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HiFi Heimkino Forum

rat666

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Beiträge erstellt von rat666


  1. Röhrenendstufen im Bass halte ich für problematisch.

    In der Regel haben Röhrenendstufen bauartbedingt einen geringen Dämpfungsfaktor. Den braucht es aber um die Bässe unter Kontrolle zu halten.

    Gerade die Beta mit ihren 4 30iger Töpfen pro Seite hat eine enorm hohe bewegte Masse. 

    Das Ganze klingt ja häufig eh schon etwas träge und mit Röhren dürfte noch weniger Kontrolle da sein.

    Für die Beta braucht man schnelle und kraftvolle Verstärker im Bass, das hat mir der Besuch beim Norman auch ganz klar gezeigt.

    Gruß

    Oliver


  2. die alten Aufnahmen sind logischerweise analog. Sie wurden vermutlich digitalisiert und aufwendig nachbearbeitet. Die A/D Wandler sind inzwischen sehr gut.

    Da alle natürlichen Töne in analoger Form vorliegen muss ja immer bei digitalen Aufnahmen zuerst A/D gewandelt werden.

    Analoge Aufnahmen kann man prinzipiell so hoch digitalisieren wie man will, ob es was bringt ist ein anderes Thema. Je nach Masterband kann die Qualität aber hervorragend sein (niemand hat auch behauptet dass ein Tonband nicht gut klingt, es ist halt auch solchen Problemen wie Gleichlaufschwankungen, Rauschabstand und Kanaltrennung unterworfen.

    Die neuen Aufnahmen sind meines Wissens nach höchst unterschiedlich aber alle digital. Der kleinste gemeinsame Nenner ist afaik 24/48. Dies liegt noch immer über der CD Qualität.

    Aufnahmen in DSD64 gibt es auch (überwiegend Klassik), da diese häufig direkt für die SACD produziert wurden.

    Einige nehmen vermutlich in 24/96 auf, alles darüber ist die Ausnahme.

    Nur Audiophile Labels werden vermutlich inzwischen direkt in 24/192 aufnehmen, da sie sich die Hires Aufnahmen nochmals deutlich höher vergüten lassen können als die normalen.

    Für eine belastbare Aussage stecke ich aber zu wenig in der Aufnahmematerie drin.


  3. Alt und neu nutzen halte ich für die beste Lösung.

    Ich sehe mich weder bei den Ascheanbetern noch bei den Bitzählern.

    Den Einfluss von analogen Kabeln würde ich nicht als enorm bezeichnen, eher als Veränderung in Nuancen, aber jeder empfindet es wohl anders. Dafür würde ich den klanglichen Einfluss des Raumes als enorm bezeichnen. Bei digitalen Kabeln gibt es nach meiner Erfahrung nur geht oder geht nicht.

    Außerdem ist es letztlich egal wo die Musik herkommt, wenn der Fuß wippt ist alles bestens.

     

    • Like 1

  4. Nein, wir meinen schon das Gleiche.

    Dir geht es um den reinen Klang, was auch das Wichtigste ist.

    Ich wollte die technische Überlegenheit digitaler Musik darlegen.

    Die CD ist der Platte aus rein rechnischer Sicht auch überlegen.

    Wie bereits geschrieben: Was am Ohr ankommt ist von vielen Faktoren abhängig.

    Und ich höre ja auch ganz gerne mal ne Platte 


  5. Hi,

    wenn damals der Vergleich an einer suboptimalen Anlage klar hörbar war, so sollte er an einer besseren Anlage mindestens genauso deutlich sein.

    Hirez ist aus technischer Sicht (Dynamikumfang, Rauschabstand, Kanaltrennung) weit überlegen. Hier liegt die Platte sogar noch weit hinter der CD.

    Ob der technische Vorsprung allerdings auch am Ohr ankommt hängt von vielen Faktoren ab.  Angefangen bei der Aufnahme und Abmischung hin zu den Abspielgeräten und den D/A Wandlern oder Phono Pre. 

    Unbestritten ist allerdings das einfache Handling und die Tatsache dass sich das Medium nicht durch den Abspielvorgang abnutzt.

    Die Technologien schließen sich ja auch nicht gegenseitig aus. Bei mir steht der Hiresplayer neben dem Plattenspieler und beide vertragen sich prä htig.

    Gruß

    Oliver

     


  6. Stimmt schon, nicht jede Neuerung ist auch eine Verbesserung.

    Allerdings sehe ich bei Hires Flac, den neuen Mehrkanaltonformaten und UHD schon klare Verbesserungen.

    Die Musikdaten kannst du übrigens problemlos auf optischen Datenträgern, USB Sticks oder Festplatten sichern. Die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlustes ist sehr gering. Beim Streaming übrigens nicht vorhanden.

     


  7. was geht denn hier ab?

    natürlich steht die naturgetreue Wiedergabe im Vordergrund, egal ob beim Bild oder Ton.

    Ich verstehe aber nicht, was das mit Technologieverweigerung zu tun haben soll.

    Wie die Musik abgespielt wird  ist doch nebensächlich.

