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HiFi Heimkino Forum
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CarlMcCoy

Dipol subs nach amerik. Anleitung? Erfahrungen, Tipps?:D

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:D Hi Ihr,

sicher gibt es unter euch auch einige Besitzer von Elektrostaten. Ich hatte in den letzten Wochen mal vom HiFi Studio meines Vertrauens hier in Berlin einen JM Labs SW 800 leihweise zuhause, und musste fest stellen, ganz schön schnell, aber nicht schnell genug, um mit den ESLs mit zu halten. Außerdem für einen armen Studi wie mich gaaanz schön viel Zaster für etwas, das nur von 20 - 40 Hz spielt. Höher hab ich gemerkt und wurde mir geraten, soll ich den nicht aufdrehen. Und das Ding mit der regelbaren Phasenverschiebung war mir nicht ganz geheuer: so 40 - 60° brachten mich ins Grübeln - was geschieht denn da mit zeitrichtigem Hören, wenn das Tieftonsignal so 1/3 bis 1/4 Sinuskurve versetzt raus kommt. Der SW 800 ist ja glücklicherweise geschlossen, nur der mächtige Tieftöner nach vorn offen. So lenkt ja die Membrane erst mal nach hinten ein, bevor sie nach vorn schwingt, und die 30%, die bei einem dyn. Chassis nach hinten abestrahlt werden, verdichten doch nur die Luft in der Kammer ein bisschen, oder? Irre ich mich da? Ein Carhifi besessener Freund von mir sdagt, alles nicht so wild, doch in seinem Auto 'kracht auch die Schwarte', wenn er, wie bevorzugt, fast alle Regler am Equilizer fast bis zum Anschlag aufdreht. Wir High Ender machen ja sowas nicht, haben meist keinen Equilizer.

Jetzt zur eigentlichen Frage: auf einer Ami Site im www fand ich die Bauanleitung für einen Dipolsub, also ein Teil mit 2 Subchassis, 1 strahlt nach vorn, das andere nach hinten. Auf dessen Bild sthen sie unter Quad ESL 63. Die Bauanleitung ist in engl. und obwohl mein Engl. für etliche Konversationen über dies und das reicht, komm ich da nicht so ganz mit. Außerdem weiß ich nicht, ob ich mit Hilfe eines Tischlers mir so ein Halbgehäuse bauen, und mit Chassis und Aktivsub-Kit von Strassacker LS Boxenselbstbau mir bedenkenlos sowas nachbauen kann. Die Strassackers habe ich schon um Rat angeschrieben, doch können die mir keinen geben, finden Dipolsubs zu Leistungsgradschwach und wollen wohl auch nicht damit experimentieren.

Wisst ihr denn Rat? Bitte helft mir dann.

Vielen Dank im voraus

 

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Hallo Carl,

 

nicht verzagen ! Siegfried Linkwitz kommt gebürtig aus Deutschland.

Und zwar ebenfalls aus Bad Oeynhausen.

 

Er spricht auch nach fast 40 Jahren USA immer noch perfekt Deutsch !

 

Gruß aus Bad Oeynhausen

Rainer Krönke / Entwicklung

Proraum Vertriebs GmbH

AUDAX-Deutschland

www.audax-speaker.de

 

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Hallo Carl,

 

den JM Lab SW800 kenn ich leider nicht !

 

Welchen Wirkungsgrad haben denn die Elektostaten ??? Du solltest vielleicht nach einem 20´ Subwoofer suchen, die 20 sind etwas schneller und spielen so homogener mit Elektostaten. Schau Dir doch mal den Twin SUB von Vifa an. Die Fertiglautsprecher Anbieter setzen ja auch bei Elektrostaten 17´oder 20´ Bass Chassis ein und das aus gutem Grund.

 

www.lautsprechershop.de/hifi/vifa.htm#chassis

 

PS: ich habe nur laut gedacht !!

 

Gruss

Lars

 

 

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Hi Carl,

 

habe gerade unter meine Selbstbau-ESLs einen Dipol gebaut. Auch wenn die Entzerrung noch nicht 100zentig steht, kann ich schon sagen, daß es gut harmonieren wird. IMHO ist das Problem bei der Ankopplung eines Subs an den ESL nicht!!! im ´langsamen´ dynamischen Baß im Verhältnis zum ´schnellen´ ESL zu suchen!!!! Der dynamische Treiber arbeitet -solange die Trennfrequenz deutlich unter seiner Grenzfrequenz liegt- immer schnell genug. Der einzig relevante Unterschied liegt in der Abstrahlcharakteristik! IMHO ist der Übergang von der dipolaren zur monopolaren Abstrahlung das Problem. Der Dipol-Baß strahlt aber wirklich dipolar ab (bei meinen Kistchen z.B. auf 90° 30dB!!!! leiser, als auf Achse, trotz Polkernbohrung).

Erstaunlicherweise (oder eben daher nicht!) haben Testhörer überhaupt keine Inhomogenität bemerkt/bemängelt. Und er lief gerade Test im Audiotreff-Treff bei K&T :-) (Da gibt es auch Pics)

Natürlich läßt sich so ein Dipol sinnvoll nur in Aktivtechnik realisieren und ja, er ist wirkungsgradschwach. Allerdings liefert er in einem unschlagbar kleinen ´Gehäuse´ einen präzisen, tiefen Baß ab.

(Meine Kistchen sind z.B. mit je 2 25er ausgerüstet, bei 34H+34T+30B. Das entspricht genau der Größe zweier Verpackungskartons dieser Chassis!!!). Trotzdem komme ich mit etwa 85dB bis 25Hz runter. Damit harmonieren sie nahezu ideal mit den ESLs. Auf alle Fälle macht diese dynamische Geschichte weniger Probleme mit einem kleinen ESL, als ein Vollbereichs-ESL alleine (ich meine hiermit, daß ein kleiner ESL relativ problemlos herstellbar ist, ein guter Vollbereichs-ESL aber enorme zusätzliche Probleme bereitet).

 

Die amerikanische Site, die Du ansprichst zeigt möglicherweise den Contrapunt??? Ist aber auch egal. Auf Linkwitzlab.com ist eine komplette Anleitung; Axel Ridtahler über Audioelevation baut auch sone Kisten ( und gute sinds :-)) und HH-Timmi hat sie vor kurzem auch vorgestellt (wenn auch vielleicht etwas unglücklich, da sich -sicher im Überschwang der Gefühle :-)- Fehlerchen/Ungenauigkeiten eingeschlichen haben). Du solltest bei A. Ridthaler ruhig mal anfragen (ist ein Netter, der Dir sicher was zu Deinem Problemchen sagt :-))

Jedenfalls arbeiten bisher alle Treiber, die ich in solchen Kistchen hörte deutlich sauberer als in geschlossenen, oder gar BR-Kisten.

IMHO ist das Konzept wirklich einen Versuch wert, erst recht, wenn der MHT-Bereich auch dipolar abstrahlt.

 

 

jauu

Calvin

 

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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