Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Gast lemonstar2

musikalische Lampen

Recommended Posts

Gast lemonstar2

Hallo,

ich suche eine Lampe die man irgendwie an die Anlage anschliessen kann und deren Leuchtstärke sich dann bei bestimmter Amplitude bestimmter Frequenzen ändert. Ich habe sowas zwar schonmal gesehen weiss aber nicht mal die korrekte Bezeichnung für sowas. Wie kann man derartige Lampen realisieren bzw wo kann man sowas erstehen?

Gruss Lemonstar

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Lemonstar,

 

Du sprichst über eine Lichtorgel.

 

Ein Thyristor bzw. Triac (ist sowas wie ein Netztspannungs-Transistor) wird über NF angesteuert, z.B. Lautsprecher-Ausgang (über Trenn-Übertrager, wegen Netzspannung). Wenn da noch eine Frequenzweiche drin ist, können mehrere Halbleiter (und damit Lampen) angesteuert werden, das ist dann eine Mehrkanal-LKichtorgel.

DER Partyhit der Siebziger.

 

Wundere Dich nicht, wenn Du das "Flackern" in den Lautsprechern hörst: So ein Triac schaltet ganz schön hart!

 

Sieh mal bei Conrad-Elektronik nach, da gibt's sowas bestimmt. Sonst: Elektor, da gibts Bauanleitungen.

 

Viel Spaß

 

Gruß, Rolf

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Rolf,

Lichtorgel thx *notier*

 

In Deiner Erklärung hört sich das so an als ob der Thyristor bei einer bestimmten Spannung voll leitet, das wollte ich eigentlich nicht haben. So wie Triacs bei Dimmern benutzt werden dachte ich, nur das es nicht mechanisch sondern über Amplitudenschwankungen fließend verändert wird.

Kann man dieses 'Flackern' nicht umgehen?

 

Vielen Dank.

Gruss Lemonstar

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

kennen nur zwei Zustände, Ein oder Aus (der dritte ist: kaputt)

 

Hallo Lemonstar,

 

das ist schon richtig, was ich Dir erzählt habe. Über die Pulsbreite, also das Verhältnis von Ein- zu Aus-Dauer, entsteht der Helligkeitsunterschied.

 

Der von Dir genannte Dimmer tut genau das: über die sog. Phasen-Anschnitt-Steuerung wird die Pulsbreite verändert, wodurch die Helligkeit von ganz aus bis ganz an verändert werden kann. Das Ganze findet ja bei 50Hz Netzwechselfrequenz statt. Triacs bestehen übrigens aus zwei anti-parallel geschalteten Thyristoren, wegen Wechselspannung. Das ganze Geflacker, das durch dieses ständiges Ein- und Ausschalten entsteht, wird vom menschlischen Auge nicht wahrgenommen; sonst wäre der Aufenthalt vor dem Fernseher oder im Kino eine Tortur. (Meistens ist es das ja ohnehin schon ;-).)

 

Zur Ansteuerung der Lichtorgel wird der Audio-Frequenzbereich verwendet, was aber am Prinzip nichts ändert; Licht-Wechsel-Frequenzen höher als ca. 20Hz werden vom menschlichen Auge ja als Dauerlicht wahrgenommen. Bei Audio zappelt aber zusätzlich noch die Amplitude, möglicherweise in verschiedenen Frequenzbereichen auch unterschiedlich. Diese Amplitudenschwankungen lassen im Ergebnis die Lampen flackern (besser: die Helligkeit schwillt auf und ab).

 

Mithilfe eines Kondensators läßt sich die Steuerspannung mehr oder weniger glätten, dann flackert es "langsamer".

 

Viel Spaß, Rolf

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...