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HiFi Heimkino Forum
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Philipp

Digital und analoges Heimkino

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Hallo zusammen,

folgenden Satz meine ich in der Literatur gelesen

zu haben und habe ihn seither nicht hinterfragt:

Indirekt abstrahlende Effektlautsprecher (Dipole,

Rundumstrahler) sind nur bei anologem Surround

zu gebrauchen, bei digitalem Heimkino sollten

die Effektlautsprecher die selben sein, wie

Haupt- und Centerlautsprecher.

Stimmt das und warum?

Danke und Grüsse,

Philipp

 

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Hallo Philip

 

Bei digitalem Surround ist auf allen (ausser LFE) nun der ganze Frequenzumfang möglich.

Das dieses faktisch kaum genutzt wird erähne ich mal nur am Rande.

Die Lautsprecher sollten nach Möglichkeit dementsprechend den gleichen Klangcharakter haben,

was spätestens beim Center sehr schwierig wird, will man nicht alles gleich SCHLECHT haben.

Es gibt die Möglichkeit den Hauptlautsprechern die Bässe kleinerer Systeme zuzumischen, womit dises Problem entschärft wird.

Die Vorgabe ist, daß die Surroundlautsprecher nicht zu orten sind.

Um dieses zu erreichen gibt es mehrere Möglichkeiten - näheres dazu zB auf der Dolby-Homepage.

Dipole erfreuen sich in einigen Kreisen hoher Beliebtheit und sind im Kino häufig anzutreffen.

 

Man sollte mE den Wohnraumangepassten Kompromiss für sich selbst wählen.

Bei reiner DolbySurround-Nutzung ist eine direkte Bestrahlung mE Gift, zumal das Signal Mono ist und eine Ortung nicht erwünscht ist, da man ja vom Surround eine "Umhüllung" wünscht.

Die Ansichten (und Schaubilder) zur Aufstellung sind recht geteilt.

Insbesondere mit Blick auf beide Nutzungsmöglichkeiten beinahe Wiedersprüchlich.

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Hallo Philipp,

 

mit analogem Surround ist Dolby Surround gemeint, mit digitalem Surround eben Dolby Digital bzw. dts.

 

Eine Leitregel welche LS man für welche Surroundarten nimmt, gibt es in diesem Sinne nicht. Letztenendes ist es Geschmackssache ob du einen großen Raumeindruck (Dipole) oder präzise Effekte (Direktstrahler) haben willst.

 

Alternativ könntest du Direktstrahler gegen eine Wand drehen oder über bzw. hinter dir spielen lassen, um nicht mitten im Klangfeld der LS zu sitzen. Dadurch wird der Klang auch etwas diffuser.

 

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen,

 

Grüssle,

 

Franky

 

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Dann ist mein genannter Satz also falsch. In-

direkte Wandler haben sowohl im digitalen als

auch im analogen Heimkino ihre Berechtigung.

Aufstellungs- und Klangwünsche entscheiden über

die Wahl des Effektlautsprechers. Die störende

Ortbarkeit fällt im analogen stärker auf.

Moment, jetzt verstehe ich nicht mehr. Soll man

denn nun hören wo genau hinter einem einer krepiert oder nicht? Wenn ja, braucht man doch Direktschall zur Ortung.

Ihr müsst noch mal ran:-)

Grüsse, Philipp

 

 

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Hi Philipp,

 

man soll gar nichts.

 

Du must entscheiden, wie es dir besser gefällt.

 

Dem einen gefallen Direktstrahler besser, dem anderen Dipole. Das ist Geschmackssache.

 

Ich würde meine Direktstrahler nicht hergeben, bzw. mit einem Dipol tauschen, doch es gibt nicht wenige, die sich nie einen Direktstrahler als Rear kaufen.

 

Falsch und richtig in dem Sinne gibt es nicht.

 

Richtig ist, was einem gefällt.

