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cdbastler

Familienklang?

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Hi Leute

 

ich bin zwar etwas spät dran, aber mir fiel noch ein interessanter Aspekt in einem früheren Thread („Klangunterschiede, Einbildung und Fachzeitschriften" unter Sonstiges) auf.

 

Auf meine Frage

>>> Wenn nach Meinung der Technik-Fraktion besonders CDP ab etwa 500 DM(?) alle gleich klingen (müssen, sofern sie halbwegs solide und ohne Psycho-Gimmicks --> Phonosophie usw. konstruiert sind), wie kommen dann die ausgiebigen Beschreibungen von Klangunterschieden in den "Fach"blättern zustande?

 

antwortete Murphy am 20-Jun-2001

 

>>> schon mal drüber nachgedacht, dass es sich, grade im Hochpreis-Sektor, um absolut gewollten "Marken-Klang" handelt?

Sprich, es werden, hauptsächlich bei teuren und teursten Geräten, irgendwelche Schaltungen eingebaut, die die Wiedergabe mehr oder weniger beeinflussen, um sich vom restlichen Angebot abzuheben. -Ende Zitat-

 

Was mich nun wundert: wenn ich Tests lese, gleichen sich die abgedruckten Meßwerte insbesondere von Verstärkern und CDP auch im Hochpreisbereich meistens so sehr, daß man unter dem Aspekt der „erforschten“ Unterscheidungsfähigkleiten des Gehörs eigentlich keine Unterschiede hören dürfte.

Denn die Technik-Fraktion sagt ja sinngemäß, daß alle hörbaren Unterschiede auch meßbar sind.

 

Da das Gehör nach dieser Auffassung (wenn ich es recht verstehe) praktisch nur Unterschiede im Pegelverlauf und bei Verzerrungen / Klirr erst dann wahrnimmt, wenn von HiFi schon fast keine Rede mehr sein kann, frage ich mich, wo denn der Marken-Klang herkommen soll,

bzw. in welchen Meßwerten er „nachgewiesen“ werden könnte ? (mal abgesehen von Wadia-CDP mit dem absaufenden Höhenverlauf, Hansen´schen Klirrgeneratoren und ähnlichen Einzel-Extrembeispielen - oder meint Murphy nur solche Kaliber, wenn er von Marken-Klang spricht?)

 

Gruß Ulf

 

 

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Hi,

 

>ich bin zwar etwas spät dran,

 

ist ja auch nix neues. *g*

 

>Was mich nun wundert: wenn ich

>Tests lese, gleichen sich die

>abgedruckten Meßwerte insbesondere von Verstärkern

>und CDP auch im Hochpreisbereich

>meistens so sehr, daß man

>unter dem Aspekt der „erforschten“

>Unterscheidungsfähigkleiten des Gehörs eigentlich keine

>Unterschiede hören dürfte.

>Denn die Technik-Fraktion sagt ja sinngemäß,

>daß alle hörbaren Unterschiede auch

>meßbar sind.

 

Was aber zuallererst erforderte, dass die abgedruckten "Mess"werte und Diagramme auch tatsächlich sauber (sprich einwandfrei) gemessen wurden und nicht nur den mitgelieferten Produktinformationen des jeweiligen Herstellers entstammen.

Oder denkst Du ernsthaft, ein "Guru" wie Herr H. aus H. würde bei seinen CDP's, die mit verbogenem Frequenzgang (wegen Analogizer etc.) an die Kunden ausgeliefert werden, das Diagramm einer realen und neutralen Messung beilegen?

Wenn der Spruch: "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" für uns (Technokraten) gelten soll, was verhindert dann, dass eben dieses Verhalten auch für andere Interessengruppen gilt?

Nix!

Und ohne Klein- und Kleinstserienherstellern würde doch der gesamte Bereich Hifi und auch gerade Hai-Ent wie eine Luftblase in sich zusammenfallen.

Die Presse ist von solchen Herstellern abhängig, da es sonst sehr schnell arg langweilig werden würde und es kaum noch etwas gäbe, womit sich die monatlichen Blättchen füllen liessen, die Hersteller solcher Exponate bedienen sich natürlich nur allzugern dieser öffentlichen Plattformen, um eben ihr Produkt zu pushen, usw. usf.

