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HiFi Heimkino Forum
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agentl

An die Kabel-Bastelstubb

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Hallo, ich habe mir jetzt mal ein paar ordentliche Oehlbach Cinch Stecker für 30 DM geholt und suche nun ein passendes Kabel. Ich habe daran gedacht das ganze mit einem Antennenkabel (von Oehlbach, standart Kabel) zu konfektoionieren, da es ja koaxial aufgebaut ist und somit doch eine High-Endige Technik besitzt oder sehe ich da was falsch? Gibt es da noch andere Alternativen?? Oder sollte ich doch besser zu richtigen HiFi-Strippen greifen und wenn ja welche?? Bitte aber keine 100²³³²³²²³ DM Voddoomeister-Klingeldraht!

Dieser Thread soll auch mal ein erneuter Denkanstoß an die Selbstbastler sein( die sich hier wohl immer sehr zurück halten-warum denn??), mit 'handelsüblichen Mitteln' ein High-End (wenn es überhaupt sowas gibt) Produkt nach zu bauen!

 

Bin schon sehr gesannt auf die Beiträge!

 

 

Greetings AgentL

 

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Gast lee8loo

es hätte gereicht wenn du es in einem forum geschrieben hättest !

und dann auch noch kopiert ! tztztz

 

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es hätte gereicht wenn du es in einem forum geschrieben hättest !

 

Und, wo ist das Problem und das andere Forum?

 

 

Werner

 

 

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Kabel und dezibel

 

Beide sind wichtig.

 

Dezibel definieren Unterschiede...

Kabel kaum...

 

Gute Nacht, Martin

 

 

 

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Hi Agentl

 

der Antennenkabeltip wird laut einem meiner Bekannten auch von Friedrich Schäfer (der Verstärkerbauer / Ex Schäfer+Rompf) „unter der Ladentheke“ gehandelt, aber nicht in Richtung Oehlbach, sondern „Egal“-Kabel. Insofern dürftest Du damit nicht allzu falsch liegen.

 

Ich bin damit nicht ganz glücklich geworden, es klingt zwar nicht unangenehm –geschweige denn irgendwie „falsch“-, aber es fehlte mir etwas Pep. Den fand ich mit dem DNM reson single solid core, einem Stegkabel, das wie verdelter Klingeldraht anmutet. 18 DM pro Monometer sind klangbezogen unter Audio-Maßstäben sehr günstig, aber materialbezogen ein üblicher Highend-Mondpreis.

 

Ich habe daher die Idee kopiert, mit nochmal etwas besserem Ergebnis (mehr Auflösung und intensivere Raumillusion, in meiner Kette und für meine Ohren wohlgemerkt), für etwa 1 DM pro Monometer, allerdings ist etwas Kniffelarbeit erforderlich.

Ich hab das hier schon mal beschrieben, mail mich ggf. an wenn Du näheres wissen willst.

 

Teure = dick-massive Cinchstecker kommen bei mir auch nicht so gut, sie machen den Klang tendenziell lahm und müde.

Ich nehme daher billige Dinger von Conrad mit wenig Metallanteil (Nr. 73 15 10, rund 1 DM pro Stück), die klingen sauberer und spritziger. Die gleichen Teile -allerdings vergoldet- kriegt man als als empfohlene High-End-Teile zum Konfektionieren des DNM-Kabels: für 7,50 Mark pro Stück glaube ich . . .

 

Für die Techniker:

 

1. Habt Ihr eigentlich noch nie gehört, wie unsauber und verzerrt z.B. eine Sologeige über ein Beipack-Cinchkabel (was bei preiswerten CD-Playern meistens ab Werk im Karton liegt) klingen kann und um wieviel natürlicher die gleiche Aufnahme über ein „gutes“ (muß nicht HaiEnt-teuer sein) Kabel klingt? Wenn ja, wie erklärt Ihr solche Klangunterschiede, wo sich die Kabelparameter wie Kapazität, Widerstand usw. generell so ähnlich sind, daß man bei üblichen Quell- und Lastimpedanzen praktisch keine gehörrelevanten Unterschiede messen bzw. berechnen kann?

Stichwort Blindtest: war bei mir nicht erforderlich, weil die Unterschiede dermaßen kraß waren . . . (frei nach Trancemeister’s gelegentlichem Ansatz).

An der Schirmung kann es bei mir auch nicht liegen, denn ich wohne in einem Dorf, die Anlage steht an einer Außenwand, und es sind keine Störsender in der Nähe der Cinchkabel (PC's, dicke Trafos usw.). Zudem klingen hier ungeschirmte Stegkabel noch besser als Koaxkabel.

