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Walter K

JM Lab Electra 915 Weichentuning ?

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Hallo Experten!

 

Habe vor demnächst die Originalweiche meiner Box gegen eine höherwertige auszutauschen. Ebenso wird die Innenverkabelung, als auch das Steckerterminal dran glauben müssen.

 

Hier eine Beschreibung der Originalweiche:

 

Bass:

 

In Serie zum LS liegen 2 Spulen mit je 3 mH

 

Zw. den beiden Spulen geht parallel weg zur Masse erst ein 100uF Cap und anschließend an diesen 2 Widerstände mit 1.2 Ohm, die zueinander parallel liegen.

 

Mitteltöner:

 

Hier liegen in Serie zum Chassis folgende Bauteile:

 

1) 1.8 Ohm Widerstand

2) 50uF Cap

3) 50uF Cap

4) 0.7 mH Spule

5) o.7 mH Spule

 

zw. 2) und 3) liegt eine 2mH Spule parallel auf Masse

 

zw. 4) und 5) liegen erst ein 15 uF Cap und dann ein 0.6 Ohm Widerstand hintereinander auf Masse

 

 

Hochtöner:

 

Hier liegen in Serie in folgender Reihenfolge:

 

1) 0.6 Ohm Widerstand

2) 3.9 uF Kodensator

3) 6.8 uF Kondensator

 

zw. 2) und 3) liegt eine 0.35mH Spule parallel auf Masse

 

Widerstände sind dr. Ohm Zahl gekennzeichnet.

 

Nur die beiden Kondensatoren im HT-Bereich sind als Polyprop. ausgeführt. Die Spulen mit 0.35 und 0.7mH sind Luftspulen mit Durchmessern von 42 und 57mm. Schätze daher den Innenwiderstand auf etwa 0,27 und 0,45 Ohm. Messen muß ich erst.

 

Die beiden anderen Spulen ( 2mH HP/LL Falcon und 3mH SSP/LL Falcon ) dürften Kernspulen sein. Bei der 2mH Spule dürfte der Innenwiderstand ~ 0,4 Ohm betragen. Die beiden Baßspulen schätze ich mal auf jeweils etwa 0,26 Ohm.

 

Die Kondensatoren möchte ich alle auf MCap Supremes oder Audyn Plus wechseln. Nur die 2 parallelen mit 15 und 100uF auf Standard MCaps.

 

Die Spulen im HT-Bereich, sowie in Serie zum MT möchte ich gegen Cu-Folienflachdrahtspulen tauschen. Ist die Spule mit 2mH parallel zum MT wichtig? Würde auch hier schon eine CU-Folie nehmen - kostet nicht die Welt.

 

Am meisten Kopfzerbrechen bereitet mir die Baßweiche. Gegen was tausche ich am besten die beiden Spulen mit 3mH. Könnte hier auch 2 große und teure Cu-Flchdrahtspulen nehmen. Was passiert hier mit dem Einsatz von sog. 0 Ohm-Spulen - es ändert sich ja der Innenwiderstand? Klangliche Auswirkungen? Wenn die erstre Spule einen geringeren Innenwiderstand besitzt, kann man dann auch die Vorwidrstände bei MT und HT senken - wäre ja ein Pegelgewinn und ändert nichts?

 

Kleine Änderungen im Amplitudengang spielen keine gr. Rolle, da ich auch einen Tact audio RCS 2.0 Dig.-EQ benutze.

 

Fragen über Fragen...

 

Vielen Dank für eure Tips!!!

 

Grüße, Walter

 

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Öhm ... darf ich mal kurz ... hast du eine zeichnung davon? Oder kannst du das mal zeichnen? Ich tu mich immer so schwer die "Textaufgaben" zu lösen *ggggg*

 

Cu

 

 

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Hi!

 

Bin neu hier. Habe eine Datei, die sich mit dem Internet Explorer öffnen läßt. Habe aber keine Ahnung, wie ich sie hier posten könnte.

 

Walter

 

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Hi Walter,

 

mal mal auf...