Es bestehen zuviele gegenseitige und übergreifende Abhängigkeiten, dass auch nie jemand aus diesem "inner Circle" einem anderen aus diesem Kreis wirklich ernsthaft weh tun könnte, ohne dass es nach einer Veröffentlichung zu wahren Erdrutschen des mühselig aufgebauten jeweiligen Images käme.

Wobei die Verluste auf beiden Seiten eklatant zu nennen wären.

Da es keine wirkliche Kontrollinstanz gibt, wird es wohl auch auf nicht absehbare Zeit so bleiben, da kein Käufer von Blatt X im nachhinein bewiesen bekommen möchte, dass sein Gerät Y, welches er sich nach "Test" in Blatt X gekauft hat, der letzte Scheissdreck ist.:7

 

>Da das Gehör nach dieser Auffassung

>(wenn ich es recht verstehe)

>praktisch nur Unterschiede im Pegelverlauf

>und bei Verzerrungen / Klirr

>erst dann wahrnimmt, wenn von

>HiFi schon fast keine Rede

>mehr sein kann, frage ich

>mich, wo denn der Marken-Klang

>herkommen soll,

>bzw. in welchen Meßwerten er „nachgewiesen“

>werden könnte ? (mal abgesehen

>von Wadia-CDP mit dem absaufenden

>Höhenverlauf, Hansen´schen Klirrgeneratoren und ähnlichen

>Einzel-Extrembeispielen - oder meint Murphy

>nur solche Kaliber, wenn er

>von Marken-Klang spricht?)

 

Nicht unbedingt. Ich besitze zum Beispiel eine Endstufe, die im Vergleich, zu anderen Endstufen von anderen Herstellern, deutlich und für jedermann nachvollziehbar höhenlastig ist.

Im einzigen Diagramm, welches wohl veröffentlicht wurde, ist von dieser Anhebung zu höheren Frequenzen hin kaum etwas zu sehen....

Andere Endstufen/Verstärker allgemein des gleichen Herstellers weisen ein ähnliches Verhalten auf.

Gäbe es nämlich tatsächlich in einem Marktsegment nur noch exakt gleich klingende Geräte, würde eine Kaufentscheidung nur noch nach Preis und evtl. Optik gefällt werden.

Es entstände, gerade im Hochpreissektor, ein Preiskampf zwischen den diversen Herstellern, was diese natürlich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern suchen.

Und am Ende wäre dieser Bereich dann eben kein Hochpreissektor mehr, was sich für die Hersteller doch wohl negativ auswirken dürfte.:-)

Nennt man sowas nicht "künstliche Erzeugung von Bedürfnissen"?:D

 

 

 

[fontsize=4]Joohoo[/font]

 

nicht selbsternannte Mitkrähe

 

 

 

 

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Hy Ulf

 

In der aktuellen Audio-Phile (der Kauf lohnt fuer die beigelegte CD) ist ein Computerprogramm vorgestellt worden welches verschiede Roehren simuliert. Es steht geschrieben das das Klangempfinden (abgesehen von groben Fehlern) durch die Oberwellen bestimmt wird. Es wird eine bestimmte Roehre durch hinzufuegen der Ihr typischen Oberwellen simuliert. Diese Oberwellen sind in dem Heft auch abgedruckt.

Wenn man davon ausgeht das der Markenklang von den Oberwellen erzeugt wird kommt Licht ins Dunkel.

In der Regel wird der Markenklang durch die Auswahl der Bauelemente beeinflusst, die immer ihr eigenes Oberwellenspectrum hinzufuegen.

 

Gruss Marc

 

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Hi Marc

 

>Wenn man davon ausgeht das der

>Markenklang von den Oberwellen erzeugt

>wird kommt Licht ins Dunkel.

 

OK, Oberwellen werden m.W. gemeinhin auch mit dem unschöneren Begriff "Klirrfaktor" beschrieben.

