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HiFi Heimkino Forum

cdbastler

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Beiträge erstellt von cdbastler


  1. Hallo Michael

     

    >"Schließt das die Analogfilter mit ein?"

    >

    >Einem Mann, namens cdbastler muß ich

    >sowas wirklich erklären? :7

     

    Wenn Du damit "ja" meinst: Warum schreibst Du dann zuerst nur was vom Wandler und nicht von Filtern?

     

    Wenn Du damit "nein" meinst: dann bleibe halt bei Deiner Meinung . . .

     

    >

    >Versuch doch auch mal: aale Dich

    >doch jetzt mal effizient aus

    >der Sache raus :7

     

    Mal probieren: glitsch, flutsch und tschüs :D

     

    Ulf

     

     

     


  2. Hi Stephan,

     

    >Was passiert eigentlich, wenn

    >der Beinflussungsspielraum (was für ein

    >Wort?!!) der Potis erschöpft ist??

    >Neue Lasereinheit??

     

    Wenn alles nachjustieren nix mehr hilft, ja --> neues Laufwerk (wenns das dann überhaupt noch zu kaufen gibt).

     

    Wenns "offene" Potis sind, könnte auch Dreck auf den Schleiferbahnen zu Problemen führen (ähnlich wie krachende Lautstärkepotis).

    Dann könnte ein Tausch gegen geschlossene Ausführungen (gleiche Widerstandswerte!) helfen.

     

    Gruß Ulf

     

     

     


  3. Hi Michael

     

    >"Und das von jemandem, der bisher

    >der grundsätzlichen Meinung war, alle

    >CDP (ab etwa 300 Euro?)

    >klingen gleich !!??"

    >Bitte suche mir hierzu mal ein

    >paar Links, wo ich das

    >geschrieben habe!

     

    Einen in etwa sinngemäßen hab ich hier:

     

    http://217.175.238.6/forum/AMForumID3/557.html#56

     

    Aber anstatt weiter meine Zeit beim Suchen zu vergeuden -wie wärs, wenn Du meine Aussage einfach richtigstellst? :-)

     

     

    >Meine Ansicht hierzu sollte bekannt sein:

    >Wesentlich ist meines Erachtens die

    >DA-Sektion.

     

    Schließt das die Analogfilter mit ein?

     

     

    >"Welche Verdienste muß man eigentlich erworben

    >haben, um sich als Aal

    >nicht mehr schämen zu müssen,

    >sondern stolz darauf sein zu dürfen?"

    >

    >Es ist keine Frage der Verdienste,

    >sondern:

    >Leidenschaft, Spaß an der Freud und

    >ein stattlicher TillEulenspiegel-Aspekt!

     

    Ahaa . . . heißt das auf Deutsch ungefähr "gerne andere Leute vera****en"?

     

    Gruß Ulf

     

     


  4. Hi Leute + besonders Michael

     

    das Thema ist mir einen eigenen Thread wert.

     

    Was fällt mir bei dieser ganzen Geschichte am meisten auf?

    ...

    An den Motor (Wandler, Chassis etc.) geht so gut wie niemand ran.

    So, ich muß jetzt schliessen, denn ich wollte noch schnell in die Garage und meinen

    Zigarettenanzünder mit 185mm² verkabeln, denn beim schnellen anfahren rutschen mir die Räder oft durch!

     

    . . . nachzulesen unter http://217.175.238.6/forum/AMForumID4/850.html

     

    Und das von jemandem, der bisher der grundsätzlichen Meinung war, alle CDP (ab etwa 300 Euro?) klingen gleich !!??

     

    Hast Du etwa in letzter Zeit mehrere CDP des gleichen Modells gehört, bei denen nur der DAC gegen einen anderen Typ ausgetauscht war? Wenn sowas überhaupt möglich ist -> Stichwort „(Pin)Kompatibilität".

     

    Oder bist Du der (IMO schwachsinnigen) Goldohr-Argumentation verfallen, Klangunterschiede von verschiedenen CDP-Typen hauptsächlich oder gar ausschließlich am Wandler festzumachen?

     

    Da Du Dich offenbar mit Fahrzeugen auskennst: Denkst Du auch, daß das Beschleunigungsvermögen nur von der Motorleistung abhängt - was aber bekanntlich durch jeden Vergleich zwischen verschieden schweren Fahrzeugen mit gleicher PS-Zahl widerlegt wird ?

     

    Auch im CDP gibt's außer dem DAC noch andere Stellen, die starken Einfluß auf die klassischen Meßwerte (Pegelverlauf, Phasengang, HF-Dämpfung) des CDP haben - deren Veränderung ja laut Techniker-Logik eine unabdingbare Voraussetzung für hörbare Klangunterschiede ist.

     

    Aus eigener Erfahrung nenne ich hier insbesondere die Analogfilter hinter dem DAC. Um den Klang eines CDP meß- und hörbar zu verändern, reicht schon der Austausch eines Bauteils (sinnvollerweise pro Kanal) aus, was erheblich einfacher zu realisieren ist als der Tausch des DAC.

