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KM

Nochmal 180°-Senken

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Hallo,

 

gestern bat ich Udo mal eine Testmessung durchzuführen. Kleine Box mit einem 17er Koax, 6dB-Weiche:

 

Korrekte Weiche: schnurgerade unter kleinen Winkeln

180° Verpolung: 15dB Senke bei 3-4 kHz.

 

Dass niedrigzahlige Weichen kleinere Senken verursachen bei Verpolungen kann man schon draus entnehmen. 15dB sind aber auch kein Pappenstiel!

 

Was bleibt ist nun messtechnisch zu ermitteln, inwieweit sich kleine Tuningmassnahmen im FSchrieb zeigen. Wenn man mir bitte mal die Werte angeben möchte und den Typ, evtl. die Cs zur Verfügung stellt, dann können wir mal bei nächster Gelegenheit versuchen zu klären, obs mal die "hörbare" Veränderung auch innerhalb der Messung erkennt.

 

Desgleichen möchte ich mal einen eigenen Kabeltest anregen. Daher bitte ich im ersten Ansatz um Angabe von Kabeln, die sich besonders als klanglich "anders" (ich sage bewusst nichts Bewertendes!) gezeigt haben.

 

Bis dann

Klaus

 

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Hallo Klaus,

hab mal den Stereoplay-Tip, NF 214 kreuzverschaltet, probiert. War "seltsam" anders (schnell, viel "piinggg" aber unhomogen; klingt blöd, aber wie soll ich´s sagen?). Bin wieder zurück zum Linn K400 (ist ähnlich normalem 4 qmm).

GrußOny

 

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Hi Klaus,

>

>Korrekte Weiche: schnurgerade unter kleinen Winkeln

>180° Verpolung: 15dB Senke bei 3-4 kHz.

--- erschreckende Info... Was mich wundert, wie viele Duetta- und PS-Hörer mit Verpolung das nich wahrnahmen ohne weiteres. Wenn man den Effekt ein mal kennenlernte, dann entdeckt man ihm künftig natürlich sofort - um Dir gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen, daß "wir Unfähigen das nicht hören".

>

>Was bleibt ist nun messtechnisch zu ermitteln, inwieweit

>sich kleine Tuningmassnahmen im FSchrieb zeigen. Wenn man

>mir bitte mal die Werte angeben möchte und den Typ, evtl.

>die Cs zur Verfügung stellt, dann können wir mal bei

>nächster Gelegenheit versuchen zu klären, obs mal die

>"hörbare" Veränderung auch innerhalb der Messung erkennt.

--- mich würde es nicht wundern, wenn man es im F-Gang nicht sehen kann. Der F-Gang repräsentiert das statisch-Eingeschwungene. Die "Fehler" der Bauteile (wohl speziell Nichtlinearitäten und F-Abhänigkeiten) wirken IMHO aber nur stark bei dynamischen Vorgängen - evtl. könnte man in der Sprungantwort im Zoom Veränderungen sehen. Oder im Klirrspektrum dynamischer Vorgänge.

Wenn Ihr messen wollt, vergleicht doch z.B. mal einen normalen MKP ggü. einem Supreme oder Audyn-Plus. Aber zur Motivation, etwas Messen zu wollen, solltest Du zuvor schon mal über Deinen Schatten springen und Dir den Unterschied anhören. Wenn Du dann sagst, nichts an Unterschied zu hören, wäre eine Messung nicht erforderlich.

>

>Desgleichen möchte ich mal einen eigenen Kabeltest anregen.

>Daher bitte ich im ersten Ansatz um Angabe von Kabeln, die

>sich besonders als klanglich "anders" (ich sage bewusst

>nichts Bewertendes!) gezeigt haben.

--- Miß doch als Extremtest mal die Sprungantwort desselben LS an z.B. Klingeldraht 0,25qmm und 6qmm Oelbach (wie Du sie zuhause doch hast). Oder schaltet doch vor die Box einfach mal einen 0,2Ohm-Widerstand (MOX!), das dürfte auch einiges ändern. Ein Messen des F-Ganges dürfte ähnlich oben sinnlos sein - die Veränderungen der dynamischen Vorgänge bewirken die Klangänderungen - IMHO...

>

Frohes Messen, geht der Sache mal auf den Grund!

 

Gruß

 

Klaus

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 05-Aug-02 UM 10:05 Uhr (GMT) [p]Hallo Klaus,

 

warum dieser "Zynismus", in meinem Posting war keiner angemoppelt. Nur das Ergebnis der Messung war aufgezeigt, und da Du ja letztens (ich ja auch) der Meinung waren, dass niederzahlige Weichen evtl. kleinere Senken versachten, war mir die Info für das Forum schon wert.

 

Kabeltest: erledigt. Warum auch. Und 6qmm Oehlbach hätte ich gern, ich habe nur ein billiges 4 oder 6mm van den Huul (mal geschenkt bekommen). Oder sind Oeli und Huuli baugleich?

