Jump to content
HiFi Heimkino Forum

Witte

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2.612
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von Witte


  1. Hi Max,

    >

    >Hast Du auch die (Wechselspannungs)Verstärkung in der Nähe

    >des Arbeitspunktes gemessen ( siehe Pass Dokument ) ?

    --- nöh... Kein Equipment, keine Lust.

    >

    >Ich habe von Curve Tracern gelesen die angeblich die

    >Kennlinie so schnell durchfahren dass keine Erwärmung

    >eintritt ! Sowas wär es doch ;-) !

    --- ob das klappt? Verhalten sich die FETs dann aufgewärmt garantiert gleich?!

    >

    >Ich habe noch keine Trafos, was hältst Du von den

    >R-Core die es bei Hr. Feickert gibt ?

    --- ich kenne sie auch nur vom Bild und von guten Meinungen. Man könnte es wohl nur ausprobieren... Ich habedas Budget lieber in mehr Elkos, Dioden und beste bypässe gesteckt. Wirklt klanglich hoffentlich stärker.

    >

    Ich glaube, man sollte die Kirche bzgl. matchen aber im Dorf lassen. Du kannst z.B. noch so gut matchen – wenn dann im einen Diff-FET 9mA und im anderen 11mA fließen, ist immer DC-offset da. So habe ich letztlich den DC-offset erst über eine Anpassung des Sourcestromes wirklich eliminieren können.

     

    Gruß

     

    Klaus

     


  2. Hi Maximilian,

     

    Das Thema is wat komplex… Man kann IMHO sehr oberflächlich matchen, und auf ansonsten geringe Streuung der FET-Eigenschaften aus einer Produktionscharge hoffen – oder der Wahnsinn fängt an. Zudem sollte man zwischen kleinen und großen FETs unterscheiden, und JFET und MOSFET. Du meinst sicher MOSFETS für Thel, Buscher, Pass&Co. (JFETs streuen wie Sau, ich testete welche für meine D1-DAC-stage Stromquellen. Flogen sofort wieder raus, deswegen.)

     

    IRF610/9610: Ich fing mal mit ersterem an, matchen nach dem beschriebenen Standardvorgehen – und die Ergebnisse waren mäßig gut. Die warmen FETs verhielten sich zudem bei leicht anderen Strömen/Spannungen doch anders, bis zu 50mV Diffspannung am Eingangsdiff-IRF9610-Paar der Aleph trat locker auf. Stört an sich nicht, aber...

    Dann machte ich es noch mal richtig: ich matchte in einer nachgebildeten Schaltungsumgebung bei möglichst identischem Arbeitspunkt – schwierig, da man Konstantnetzteil mit 40-45V braucht. Ich matchte also bei 40V, 10mA (per R vorgegeben) und - ganz wichtig – gleichen Kühlungsbedingungen. Beim leichtesten Lüftchen schwankt der Wert um etliche mV! Ich spannte einen Fet ein, steckte meinen KK drauf und stellt als definierte Umgebung eine windverhindernde Pappkiste drüber. So matchte ich auf wenige mV genau nach so 15min Aufwärmzeit. Dann dasselbe nochmal für 5mA, um die Drift zu testen. Ich brauchte etwa 150% FETs aus einem Produktionslos, um echt gute Paare zu bekommen. Diese Paare hatten dann aber auch echt tolle Ergebnisse: max 10mV DC-offset am Ausgang, wovon die Endstufen-FETs wohl fast alles verursachen.

    Wer kein Netzteil hat, kann ganz einfach in der Schaltung matchen! Schaltung aufbauen, FET rein, messen, usw. Geht schnell...

     

    Schwieriger sind die IRF240 zu matchen. Ihr AP ist 0,4-0,6A, 25-48V und 40-70°C Gehäusetemperatur je nach Schaltung und Kühlung. Solange man die Source-Rs nicht matched, ist IMHO alles Schattenboxen: der MPC71 streut um fast 10%! Daher sollte man zumindest die Regel-feedback-Rs beider FET-Bänke matchen und auf Gleichheit hoffen. Wegen des schwierigen matchens unter halbwegs realen Bedingungen gehen die Meisten hier wohl auf das "vereinfachte Matchen". Um richtig zu matchen, müsste man entsprechend einen KK anpassen, der dann die z.B. 55°C erreicht...

     

    Aber zur Motivation: ich habe in meiner Aleph zunächst einen Monoblock feingematched, von -5mV auf +5mV wandernd. Der andere hatte so 60mV nach warm up. Der Block fast ohne DC-offset klang klar besser.