 

2. Mit meinen Klangbeschreibungen meine ich NICHT, daß ich am Kabel oder am Stecker horche, sondern daß der Klang der Kette gehörmäßig enstprechend verändert wird. Das ist mir nur zu lang, um es jedesmal hinzuschreiben.

Habe ich damit irgendjemandem einen regelmäßig wiedergekäuten "Gag" vermiest?

 

Gruß Ulf

 

 

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Hallo Ulf

 

Schlechter Klang bei Beipackkabel kann mehrere Gründe haben.

Gern genommener Fehler sind zB Reflexionen der Cinchstecker,

wie auch sehr schlechter Kontakt zu den Buchsen.

Einbaubuchsen sollten eigentlich leicht konisch sein und nicht unbedingt

aus billigstem Blech gebörtelt werden....was will man machen?

Typisch klangliche Veränderungen, wie matte Höhen oder schärfen,

kommen meist durch kapazitive oder induktive Fehlanpassungen,

bzw (in der Essenz) schlicht einem nicht abgestimmten Wellenwiderstand.

Hierzu sollte man bedenken, daß Antennenkabel oder RG-59 75Ohm haben,

RG-58 oder RG-223(mein Tip!) hingegen 50Ohm.

So richtig kommt das bei empfindlichen (aus meiner Sicht schlechten) Komponenten zum tragen.

 

Eine kleine Geschichte dazu, die ich schonmal geschrieben habe:

Vor ewigen Jahren, haben wir einem Kunden mal ein Nachfolgergerät

zu unserem Philips-CD-Player vermittelt.

Wir haben die Kiste dann natürlich zum vorführen bei uns angeschlossen

und waren erstaunt über den wirklich unangenehmen Klang.

Dann haben wir unseren Player gleichzeitig angeschlossen um zu vergleichen.

Hierzu nahmen wir die Beipackstrippe des neuen Gerätes

und waren wirklich sehr unangenehm vom Resultat berührt.

Das neue Gerät hatten wir noch an dem phatten HiEnd-Kabel unseres Players angeschlossen.

Als wir dann die Kabel tauschten, kam zu unserer Überraschung bei

beiden Geräten der gewohnt schöne Klang....was war geschehen?

Ganz offensichtlich war das neuere Modell perfekt auf diese

miese, dünne hellgraue (ich sehe sie vor Augen) Beipackstrippe abgestimmt.

Die Stecker waren nicht vergoldet und wirklich ärmlich vergossen.

Mit dem Nobelkabel (und das war wirklich monstermässig in Gelee gelegt)

kam das neuere Modell offensichtlich absolut nicht klar.

Man beachte: Beides waren Modelle der gleichen Firma!

Wer hier das Beipackkabel ungehört weggeschmissen hätte,

wäre ganz klar der Verlierer gewesen und hätte das Gerät zu

unrecht deutlich schlechter beurteilt als es wirklich ist!

 

Nicht das Kabel macht´s, sondern die Abstimmung.

 

Zum Glück sind für mich solche spielereien endgültig vorbei.

Seit mindestens 10 Jahren habe ich meine CD-Player über Wandler angeschlossen.

Man braucht nicht 3 mittelmäßige (CD, DAT und MD), sonderen

EINEN guten Wandler...und der gehört möglichst in den Verstärker.

Einfacher kann man diese Probleme wirklich nicht umgehen.

Ausserdem braucht man dann auch keine Farbstifte, Zauberbretter, Entmagnetisierer oder

Schleifmaschinen mehr und die Tiefkühltruhe kann ihrer Bestimmung nachgehen :D

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Hallo leeloo

 

Ich habe letztens auch einen Beitrag in Musik & Sonstiges geschrieben.

Mir zB wäre der Beitrag entgangen, wenn er nur in Selbstbau gewesen wäre,

da ich auf diesen Bereich so gut wie nie gucke.

Solange nicht permanent auf allen Kanälen geflutet wird,

darf man das sicherlich etwas entspannter sehen(?)

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Hallo Michael

 

>Schlechter Klang bei Beipackkabel kann mehrere

>Gründe haben.

>Gern genommener Fehler sind zB Reflexionen

>der Cinchstecker . . .

>Typisch klangliche Veränderungen, wie matte Höhen

>oder schärfen,

>kommen meist durch kapazitive oder induktive

>Fehlanpassungen,

>bzw (in der Essenz) schlicht einem

>nicht abgestimmten Wellenwiderstand.