    Und sowas wird durch die Bastelfraktion (die aus mehr als nur meiner Wenigkeit besteht) auch zumindest gelegentlich gemacht. Oft sogar mit mehreren neuen Teilen pro Kanal. . . ;-)

     

    Also gibt's im CDP-Bereich nicht nur Kabel- und Brettchenspiele, sondern hier und da auch „echtes" = meßbares Tuning!

     

    Gruß Ulf

     

    P.S.:

    Welche Verdienste muß man eigentlich erworben haben, um sich als Aal nicht mehr schämen zu müssen, sondern stolz darauf sein zu dürfen? :-)

     

     


  5. Hi

     

    >Bei geöffnetem Gerät (Linse ist gereinigt)

    >erkennt man, dass sich nach

    >dem Schliessen der Schublade meistens

    >gar nichts rührt (Anzeige als

    >wäre keine CD eingelegt) und

    >ab und zu dreht sich

    >die CD (Anzeige o.K. Titel/Spieldauer);

     

    Wenn der CDP Potis für die Laufwerkssteuerung hat (Tracking Gain, Focus Gain usw.), könnte man etvl. an einem Focus-Regler etwas erreichen.

     

    Als erstes nach dem Laden der CD wird nämlich die Optik "scharfgestellt", dann kommt das OK zum Starten der CD (TOC lesen).

    Wenn die CD nicht anläuft, hat also das Fokussieren nicht geklappt. Könnte evtl. auch an einem Wackler in der Laserversorgung liegen.

     

    Gruß Ulf

     


  6. LETZTE BEARBEITUNG AM 09-Jan-2002 UM 20:06 (GMT)[p]LETZTE BEARBEITUNG AM 09-Jan-2002 UM 20:05 (GMT)

     

    Hi Wastl

     

    >Meiner Meinung nach kommt es auch

    >die richte Dimensionierung der Filter

    >an. Allerdings hab ich damit

    >keine Erfahrung, und würde mich

    >über evtl. Schaltpläne oder der

    >gleichen freuen.

    >

     

    Hier das Rezept mit dem IMO besten Klang-Preis-Verhältnis:

     

    http://217.175.238.6/forum/AMForumID17/644.html

     

    Der Widerstand entspricht normaler Meterware. Bei mir brachte "handliches" 3 x 0,75 mm² keine Dynamikverluste.

     

    In den oft empfohlenen und eingesetzten lackdrahtbewickelten Differentialdrosseln können sich HF-Impulse prima an den eng nebeneinanderliegenden Drahtstücken der Einzelwindungen entlanghangeln, deren Abstand nur die doppelte Lack-Schichtstärke beträgt und die eine für HF einladende Serienschaltung keiner Kondensatoren im pF-Bereich darstellen.

    Diese "Parallelkapazität" ergibt zusammen mit der Induktivität eine bestimmte "Resonanzfrequenz" der Drossel, oberhalb der sie für HF-Störungen wieder durchlässig wird.

     

    Bei ferritbestückten Netzkabeln mit wenigen Einzelwindungen in großem Abstand zueinander (bedingt durch die Isolierungen der Netzkabel-Meterware) ist die besagte Parallelkapazität dagegen -zig-fach kleiner, was HF-Störungen die Überwindung der Drossel entsprechend schwerer macht.

     

    Daß die Filterwirkung ferritbestückter Kabel gegenüber vielen Netzfiltern erst bei relativ hohen Frequenzen einsetzt, halte ich nicht unbedingt für verhängnisvoll, da etliches an "langsameren" Störspitzen gleichgerichtet und in den Lade-Elkos als "Nutzenergie" gespeichert werden kann.

     

    Es sollte nur keine große Frequenz-Lücke zwischen dem beginnenden Durchschlagen von Störungen in die signalverarbeitende Elektronik und der beginnenden Dämpfung durch das Netzkabel bestehen.

    Dafür muß man je nach Einzelkomponenten zwar schon etliches an Ferritmaterial auffahren - aber die Sperrwirkung gegenüber den aggressiven "hohen HF"-Störungen dürfte kaum zu übertreffen sein.

     

    Gruß Ulf

     


  7. Hi Leute

     

    . . . das man öfters in Countrysongs hört und dessen Klangcharakter in kein gängiges Schema (Streicher / Bläser / Gezupftes / Klavier / Orgel / Percussion . . .) paßt?

     

    Als ich das Ding heute mal wieder in "Everything Must Change" von John Paul Young hörte (wo es stilistisch eigentlich nicht hinpaßt, aber trotzdem schöne Akzente setzt) kam ich auf die Idee, mal hier nachzufragen.

     

    Es scheint mir kein Synthie zu sein, dafür klingt es in etlichen Liedern verschiedener Interpreten zu "gleich", und sein Wiedererkennungswert ist zu hoch.

     

    Auffällig ist, daß es keine festen "vorgestimmten" Töne zu haben scheint, sondern den gespielten Ton gleitend verändern kann.

    Es wird sowohl mono- als auch polyphon gespielt.

     

    Der Ton scheint sich nicht zu "entwickeln" (Anreißen, Einschwingen, Ausklingen . . .).

    Die einzige Variationsmöglichkeit scheint neben der Tonhöhe in der Lautstärke zu bestehen.