     

    Happy matchn´

     

    Gruß

     

    Klaus

     


  3. Hi Klaus,

     

    danke für Deine Erläuterungen. Jetzt verstehe ich, was Du meintest. Hatte ich etwas anders verstanden.

     

    Du hast sicher auch die Erfahrungen gemacht, dass man gute Chassis zur "FW-Fehlerlupe" degradieren kann und der Klang dann wegen kleinster Fehler keinen Spaß macht. Das hat ESS jetzt behoben, ganz ohne Wunder. Was dabei rauskommt, ist etwas, was Du Dir bei Gelegenheit ruhig mal anhören solltest. Ich wäre aufrichtigst sehr gespannt über Deine Empfindungen.

     

    Gruß

     

    Klaus

     


  4. Hi Lars,

     

    danke für Deine Korrektur, ich habe mich vertippt... Ich hatte letztlich dank Sub-Neubau mehr 30er oder 32er vor Augen, da rutschte mir die 30 rein.

     

    IMHO reichen 25er, die speziell auch wirklich sauber ausschwingen, völlig aus für normale Anwendungen. Schwarz genug für Glaubwürdigkeit&Spaß.

     

    Gruß

     

    Klaus


  5. Hi Klaus,

     

    Natürlich mußtest Du in die Kerbe hauen, sonst wärst Du ja nicht mein Lieblingsklaus und DER Klaus überhaupt hier :D

     

    Was ich so schade an Deinen Ausflügen ins DIY-Forum finde, ist mein Eindruck, dass Du leider bzgl. der klanglichen Auswirkungen von FW-Bauteilen entweder Null Ahnung hast oder manischer Ignoranz unterliegst. Kann man wohl verstehen, wenn man sich in Deinen Fertigprodukte-Blickwinkel hineinversetzt. Nur, wenn Du wüsstest, wovon "wir" sprechen, wäre es Dir nachträglich sicher fast schon peinlich.

     

    Die von Dir favorisierten Aktivlösungen haben andere Vorteile und umgehen das Thema FW-Bauteilefehler. Dafür haben sie ganz andere Fehler, falls die 0815-Nummer, Stichwort "OP-Klang". Und gerade die, die das Konzept der 1.3 verstehen können, erkennen, dass dieser LS so nah wie möglich an "aktiv" dran ist. Die TMT sind nur über 0,18mH mit unter 0,1Ohm Dämpfungsverlust direkt am Amp hängend. Der große AMT hängt nur über einen Kondensator direkt am Gas. Das Gegenstück aktiv wäre ein rein passives Filtern erster Ordnung. Sobald ein OP ins Spiel kommt, ist IMHO alles zu spät. Das bei solch extrem minimalistischen Konzepten diese zwei Bauteile klanglich über alles entscheiden, kannst Du sicher verstehen, wenn Du Dir mal ganz viel Mühe gibt...

     

    Gruß

     

    Klaus

     


  6. Hi Peter,

     

    Du wirst die unschöne Situation vorfinden, dass Du relative große KKs brauchst (sind bei Buscher doch dabei, oder?) – und die in Gehäusen von der Stange schwer reinpassen. Wobei die kleinen Buschers ja zum Glück recht moderat sind. Daher wähle zuerst Deinen KK und suche dann ein passendes Gehäuse. Und baue die Kühlrippen stehend ein...

     

    Ich habe meine Gehäuse mit den zwei KKs als Seitenwände gebaut. Falls Du doch eine Stereoendstufe bauen wolltest, böte sich das auch an.

     

    Gruß

     

    Klaus

     


  7. (- schon unter Fertig-LS, hier noch mal als Kopie)

     

    Hallo Freunde der hochwertigsten Musikwiedergabe mit dem großen AMT,

     

    es gibt Neues zu der Fertigversion des LS ESS1.3 – meinem "echt impulsrichtigen" Traum... Der Hersteller ESS hat nach diversen Anregungen (speziell der stets nörgelnden DIY-Fraktion :D) eine "special edition" realisiert. Die Frequenzweichenbauteilequalität dieser Variante kommt dem Leistungsvermögen der Chassis jetzt hinreichend weit entgegen. Jetzt hört man "wirklich" den LS - und keine Fehler mäßiger Frequenzweichen mehr. Das Ergebnis ist schlicht atemberaubend. In den verlinkten treads der älteren Beiträge wurde ja schon alles hierzu geschrieben.