 

MfG

 

Frank

 

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Hallo Franky,

wenn nur der Klangcharakter am Ende den Unterschied macht, wird es wohl tatsächlich zur

Geschmacksfrage. Aber ich denke da über eine

grundsätzlichen Frage nach, die ich mir nicht beantworten kann: Ist der Filmsound auf den

Effektlautsprechern darauf ausgelegt, dass der

Zuschauer bewußt Positionen erhört, oder soll

er eine diffuse Atmosphäre verbreiten? Oder beides? Letzteren Falls gäbe es dann wohl über-

haupt kein "ideales" Konzept für Effektlaut-

sprecher.

Um mal das mal von einer anderen Seite zu beleuchten: Welches Konzept wird bei den großen

Herstellern am meisten verwendet?

Grüsse,

Philipp

 

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Hallo Philip

 

Eigentlich ist schon alles gesagt :D

 

Würdest Du einen stark richtenden Lautsprecher genau ausrichten, dann wäre nur im "SweetSpot" das Bild richtig.

Ein SweetSpot ist im (Heim-)Kinobereich aber nicht erwünscht...sonst würde es schon kein Center geben - logisch oder?

Der gerade neu in den Standard etablierter "Rear-Center" manifestiert das besagte.

 

In den meisten Fällen kommt aus den Surroundspeakern tatsächlich Atmosphäre die Dich UMGEBEN soll.

Die Surround-Lautsprecher in Kinos sind häufig seitlich und hoch montiert.

Hier kommen oft Dipole mit schrägen Fronten zum Einsatz.

 

Es gibt nicht nur fürs Heimkino keinen idealen Lautsprecher - Lautsprecher sind generell nicht ideal :D

Zur konkreten Aufstellung findest Du (wie gesagt) Infos bei dolby.com und ähnliches auch für zB THX.

 

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Sag' mal, Trancemeister

 

wer benutzt denn heute noch Röhrenprojektoren?

 

Ansonsten nettes Bild, wobei leider die Tatsache nicht berücksichtigt ist, daß bei der Abmischung von Surround alle Lautsprecher (auch der Center) gleich weit vom Hörer weg sind. Aber ich denke, das kann man mit Verzögerungen in den Griff kriegen.

 

Gruß

 

Marco

 

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Hallo Marco :D

 

Das Bild habe ich ja nicht gezeichnet!

 

Ich persönlich habe eigentlich nichts gegen Röhren, auch wenn ich zB den Davis CinemaOne wirklich gut finde.

Bei meinem Rückpro habe ich mich auf für ein Röhrenmodell entschieden....da gab es für mich keine Alternativen.

 

Die Positionierung beim Abmischen entspricht übrigens nicht der, der empfohlenen Abhörposition!

Hier sollte man klar unterscheiden...ist bei Musik ja ebenso:

Über Nahfelder abmischen ist eine prima Sache...ich persönlich hasse es aber so zu hören.

In den Links wirst Du viele Infos hierzu finden, wenn es Dich interessiert.

Ich habe noch keine Seite gefunden auf der empfohlen wurde das die hinteren Lautsprecher genausoweit wie die vorderen entfernt sein sollen!

üblich ist leicht schräg hinter oder seitlich über der Sitzposition.

Im Kino ist der Großteil der Speaker auch neben und vor Dir.

 

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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In einem idealen System sind alle LS gleichen Typs, d.h. gleiche Marke, gleiche Serie, gleiches Modell.

Das ist in der Praxis aber kaum moeglich, meist finanziell und aufgrund der Aufstellung.

 

Die Frage diffuse LS (Di/Bipole) oder direkt strahlende LS ist wie die anderen sagten reine Geschmackssache.

Direkt LS sind aber fuer Mehrkanal-Musik empfohlen und koennen m.E. nach auch fuer DD/DTS eingesetzt werden (benutze ich selber), vielleicht bilden aber Bipole eine Alternative zwischen Dipolen und Direkt-Strahlern.

Ansonsten einen Denon AV Verstaerker mit Rear-Speaker Switching kaufen ... ;)

 

Mfg,

Reiner

 

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Hiho :D

 

Das war ja von mir Ultradumm formuliert wie ich gerade sehe *hihi*.

 

""SweetSpot ist im (Heim-)Kinobereich aber nicht erwünscht""

 

ersetze ich mal mit:

 

Der üblicherweise sehr kleine SweetSpot ist nicht erwünscht, sondern ein deutlich breiterer.