>Hierzu sollte man bedenken, daß Antennenkabel

>oder RG-59 75Ohm haben,

>RG-58 oder RG-223(mein Tip!) hingegen 50Ohm.

>So richtig kommt das bei empfindlichen

>(aus meiner Sicht schlechten) Komponenten

>zum tragen.

 

Hmm . . . vor einiger Zeit las ich mal ein Posting über die Anpassung des Wellenwiderstandes von Cinchkabeln.

Da sagte ein Technik-Fachmann (Uwe / Andi ?) sinngemäß, daß der Wellenwiderstand einer NF-Verbindung völlig irrelevant sei, da solche Kriterien erst im HF-Bereich bedeutsam werden - und aus dieser Sicht wäre der Hörbereich bis 20 kHz praktisch Gleichstrom.

 

So kann ich mir also aussuchen, wer von Euch recht hat. Oder sind Deine o.a. Zitate nur eine besonders gut getarnte HaiEnt-Satire?

 

>Eine kleine Geschichte dazu, die ich

>schonmal geschrieben habe: . . .

>Ganz offensichtlich war das neuere Modell

>perfekt auf diese

>miese, dünne hellgraue (ich sehe sie

>vor Augen) Beipackstrippe abgestimmt.

>Die Stecker waren nicht vergoldet und

>wirklich ärmlich vergossen.

 

Nana, aber wer wird denn von optischen Aspekten gleich auf die innere Qualität schließen?

Ohmsche Kontaktprobleme mal ausgenommen (die man meist durch Nachbiegen und / oder Reinigen von Kontakten beseitigen kann) wüßte ich wirklich mal gerne aus "berufener" nüchtern-technischer Sicht, warum Nobelkabel "besser klingen" können als Billigkabel, obwohl die gehörmäßige Bedeutung der unterschiedlichen Meßwerte (Kapazität, Längswiderstand . . . ) im NF-Bereich und bei "soliden" Impedanzverhältnissen (Quelle max. 500 Ohm, Last minimal 10 kOhm / maximal 200 pF) praktisch gleich Null sein müßte.

 

Gruß Ulf

 

P.S.: Ich werde in den nächsten Tagen höchstwahrscheinlich keine Gelegenheit haben ins Forum zu schauen, d.h. ein weiterer "Dialog" würde entsprechend langsam verlaufen . . .

 

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HiDiHo Trancemeister,

 

„..Nicht das Kabel macht´s, sondern die Abstimmung...“

 

denkst du wirklich, die meisten Teilnehmer hier im Forum haben CD-Player, die an/ mit Beipackstrippen entwickelt und abgestimmt worden sind ?

 

Gruß

 

Daniel

 

 

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Hallo Ulf!

 

Ich weiß nicht welche Aussage Du meinst...vielleicht zum Skineffekt?

Ich meinte meinen Beitrag durchaus ernst, lasse mich aber gerne

eines besseren belehren...das gilt aber bei meinen Beiträgen immer.

Kapazitive und Induktive Fehlanpassungen sind mE. durchaus möglich,

insbesondere eben bei schlecht konstruierten Geräten.

 

Inwieweit bestimmte Abweichungen "schlecht" sein müssen habe ich

konkret infrage gestellt, wenn Du mal die Kernaussage betrachtest.

Die Abstimmung machts! Eine offensichtlich schlechtes Kabel kann durchaus kompensieren.

Der Ohmsche Widerstand ist denkbar egal, weil linear.

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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HiDiHo Ulf,

 

ich werde mir demnächst einen alten Verstärker als Bastelobjekt kaufen. Ich bin aber wirklich nur ein Bastler und kein Elektronikspezie.

 

Kannst du mir Quellen nennen, wo ich z.B. bessere Kabel bekommt für die Innenverkabelung, klanglich gute (passende) Kondensatoren, neue Poties, neue Stecker, neue mechanische Schalter,..., alles was man halt so braucht, um ein 15 Jahre alten Verstärker zu reparieren/ aufzumotzen ?

 

Gruß

 

Daniel

 

 

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Hallo Daniel

 

Dazu habe ich ehrlich gesagt keine konkrete Meinung.

Ich könnte mir denken, daß viel sich schon aus Stilgründen erstmal

ein fett in Gelee gegossenes Nobelkabel mit guten Testergebnissen kaufen.

Das Thema wäre im Prinzip eine Umfrage wert.

