die Kühlkörperleistung verdoppeln. Diese Endstufe hat an meinen Hörnern(120 db 1 w/m) nicht gerauscht.

 

Gruss

 

Peter

 

 

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Peter!

Habe mal Kontakt gehabt mit André. Die Unterlagen scheinen sehr vernünftig und ich glaube, er baut gute Sachen, inzwischen auch stärkere. Mir waren sie damals für meine Mangers zu schwach. Da brauch ich jede Menge Headroom.

Für meine Duplexe werd ich mir wohl ´ne MonoTriode suchen - bin sowieso Röhrenfan - privat zumindest. Habe meine Mangers aktiv laufen mit ´ner AudioResearch-Röhre (alternativ Spectral) an den Köpfen und einer Citation19 und einer Bell im Bass, zusätzlich aktiven und gegengeregelten Subwoofer von ART. An Tiefbass mangelt´s definitiv nicht.

Trotzdem: bei den Altecs, die zuerst noch in ein BR-Gehäuse von ca. 250L (potthässlich) eingebaut waren, ging der Bass zwar nicht soo tief, klar, aber er hat mir supergut gefallen. Das hat mir zu denken gegeben . . . .Aber ich konzipiere gerade andere Gehäuse, kleinere. Vielleicht tue ich dann den Subwoofer dazu, ma gucken . . .

Ich höre fast ausschließlich Musik mit akustischen Instrumenten und vermisse selbst beim Kontrabass nicht soviel Tiefbass über die Altecs. Die sind extrem sauber - liegt vielleicht an den Alnico-Magneten - und räumlich sehr klar und präzise. Das kannte ich schon von meinen Tannoys vor ein paar Jahren. Ich habe aber das Gefühl, daß die Altecs freier, frischer klingen - die Tannoys schienen mir irgendwie leicht dunkler, bedeckter im Mittel/Hochton - nicht so transparent wie die Duplexe. Der Bass war stärker, vielleicht hat er etwas den oberen Mittelton überdeckt. Das Chassis war weich aufgehängt und schien mir zwar tiefer, aber nicht so flott - rein subjektiv.

Die Weichen der Duplexe ändere ich gerade gemäß eines Schaltbildes von Doug Sax (MasteringLab). Im MasteringLab haben sie die 604E Duplexe bis Anfang der 90er Jahre als Monitore betrieben und der Beschreibung nach soll die Weichenänderung den Übergang von Tief- zu Mittel/Hochton glatter und sanfter machen. Die Dinger sind immer noch in etlichen Studios in USA und England in Betrieb - alle mit MasteringLab-Weichen. Urei hat eine Version mit einem Duplex gebau (Mod. Urei813, wenn ich nicht irre). Na ja, ich werde Dir berichten, wie´s weitergeht.

Grüße, KLaus

 

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