    Die Schallplatte hat ihren Reiz aber auch genug Nachteile. Inzwischen ist sie trotz des Booms in den letzten Jahren eine Nischenprodukt ohne echte Zukunft.

    Die CD wird ihr zwangsläufig folgen.

    Die Zukunft gehört (ob es einem gefällt oder nicht) den Downloads und Streamingdiensten. Die sind einfach in der Handhabe und als Hires der CD klanglich auch noch überlegen.

    Man kann mit der Zeit gehen oder eben nicht.

    Was ist denn an Mediaplayern wie dem Zappitti  auszusetzen?

    Gute Digitaltechnik muss auch nicht zwangsläufig teuer sein, ich habe hier einen 100€ Mediaplayer in Betrieb, gegen den hat sich mein Ayon CD1sc als DAC nur sehr schwer und sehr knapp klanglich durchsetzen können.

    Ich möchte beim Musikhören nicht mehr auf Hires Flac, Mediaplayer und elektronische Einmesssysteme verzichten, trotzdem lege ich auch gerne mal ne Schallplatte auf.

    Im Heimkino sieht man im Übrigen einen deutlichen Unterschied zwischen FullHD und UHD, es kommt halt auf die Diagonale und den Sitzabstand an. Bei 4m Abstand bei 46 Zoll Diagonale wird man nichts feststellen.

    Die neuen Tonformate (Dolby Atmos, DTS X) sind imho eine deutliche Steigerung gegenüber den alten. Ähnlich wie damals Dolby Digital zu Dolby Surround.

    Einfach mal anhören/anschauen und sich eine Meinung bilden.

     

    @Klaus, Wellenfeldsynthese. Wird inzwischen bei Audi verbaut. Ist das nächste große Ding, da können wir unsere Lautsprecher alle auf den Sperrmüll geben.

    Gruß

     

    Oliver

     

     


  8. Die Klipsch wären als  Ergänzung meine erste Wahl gewesen (einer sollte reichen).

    Die SSW 10 sorgen mit Sicherheit für mehr Druck im Bass, viel tiefer gehen sie leider nicht.

    Mit einem Audyssey oder Antimode entzerrt sollte ein Klipsch mit den Kappas richtig gut gehen.

    Zuviel des Guten kann ich mir fast nicht vorstellen, die Subs kann man ja leistungsmäßig runterfahren.

     

    Gruß

     

    Oliver


  9. ich habe den SSW 10 hier zusammen mit den Modulus stehen. Das Ergebnis ist ok, es geht aber erheblich besser, zumal er (auf Grund der BR Öffnung) auch nicht 100% trocken ist. So richtig tief geht er auch nicht runter, kann er ja auch auf Grund des kleinen Chassis nicht. Insofern habe ich Zweifel, dass er die Kappa 5 ernsthaft im Bass unterstützen kann, da er nur uneerheblich tiefer in den Keller kommt als die Kappa selbst. Selbst die Modulus wurde ursprünglich mit einem größeren Sub ausgeliefert.

    Natürlich ist der SSW 10 ist nicht schlecht und man muss erheblich mehr auf den Tisch legen um eine bessere Lösung zu haben, aber die optimale Lösung ist er nicht.


  10. Hi,

    mit altem Geraffel habe ich eigentlich explizit das Zeug aus den 70igern gemeint.

    Damals wurde viel probiert und stellenweise echt merkwürdige Sachen produziert, die nur entfernt etwas mit HiFi zu tun hatten.

    Z.B. die großen Sansui und Marantz Geräte sind da explizit ausgenommen, die klangen damals schon gut.

    ich hatte hier Zeug von Harman Kardon, Akai, Pioneer und Dynaco aus den 70igern stehen, dass nach heutigen Maßstäben einfach nicht gut geklungen hat.

    Bei den Yamaha Monitoren würde ich aus dem Bauch heraus sagen, dass die Vulkan weit überlegen ist. Es gab damals auch vernünftige Monitore aber zu einem dementsprechenden Preis.

    Auch das Infinity Zeug aus den 70igern ist, bis auf wenige Ausnahmen, klanglich eher nett als ernstzunehmendes HiFi. ich hab hier ein paar 1001A und Studio Monitor IIA stehen. Als Sammlerobjekt toll aber klanglich eher durchschnittlich. Die SM Serie danach von Infinity war allerdings noch schlimmer.

    Mein Tipp: Hole dir einen großen Marantz oder Sansui Receiver und die vom Toralf genannten Kappas oder behalte die Vulkans.

    Beim Sub würde ich vom SSW 10 absehen, der ist zwar ok aber nicht toll. Hier würde ich mit einem anderen Hersteller kombinieren.

     

    Gruß

     

    Oliver

     


  11. Hi Stefan,

    wenn du unbedingt Geld loswerden willst, bin ich auch der Meinung, dass du mit einem S3 als Digitalquelle oder einem Antimode 2.0 für den Bass deutlich mehr positive Veränderung erreichst als mit einem zweiten hochwertigen Tonabnehmer.

    Der Antimode wird wohl im nächsten Jahr bei mir kommen, nachdem ich jetzt 2 Subwoofer hab.

    Gruß

    Oliver

     

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