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

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Gast lee8loo

ich habe ja auch nur darauf hingewiesen und meine persönliche meinung gesagt !

 

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Gibt es denn ein spezielles Abstimmkabel, das bei den Herstellern im Labor liegt? Oder auf welches der X Kabel stimmt dann Hersteller Y seine Geräte ab, ohne zu wissen, ob a) der Käufer desselben ein völlig konträres dazu hat, oder B) einen Verstärker, der just mit diesem Kabel gar nicht harmoniert?

 

Respektive, warum packt der Hersteller eines mehrere Tausend Mark teuren Gerätes nicht das Kabel bei, auf das es (das Gerät) optimiert wurde? Kostengründe können es nicht sein, im Hochpreisbereich wird sicherlich nicht messerscharf kalkuliert.

 

Gibt es eigentlich überhaupt einen CD Player Hersteller, der eine eigene hochpreisige Kabelkollektion anbietet?

 

Vielleicht solltest Du Dich mal fragen, woran es liegt, dass dem nicht so ist.

 

Werner

 

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HiDiHo Werner,

 

das Thema „Abstimmung der Hersteller, womit ?“ ist mit Sicherheit einen eigenen Thread wert.

Bei Dynaudio weis ich, das die auch mal ein eigenes Kabel im Programm hatten. Ob die auch damit abgestimmt haben, kann ich nicht sagen.

 

Vielleicht kann hier Horst von HGP mal etwas zur Praxis sagen ?

 

Bei Spectral z.B. gibt es ein spez. auf die Komponenten abgestimmtes Kabel von MIT, das wohl auch von Spectral vertrieben wird.

 

Grüße

 

Daniel

 

 

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Hi agentL

 

(ich hoffe, Du spionierst hier nicht im geheimen Auftrag- har,har):

 

Telefonkabel, 2x2x0,6mm Massivdraht mit Abschirmung und Beilaufdraht.

 

Meterpreis: knapp 1.-DM.

 

Jeweils 2 Leiter über Kreuz verlöten, Beilauf an Masse, fertig.

 

Viel Spaß

 

Ludger

 

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Irgendwie habe ich jetzt trotzdem nicht verstanden welches Kabel Du nun benutzt und wieviel der Mono Meter kostet! Kannst ja mal sgen, wäre super! Also ich habe ein gesehen das das Antennenkabel wohl nicht der Hammer ist, aber wie siehts nun mit den verschieden Koax Kabeln aus der PC technik aus? Sind diese 'Hai-Endisch'?? Am besten gesagt Totally neutral??!! Also so ganz ohne eigenklang? (das ist meine definition von High-End Kabeln!)

 

Grettings

 

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Na also mein größtes Problem ist es nun die Kabel zu bekommen, wo kann man sich die RG 58 oder 59 oder welche auch immer günstig bestellen??? Und welches von denen ist denn nun am besten geeignet?? Habe ein coaxial aufgebautes NF Kabel bei Conrad gefunden für 1,90/mono m oder so (Gibt's unter Antennkabel - div. Fernsehantennenkabel?? Taugt das vielleicht eher oder ist das RG besser?? Mit dem Telefonkabelgedanke kann ich mich nicht so anfreunden, trotzdem danke für den Tipp!

 

Thanx noch mal an alle!

 

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Hallo Michael

 

>Schlechter Klang bei Beipackkabel kann mehrere

>Gründe haben.

>Gern genommener Fehler sind zB Reflexionen

>der Cinchstecker,

>wie auch sehr schlechter Kontakt zu

>den Buchsen.

>Einbaubuchsen sollten eigentlich leicht konisch sein

>und nicht unbedingt

>aus billigstem Blech gebörtelt werden....was will

>man machen?

>Typisch klangliche Veränderungen, wie matte Höhen

>oder schärfen,

>kommen meist durch kapazitive oder induktive

>Fehlanpassungen,

>bzw (in der Essenz) schlicht einem

>nicht abgestimmten Wellenwiderstand.

>Hierzu sollte man bedenken, daß Antennenkabel

>oder RG-59 75Ohm haben,

>RG-58 oder RG-223(mein Tip!) hingegen 50Ohm.

 

Wellenwiderstandsanpassung im Audiofrequenzbereich? Nun setzt du mich aber in Erstaunen. Das ist doch Mumpitz.