 

 

Durch den Center wird auf einem größeren Hörbereich (mehrere Zuschauer!) eine bessere Ortung erreicht.

Wer mal Links- und Rechts jemanden neben sich sitzen hatte, versteht auch warum er bei einem stark richtenden (ursprünglich) aufs Ohr ausgerichteten Surroundspeaker keinen ungetrübten Hörgenuß hat.

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

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Hi Tranci,

 

>>Die Lautsprecher sollten nach Möglichkeit dementsprechend den gleichen Klangcharakter haben,

was spätestens beim Center sehr schwierig wird, will man nicht alles gleich SCHLECHT haben.

 

Sehr schöne Formulierung und leider auch mein Problem; hast Du eine gescheite Empfehlung für einen Center, der eingermassen Wohnzimmerkompatibel ist (idealerweise aktiv)

Beste Grüsse

 

 

 

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Hey Rob :D

 

Ehrlich gesagt kenne ich keinen einzigen Aktiven Center.

Letztendlich ist mein globaler Rat:

Das beste Ergebnis hast Du, wenn Dein Center eine ähnliche oder sogar die identische Bestückung wie Deine jetzigen Stereospeaker hat.

Ich weiß das das leichter gesagt als getan ist (bei mir stellte sich das im Nachhinein als unüberwindbares Problem heraus *grimm*).

Selbst bei "zusammengehörigen" Komponenten (kenne das Problem zB bei MB-Quart) kann es sein, daß die Speaker nur optisch zusammenpassen *grrrr*.

In dem mir bekannten Fall ist der Center dermaßen dumpf, daß ich von einem defekt ausging - leider unbegründet!

 

Ich hasse es, wenn ich keine befriedigende Antwort geben kann :-(

Was für Lautsprecher benutzt Du denn für L & R?

 

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Hallo Leute,

 

sagt mal, wie platziert Ihr eigentlich den Center? Ich habe schon einige Surroundanlagen gehört und der Center stand immer unter der Glotze, was einen Badewannenklang zur Folge hatte, außen oben in der Mitte unten... Eigentlich kann man einen Center ja wohl nur richtig platzieren, wenn man eine Leinwand mit Projektor hat, oder?

 

Gruß

 

Marco

 

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Hallo noch mal,

danke für die vielen Tips und links. Von was für Röhren sprecht ihr im Zusammenhang mit Projektoren? Was macht eigentlich diese Projek-

toren so teuer? Sind die Preiswerteren Modelle

brauchbar?

Grüsse,

Philipp

 

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Hallo Marco :D

 

Meiner steht auf dem Rückpro und ist zur Kopfhöhe angewinkelt.

Ich bin mit dieser Positionierung weit zufriedener als unter einem Fernseher.

Hier hat man natürlich immer einen Kompromiß....hinter der Leinwand ist recht Kostenintensiv (mehr oder minder Schalldurchlässige Leinwand....Flatterprobleme) und IN eine Bild-Röhre ist etwas Problematisch :D

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Hallo Michael,

 

also ich denke, eine ordentlich gespannte Leinwand hat keine Flatterprobleme. Aber im großen und ganzen ist Deine Lösung wohl am besten. Das Problem ist bei mir, halt erst mal einen passenden Center zu finden. Ich glaub, ich werd' mal bei Isophon anfragen, was die empfehlen. Für hinten habe ich schon so meine Gedanken... Wird auf jeden Fall ein Direktstrahler

 

Gruß

 

Marco

 

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Röhrenprojektoren werden von Leuten benutzt die von der Bildqualität her keinen Kompromiß eingehen wollen (so wie ich). Es ist tatsächlich so, dass es nach wie vor keine!!! Technologie gibt, die ein projeziertes Bild so authentisch wiedergeben kann wie ein Röhrenprojektor (außen vor lasse ich jetzt die Laserprojektion). Wider vielen Vermutungen ist der Röhrenprojektor nicht ausgestorben, im Gegenteil, renomierte Firmen wie Barco, Seleco, usw. produzieren nach wie vor Röhrenprojektoren die vom Bildeindruck seinesgleichen suchen.

 

Also wenn man, die Nachteile wie Größe, Gewicht und Flexibiltät in Kauf nehmen kann und will, steht dem High-End Filmgenuß nichts mehr im Wege.