Mit Meßprotokollen ist ja die Stereoplay relativ freigiebig. Wenn ich da mal hin und wieder die Klirrspektren verschiedener Amps oder CDP vergleiche, kann ich bisher keine eindeutige Korrelation zwischen Klirrspektrum und Klangbeschreibung erkennen.

Zumal sich die KlirrPEGEL laut Meßschrieben meist um -100 dB bewegen - was soll man denn da noch hören, wenn die eigentliche Musik entsprechend lauter spielt und die Klirranteile für das Gehör schlichtweg verdecken dürfte?

 

Gut, mit Murphy's Killer-Argument, daß in den Blätter eh alles größtenteils geschummelt sei, kann man natürlich jegliches Gespräch über diese Veröffenlichungen im Kein ersticken . . .

 

Gruß Ulf

 

 

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Hi

 

>Was aber zuallererst erforderte, dass die (in der Presse)

>abgedruckten "Mess"werte und Diagramme auch

>tatsächlich sauber (sprich einwandfrei) gemessen

>wurden und nicht nur den

>mitgelieferten Produktinformationen des jeweiligen Herstellers

>entstammen.

. . .

>Ich besitze zum Beispiel

>eine Endstufe, die im Vergleich,

>zu anderen Endstufen von anderen

>Herstellern, deutlich und für jedermann

>nachvollziehbar höhenlastig ist.

>Im einzigen Diagramm, welches wohl veröffentlicht

>wurde, ist von dieser Anhebung

>zu höheren Frequenzen hin kaum

>etwas zu sehen....

 

Hast DU sie denn schon mal nachgemessen oder messen lassen?

Eine von jedermann(!!) nachvollziehbare Höhenlastigkeit dürfte m.E. Pegel"fehler" von etwa 2 dB oder noch mehr bedeuten!?

 

 

>Gäbe es nämlich tatsächlich in einem

>Marktsegment nur noch exakt gleich

>klingende Geräte, würde eine Kaufentscheidung

>nur noch nach Preis und

>evtl. Optik gefällt werden.

 

 

Meine Essenz Deiner Antwort lautet also:

1. Die Geräte klingen beabsichtigterweise unterschiedlich, damit sie sich auch klanglich von Konkurrenzprodukten abheben. Die Unterschiede dürften auch deutlich meßbar sein - bei korrekten Messungen.

2. Die Fachpresse dagegen vöffentlicht weitgehend geglättete Meßwerte, damit den Kunden keine deutlich "unschönen" Diagramme zu Augen kommen.

 

Was sollte die Hersteller dann eigentlich hindern, nicht nur UNTERSCHIEDLICHE (gegenüber anderen Marken), sodern auch bessere und schlechtere Klangeigenschaften in die Geräte hineinzukonstruieren, um neben der Preishierarchie im eigenen Sortiment auch eine dazu passende deutliche(!) Klanghierarchie zu etablieren?

 

Mutmaßliches Rezept: Vom machbaren Maximum ausgehend (das logischerweise zu Maximalpreisen verkauft wird) wird der Klang der anderen Geräte mit sinkendem Listenpreis so deutlich schlechter, daß fast jeder Interessent es problemlos hören kann - wofür auch gezielt klanglich "falsche" Bauteile, Layouts usw. eingesetzt werden, obwohl optimale Lösungen die Produktion nicht teurer machen würden, aber eben keinen "ausreichenden" Klangabstand zu den hauseigenen Spitzenmodellen gewährleisten.

Über die Presse wird freilich verbreitet (sinngemäßes Beispiel): "Tja, für 500 DM Listenpreis ist trotz aller Entwicklungsbemühungen nicht mehr Klang möglich, wenn wir beim Verkauf keine Verluste einfahren wollen."

 

Gruß Ulf

 

 

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Hy Ulf

 

>Mit Meßprotokollen ist ja die Stereoplay

>relativ freigiebig. Wenn ich da

>mal hin und wieder die

>Klirrspektren verschiedener Amps oder CDP

>vergleiche, kann ich bisher keine

>eindeutige Korrelation zwischen Klirrspektrum und

>Klangbeschreibung erkennen.

