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Hornguru

120dB mit Elektrostaten.... !?!

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So leutz ich bin hier am grübeln und mir will einfach keine erläuchtung kommen. Und zwar hab ich folgendes Traumziel: 12-16 x 10" Tieftonchassis-Urps der bis 150Hz hochläuft und dadrüber will ich einen Elektrostaten von mindestgröße 30x150cm & max. 50x220cm einsetzen. Die Frage ist nun wenn ich den esl bei 150hz steil trenne, ist es dann möglich mit dem Ding bei Musik nen kurzzeitigen Spitzenpegel von mind. 110dB zu erreichen (starke endstufe vorrausgesetzt). (ACHTUNG: ich sprecher hier wie gesagt nicht von sinusdauerbelastung, zum beispiel bringen meine 20cm fostexe mit +/- 13mm linearem hub im 2,4 meter jerichobasshorn auch ca. 120dB kurzzeitigen Spitzenpegel, also nur zur Orientierung von welchen Größeneinheiten ich spreche)

Ich denke doch das son esl locker max x von -/+ 0,25mm macht oder ?!?

Der Fostex hat im Horn ja nun eine Membranfläche Effektiv von 800cm² x 1cm Hub (eine Richtung) = 800cm³ Verschiebevolumen. das reicht bis 40Hz für die 120dB Spitzenpegel...

Rein mathematisch erfasst hat nun ein esl bei 30x150cm/60x220cm ne Membranfläche von 4500cm²/13200cm². Macht bei 0,25mm linearem Hub (eine Richtung) ein Verschiebevolumen von 112,5cm³/330cm³.

Die 112,5cm³ entsprechen ja einem recht guten 13cm Chassis und die 330cm³ einem sehr kraftovollem 25er Chassis.

So, allein mit einem sehr guten 13er im geschlossenen Gehäuse den ich bei 150Hz mit 18db/okt. Butherword filtre müsst ich doch mit diesen 110dB spitzenpegel hinkommen, mit dem 25er bei gleichem filter sogar locker über 120...

Kann man diese theoretische Rechnung auf ESL übertragen???

 

mfg, Joschka

 

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Hi!

 

Ich kann Dir nur mit einer uralten Messung dienen.

Funkschau spezial aus 1978.....

Die Messung erfolgte am UR-Quad-ELS (nicht Els63) durch Guido J. Wasser.

 

Unterhalb von 100 Hz beginnt die Kompression schon bei Pegeln um die 90 db, man sieht aber auch oberhalb von 150 Hz (etwa ab 97db bis 103 db) deutliche Kompressionseffekte.

 

Auch im Mittel bzw. Hochtonbereich!

Mhmmm??? Was eigentlich bedeuten würde: Es kommt nicht nur auf´s geforderte Verschiebevolumen an.

 

Gruß, Martin

 

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Hi Horny,

 

interessante Idee, der prinzipiell erst mal nichts im Wege steht.

Hubmäßig sind +- 0,25mm auch für einen ESL sehr wenig. Stator-Membran-Abstände von 4-5mm sind durchaus üblich. Probleme sehe ich in erster Linie in der Ankopplung über einen Übertrager.

a.) der Wirkungsgrad eines einzelnen großen ESL-Elementes ist niedriger, als der mehrerer kleiner, parallelgeschalteter Elemente. (Lösung: Design a´la Soundlab)

b.)große ESL-Fläche und geringer Membran-Stator-Abstand führen zu hoher Kapazität, die natürlich noch durch das Übersetzungsverhältnis des Übertragers hochtransformiert, den antreibenden Verstärker zum Ausrasten bringen kann.

c.) einen Übertrager zu finden (bauen zu lassen), der bei der gewünschten/benötigten Leistung breitbandig genug ist, dürfte das Hauptproblem, bzw, die Haupt-Kostenquelle sein.

 

Es geht hier -ähnlich wie mit dynamischen Chassis- um einen möglichst guten Kompromiss zwischen Breitbandigkeit und Wirkungsgrad, der natürlich umso schwieriger ist, je enger der Kostenrahmen gesteckt wird. Vorteilhaft ist natürlich bei diesen raumhohen ESL´s, daß der Schalldruck mit der Entfernung weniger

abnimmt, als mit herkömmlichen LS´s (Zylinderwelle)

 

@maha: Auch bei Quad sind mittlerweile wesentlich bessere und leistungsfähigere Übertrager am Werk und moderne ESL´s haben wenig Probleme bzgl. Kompression.

 

@HGP: lieber Horst, du hast den Smiley vergessen :-) Der Beitrag war doch nicht ernstlich so gemeint, oder?

Es reicht doch vollkommen aus, daß Hersteller die Suppe ´dynamischer Lautsprecher´ immer wieder neu aufkochen, aber nix wirklich neues bringen. Warum also nicht versuchen, eine andere Vision zu realisieren? Zumal die Machbarkeit durchaus vorstellbar ist.

 

jauu Calvin

 

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