     

    Da es nicht allzuviele Oberschwingungen zu haben scheint (was mir die Klassifizierung bisher unmöglich machte), läßt es sich im Klanggeschehen längst nicht so punktgenau orten wie z.B. eine Geige, eine Flöte oder Schlagzeug.

     

    Kann jemand mit der Beschreibung etwas anfangen und mir den Namen des Instruments sagen - und auch, wie es gespielt wird und wie die Töne erzeugt werden?

     

    Gruß Ulf

     


  8. >ich habe

    >das Gefühl , der Rotel

    >ist etwas Träge. Kann es

    >an den Elkos liegen (ca.13

    >jahre alt),oder was könnte ich

    >ändern? Bin mit dem

    >Rotel ansonsten zufrieden (Phono Eingangsstufe,Verarbeitung).

    >

    >Über Anregungen würde ich mich sehr

    >freuen.

     

     

    Hi

     

    ich kenne Deinen Rotel nicht "persönlich", daher hier ein paar allgemeine Dinge.

     

    Im Amp-Bereich hatte ich die deutlichsten Verbesserungen i.d.R. mit der Installation einer konsequent sternförmigen Masseführung erreicht.

    Einschl. Anschlußbuchsen, gerade hier wird ab Werk gerne und oft etwas "geschludert".

     

    Der Stern sollte möglichst nahe der empfindlichsten Massestellen installiert werden. Meist sind dies die Gegenkopplungen der Endstufen.

    Von dort aus kriegt im Vollausbau jeder Signal-Massepunkt (der nicht schon eine exklusive Masseleiterbahn zum Stern hat) ein separates Klingeldrähtchen und wird anschließend von der ursprünglichen Masseverbindung abgeklemmt (Leiterbahn durchtrennen).

     

    Funktionseinheiten mit mehreren Massepunkten (z.B. Klangregler, PhonoPreamp samt Eingangsbuchse usw.) sollten mit nur 1 Massedraht an den Stern angebunden werden. Eine kanalgetrennte Masseführung sollte aber soweit möglich realisiert werden.

     

    Am wichtigsten ist, daß Masseleitungen den Netzteils und des Signalbereiches bis zum Sternpunkt getrennt bleiben.

     

    Ausnahme: die Massestruktur innerhalb von Endstufen sollte vorsichtshalber nicht geändert werden, sonst können sie u.U. anfangen zu schwingen.

     

    Klanglich sprigt meist mehr Auflösung und eine glaubwürdigere Raumdarstellung raus.

     

     

    Besonders die Lade-Elkos (direkt hinter dem Gleichrichter) können eigentlich nie zu groß sein - sofern sie durch kleine "schnelle" Kondensatoren (Größenordnung 0,47 µF Folie oder Keramik reicht meist aus) gestützt werden.

     

    Bringt oft mehr Druck im Baß und bessere Auflösung.

     

    Wenn also Platz für größere Brummer ist, rein damit.

    Die Sache lohnt sich klanglich aber erst ab ca. 50% Kapazitäts-Zuwachs.

    Nach 13 Jahren kann man u.U. auch mehr µF in gleichen Abmessungen wie die Original-Elkos bekommen.

     

    Gruß Ulf

     


  9. Hi

     

    >Mir klingt das ganze ein wenig

    >hallig und kalt...Irgendwie könnte es

    >wesentlich wärmer...und naja...herzvoller sein. Es

    >hört sich so kalt und

    >stur ohne Begeisterung an.

     

    Größere Schallreflexionsflächen näher als ca. 0,7 Meter im Umkreis von Boxen und Hörplatz können den Klang ziemlich ätzend machen, unter 40 cm wirds noch kritischer.

    D.h. ggf. Anlage und Hörplatz umstellen, an unvermeidbare nahe Wände, Türen, Schrankflächen etc. zunächst probeweise dicke Frottehandtücher nageln usw.

     

    Unterdämpfte Hörräume im kalten Technikstil können die Nachhallzeit zu sehr verlängern.

    Probe: Im Bereich der Boxen und des Hörplatzes einmal kräftig in die Hände klatschen und auch Echos achten. Wenn es "nachballert", muß mehr Teppich, Gardinen, Polstermöbel, größere Pflanzen usw. in den Raum, bis der Klatsch zügig absorbiert wird, aber der Raum nicht völlig "tot" ist wie eine schneebedeckte Prärie.

     

    Wenn das nix (mehr) bringt, würde ich andere Boxen ausprobieren.

    Wenn sowas nicht sein "darf", müßte man in die Welt der Kleinigkeiten wie Kabel, andere Elektronik usw. einsteigen.

     

     

    Gruß Ulf

     


  10. Hi

     

    >wenn der Nutzstrom nicht behindert wird,

    >woran liegt es dann, das

    >Störungen gedämpft werden ?

    >

    >Das kapier ich noch nicht so

    >ganz.

     

    Wie ich oben schon beschrieben habe: HF-Störungen können sich entlang den Netzkabels als Ganzem ausbreiten, d.h. sie laufen durch alle 2 - 3 Einzelleiter gleichphasig wie durch eine Antenne.

    Dagegen hilft eben, die "Antenne" als Ganzes mit Ferriten zu umschließen.