 

Bis dann

Klaus

 

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Hallo Zusammen,

 

ich habe die letzten zwei Wochen damit verbracht eine zeitrichtige 2Weg Box zu messen. Die Ergebnisse sind verblueffend aber auch sehr wichtig wenn man ueber dieses Thema mitreden will. Ich moechte hier niemanden anprangern, aber wenn man sich naeher mit dem Thema beschaeftigt sollte man unbedingt mit einem Messystem anfangen.

Znaechst ist das mit der Ausloeschung nicht so wild. Ich habe mit 18dB getrennt weil mir bei 6dB durch die grosse Ueberlappung zu wenig Praezision vorhanden war. Die Senke ist dann bei 4000Hz "nur" 400Hz breit bis hin zur Nadelform. Interessanter war das bei einer Verschiebung des Hochtoeners um 3cm nach hinten eine komplette Phasenumkehr stattfand. Wenn man eine PS also im sitzen oder im stehen vergleicht koennte man unter Umstaenden einmal eine voellige Ausloeschung haben. Man hat also min. drei Moeglichkeiten: Hochtoener verpolt mit TMT auf einer Hoehe, um ca.3,5cm nach hinten versetzt und verpolt (Sprungantwort fehlerhaft, Phase korrekt) und eine Versatz von ca.7,5cm (Phase und Sprungantwort perfekt).

Der schlechteste Klang ist bei Variante 2 mit verpoltem Hochtoener und schlechter Sprungantwort. Variante 1 klingt gut aber man hoert den Hochtoener als Solist. Bei korrekter Phase und Sprungantwort ist der Hochtoener nicht mehr rauszuhoeren, die Box klingt aber zurueckhaltend und voellig frei von Effekten. Die ueblichen High End CD´s mit Peng und Plopp werden nicht mehr als Effekt hervorgehoben.

Um die Box auszumessen hilft ein alter Trick aus der Klang und Ton:

Den Hochtoener zunaechst verpolen, so lange vor und zurueck schieben bis die Senke die maximale Tiefe hat, dann wieder richtig anschliessen. Wenn man dann die Phase misst ist die Uebergangsfrequenz in der akkustischen Phase nicht mehr zu sehen.

Der Klang ist dann wie schon erwartet sehr sauber und sehr stressfrei.

Ohne Messystem waere schon im Ansatz Schluss gewesen.

 

Gruss Marc

 

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Hallo Marc

 

-Bei korrekter Phase und Sprungantwort ist der Hochtoener nicht mehr rauszuhoeren, die Box klingt aber zurueckhaltend und voellig frei von Effekten. Die ueblichen High End CD´s mit Peng und Plopp werden nicht mehr als Effekt hervorgehoben.-

 

Das ist genau der Klangcharakter, der sich bei meiner PS 61 eingestellt hat. Der Tiefenversatz beträgt keine 7,5 cm, aber die Schallwand ist leicht geneigt. Das scheint ähnlch zu wirken. Auf keinen Fall strahlt der AMT über den Kopf weg.

 

Gruß

Stefan

 

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Hi Klaus,

 

ich wollte gar nicht zynisch sein! Das hast Du falsch verstanden. Ich meinte das Geschrieben völlig ernst: 15dB Auslöschung, zum Glück schmalbandig, sind der Wahnsinn. Das es so wenige - mich eingeschlossen - hörten, ist auch wahnsinning. Du hättest es dank Erfahrung sofort gehört, wir konnten es eben nicht. Das war meine einzige kleine Spitze "gegen Dich".

 

Warum sind Kabel erledigt? (Ich wollte mit Oelbach auch nicht mobben, Du sagtest mir damals im Telefonat, Du hättest Oelbach "normal". Die Oelbach ist fürs Geld eine gute Leitung.)

 

Was interessant wäre, sind die unterschiedlichen C´s. Hat Udo doch bestimmt bei sich liegen.

 

Gruß

 

Klaus

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 05-Aug-02 UM 15:46 Uhr (GMT) [p]Hallo Klaus,

 

ich sagte Dir dass ich ein normales Oeli angeschlossen habe. Das schliesst doch weitere Kabel nicht aus, oder?

 

Der Kabeltest ist deswegen erledigt, weil ich

 

1. da keine Lust zu habe, den Test alleine abzuwickeln (nur eine zielgerichtete Antwort auf mein Posting)

 

2. sich immer wieder Leute hier zu Wort melden mit Aussagen wie: das Kabel ist es, oder das Kabel ist besser oder ähnlich. Und jetzt meldet sich ausser ONY keiner. Also gehe ich davon aus, dass auch kein Interesse an diesem Test besteht.

 

3. ein solcher Test macht keinen Sinn, wenn ausgerechnet ich die Test-Kabel aussuche. Das hätte ich gern anderen überlassen, die die Kabel kennen und schon als klanglich "anders" beurteilen

 

4. die Kabel alle selbst zu kaufen, dazu fehlt mir das Geld.

 

Wenn alle Punkte zerstreut würden, dann könnte man die Sache angehen.

 

Bis dann

Klaus

 

Nachtrag: es ist noch neue Gesichtspunkte von Bekannten ins Spiel gekommen, die vielleicht doch noch einen Test ermöglichen. Man muss aber erst über die Modalitäten u.ä. intensiv nachdenken.

 

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