 

Uwe

 

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Hi Agentl

 

>Irgendwie habe ich jetzt trotzdem nicht

>verstanden welches Kabel Du nun

>benutzt und wieviel der Mono

>Meter kostet! Kannst ja mal

>sgen, wäre super! Also ich

>habe ein gesehen das das

>Antennenkabel wohl nicht der Hammer

>ist, aber wie siehts nun

>mit den verschieden Koax Kabeln

>aus der PC technik aus?

 

Spezielle PC-Koax-Kabel habe ich nicht ausprobiert.

Das Antennenkabel war für MICH nicht der Hammer. Dennoch kann ich mir vorstellen, daß andere Leute mit anderen Hörketten genau damit ihr persönliches Klangoptimum erreichen. Wie gesagt, "grauslig" klingt es für mich nicht.

 

In meiner Kette läuft ein selbstgebautes Stegkabel, basierend auf schnöder Klingel-Stegleitung (gibts leider nicht überall, meine habe ich von Karstadt).

Auch wenn die Techniker jetzt wieder die Messer wetzen:

Die normalen Leiter der Klingelstegleitung (0,6 mm Kupferdraht) klingen bei mir etwas müde und nicht optimal detailreich. Daher ziehe ich diese Drähte aus der Isolierung und schiebe dünnere rein, denn dadurch ändert sich für mich der Klangcharakter des Kabels. Mein Optimum fand ich in versilbertem 0,4 mm-Kupferdraht (von Conrad, BestNr. 60 55 73).

Das Zeug in die leere Isolierung der Klingelstegleitung reinzukriegen ist nicht ganz einfach, aber ein Tropfen Nähmaschinenöl o.ä. ist dabei ganz hilfreich. Über etwa 70 cm Kabellänge wird's aber echt knifflig . . .

 

(Mal gepannt, ob darauf wieder irgendwelche "horizontalen" Kommentare kommen . . .)

 

Als Stecker nehem ich wie gesagt "leichte" Teile (Conrad 73715 10).

Ohne eine technische Erklärung anbieten zu können, machen größere Metallmassen im Kabelweg (Leiter und Stecker) den Klang für mich tendenziell schlapp, zu dünnes Kabel kann aber wieder zu spitz klingen.

 

 

Gruß Ulf

 

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Hallo Daniel

>

>ich werde mir demnächst einen alten

>Verstärker als Bastelobjekt kaufen. Ich

>bin aber wirklich nur ein

>Bastler und kein Elektronikspezie.

Letzeres wäre bei mir wohl auch zu hoch gegriffen...

 

>Kannst du mir Quellen nennen, wo

>ich z.B. bessere Kabel bekommt

>für die Innenverkabelung, klanglich gute

>(passende) Kondensatoren, neue Poties, neue

>Stecker, neue mechanische Schalter,..., alles

>was man halt so braucht,

>um ein 15 Jahre alten

>Verstärker zu reparieren/ aufzumotzen ?

 

Tja, zum Reparieren bei Defekten reichen natürlich passende (Original)Ersatzteile.

 

Beim Aufmotzen per Teiletausch habe nur wenige gesicherte Erfahrungen (für eindeutige Klangverbesserungen).

Den Edelteile-Kult halte ich generell für überzogen und hauptsächlich profitorientiert.

Stattdessen vergrößere ich soweit möglich die Kapazitäten im Netzteil (Austausch bzw. Einbau zusätzlicher Elkos), schalte ihnen kleine Folen- oder Keramikkondensatoren parallel (um ihre Impedanz in hohen Frequenzbereichen zu verringern - wird oft als "schneller machen" bezeichnet), und ersetze Koppel-Elkos im Signalweg durch Folien (normale WIMAs oder ähnliche).

Die Teile dafür bekommt man bei praktisch jedem Elektronikladen bzw. -versand.

 

Die Installation einer sternförmigen Masseführung im Vorstufenbereich aus Klingeldraht (wo ab Werk meistens irgendwelche wirren Leiterbahnführungen zu finden sind) hat sich bei mir schon in mehreren Fällen durch hörbar mehr Auflösung und besseren Raumeindruck bemerkbar gemacht.

 

Mehr mache ich grundsätzlich nicht an Verstärkern, denn besonders Endstufen beginnen nach meinen derartigen Versuchen mit bemerkenswerter Zuverlässigkeit zu schwingen, so daß ich praktisch immer zum Rückbau gezwungen war. Daher habe ich die Lust verloren, an den Eigeweiden von Endstufen rumzubasteln (ausgenommen wieder das Vergrößern von Netzteilelkos).

 

Gruß Ulf

 

 

 

 

 

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