    Und diese Bremse wirkt, weil HF-Störungen (im Gegensatz zum Nutzstrom) keinen gleichzeitigen entgegengesetzten Rückstrom durch den gleichen Ferrit hervorrufen, der die Induktionswirkung aufhebt.

     

     

    >Ausserdem müsste man dann ein Netzfilter

    >in der Steckdose haben.

     

    Kurz dahinter (erster Ferrit direkt hinter dem Stecker) reicht doch auch - wenn man die Gesamtlänge z.B. zwischen Sicherungskasten und Anlage betrachtet.

     

     

    >Denn wenn HF über beide Leitungen

    >eingekoppelt wird, dann sollte sie

    >sich doch eigentlich von selbst

    >auslöschen, da es sich beim

    >Netzkabel um einen symmetrischen Eingang

    >handelt durch den Trafo.

     

    Leider springt die HF aber kapazitiv von der Primär- auf die Sekundärwicklung über, ohne daß ein "HF-Störungsstrom" durch den Trafo fließen muß. Hochfrequente Ströme durch den Trafo sind wegen seiner Induktivität eh kaum möglich.

     

     

    >Was bringt verdrillen ?

     

    Vermutlich nix --> siehe Antennenprinzip.

     

     

    >Wie wäre es mit verdrilltem Netzwerkkabel

    >als Netzleitung, da hätte man

    >gleich eine Abschirmung, die man

    >erden könnte, sicher, für die

    >1000Watt-Endstufe ist das nix, aber

    >für nen Player ?

     

    Wenn das Netzwerkkabel eine ähnlich hohe HF-Durchgangsdämpfung hätte wie Ferrit auf einer normalen Leitung, vielleicht . . . aber Netzwerkkabel soll doch IMO gerade "schnelle" / hochfrequente Impulse durchlassen??

     

    Gruß Ulf

     

     

     


  11. Hi

     

    >Frage: Könnte ich durch austauschen des

    >CD-Players den 'kleinen Tick' mehr

    >Wärme bekommen (ausgeben würde ich

    >bis 500 Euro / 1000DM)?

    >Oder merkt man die Klangbeeinflussung

    >durch den CD-Player in dieser

    >Preislage sowieso nicht

     

    Das wird Dir wohl niemand fremdes "seriös" beantworten können, dazu ist schon der gewünschte "kleine Tick Wärme" viel zu subjektiv.

    Bleibt IMO als Antwort nur: andere infragekommende CDP ausleihen und ausprobieren.

     

    Man könnte vermutlich auch den vorhandenen CDP "umfrisieren", z.B. per Impulsoptimierung der Analogfilter samt resultierendem leichten Höhenabfall. Allerdings ist dann fraglich, ob das erreichbare Ergebnis wirklich Deinen Erwartungen entspricht.

     

    Oder probier es mal mit "warm" klingenden Cinchkabeln (da mögen andere Freaks konkrete Tips beisteuern), das könnte evtl. auch eine relativ billige Lösung sein.

     

    Gruß Ulf

     


  12. Hi

     

    >Mag sein, daß ein geschlossener Ringkern

    >wirksamer ist, aber so lernt

    >man schon mal ob man

    >selbst überhaupt einen Effekt hören

    >kann. Bei preisgünstigen Kabeln würde

    >ich das grungsätzlich empfehlen.

     

    Klappferrite haben duch den Luftspalt zwischen ihren Hälften nur Bruchteile der Wirkung ähnlich großer geschlossener Ringkerne.

     

    Wenn man damit einen Vor-Check machen will, würde ich empfehlen, mindestens 5, besser 10 Stück entlang der Kabel zu verteilen.

     

    Gruß Ulf

     

     

     

     


  13. Hallo Fixel ,

     

    >Es

    >gibt von der Fa. Eupen

    >ein Kabel (wird auch ähnlich

    >von der Fa. TMR für

    >einige Märker mehr verkauft), bei

    >dem jeder der 3 Leiter

    >mit einer "Ferrit-Paste" umschlossen ist.

    >Ist dieses Prinzip mit deinem

    >Material-Einsatz vergleichbar?

     

    Wohl eher nicht. Durch die Umhüllung jedes Einzelleiters heben sich "Hin- und Rückstrom" nicht völlig auf, so daß eine (vermutlich ziemliche geringe) Induktionsbremse für den Nutzstrom entsteht.

     

    Außerdem schätze ich, daß die Längsinduktivität des TMR-Kabels kaum über 10 µH pro Meter betragen dürfte.

    Mit z.B. 7 Ringen (je nach Sorte) erreiche ich dagegen etliche 100 µH auf einem halben Meter. Also deutlich höhere Werte, allerdings mit "freien" Bereichen (= HF-Empfangsantennenstücke) zwischen den Ringen.

    Die daraus resultierende Problematik kann man aber lösen, indem man je 1 eng anliegende Ferrithülse an beiden Enden des Kabels plaziert.

     

     

    Gruß Ulf

     

     

     

     


  14. Hi Leute

     

    die Diskussion um die Wirkungen von HaiEnt-Netzkabeln im Elektronik-Forum hatte mich nochmal zum Basteln angeregt. Ich wollte mal wissen, was so mit ferritgespickten Netzkabeln machbar ist.

