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HiFi Heimkino Forum
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Hermann Schmidt

Masseverbindung zw. 2 Gehäusen

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Hallo Bastler!

 

Ich möchte den Trafo aus dem Verstärkergehäuse in ein externes Blech-Gehäuse verlegen. Die transformierte Wechselspannung soll über geschirmte Kabel (je eins für Endstufe und Vorstufe) zurück in den Amp.

 

Die Netzspannung kommt vom Amp (die Hochschalt-Logik ist dort verbaut und muss dort bleiben) und geht in das externe Gehäuse. Hier möchte ich die einzige Masseverbindung (Schutzleiter) zwischen dem externen Haus und dem Haupthaus legen.

 

Die Schirmung der anderen Kabel ist nur einseitig beim Amp zentral geerdet um eine Schleife zu vermeiden.

 

Ist das die richtige Idee?

 

Comments welcome

Hermann

 

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Hallo Herr Schmidt,

 

mir ist nicht ganz klar, was Sie damit erreichen wollen. Vom Prinzip her können Sie das wie beschrieben durchführen. Ich möchte Ihnen von meinen Maßnahmen an einem RG 9 bereicxhten, die ein klanglicher Fortschritt waren:

Nunächst habe ich der Vorverstärkerplatine in einem externen Gehäuse ein eigenes Trafo spendiert, das mit einem Netzfilter ausgerüstet war. Es hat sich etwas klanglich getan. Es folgten weitere Maßnahmen. In dem Netzteil habe ich dann eine Platine mit Gleichrichterdioden eingesetzt, wo gleichzeitig 16 Siebkondensatoren mit je 4700 uF montiert waren. Auf der Vorstufenplatine wurden die Gleichrichter entfernt. Nun führe ich den Gleichstrom über v20 cm Kabel zur Vorstufenplatine. Das war absolut super. Dann habe ich die Endstufenstromversorgung in der Siebung um 8 x 10000 uF erhöht. Der Trafo blieb im Verstärkergehäuse. Als Ergebnis ist das Klangbild räumlich und ruhiger geworden. Ich habe diese Maßnahmen nicht bereut. Des weiteren habe ich das Alps Poti gegen einen Stufenschalter getauscht. Alles in allem habe ich ca. 900 DM ausgegeben. Der Hersteller bietet diese Modifikationen für 2800 DM ohne Stufenschalter und nicht so aufwendig an. Ich kann Sie nur motivieren, ähnlich vorzugehen. Eine gute Kondensatorpufferung hat unheimlich Einfluß auf den Klang.

 

Gruß

 

Stefan van der Ven

 

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>Hallo Herr Schmidt,

 

Hermann geht auch.

 

Hallo Stefan,

 

>mir ist nicht ganz klar, was

>Sie damit erreichen wollen.

 

Ich möchte andere Sieb-Cs für die Endstufe probieren, die so nicht in den Amp reinpassen. Wenn der Trafo rausfliegt, geht's. Ich bin eben auch der Ansicht, dass die Siebkondensatoren einen hohen Anteil am Klang haben. Ich habe auch auf dem Oszi verdächtige Artefakte entdeckt, die mir nach Trafoeinstrahlung aussehen und das möchte ich verifizieren. Außerdem brauch ich immer was zum Tüfteln :-)

 

In dem externen Gehäuse würde dann auch das Netzfilter Platz finden, das derzeit im Stecker des Kabels eingebaut ist, was zweifellos die ungünstigere Variante darstellt.

 

> In dem

>Netzteil habe ich dann eine

>Platine mit Gleichrichterdioden eingesetzt, wo

>gleichzeitig 16 Siebkondensatoren mit je

>4700 uF montiert waren. Auf

>der Vorstufenplatine wurden die Gleichrichter

>entfernt.

 

Das sieht bei meinem Amp etwas anders aus. Die Gleichrichter sind allesamt auf einer eigenen extrem unzugänglichen Platine, wo auch die Anfahrschaltung und der extra Trafo für den Digitalteil drauf sitzt. Deshalb werd ich wohl die Siebung und Gleichrichtung im Amp lassen.

 

> Dann habe ich die

>Endstufenstromversorgung in der Siebung um

>8 x 10000 uF erhöht.

 

Das habe ich mir lange überlegt. Ich habe mich jetzt darauf beschränkt, die aktuelle Dimensionierung von 40000uF zu lassen. Das sollte es auch tun.

Ich überlege mir, die Original-Cs aus der Endstufe stattdessen in der Vorstufensiebung zu verwenden. Die sind auf alle Fälle hochwertiger als das was aktuell dort verbaut ist. Allerdings befüchte ich, dass es mir dann beim Einschalten die Feinsicherungen der Vorstufe rauswirft. Die große Kapazität wird dort zwar nicht gebraucht, aber darum geht's nicht.