 

Warnung: nach Totaloperationen klingen Boxen oft völlig anders. Der Amp-Gang mag fast gleich bleiben, aber die "tonalen Balancen" verschieben sich oft radikal. Ich würde die Weiche sukzessive tunen, um bzgl. der Klangveränderungen den Überblick zu behalten.

 

Verändere den Innewiderstand der TT-Drosseln nicht zu sehr - der Bass klingt sonst deutlich anders. Niederohmige - teure - Drosseln brauchst Du nir im TT-Zweig.

 

Gruß soweit

 

Klaus

 

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Hallo Klaus!

 

Eigentlich habe ich vor, die Innenwiderstände der Spulen möglichst genau einzuhalten - damit sich nichts verändert. Bei den Kondensatoren handelt es sich um lauter gängige Werte, also tausche ich hier einfach gegen bessere. Audyn-Caps kenne ich schon von anderen LS - klingen sehr sauber und rein. Flachdrahtspulen kenne ich von einem Vergleich, den der Entwickler einer Fertigbox ( mit Thiel Keramik-Chassis ) mir zeigte. Klingen auch sehr sauber und niemals hart. Quellenfehler werden allerdings nicht verborgen, aber der Rest meiner Kette klingt sicher nie hart.

 

Nur dachte ich, daß ich sozusagen den Vorwiderstand im Baß reduzieren könnte > mehr Wirkungsgrad. Ditto müßte man dann beim schon abgesenkten MT/HT machen. Ob die 0,3-o,4 Ohm, die man bei der ersten Spule gewinnt ( Tausch mit sog. O Ohm-Spule ) wirklich etwas bringen, kann ich nicht einschätzen. Sonst könnte ich die beiden Spulen gegen Cu-Flachdrahtspulen mit ähnlichen Innenwiderstand wechseln.

 

Vor kleinen tonalen Verschiebungen habe ich weniger Angst, daß Feintuning im Frequenzgang besorgt äh der Tact Audio RCS 2.0.

 

Grüße, Walter

 

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PS:

 

Habe einen Original Weichenplan von meiner Jm Lab. Wenn jemand Interesse hat, kann ich ihn zumailen - gestattet dann die Diskussion sicher einfacher... .

 

mfg, Walter

 

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Hi!

 

Hier habe ich noch einige Infos zu meiner Weiche:

 

Der für den TT verwendete Cap ( parallel mit 100uF ) ist ein Standard-Elko.

 

Die anderen Caps sind alle von der gleichen Baureihe:

 

Axon 250V Metallized Polyprop. Cap:

 

http://www.orcadesign.com/companys%20produ...true%20cap.html

 

Ein Cap mit 6,8 uF kostet bei http://www.zalytron.com/ $2,33. Das entspricht preislich einem normalen Mundorf Mcap. Da sollte ein Wechsel der in Serie liegenden Caps auf z.B. Audyn Cap Plus, Audyn Cap KPSN oder Mundorf MCap-Supreme bzw. MCap-Zn doch noch einen Fortschritt bringen.

 

Wer hat schon mal Luftspulen gegen CU-Flachdrahtspulen getauscht?

 

mfg, Walter

 

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Hi Walter,

 

>Nur dachte ich, daß ich sozusagen den Vorwiderstand im Baß reduzieren könnte > mehr Wirkungsgrad. Ditto müßte man dann beim schon abgesenkten MT/HT machen. Ob die 0,3-o,4 Ohm, die man bei der ersten Spule gewinnt ( Tausch mit sog. O Ohm-Spule ) wirklich etwas bringen, kann ich nicht einschätzen. >

--- wer hat Dir den Wirkungsgrad-"Unsinn" eingeflößt? Mag sein, daß Du 0,x%dB mehr Schalldruck hast, aber für was bitte????

Was ich meinte und leidlich erfuhr bei früheren - mutigen - Tuningprojekten: der Innewiderstnd der Drossel bestimmt maßgeblich die elektrische Dämpfung des Chassis - somit anteilig die Gesamtdämpfung. Wenn Du Richtung null Ohm gehst, wird der Bass immer fester, Tiefbass-präziser, scheinbar lauter - aber leblos-duff. Die tonale Balance kippt völlig, der Grundton kling plötzlich tot und unbeweglich. Daher mein Tipp: leichte Reduktion fder L-Widerstände sind ok, aber laß die Finger von Radikalveränderungen.