 

Die Geraete die als "weich" bezeichnet werden haben ueberwiegend harmonischen Klirr, die "harten" Unharmonischen. Der wohl groesste Unterschied zwischen Roehre und Transi.

 

 

>Zumal sich die KlirrPEGEL laut Meßschrieben

>meist um -100 dB bewegen

>- was soll man denn

>da noch hören, wenn die

>eigentliche Musik entsprechend lauter spielt

>und die Klirranteile für das

>Gehör schlichtweg verdecken dürfte?

 

Die Oberwellen verhalten sich unlinear zum Pegel. Bei Vollaussteuerung kann die erste locker in den Hoerbereich reinragen.

 

>Gut, mit Murphy's Killer-Argument, daß in

>den Blätter eh alles größtenteils

>geschummelt sei, kann man natürlich

>jegliches Gespräch über diese Veröffenlichungen

>im Kein ersticken . .

 

Warum? Hast Du mal den Frquenzschrieb einer Box ungeglaettet gesehen? Ich schon, ist echt ne Lebenserfahrung.

 

Gruss Marc

 

 

 

 

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Hi,

 

Hast DU sie denn schon mal nachgemessen oder messen lassen?

 

Jo, habe ich (natürlich :D ) gemacht. Allein schon, um dem "Phänomen" auf die Spur zu kommen. :7

Ausserdem.....als Mitglied der ehemaligen MoFE wohl selbstverständlich, oder? *g*

Der Amplitudenverlauf sah bei meiner eigenen Messung doch etwas anders aus als das veröffentlichte Diagramm...:-)

 

Eine von jedermann(!!) nachvollziehbare Höhenlastigkeit dürfte m.E. Pegel"fehler" von etwa 2 dB oder noch mehr bedeuten!?

 

Ab ca. 4kHz allmählich ansteigender Pegel, gut getroffen! :D

 

Meine Essenz Deiner Antwort lautet also:

1. Die Geräte klingen beabsichtigterweise unterschiedlich, damit sie sich auch klanglich von Konkurrenzprodukten abheben. Die Unterschiede dürften auch deutlich meßbar sein - bei korrekten Messungen.

2. Die Fachpresse dagegen vöffentlicht weitgehend geglättete Meßwerte, damit den Kunden keine deutlich "unschönen" Diagramme zu Augen kommen.

 

Nicht nur die Fachpresse. Entweder gibt es vom Hersteller gar keine Dokumentation, wie z.B. bei der Luruper Hinterhofbastelbude, oder eben recht wenig aussagekräftige.

Bei den "Produkten", ich würde sie eher "Merkwürdigkeiten" nennen wollen, aus Hamburg-Lurup wird auf deren HP immer nur auf die Tests aller möglichen Postillen hingewiesen, dazu gibt es dann noch einige allgemein gehaltene Angaben, allerdings keine Diagramme irgendwelcher Messungen....

 

Was sollte die Hersteller dann eigentlich hindern, nicht nur UNTERSCHIEDLICHE (gegenüber anderen Marken), sodern auch bessere und schlechtere Klangeigenschaften in die Geräte hineinzukonstruieren, um neben der Preishierarchie im eigenen Sortiment auch eine dazu passende deutliche(!) Klanghierarchie zu etablieren?

 

Definiere bitte "besser" und "schlechter"...

Grundsätzlich hindert die Hersteller erst mal nichts.:7

Ausser vielleicht, dass heutige Bauteile inzwischen so gut geworden sind, dass ein Tausch gegen schlechtere, welcher ja eigentlich nur bei einem günstigeren Gerät Sinn machen würde, als zu teuer erscheint?

Um die wirklichen Verfahrensweisen der jeweiligen Hersteller zu kennen, müsste man wohl direkt dort an vorgeordneter Position tätig sein?

Wir als potentielle Käuferschaft sind doch quasi nur auf Vermutungen angewiesen, evtl. auch noch, wie bei mir, auf Messungen im nachhinein, um solchen Sachen auf die Spur zu kommen.