     

    Also griff ich in meine Grabbelkiste und holte einige Meter 3 x 0,75 mm² Elektrokabel, Schuko-Stecker und –kupplungen sowie diverse Ferrit-Ringkerne raus.

     

    Daraus baute ich zunächst mehrere kurze Verlängerungskabel, die ich jeweils mit mehreren Ringkernen bestückte. Die Verlängerungskabel steckte ich zuerst zwischen Wandsteckdose und meine Baumarkt-Steckerleiste sowie vor das Netzkabel des CDP bzw. Amp in die Steckerleiste.

     

    Durch die klanglichen Ergebnisse bestätigt, montierte ich Ringkerne auch in die eigentlichen Gerätenetzkabel (mit Kaltgeräteanschluß).

     

    Mittlerweile sind zwischen Wandsteckdose und allen Komponenten meiner Anlage um die 40 Ferritringe mehrerer Sorten in Betrieb, und mein Hör-Eindruck sagt mir, daß es sich eindeutig gelohnt hat.

     

    Hauptsächlich die Auflösung ist besser als vorher.

    Auf HaiEntisch könnte man das jetzt ausbreiten als bessere Ortungsschärfe im Raum, mehr Körper bei Stimmen und Instrumenten, entspannterer und gleichzeitig detailreicherer Klang, markigerer Baß, weniger aggressive und besser differenzierte Zischlaute usw.

     

    Da das Material für die Versuche im Vergleich zu gängigen HaiEnt-Netzkabeln recht wenig kostet, möchte ich die Geschichte als Basteltip für Geräte- und Verlägerungskabel (zum "Davorschalten) weitergeben.

     

    Mehrfach umwickelte große Kerne (das Kabel als Ganzes so oft wie möglich durchfädeln und außen einigermaßen stramm ziehen) bringen eine relativ hohe Grund-Induktivität. Allerdings liegen erste und letzte Windung in der Kernbohrung oft eng nebeneinander, so daß dort „hohe“ HF-Anteile kapazitiv überspringen können. Um die auch auszubremsen, scheinen lange hülsenartige Ringe, die möglichst eng anliegend auf das Kabel geschoben werden, am besten geeignet zu sein.

     

    Die klangliche Wirkung scheint mit nicht nur der Anzahl, sondern auch mit der Vielfalt der verarbeiteten Ringkerne pro Kabel zu steigen - vielleicht hat jedes Ferritmaterial einen besonders wirksamen HF-Dämpfungsbereich.

    Also besorgt Euch möglichst viele verschiedene Ringtypen, die sich sinnvoll auf der Kabel-Meterware montieren lassen. Dann einfach drauflos stricken, und sich vom Ergebnis überraschen lassen.

    Das Anlöten der Stecker ist dem Anschrauben hinsichtlich Kontaktfestigkeit überlegen.

     

    Elektrisch wirkt das Ganze übrigens grundsätzlich als stromkompensierte Drossel. Der Nutzstrom wird nicht gebremst, weil Hin- und Rückstrom durch jeden Ring laufen und sich die Teilmagnetfelder im Ring (größtenteils) aufheben. Also sind grundsätzlich keine Dynamikverluste durch Induktivitäten im Stromweg zu befürchten.

    Dagegen werden HF-Störungen, die zu ihrer Ausbreitung die Kabel im Ganzen als Antenne benutzen, gedämpft.

     

    Gruß Ulf

     

     


  15. Hi Werner

     

    >Und, hat die Zufriedenheit über die

    >Anlage doch nicht lange angehalten?

     

    Falsche Folgerung :-) . . . ich finds nur immer wieder interessant, was sich Geschäftsleute einfallen lassen, um aus der ständig geschürten Unzufriedenheit (Lachpresse usw.) der HiFiisten Kapital zu schlagen.

     

    Und wollte halt mal hinterfragen, was an "harten" Fakten hinter dem ZAP steht.

     

    Gruß Ulf

     

     


  16. Hi zusammen

     

    in der aktuellen Stereo ist ein CDP-"Austausch-Analogfilter" namens ZAP von Feickert vorgestellt (natürlich mit großartiger Empfehlung).

    Auf der Seite www.feickert.de fand ich darüber an harten Fakten nur den Hinweis, daß die OP's diskret aufgebaut seien, einen Class-A-Ausgang haben und ähnliche Unwichtigkeiten.

     

    Ist das alles, was das Ding technisch gegenüber Normalfiltern unterscheidet, oder weiß jemand hier mehr über den Filtertyp, das Schaltungsprinzip usw.?

    Und was der Name ZAP überhaupt bedeutet?

     

     

    Gruß Ulf

     


  17. Hi Christian,

     

    >Liege ich mit meiner Vermutung

    >im Bereich des

    >physikalisch Möglichen, dass es in sehr

    >engen Gehäusen zu uner-

    >wünschten Wechselwirkungen zwischen Bauteilen und Schutzleiter/Gehäusemasse

    >kommen kann?

     

    Im Prinzip ja, wenn Signalmasse und Gehäuse unterschiedliche Potentiale annehmen können - was immer der Fall ist, solange beides nicht "durch ein Stück Draht" verbunden ist.

