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dixi

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  1. Guten Tach Speedy! K&H O300 K&H O106 MEG 904 Genelec 1030a und diverse BBC Studiomonitore die allerdings passiv betrieben werden. letztere sind, was die Fähigkeit der "Musikvermittlung" angeht, sogar den Erstgenannten vorzuziehen. Studiomonitore wie ich sie kenne und mit ihnen arbeite, focusieren die Wiedergabe fast einzig auf den Aspekt der Ortbarkeit und die möglichst unproblematische Einsetzbarkeit in eine zumeist alles andere als geordnete Studioumgebung. Die immer wieder zu lesende Mähr von den "professionellen Studio-Bedingungen" was die Akustik und das unmittelbare Umfeld der Abhören angeht verklärt den oft stressigen Alltag. Als Gegenargument werden dann oft schöne Bilder von "Musterstudios" gezeigt, um das Studioparadies vorzugaukeln. Doch auch hier gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel. In den Studios benötigt man Arbeitsgeräte. Die müssen oder sollten bestimmte Kriterien erfüllen, die allerdings nicht selten alles andere sind, denn akustische. Allermeistens sind es nämlich finanzielle Rahmenbedingungen, die solche megateuren Abhören wie die O500 überhaupt nicht zulassen. Und noch etwas: Glaube mal nur nicht, das sich die Genelec und die 0300 nicht erheblich voneinander unterscheiden! Und bereits aus diesem Fakt heraus ist es in Wahrheit Unsinn überhaupt von "neutralen" Lautsprechern zu sprechen: Ist eine Einspielung die mit einer Genelec abgemischt worden, und Du hörst sie mit einer O106 (heute O400) ab, bereits grundsätzlich nicht mehr neutral, weil beide Lautsprecher nicht den selben Klang aufweisen. Um eine auch nur annähernd "neutrale" Wiedergabe zu erhalten, müsste auf JEDER CD zuvor eine vom Abmischpult über ein Kalibriermicro aufgezeichnete "0-Kurve" aufgelegt werden, die dann von dem "fremden" Abhörequipment zunächt wieder über ein ebensolches Kalibriermicro digital eingepegelt werden müsste. Und selbst dann wäre immer noch der Aspekt unterschiedlicher Abstrahlcharakteristika der Lautsprecher nicht berücksichtigt! Wer also einigermaßen ehrlich und vernünftig an die Sache rangeht, wird schnell erkennen, daß "neutrale Wiedergabe" in der Realität nicht möglich ist. Gruß Dixi
  2. Guten Tach Klaus! Deine Vorliebe für die Marke K&H in Ehren- Aber meinst Du nicht, daß Du hierbei nicht letztlich einem gewissen Selbstbetrug unterliegst? Was bitte verstehst Du unter "neutraler Wiedergabe"? Und wie bitte soll es eine neutrale Wiedergabe geben, wenn zigtausend Studios auf der ganzen Welt mit fast ebensovielen verschiedenen Abhören arbeiten? Ich gehe mal soweit zu behaupten, daß ein Lautsprecher, der einen linealglatten FQ-Schrieb hat, in Wahrheit beim täglichen Musikhören der unterschiedlichsten Produktionen (die ja wiederum zu fast 99% mit Lautsprechern abgemischt wurden, die eben KEINEN absolut linearen Schrieb haben), letztlich in der Wiedergabe genauso oft "daneben" liegen, wie die von Dir verschrieenen HighEnd Lautsprecher. Im Gegenteil: Ist die Produktion z.B. mit einer Abhöre gemacht worden, die zw. 2 und 4 kHz um einen +2dB Pegel "verfügt", dann wäre die Wiedergabe über einen von vielen etwas abfällig genannten "HighEnd" Lautsprecher, der im gleichen Bereich mit +3dB arbeitet, immer noch um 1dB "neutraler" als Dein aalglatter Monitor! Merkst Du was? Die Crux liegt einfach darin, daß Du es niemals erreichen wirst, daß alle Studios weltweit unter den gleichen - man könnte sagen "genormten" Bedingungen arbeiten! Der Wunsch dies zu erreichen ist ebenso realitätsfern, wie die Ideen von K.Marx. Die Frage ist auch, ob es überhaupt wünschenswert wäre. Gerade Individualität und persönliche Empfindungen sind essentielle Bestandteile beim Musik machen, wie auch beim Musikhören. Sog. „neutrale“ Lautsprecher sind als Heimlautsprecher niemals wirklich neutral. Sie klingen nicht selten nach „weder Fisch noch Fleisch“ . Zum Arbeiten und abmischen ist das bestimmt sehr gut- keine FRage. Aber zum Musikhören zuhause sind die Teile denkbar ungeeignet. Sie machen zwar nichts besonders falsch was die Meßbeurteilung angeht. Machen aber vielfach ALLES falsch was die Hörempfindung –ich nenne es mal „die Vermittlung von Emotion und Feeling“ angeht. Und DAS ist nun mal Hauptbestandteil von Musik - ob man das wahrhaben will oder nicht:) Bemerkenswert finde ich auch, daß Du mit einem so sündhaft teurem Lautsprechersystem wie mit Deinen Hummeln dann aber offenbar immer noch nicht zufrieden bist, und vor kurzem hier verkündest, daß Du Gelüste nach dem neuen Subwoofer von K&H hast... Klaus, das ist nichts anderes als das, was jeder andere HighEnder auch kennt : Die Suche nach der Erfüllung seiner persönlichen audiophilen Vorstellungen:) So gesehen : Willkommen im Club:) Dixi
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