     

    Zu hören 10km nord westlich von Wiesbaden, in Taunusstein im Studio Claus Bücher. Eine adäquate, kräftige Elektronik (um drei parallele Tieftöner pro Box zu dämpfen – dank über 90dB Wirkungsgrad reichten an sich 20W) steht auch bereit. Besonders atemberaubend ist das, was zwei 17er Tiefmitteltöner und der große AMT mit ihrer riesigen Membranfläche an Dynamik, Luftigkeit und Lässigkeit können. Wie schrieb jemand treffend, "hornmäßige Dynamik". Und drei 17er entsprechen einem 30er Tieftöner – an Bass fehlt es auch dank 35Hz Tuningfrequenz der drei 20er Passivmembranen hinten auch wahrlich nicht. Subwoofer völlig überflüssig.

     

    Wer wirklich hochwertige LS und ein faires Preis-Leistungsverhältnis sucht, sollte mal ein Paar Ohren riskieren. Das Risiko ist das Suchtpotential dieser SE-Variante, die IMHO wirklich keine klanglichen Auffälligkeiten mehr besitzt. NUR den WAF des 1,40mtr hohen Towers muß jeder selbst auskämpfen. Glücklich leben die Singles...

     

    Gruß

     

    Klaus

     


  8. Hallo Freunde der hochwertigsten Musikwiedergabe mit dem großen AMT,

     

    es gibt Neues zu der Fertigversion des LS ESS1.3 – meinem "echt impulsrichtigen" Traum... Der Hersteller ESS hat nach diversen Anregungen (speziell der stets nörgelnden DIY-Fraktion :D) eine "special edition" realisiert. Die Frequenzweichenbauteilequalität dieser Variante kommt dem Leistungsvermögen der Chassis jetzt hinreichend weit entgegen. Jetzt hört man "wirklich" den LS - und keine Fehler mäßiger Frequenzweichen mehr. Das Ergebnis ist schlicht atemberaubend. In den verlinkten treads der älteren Beiträge wurde ja schon alles hierzu geschrieben.

     

    Zu hören 10km nord westlich von Wiesbaden, in Taunusstein im Studio Claus Bücher. Eine adäquate, kräftige Elektronik (um drei parallele Tieftöner pro Box zu dämpfen – dank über 90dB Wirkungsgrad reichten an sich 20W) steht auch bereit. Besonders atemberaubend ist das, was zwei 17er Tiefmitteltöner und der große AMT mit ihrer riesigen Membranfläche an Dynamik, Luftigkeit und Lässigkeit können. Wie schrieb jemand treffend, "hornmäßige Dynamik". Und drei 17er entsprechen einem 30er Tieftöner – an Bass fehlt es auch dank 35Hz Tuningfrequenz der drei 20er Passivmembranen hinten auch wahrlich nicht. Subwoofer völlig überflüssig.

     

    Wer wirklich hochwertige LS und ein faires Preis-Leistungsverhältnis sucht, sollte mal ein Paar Ohren riskieren. Das Risiko ist das Suchtpotential dieser SE-Variante, die IMHO wirklich keine klanglichen Auffälligkeiten mehr besitzt. NUR den WAF des 1,40mtr hohen Towers muß jeder selbst auskämpfen. Glücklich leben die Singles...

     

    Gruß

     

    Klaus

     


  9. Hi Klaus, hi Marko,

     

    bitte, bitte, bleibt doch locker! Ihr habe beide irgendwie Recht und redet doch nur aneinander zunehmend hitzig vorbei. Lasst es doch darauf beruhen!

     

    Klausens Hinweise sind willkommen und IMHO hilfreich. Markos Gemäkel-Aussagen verständlich, aber wir kennen uns und unsere Eigenarten doch hinreichend... Also, warum nicht zurück zum Fachlichen?

     

    Gruß

     

    Klaus


  10. Hi J-C,

     

    Du sagst es - hochohmiges Poti am CDP-Ausgang klingt müllig. Wohl, weil der hohe Ausgangs-R die Strippe nicht sauber anbindet.

     

    Die Buscher hat nur positiven Eingang und koppelt über den negativen Diff-Fet zurück - daher kein Einfluß des Potis auf die Gegenkopplung. Zudem verwendet Buscher kleine FETs, keine IRF610. Somit ginge wohl auch 47k Poti noch.