    Nach meinen Erfahrungen kann die Signalmasse für "streßfreien" musikalischen Klang gar nicht groß genug sein. Also würde ich den Kondensator durch ein Drahtstück ersetzen UND den Schutzleiter wieder anklemmen.

     

    Leider kann das zu Brummstörungen führen, sobald eine weitere Komponente der Kette ebenfalls eine Verbindung zwischen Signalmasse und Schutzleiter hat. Oft ist das "nur" der Tuner mit dem Antennenanschluß.

    Da hilft z.B. ein Mantelstromfilter (= teure Lösung aus dem Fachhandel) oder (billig) ein Kondensator in der Antennen-Masseleitung, und wenns damit immer noch brummt, ein weiterer Kondensator in der HF-Antennenander. Beide je ca. 100 nF Keramik o.ä. reichen aus.

     

     

    >Dein Vorschlag zielt

    >ja

    >eher in Richtung Netzstörungen ...

     

    Genau das sind IMO die (Haupt?)Ursache für das klangliche Nicht-Funktionieren der originalen Kondensator-Lösung.

     

    Gruß Ulf

     


  18. Hi

     

    >Von Haus aus ist bei meinen

    >Mono-Endstufen der Schutzleiter aufs

    >Gehäuse und die Trafoschirmwicklung gelegt;die Verbindung

    >zum Nullleiter liegt über o,1

    >my Keramik-C.

     

    Und woran ist der andere Pol des o,1 my Keramik-C angeklemmt?

    Zur Definition: Schutzleiter ist für mich der gelb-grüne; Nullleiter der "Rückweg" des Nutzstromes in Richtung Sicherungskasten.

     

    Da man durch Steckerdrehen Phase und Nullleiter im Gerät vertauschen kann, müßte sich alles was an den Nullleiter geschaltet ist, doch auch an der Phase finden??

     

     

    Nachdem ich nun

    >den Schutzleiter abgeklemmt habe und

    >die Masseverbindung zum Gehäuse auf

    >1my MKP geändert habe, klingen

    >die Endstufen deutlich entspannter, verzerrungsfreier

    >usw.. Meine Vermutung: Da es

    >im Gehäuse sehr eng zugeht,

    >Elkos z.B. sehr dicht am

    >Gehäuse stehen,

    > haben sich zwischen Gehäuse (Schutzleiter)

    >und Massepotential

    >des Innenlebens klangbeeinträchtigende Dinge (der Laie

    >spricht!)

    >abgespielt.

    >Mein Problem: Der klanglich bessere Zustand

    >ist nicht ungefährlich (keine Gehäuseerdung),

    >und im Zweifel ziehe

    >ich die Gesundheit dem Hörerleben

    >vor,- oder gibt es eine

    >Lösung für's Überleben MIT Wohlklang?

     

    Vielleicht per Trenntrafo, Netzfilter bzw. gefilterte Netzkabel. Prinzipiell ähnliche Klangfortschritte erreiche ich mit mehreren verschiedenen Ferritringen auf den Netzkabeln.

     

    Gruß Ulf

     


  19. Hi Bernhard

    >

    >könnte man nicht Gold-Caps in Vorverstärkern

    >und ähnlichem einsetzen ? bei

    >+/- 15V 6 in Serie...

     

    >Oder vertragen die keinen hohen Entladestrom.

     

    Genau das scheint ein Pferdefuß dieser Dinger bei "normalen" Audiosiebungen zu sein. Ich hab mal einen gekillt, indem ich ihn per Schraubenzieher entladen habe.

    Nun sollte man meinen, auch bei nur 5 V sollten 0,47 Farad (!) wenigstens ein bißchen funken . . . nix, nur anschließend hatte er bis auf einen Rest von wenigen µF keine Kapazität mehr.

     

    IMO bieten GoldCaps also NUR ein großes C, aber sonst nix, was sie für Audioanwendungen geeignet erscheinen läßt.

     

    Auch die Serienschaltung der Dinger zur Spannungserhöhung halte ich für nicht unbedenklich - zumal sich die Pro Stück-Nennkapazität entsprechend der Anzahl der "Kettenglieder" reduziert: 3 x 1 F in Reihe ergibt "nur noch" 333.333 µF / 15 Volt.

    Desweiteren wird sich beim Aufladen kaum eine einheitliche Spannung einstellen: der kleinste in der Reihe kriegt die höchste Ladespannung ab, was leicht zuviel werden kann . . .

    und beim Entladen liegen alle "Lahmheiten" = Impedanzen der EinzelCaps in Reihe, so daß die angeschlossene Audioschaltung nur mit denen gewiß auch nicht gut versorgt wäre.

    Es sei denn, man schaltet ein paar normale "schnelle" Elkos parallel, zu deren Abrundung man dann wieder Folien oder KerKos einbauen sollte.

     

    Gruß Ulf

     

     


  20. Hi taedsch

     

    >Wichtig könnte bei Netzkabeln noch sein:

    >Widerstand, HF-Abschirmung, Kapazität, Induktivität, mechanische

    >Stabilität, Kontaktdruck und sicher noch

    >viele andere Dinge, die ich

    >gar nicht kenne.