 

Gruß an alle

F.

 

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Hallo Phillip,

 

Diese Projektoren sind deswegen so teuer, weil sie erstens nicht in so hohen Auflagen produziert werden wie LCD/DLP´s. Zweitens ist der Produktionsaufwand teurer (so ein Röhrenproki wiegt schon mal 30-70kg). Drittens ist natürlich die Bildqualität unanfechtbar (und zwar von keinem LCD/DLP dieser Welt).

 

Ich würde sagen das Modell mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis ist der Seleco SVP400HT. Der hat für UVP DM 17.000 bereits einen eingebauten Linedoubler und digitale Konvergenz und bis 2,2m Bildbreite ein absolut tolles Bild (fast wie im Kino).

 

Bitte nicht falsch verstehen, ich will niemandem etwas Einreden, nicht jeder hat die Platzverhältnisse um sich so ein Gerät aufzustellen, oder er möchte vom Aufstellungsort her flexibel bleiben. Für solche Fälle gibt es natürlich schon ganz vernünftige DLP´s (z.B. von Davis) die ein wirklich ganz nettes Bild projezieren.

 

Wie schon mein Name sagt, Röhrenprokis sind geeignet für Fanatiker wie mich, die einfach keinen Kompromiß von der Bildqualität her eingehen wollen.

 

In diesem Sinne schönen Gruß an alle

F.

 

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Hallo Philipp,

 

Es gibt verschiedene technische Methoden, um ein Bild an die Wand zu projezieren. Die erste Möglichkeit sind drei Bildröhren, die die roten grünen und blauen Anteile an die Wand werfen. Ähnlich wie bei einem Fernseher. Die Technik ist relativ teuer. Qualitativ waren Röhrenprojektoren lange Zeit die beste Wahl, was die Bildqualität anging. Inzwischen sind die anderen Technologien (LCD, drehende Spiegel) so weit fortgeschritten, daß man auch auf diese zurückgreifen kann. Der Nachteil der Röhrenprojektoren ist, daß sie nach jeder Ortsveränderung aufwändig eingestellt werden müssen. Ich habe mal einen eingestellt. Ich weiß wovon ich rede...

 

Gruß

 

Marco

 

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Du vergißt als weiteren Nachteil: Der hohe Preis.

 

Ansonsten hast Du recht, aber ich würde mir trotzdem keinen mehr zulegen. Wie Du schreibst, einfach zu unflexibel. Da nehme ich lieber ein etwas schlechteres Bild in Kauf. Aber jedem das seine.

 

Gruß

 

Marco

 

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Was ist denn DLP?

Wie funktioniert so ein LCD-Projektor?

Was sind die Nachteile gegenüber Röhrenpro.

Danke für eure Hilfe und Grüsse,

Philipp

 

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Hallo Philipp,

 

also bei einem LCD-Projektor leuchtet eine helle Lampe durch einen LCD-Bildschirm und wirft das Bild des Schirms auf die Wand.

Bei einem DLP-Projektor leuchtet die Lampe abwechselnd mit den drei Grundfarben auf eine Fläche mit tausenden von beweglichen Spiegeln, die das Licht entweder auf die Leinwand werfen oder nicht.

 

Zu Vor- und Nachteilen kann ich spontan nichts sagen. Ich weiß nur, daß das Bild der Röhrenprojektoren am besten ist, aber der Abstand kleiner wird.

 

Gruß

 

Marco

 

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Hi Michael?

Ich glaub, daß klingt jetzt pedantisch, aber in welchem Kino hast Du denn bitteschöne schonmal Dipole gesehen? Ich denke, durch die Reihe Lautsprecher an den Seitenwänden wird der diffuse Effekt erzeugt?!?! Dipole sind doch eigentlich nur ein Notbehelf, um eben diesen diffusen Klangcharakter zu erzeugen, da man zu Hause schlecht sechs oder mehr Lautsprecher an die Seitenwände seiner Wohnung anbringen kann.

Korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber da hast DU Dich glaub vertan (passiert sogar den Besten :)).

 

C YA und nix für Ungut ;-)

Jan

 

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