 

>Vor kleinen tonalen Verschiebungen habe ich

>weniger Angst, daß Feintuning im

>Frequenzgang besorgt äh der Tact

>Audio RCS 2.0.

--- die Veränderungen der "tonalen Balance" kann kein EQ richten... Tolles Spielzeug vielleicht, aber nicht für Mehrwege-Box-Feintuning. Wenn zwei Chassis im Überlappunsbereich nicht harmonieren, kannst Du nicht an ihrem gemeinsamen Eingangssignal drehen.

>

Gruß ganz ohne EQ-Spielzeug

 

Klaus

 

 

 

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Hallo Walter,

ich denke das ein Lautsprecher wie Deiner in der Preislage um 3000,-€/Paar sich nicht ohne entsprechende Ausstattung (Meßzeug) und Wissen verbessern läßt.

Zumal die Weiche nicht gerade "banal" aufgebaut ist.

 

Wenn Du´s unbedingt versuchen willst, schlage ich Dir vor die LS-Kabel nach außen zu verlegen und die Weiche mit den von Dir favorisierten Bauteilen kpl. neu aufzubauen. So hast Du jederzeit die Möglichkeit zum Vergleich mit der Orginalversion.

Wenn es nicht nach Deinen Wünschen klappt kannst Du jederzeit zurückrüsten.

 

VielGlückOny

 

 

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Hallo Walter,

 

Du solltest Deine Weiche nicht ohne ein bestimmtes Ziel optimieren, denn das geht bestimmt daneben. Frag Dich lieber was Dich an deinen LS stört oder was Du gerne ändern willst und mach das dann in kleinen Schritten. Denn nur so kannst Du später nachvollziehen ob das neue Bauteil was gebracht hat oder ob die Wirkung eher negativ war.

 

 

Gruß

 

Marco

 

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Hi Klaus!

 

Danke für Deine Tips. Mit Baßweichen habe ich noch nicht experimentiert. Caps getaucht habe ich schon öfter - Audyn Caps, MCaps. War immer positiv in der Wirkung.

 

Beim Spulentauschen werde ich also auf einen möglichst identischen Innenwiderstand achten und vorher messen!

 

Werde die Weiche auch ausbauen, um dann schnell Bauteile wechseln zu können. So habe ich es schon früher gemacht. Letztendlich zählt das Hörergebniss. Beispielsweise habe ich bei einer früheren Box original eingebaute Kimber Caps gegen Audyn Caps getauscht - war dort ein wesentlicher Fortschritt - sowohl in der Auflösung/Dynamik als auch Reinheit des Klangs.

 

Grüße, Walter

 

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Hi Ony!

 

Genauso werde ich es machen. Dank der Bauteilgrößen wird mir auch nichts anderes übrigbleiben. Und eine Auslagerung der Weiche ist ohnehin ein dickes PLUS. Kann dann direkt neben meinen Monoblöcken stehen.

 

Gruß, Walter

 

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Hallo Marco!

 

Das Ziel ist es die Charkteristik der Box beizubehalten, aber auch Auflösung und Präzision zu erhöhen. Werde daher sicher auch die Innenverkabelung wechseln.

 

Habe das billige Originalkabel schon mal außen gegen Kimber 8TC und Fast Audio Compact 6 angetestet - KEIN VERGLEICH!!! Ist ja sinnlos außen noch mehr zu investieren, wenn innen dann ein Klingeldraht weitergeht.

 

Dank viel Erfahrung mit Car-HiFi Anlagen kann ich viele Wirkungen schon etwas einschätzen. Kenne Focal Chassis auch vom Aktivbetrieb, aber auch die Wirkung diverser LS-Kabel bzw. die Klangunterschiede diverser Caps v.a. beim HT. Audyn Caps paßten meist am besten zum Tioxid HT. Tendiere hier dazu den Plus gegen die zinnfolie anzutesten.

 

Walter

 

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