Wobei mich meine Endstufe nicht weiter belastet, dient sie doch inzwischen als Antrieb für den URPS, wo die Höhenlastigkeit nicht gar so arg auffällt.:D

 

 

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nicht selbsternannte Mitkrähe

 

 

 

 

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Hi,

 

>>Gut, mit Murphy's Killer-Argument, daß in

>>den Blätter eh alles größtenteils

>>geschummelt sei, kann man natürlich

>>jegliches Gespräch über diese Veröffenlichungen

>>im Kein ersticken . .

>

>Warum? Hast Du mal den Frquenzschrieb

>einer Box ungeglaettet gesehen? Ich

>schon, ist echt ne Lebenserfahrung.

 

Stimmt, selbst im originären Freifeld, also draussen im Garten, bekomme ich trotz aller Mühe nicht solche glatten Messungen hin wie die, die man so in den Heftchen sieht......das funktioniert erst nach zwei- oder dreimaligem betätigen der Oktav- oder Terzglättungsschaltfläche...:D

 

 

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nicht selbsternannte Mitkrähe

 

 

 

 

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Hi

 

>Was sollte die Hersteller dann eigentlich

>hindern . . . bessere

>und schlechtere Klangeigenschaften in die

>Geräte hineinzukonstruieren . . .

 

>Definiere bitte "besser" und "schlechter"...

 

Bleiben wir bei Meßwerten:

 

Besser = in etwa Pegelverlauf 20 Hz - 20 kHz innerhalb + / - 0,2 dB, Klirr < 0,2 %, Fremdspannungsabstand bei Maximalaussteuerung > 100 dB, Kanaltrennung 20 Hz - 20 kHz > 70 dB.

 

Schlechter = in etwa Linearitätsfehler > + / - 1 dB, Klirr > 1 %, Fremdspannungsabstand bei Maximalaussteuerung < 60 dB, Kanaltrennung 20 Hz - 20 kHz < 40 dB.

 

(Die Lücke dazwischen soll meinetwegen als "noch akzeptabel" gelten). Analoge Quellen mögen hier mal außen vor bleiben ;-)

 

 

>Grundsätzlich hindert die Hersteller erst mal

>nichts.:7

>Ausser vielleicht, dass heutige Bauteile inzwischen

>so gut geworden sind, dass

>ein Tausch gegen schlechtere, welcher

>ja eigentlich nur bei einem

>günstigeren Gerät Sinn machen würde,

>als zu teuer erscheint?

 

Mit schlechteren Teilen meine ich hier weniger die Billigsten, sondern Werte, mit denen z.B. absichtlich der Pegelverlauf verbogen wird, oder Layouts, die etwa durch ungünstige Masseführungen subtile Brumm- oder andere Störprobleme hervorrufen - wodurch eben der gesamte Klangeindruck "schlechter" wird.

 

 

>Um die wirklichen Verfahrensweisen der jeweiligen

>Hersteller zu kennen, müsste man

>wohl direkt dort an vorgeordneter

>Position tätig sein?

 

Wirkliches Insiderwissen wäre natürlich das Optimale.

Aber Hypothesen, die alle (aktuellen) Fragen erklären, ohne irgendwelchen relevanten Tatsachen zu widersprechen, sind für mich "Erklärungen zweiter Klasse" und insoweit auch "wahr". Und das solange, bis Dinge bekannt werden, welche sie unwiderlegbar als Falschannahme entlarven.

 

Gruß Ulf

 

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Hi Marc

 

>Die Geraete die als "weich" bezeichnet

>werden haben ueberwiegend harmonischen Klirr,

>die "harten" Unharmonischen.

 

Für mich ist Klirr immer ein ganzzahliges Vielfaches der Grundfrequenz, also f2, f3, f4, f5 usw.

Wie definiert sich denn dann der Unterschied zwischen harmonischem und unharmonischem Klirr?

 

Gruß Ulf

 

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Hi,

 

aus der Erinnerung heraus (zum raussuchen ist es zu heiss :D ):

"harmonisch" k2, k3 und weitere geradzahlige

"unharmonisch" höherwertige ungradzahlige, also ab k5, k7....