 

>Des weiteren habe ich das

>Alps Poti gegen einen Stufenschalter

>getauscht.

 

Das geistert auch in meinem Kopf rum. Wird aber wahrscheinlich nix, da das Poti motorgetrieben ist und eine extra Schleifbahn für die digitale dB-Anzeige hat.

 

>Ich kann Sie nur motivieren,

>ähnlich vorzugehen. Eine gute Kondensatorpufferung

>hat unheimlich Einfluß auf den

>Klang.

 

Das kann man laut sagen! Damit kann man den Klang eines Verstärkers "einstellen". Von dunkel bis giftig grell ist alles drin.

 

Gruß

Hermann

 

 

 

 

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Also, Hallo Herrmann,

 

ich kann Dir nur raten, die Kapazität der Endstufe und der Vorstufe zu erhöhen. Du kannst die Gleichrichter ruhig dort lassen, wo sie sind. Siehe einfach 3 Leitungen von den vorhandenen Kondensatoren raus ( Null, Plus, Minus ) und schließe dort zusätzliche kondensatoren am Platz des Trafos an. Es versteht sich von selbst, dass der Eingriff eine gewisse Kenntniss voraussetz.

 

Für den Stufenschalter gibts ebenfalls eine Fernbedienung. Ist aber recht auffwendig. Ich selbst habe gute Erfahrungen mit den Netzfiltern von THEL. Kleine Kompakte Module, die durchaus zu empfehlen sind.

 

Gruß Stefan

 

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Hallo Herr Schmidt ;-),

 

ich bin zwar leider nicht der ganz große Experte was "basteln" angeht (eher Null Ahnung), aber mal dumm gefragt: gibt es da nicht vielleicht so eine Art Baukastensystem ("Grundkasten/Aufbaukasten") z.B. für Verstärker oder auch andere HiFi Teile... wo es dann auch genügend Platz hat, und wo man z.B. aus existierenden Teilen Teile ausbauen kann, zusätzliche Siebteile und vieles andere einbauen, usw...

 

Ich hatte früher mal so einen Kasten ("Der kleine Elektromann" oder so ähnlich)... hat viel Spaß gemacht ;-)

 

Hört sich vielleicht blöd an, aber so ganz abwegig wäre sowas doch im Grunde nicht. Wenn das ganze von vornherein auf Experimentieren, Testen, Vergleichen, Umbauen, etc. ausgerichtet (designed) ist, sollte das doch von Vorteil sein (im Ernst).

 

Gruß nach München, gh

 

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Hi Günter,

 

wir könnten ja deinen SAM ausschlachten und mit den Einzelteilen Experimente in meinem SAM machen.http://smilecwm.tripod.com/net4/128.gif

 

So einen Baukasten zu machen würde im Endeffekt heißen, ein sehr großzügig bemessenes (i.a. sehr hässliches) Gehäuse zu nehmen und die SAM-Innereien dort hineinzutransportieren. Höllenarbeit.

 

Es ist immer ein Abwägen der der einfachen Reversierbarkeit, der Gefahr was kaputt zu machen, des Lerneffekts und des Aufwands.

 

Ich dokumentier das auf alle Fälle fotografisch, falls du es dir an dunklen Winterabendenden mit einem heißen Lötkolben kuschelig machen willst :P

 

Cheers

Hermann

 

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Gast DB

Hallo Stefan,

 

>>Siehe einfach 3 Leitungen von den vorhandenen Kondensatoren raus ( Null, Plus, Minus ) und schließe dort zusätzliche kondensatoren am

Platz des Trafos an.<<

 

das ist keine korrekte Lösung. So kannst Du das gleich lassen. Wie steht's in jedem Elektronikbuch? VOM Gleichrichter ZUM Elko, VOM Elko ZUM Verbraucher. Damit sind beide Leitungen gemeint.

 

MfG

 

DB

 

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Hallo DB,

 

lies Dir doch erst mal den Sachzusammenhang durch. Herr Schmidt will die Elkos (40000F) sitzen lassen. Wenn man von dort die Kapazitäten erhöhen will befindet man sich bereits hinter dem Gleichrichter. Dort gibt es 3 Leitungen( Null, plus, Minus). Der Einwand mit dem Elektronikhandbuch ist überflüssig. Ich habe diese Maßnahmen an meinem Verstärker selbst durchgeführt. Mit vollem Erfolg.

 

Gruß

 

Stefan

 

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Hi Stefan,

 

ich will die Kapazität gleich lassen, aber andere Endstufen-Elkos verwenden. Die original-Enstufen-Elkos werden dann "umgeschwenkt" zur Vorstufe.

 

Keine Bange, das ist im Wesentlichen vom handwerklichen her eine Herausforderung, weniger vom elektrischen (bis auf die eingangs erwähnte Problematik) :-)

 

Gruß

Hermann

 

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