     

    Gruß

     

    Klaus


  11. Hi Peter,

     

    Ich habe neulich gerade am Eingang meines neuen Sub-Amp-Moduls ein rein passives Poti als LS-Steller verwastelt und konnte beim (zunächst Vollbereichs-Testhören) nichts Nachteiliges feststellen. Ich habe einen normalerweise vorhandenen 10k-Eingangswiderstand durch das 10k-Poti ersetzt. Da erwartet man wohl auch keine Nachteile – das Kabel ist immer sauber mit 10k abgeschlossen und der Potischleifer gibt dem OPA-Eingang die geteilte Spannung quasi stromlastfrei weiter.

     

    Evtl. haben Tester den "Fehler" gemacht, dass sie die internen Eingangs-Rs nicht entfernt haben und wirklich dort diesen R durch das Poti ersetzten. "Auf halber Strecke" das Poti als Spannungteiler einfach reinzuhängen könnte gemäß meiner Erfahrung durch Schmuddeleffekte zu Nachteilen führen. Wenn Du testen willst, löte doch im Buscher wirklich den richtigen R aus.

     

    Gruß

     

    Klaus

     


  12. Hellowh,

    >

    >Hoppla, da prallen wohl verschiedene Prinzipien

    >aufeinander...

    --- bitte verstehe mein Kontra nicht falsch, es soll anregen.

    Ich wollte nur vorsichtig andeuten, dass der technische Ansatz Deiner "Eigenleistungen" teilweise nur sehr bedingt nachvollziehbar ist. Und auf Teufel komm raus etwas zu verändern – und dabei die Schaltung umzukrempeln und evtl. sogar zu verschlechtern, wofür? Mein Ansatz war einfacher: ich nahm die Pass-Referenzschaltung und baute sie mit mir bekannten höchstwertigen Bauteilen auf. Die "gekonnte" Auswahl dieser Bauteile = tweaking ist IMHO eine ausreichende Eigenleistung. Das Klangergebnis ist jedenfalls mehr als ausreichend und viel besser als der Serien-Aleph, der in vielen Magazinen der Referenz-Pre war...

    >

    >- Das mit den Cs klingt logisch, habe noch nie welche in

    >symmetrischer Schaltung vergleichen. Aber wenn ich sie nicht

    >brauche lasse ich sie weg.

    --- ... zum Preis des zweiten Reglers = zweifache Reglerfehler, gegen 50% Koppelkondifehler einzutauschen... Falls Du die U-Regler wirklich weg läßt, hast Du wirklich "einen Vorteil": 5€ gespart und sicher eine benachteiligten Klang. Warum verwenden wohl alle mir bekannten "besseren" Fertiggeräte zwei Regler hintereinander? Du kannst alles "verbessern", nur wundere dich dann bitte nicht, wenn es evtl. nicht mehr doll klingt!

    >

    > ... Wieviel kosten die Relais

    >plus Steuerung?

    --- man braucht keinen uC, man braucht nur einen 8bit-ADC-Baustein für 4€. 14 gute Relais kosten so 70€. In Summe kann man das für so 85-90€ abbilden.

    >

    Gruß

     

    Klaus

     


  13. Hi again,

    >

    >hatte das mit den Koppel-Cs früher mal probiert (Standard-MKP)

    >und da beschlossen dass ich das nicht unbedingt brauche...

    >Am Ausgang klar, aber am Eingang brauchts die Dinger halt

    >nicht unbedingt, also lass ich sie weg.

    --- ohne Dich nerven zu wollen, noch ein letztem mal der Hinweis: ein oder zwei IDENTISCHE Koppel-Cs hörst Du nicht raus, versprochen! Ich Goldohr hörte es jedenfalls nicht... Da Du immer einen am Ausgang hast, stört der zusätzliche am Eingang nicht die Bohne.

     

    >Was PSU angeht: Den Regler werd ich zumindest vorerst

    >weglassen, sind ja weiter eh nur Stromquellen drin. Die mit

    >geregelter Spannung zu versorgen ist eigendlich sinnlos. Die

    >Stromquellen selbst werd ich der Einfachheit halber mit

    >Bipolartransis aufbauen, haben (falls ich beim Studium richtig

    >aufgepasst habe ;o) ) bessere Eigenschaften für Stromquellen

    >und lassen sich einfacher realisieren. Der Pass hat die MOSFET

    >Dinger ja auch nur genommen, weil er sich damit auskennt...