    >Der Spaß an High-End ist ja,

    >möglichst in allen (bekannten) relevanten

    >Punkten ans Limit zu kömmen.

     

     

    Ich hab mir mal erlaubt, das Schlüsselwort hervorzuheben.

     

    Meine Gedanken zu Deiner Aufzählung von Kabeleigenschaften:

     

    Widerstand: Z.B. 25 Meter 3 x 1,5 mm² Leitung in der Wand bringen beispielsweise alleine rund 0,6 Ohm Serienwiderstand zwischen Sicherungskasten und Anlage (und zurück) ins Spiel.

    2 Meter dünnstes 0,75 mm² Kabel dagegen "nur" zusätzliche 0,096 Ohm - eine Vergrößerung der Widerstandssumme in der Größenordnung von etwa 1 dB.

    Mit der Vermeidung dieses einen dB ist IMHO kein High-End machbar. (Ganz zu schweigen von den tatsächlichen Widerstandssumme zwischen "Netz-Stromquelle" und Anlagen-Steckdose - da bleiben vermutlich nur Milli- oder MikroBel übrig).

     

    HF-Abschirmung: was nutzt die Abschirmung der letzten 2 Meter vor der Anlage, wenn die 25 Meter davor ungeschirmt allen HF-Schmutz auffangen können und "unter dem Schirm hindurch" in die Anlage drücken?

     

    Kapazität: Kann HF-Störungen teilweiese kurzschließen. Ist aber auch auf der Strecke zwischen Sicherungskasten und Anlagen-Steckdose "reichlich" vorhanden. Was sollen also ein paar pF oder nF mehr oder weniger zwischen Steckdose und Kette großartig bewirken?

     

    Induktivität: die IMHO einzig funktionierende HF-Bremse zwischen Netz und Anlage, auch wenn man sie nur "auf dem letzten Meter" konzentriert. Genau das schaffe ich mit den Ferritringkernen über dem Kabel.

    Ein Maschendrahtzaun kurz vor der Meeresmündung quer durch einen Fluß gespannt hält schließlich auch ALLES auf, was nicht durchpaßt. Egal ob der Fluß davor nun 100 Meter oder 1000 km lang ist.

     

    Mechanische Stabilität: Welchen hörbaren Einfluß soll die bei einem Kabel haben, das nur Energie (in Impulsform) anliefern soll, aber keine "empfindlichen" Audiosignale überträgt?

     

    Kontaktdruck: ein Steckerproblem. Kann ungünstigerweise zu erhöhtem Längswiderstand führen --> siehe oben hinsichtlich kritischer und unwichtiger Dimensionen.

     

     

    Wenn ein Netzkabel mit weniger HF-Dämpfung an einer Kette XYZ tatsächlich besser "klingt" als eines mit höherer HF-Dämpfung, dann kann das IMO nur daran liegen, daß Verzerrungen des Audiosignals infolge ungenügender Dämpfung netzseitiger HF-Störungen (die irgendwo in den Halbleiterstrukturen der Kette zu wahrnehmbaren Produkten demoduliert werden) den Klang "aufpeppen".

    Je nach HF-Durchlaß- und Dämpfungsspektrum verschiedener Netzkabel mögen dann Verzerrungsprodukte herauskommen, die mehr oder weniger "gut" mit den Auflösungsdefiziten der Kette harmonieren.

     

    Meine Anlage reagiert jedenfalls bisher grundsätzlich "dankbar" auf jeden zusätzlichen Ferrit an den Baumarkt-Netzkabeln . . .

     

    Gruß Ulf

     


  21. Hi Taedsch

     

    > Bei echt gut konstruierten

    >Kabeln bringen Ferritkerne nicht so

    >viel. Bei denen werden auch

    >noch andere Faktoren als HF

    >mitberücksichtigt.

     

    Welche denn (bei NETZkabeln), außer der Optik und dem Preis (dickes Kabel --> viel Material --> öffnet die Brieftasche des Interessenten)?

     

     

    >Zum Thema 'Überteuert' muss ich doch

    >sagen, daß es eine Sache

    >der Betrachtungsweise ist:

    >

    >-Wenn du hörtst, daß ein Kabel

    >600,- DM kostet, denkst du

    >natürlich: 'Wahnsinn! - ist doch

    >nur ein Kabel'.

    >

    >-Wenn man aber in einer echt

    >ausgereitzten Anlage damit eine Verbesserung

    >bewirken kann, für die man

    >sonst 2000,- DM an Geräten

    >oder Sonstigem investieren müsste, kann

    >der Preis schon viel GÜNSTIGER

    >erscheinen! :-)

     

    Und wenn ich ähnliche Effekte mit weniger als 10 DM Materialeinsatz erreiche, ist das HaiEntKabel wieder der pure Nepp.

     

     

    Gruß Ulf

     


  22. Hi

     

    nachden früher mal preiswert gebrauchte "Einsteiger"-High-End-Hetzkabel mit Kaltgerätedose gekauft und wirklich einen Unterschied zu "normalen" Strippen gehört habe, versuchte ich durch Unter-die-Lupe-nehmen und Nachdenken hinter das Wirkungsprinzip zu kommen.