 

 

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nicht selbsternannte Mitkrähe

 

 

 

 

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Hi,

 

>Mit schlechteren Teilen meine ich hier

>weniger die Billigsten, sondern Werte,

>mit denen z.B. absichtlich der

>Pegelverlauf verbogen wird, oder Layouts,

>die etwa durch ungünstige Masseführungen

>subtile Brumm- oder andere Störprobleme

>hervorrufen - wodurch eben der

>gesamte Klangeindruck "schlechter" wird.

 

Kann wohl alles so stimmen, dazu habe ich von E-Technik zu wenig Wissen.

 

>Wirkliches Insiderwissen wäre natürlich das Optimale.

 

Nun, ein Insider, der wirklich etwas über die Vorgehensweise in der Hifi-Branche weiss, ist wohl H.Schmitt, seines Zeichens ehemals Chefredakteur von "Mono" und wohl auch anderen Blättern. Derzeit ist er Chefr. bei K&T, sein dortiges Editorial sollte man jeweils nach Erscheinen hier im Forum zur Pflichtlektüre machen. Deckt er doch dort Zusammenhänge und Missstände auf oder spricht sie zumindest an, als gäbe es für ihn kein morgen.:7

Teilweise habe ich sogar den Eindruck, Konsequenzen irgendwelcher Art, wie z.B. eine frühzeitige Pensionierung, wären ihm sch....egal.

Natürlich hat der Mann diesen Schmonzes oder Hype früher mitgemacht, aber wem wäre das Hemd nicht näher als die Hose?

Trotzdem ist es recht herzerfrischend, von einem Insider zu lesen, dass man mit seinen eigenen Hypothesen doch nicht so weit nebens Ziel geschossen hat. :-)

 

 

 

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nicht selbsternannte Mitkrähe

 

 

 

 

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Gast

moin Murphy,

 

seit wann ist 3 eine gerade zahl?

 

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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Remoin,

 

3 ist keine gerade Zahl, soweit ok.

Ich schrieb aber: k2 + k3 und weitere Vielfache, die im Verhältnis zur Grundwelle gradzahlig sind.

Ausserdem erwähnte ich das Wörtchen "höherwertig"...:D

Eben alles über 3 und ungerade.

Zum Beispiel: 5....7...9...11...usw. :7

 

 

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nicht selbsternannte Mitkrähe

 

 

 

 

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Hi Ulf,

 

CD Spieler können durchaus auch in den kleinsten Preisklassen Klangabweichungen haben. Diese sind auch meßtechnisch nachvollziehbar. Wer nur auf Ausgangspegel und Frequenzgang schaut greift eben etwas zu kurz.

Die Klangunterschiede sid in der Regel allerdings gering und spielen, wenn nicht direkt verglichen wird nur eine untergeordnete Rolle.

So etwas wie Familienklang rührt häufig allein schon daher, daß in den verschiedenen Geräten eines Herstellers ähnliche bis gleiche Schaltungen und Bauteile verwendet werden. Nur wenige Teile unterscheiden die Modelle eines Herstellers. (Kostengründe)

 

Grüße,

avantime

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 09-Jul-2001 UM 17:51 (GMT)[p]Hi,

 

>CD Spieler können durchaus auch in

>den kleinsten Preisklassen Klangabweichungen haben.

>Diese sind auch meßtechnisch nachvollziehbar.

 

Bei welchen Meßwerten findest Du denn die Abweichungen, und wie groß sind da die Unterschiede?

Kannst Du mal Beispiele anführen?

 

Gruß Ulf

 

 

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Schau Dir nur einfach an, wie unterschiedlich sich allein schon die Ausgangstreiber-OPs unterscheiden und wie unterschiedlich sie auf eine mehr oder weniger stabile Stromversorgung reagieren. Hier hast Du nur ein Bauteil mit deutlich abweichenden Werten. Die Hersteller der OPs geben diese an. Schau mal rein z.B. bei Burr Brown.

Überlege was passiert, wenn der der Ausgangstreiber des CD Spielers nicht mit der Last eines Verstärkereingangs zurande kommt (Kombination von Geräten)...