    --- ich möchte – ohne es getestet zu haben, mein Hinterteil darauf verwetten, dass die Schaltung ohne Vorregler klar schlechter klingt. Alle IMHO guten Konzepte verwenden Zweifachregelung. Amps mit nur einem Regler klingen IMHO oft "nervös", ihnen fehlt jene unerschütterliche und ruhige Tiefe. Du sparst letztlich nur Bauteile im Wert von ca. 5€... Ich fände es fürchterlich inkonsequent, die Schaltung derart zu kastrieren.

    Zudem nimmt Pass gemäß eigener Angaben diese FETs für die CCSs, weil so der Signal-FET und der obere Stromquellen FET fast im selben Arbeitspunkt betreiben werden – und somit die "Klangauswirkungen" des CCS-Reglers denen des Signalfets maximal möglich entsprechen. Zudem dürften die für 20/30mA relativ fetten IRF610 durch ihren geringen Widerstand punkten können. "Auskennen" braucht man sich bei CCS wohl nicht besonders, so komplex ist das Thema nicht. Viele mögen die Pass-like-CCS nicht, weil es rauschärmere Referenzen als die B-E-Strecke eines Bipolaren Transis gibt. Aber die Schaltung ist eben simpelst = Pass-like.

    >

    >Eine Frage stellt sich mir aber: Poti am Aus- oder Eingang?

    >Woher ein 4-fach Poti nehmen? Bei mir hat in der

    >Nicht-Pass-Zeit die Anordnung Pufferverstärker-Poti-Verstärker

    >meist die besten Ergebnisse gebracht, geht hier aber nicht,

    >bzw. mit Pass nur durch Einstatz von mehreren Koppel-Cs.

    --- der IMHO größte Vorteil der Schaltung und des FET-Konzeptes ist, dass man diesen Amp sehr niederohmig abschließen kann, ja sogar fast kurzschließen. Daraus resultiert der ab ca. 1/3 LS-Stellung sehr geringe Ausgangswiderstand des originalen Realisstellers. Mit keinem Poti dieser Welt am Ausgang erreichst Du das. Am Eingang mit Poti zu stellen ist einfach, aber das fixe Rauschen des Amps stört dann – konzeptionell wohl auch nicht so doll... Daher ist es IMHO sehr schade, die Vorteile des Konzeptes durch das Umgehen-Wollen des Relaisstellers zu verringern.

    Und der Hauptwiderspruch: Du machst Dir ins Hemd wegen eines zusätzlichen Koppel-Cs, um dann überhaupt über Potis nachzudenken. Wer mal Poti versus Festwiderständen gehört hat, kann Potis als LS-Steller nur verbannen. Vielleicht ist das neue Thel-Poti für 85€ besser, aber...

    >

    >muss dann für nen

    >Cinch-Ausgang (Subwoofer) ne kleine OP-Schaltung einbauen.

    --- würde ich eh machen: einen OP-Summierer, zwei Stufen Linkwitz und so sauber gefiltert mono zum Sub...

    >

    >*Puh* viel getippt... hast Du nen P1.7 in Originalausführung,

    >sprich mit Relais am Ausgang?

    --- ich habe die P1.0 auf 7bit aufgebohrt = 128 Stufen. Super...

     

    Gruß

     

    Klaus

     


  14. Hi JC,

     

    danke für Deine langen, schreibfreudigen und hochinteressanten Ausführungen! Ja, der Pass-Virus ist gefährlich. Nicht, dass andere Schaltungen nicht auch super klingen – nur wo bekommt man solche Schaltungen umsonst...

     

    >Ich wohne in der Gegend von Regensburg. Und Du? Werd gleich

    >mal kucken... Da steht sicher auch, was Du für eine Aleph

    >hast.

    --- leider trennen Rgb und Vordertaunus so etwa 400km...

    Bei mir tönt die Aleph4 als IMHO best compromize zwischen schlapp und fanatisch.

    >

    >Mein X ist auch etwas tweaked, Stromquelle ist wie folgt

    >abgeändert:

    >- BF256A mit ca. 4mA statt Widerstand als Versorgung der

    >Diode.

    >- Reihenschaltung 4V7 und 3V9 Z-Dioden in Reihe zwecks

    >besserer Temperaturstabilität, auf Transistor geklebt.

    >- MKP47nF und KP 1% 22nF(?) parallel zu Diode(n)

    >Generell sollte beim X ja die Stromquelle nicht ins Signal

    >eingehen, da die Weiterverarbeitung symmetrisch ist.