     

    Ein Beitrag in einem BastelWastel-Blatt über gefilterte Netzkabel bestätigte mich in dem Denkansatz, daß die Wirkung eigentlich nur darin liegen kann, daß die Ausbreitung von HF-Müll entlang der Netzstrippen gedämpft wird.

    Was IMHO grundsätzlich sowohl durch hohe Kapazitäten zum Schutzleiter als auch durch hohe Induktivitätswerte entlang des Kabels erreicht werden kann.

     

    Seitdem bastle ich mir meine Netzkabel aus Baumarkt-Meterware und schiebe vor dem Anlöten des Netzsteckers (für dauerhaft optimalen Kontakt) ein paar fette, möglichst eng anliegende Ringkerne aufs Kabel.

    Und lach mir gelegentlich nen Ast über die HaiEnter, die immer noch mit ihrer Investitionsfreude eine ganze Industrie am Leben halten, obwohl sie insgeheim wissen, daß alles was mit "HighEnd" anfängt, maßlos überteuert ist (um es mal sehr vorsichtig auszudrücken).

     

    Über den Klang meiner Kette (u.a. mit diesen DIY-Netzkabeln) hatte ich schon hier

     

    http://217.175.238.6/forum/AMForumID4/779.html#56

     

    berichtet.

     

    Gruß Ulf

     


  23. Hi

     

    Hier eine handwerklich einfache Zeitkorrektur für die Analogfilter durch Teiletausch. Ich gebe nur die Bezeichnungen für den linken Kanal an. Rechts = jeweils eine Zahl höher.

     

    CD 21 und 23 durch 1 x 330 pF ersetzen (direkt zwischen RD 21 und RD 23 einlöten, also ohne Massekontakt)

    C 601 und 603 = je 68pF

    C 605 = 680 pF

    C 607 = 120 pF (z.B. einen der zuvor ausgebauten einsetzen)

    C 659 = 6,8 nF.

     

    Dieses Filter hat noch Laufzeitverzerrungen von rund 0,2 µsec und einen kleinen Überschwinger von etwa 2% der Eingangsspannung (Serie: ca. 3 µsec / 2 Überschwinger mit 9 bzw. 3 %) und einen Höhenverlust von rund 1,3 dB bei 20 kHz.

     

    12 nF für C 659 verbessern das Impulsverhalten nochmal minimal auf 0,08 µsec Restfehler bei rund 1,6 dB Höhenverlust / 20 kHz.

     

    Bei 15 nF beginnt das Gesamtfilter schon wieder zu „träge“ zu werden.

     

    Zur Berechnung nehme ich „Nana / Filtra“ aus dem Franzis Verlag.

     

     

    Frohe Weihnachten . . .

     

    Gruß Ulf

     

     


  24. Hi mm²

     

    >Den Ansatz finde ich gut, doch

    >bei "passive" LCR-Filter

    >fehlt mir die Erfahrung.

    >

    >Hast Du einen Schaltplan von dem

    >Filter wie Du Ihn im

    >Marantz verwendet hast, den Du mir

    >schicken könntest.

     

     

    Ich könnte einen zeichnen, scannen und Dir schicken . . . aber das macht nur Sinn, wenn Du einen regulären Schaltplan des CD 67 hast (www.schaltungsdienst.de).

     

    Um die Filter optimal auf sauberes Zeitverhalten zu trimmen, muß man "krumme" Werte entweder für die Kondensatoren, die Widerstände oder die Drosseln nehmen. Weiterhin machen normale Spulenbauformen im Anaolgfilter subtile Brummprobleme wegen der Streufelder vom Trafo.

    "Perfekt" wird die Geschichte mit kleinen Rinkerndrosseln: die sind unempfindlich gegen Brummfelder, und man kann beim Selberwickeln (mit Lackdraht) die erforderlichen krummen Werte herstellen. Dafür ist aber wiederum ein LCR-Multimeter o.ä. erforderlich.

     

    Die originale Analogfilterstufe im CD 67 invertiert das Audiosignal. LCR-Filter mit IC-Puffern dazwischen machen das aber nicht. Daher wird also beim Nur-Umbau auf diese Filter das Audiosingal am Ausgang mit "falscher" Phasenlage rasukommen.

    Um das wieder auszugleichen, muß man zwischen DAC-Ausgang und Desymmetrierer den + und - Weg vertauschen, d.h. insgesamt pro Kanal zwei 10 kOhm Widerstände über Kreuz einlöten.

     

    Wenn Du das alles auf Dich nehmen willst, schick ich Dir eine Schaltschema "meiner" Filter.

     

    Eine handwerklich einfachere, u.U. auch schon als Verbesserung hörbare Möglichkeit ist der Umbau des vorhandenen Filterschemas auf zeitrichtiges Verhalten per Teiletausch.

    Sowas könnte ich Dir am PC berechnen, das Ganze geht mit dem Tausch von etwa 8 Bauteilen pro Kanal über die Bühne.

    Dabei könnten vielleicht Edel-IC's auch noch ein bißchen mehr Klang bringen.

     

    Gruß Ulf

     

     

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