Oder: Hast Du schon mal mit einem der Player gespielt, der unterschiedliche Filtercharakteristika bot? Das Gerät kann duetlich unterschiedliche Wiedergaben präsentieren.

Da gibt es eine ganze Menge Details, die einfach unterschiedlich gelöst werden können und sich unterschiedlich bemerkbar machen.

 

Grüße, avantime.

 

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>>>> Wenn nach Meinung der Technik-Fraktion besonders CDP ab etwa 500 DM(?) alle gleich klingen (müssen, sofern sie halbwegs solide und ohne Psycho-Gimmicks --> Phonosophie usw. konstruiert sind), wie kommen dann die ausgiebigen Beschreibungen von Klangunterschieden in den "Fach"blättern zustande?

>

>antwortete Murphy am 20-Jun-2001

>

>>>> schon mal drüber nachgedacht, dass es sich, grade im Hochpreis-Sektor, um absolut gewollten "Marken-Klang" handelt?

>Sprich, es werden, hauptsächlich bei teuren

>und teursten Geräten, irgendwelche Schaltungen

>eingebaut, die die Wiedergabe mehr

>oder weniger beeinflussen, um sich

>vom restlichen Angebot abzuheben. -Ende

>Zitat-

 

 

Lieber cd bastler ulf,

es sind naturgemäß die verwirrten und kranken dieser Gesellschaft,die imstande sind ,für einen fragwürdigen Musikgenuß eventuell mehr als DM 100.000,- an der Theke eines in allen psychologischen Tricks geschulten Bauernfängers nahmens High-End Händlers zu lassen. Diese absoluten Volldeppen sollten am besten per Wucherparagrph geschützt werden,wobei sich der Einsatz dessen sich ob der absolut nicht nachvollziehbaren klanglichen unterschieden bei CD Spielern

oberhalb von DM 500,- geradezu aufdrängt.

 

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Oh Mann

Wo hast Du denn die Erfahrung her?

Ist mit sicherheit nicht deine eigene, oder Du bist auf einem Ohr taub?

Ich behaupte nicht das man mehr als 10000,-DM fuer eine supi Stereoanlage ausgeben muss, aber die Unterschiede, die eindeutig zwischen den einzelnen Komponenten zu hoeren sind, sollte man schon wahrnehmen koennen.

 

Gruss boxworld http://www.people.freenet.de/yamaha-bulldog/erde-gut.gif

 

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Hallo Murphy und die anderen,

nur kurz etwas zur Definition harmonischer und unharmonischer Verzerrungen:

 

Harmonisch: ganzzahlige Vielfache (gerade wie ungerade) der Grundwelle, da vom Gehör als harmonisch verwandt erkannt.

 

Unharmonisch: nicht-ganzahlige (z. B. 0.7) Vielfache der Grundwelle, entstanden durch Intermodulation mehrerer Frequenzen. Diese Frequenzen werden als fremd und störend empfunden, ihre Hörbarkeitsschwelle liegt deutlich niedriger als bei harmonischen Obertönen.

 

Grüsse, Philipp

 

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>Ich behaupte nicht das man mehr

>als 10000,-DM fuer eine supi

>Stereoanlage ausgeben muss, aber die

>Unterschiede, die eindeutig zwischen den

>einzelnen Komponenten zu hoeren sind,

>sollte man schon wahrnehmen koennen.

>

Stimmt, vor allem wenn man einen raucht oder was schluckt kann man manchmal ganz ungeheuere Unterschiede hören.Auf einmal klingt eine Gitarre gar nicht mehr wie eine Gitarre sondern irgendwie einfach galaktischer ,ein angeschlagener Ton wird zu stahlfunkensprühenden Urknall konzentrierter musikalität oder so ähnlich.

mfg huarez

 

 

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Ich muss Boxenwelt verteidigen,logisch gibt es Klangunterschiede.

 

Manchmal zwar seehr geringe (bei CDP)und mal gravierende(Box im Hörraum,Akustikeinflüsse).

 

Mfg,Sven

 

 

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