    --- genau hier liegt wohl der prinzipielle Vorteil der X-Schaltung. Die relativ schlechten Eigenschaften der simplen Stromquelle kompensieren sich. Deine Lösung ist sicher sehr gut und konsequent. Ich habe die simple Aleph-Schaltung beibehalten, habe nur 10mV thermische drift am Ausgang. So gut gematched, dass ich unter 10mV absolut bleibe. Ich habe über "besten bypass-Kondi" zur ZD meine Glückseeligkeit gefunden... http://www.audiomap.de/forum/index.php?az=...ing_type=search

    >

    >... und dann noch ein passender VV

    >mit Symm Ausgang, geplant ist ein gepatchter Aleph P1.7

    >(bipolare Spannungsversorgung, ohne Eingangs-Cs).

    --- Du brauchst bei dieser Schaltung stets den Ausgangs-Koppel-C. Wenn Du zwei identische Cs in der originalen Schaltung verwendest (Eingang + Ausagng), dürften sich deren Fehler zwar auf den Faktor 2 (oder sqr2 je nach Betrachtung) summieren – aber Du hast zwei Mal denselben "Charakter" an Fehler! Deshalb hörst Du evtl. null Unterschied an Verschlechterung. Der Preis, um den einen Kondi weg zu bekommen, ist letztlich ein zweiter PSU-Regler. Schalte doch mal probeweise in einem Kanal einen Koppel-C und im anderen zwei davon in Reihe und lausche, ob Du überhaupt Unterschiede hörst. Vielleicht sind zwei Regler in der Fehlersumme schlimmer.

    Auf alle Fälle kann ich Dir nur empfehlen, entgegen vieler falscher Vorurteile Elkos als Koppel-C zu testen. Ich habe es hier und im Pass-Forum oft geschrieben... Gerade die Aleph P-Schaltung spannt die Elkos mit 27V und 27V/2 = 13,5V gut vor, da arbeiten normale Elkos gern. Seit ich diverse, beste 10uF-MKPs versus 120-220uF Pana FC mit KP Bypass gehört habe, gibt es keinen Weg zurück mehr von dem Mehr an Lebendigkeit und Dynamik der billigen, kleinen Elkos. Wer es nichtmal testen will, kann sich gerne weiter strafen...

    >

    Gruß

     

    Klaus

     


  15. Hi Jean-Claude,

     

    mein Glückwunsch und herzlich willkommen im Forum!

     

    Hast Du Fotos? Welche Postleitzahl hast Du, leider ist Dein Profil ärmlich. Toll wäre mal ein Hörvergleich Aleph XA versus Aleph alt fully tweaked. Aber dafür ist das Land wohl leider zu groß...

     

    Ich würde zu gerne wissen, was die XA noch besser kann. Mein Vergleich ist eine Aleph mit optimierter Stromquelle in der ersten Stufe - hier liegt sicher eine Schwäche der originalen Aleph.

     

    Gruß

     

    Klaus


  16. Hi Christoph,

     

    Ich habe mal eine Dynaudio 3.3 am offenen Herzen operiert. Auch da war für 80uF ein 47uF Elko glatt und ein 33uF MKP Solen drin. Die Budgetgrenzen solch billiger LS... Ersetzt haben wir ihn letztlich durch 82uF M-Cap, 1uF Wima MKP10 und 0,1uF Supreme-bypass. Klang toll – so munter kann der Dynaudio-MT klingen, wenn die FW ihn denn lässt...

     

    Für Deinen Fall nimm ruhig 82 glatte uF´s und 15uF per MKP. Dann würde ich als Minimum einen 0,1er WIMA MKP10 160V parallel schalten. Oder besser den M-Cap Zn – s. Pico lino-tread. Wenn es das Budget hergibt, bringt ein 1uF MKP parallel merklich etwas. Die Klangfarben usw. im MT-Bereich profitieren stark davon.

     

    Achtung, ich habe gerade glatte Elkos für meinen Dipolsub selektiert – die Dinger streuen wie Sau! Die Toleranzangaben sind bei älteren Elkos eher ein Minimum, meine alten 82uF-Becher hatten durchweg 90-100uF, mit drei Messbrücken bestätigt... Zum Glück lagen sie aber relativ dicht beieinander. Daher miß lieber nach, um starke Ungleichheit zu verhindern.

     

    Ich habe günstig die zwei 33uF Solen zu verkaufen, Interesse? Dann mail mich mal an...

     

    Gruß

     

    Klaus

     

×
×
  • Neu erstellen...