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Trancemeister

Plextor, Kacktus und Lösungen (auch für andere Brenner)

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LETZTE BEARBEITUNG am: 15-Mai-02 UM 02:23 Uhr (GMT) [p]Moin, liebe Feinde defekter CDs!

 

Da mir das freundliche Audiomap-Team eine Wunsch-CD geschenkt hat,

habe ich die Gelegenheit für einen kleinen Reparaturbericht.

 

Die gewählte CD Natalie Imbruglia: White Lilies Island erwies sich überraschender Weise

als Cactus Data Shield 200 behandelt - ich dachte diese Version wäre komplett vom Markt.

Bekanntermassen legen sich viele Abspielgeräte bei diesem Teil die Karten, wodurch

Natalie einige Abende hungriger in´s Bett gehen musste, als sie eigentlich verdient hätte :D

OK, genug der Vorgeschichte!

 

Man darf Midbar erstmal gratulieren, denn sie haben es geschafft, daß meine normale Vorgehensweise nicht reichte.

Mit meinen Lieblingsprogrammen bekam ich einfach die letzten beiden Tracks nicht zu fassen.

Nun bin ich bekanntlich kein Freund von Clone-CD, denn ich will den Kopierschutz entfernt

und ein einwandfreies Exemplar haben, welches eben auf allen Geräten spielt.

 

Für die Ungeduldigen hier schonmal eine primitive Lösung, die auf fast jedem Brenner gehen sollte:

Tangential zu der gut sichtbaren Unterbrechnung zur 2. Session einen PostIt-Schnippsel oder Klebestreifen kleben.

Alternativ kann man die 2. Session auch partiell anmalen (Wasserlöslicher Edding), anknabbern,

abflexen oder (besonders kreativ!) mit einem CD Anfasgerät herunterdrechseln!

Soll nochmal jemand sagen, daß diese Geräte Schund sind....auch für diese Teile gibt es einen Nutzen ;-)

Der PostIt hat den Vorteil, daß er sich wieder leicht und spurlos entfernen lässt*,

wenn man die defekte CD zum Händler (bzw. unfreiwilligen CD-Verleiher) zurückbringen will.

So dumm dieser Tip klingt: Er funktioniert, weil das CD-ROM nach dem ersten Leseversuch

die fehlerhafte Session als solche erkennt und sie (nebst blödsinnigen TOC-Einträgen) ignoriert.

 

Da ich es begrüsse mehrere Lösungen parat zu haben, kann ich noch einen kleinen Tip für Plextor-Besitzer geben.

Dieses Firmware-Upgrade ziehen:

http://www.plextor.be/download/ftp1/W2410A104.exe

Die neuen Plextools ziehen (laufen auch parallel zum Manager 2000):

http://www.plextor.be/download/ftp1/PT113aUDE.exe

 

Was ist denn das lustige an den neuen PlexTools?

Man hat die Möglichkeit sie so einzustellen, daß lediglich die 1. Session gesehen wird!

Das ist natürlich beträchtlich gemütlicher als die PostIt-Schnippselei :D

Die neuen Plextools erlauben nicht nur komplette CD-Kopien, sondern können auch sämtliche Einzeltracks grabben.

Generell würde ich empfehlen den Parameter "when error occurs - °reduce speed & read again"

zu nehmen - zwar sind ein paar reparierte Bits kein Beinbruch...eigentlich nichtmal ein paar tausend,

aber beim Plextor kann man es getrost einstellen, denn nach dem Neuauslesen wird die Geschwindigkeit wieder hochgedreht.

So hat man uU. am Ende eine CD die weniger Fehler hat als das Original, was spätestens

bei den radikalen Bitschweinereien von Macrovisions Safeaudio interessant werden sollte!

 

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich nochmal beim Audiomap-Team für die tolle CD bedanken :-)

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

* Die heruntergeschliffene CD nimmt wohl kein Händler zurück *g*

 

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Hi tranci,

 

tja, die Kreativität der Idioten kennt keine Grenzen. Ich mag CloneCD auch nicht zum Brennen, aber man kann hervorragend images erstellen, die man dann mit z.B. WinISO einsehen und die Audiotracks vollständig extrahieren kann - für mich der einfachste Weg auf dem Notebook (kein Plextor ;-().

Vielleicht sollte man einmal eine Umfrage machen, wieviele CD in den letzten Monaten von audiomap-Nutzern zurückgebracht wurden wg. fehlender red-book Kompatibilität? Sieht dann die Industrie den Blödsinn ein? Wohl eher nicht; mir tun die Händler vor Ort schon fast leid, wenn ich das Zeugs zurückbringe ;-)

 

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Hallo Michael und alle Freunde standardgerechter CDs,

 

das CloneCD, ich benutze im Moment noch 3.2.1.1, eignet sich hervorragend für das komplette Kopieren einer CD, sprich wenn ich ein Duplikat anfertige fürs Auto, unterwegs etc. Ich verwende dafür meinen Plex 24/10/40A als Lese- und Schreiblaufwerk. CloneCD repariert die TOC, so daß eine normkompatible CD-R dabei rauskommt, die sich überall abspielen und problemlos auf herkömmliche Weise rippen läßt.

 

Die Einstellung der neuen Plex-Tools auf "nur 1. Session" und Reparaturfähigkeit von Datenfehlern ist ein Art Schlüsselqualifikation zum Knacken aktueller und künftiger Kopierschutzarten, und daher für uns hochinteressant. Die Plattengeier müssen ja wenigstens auf normalen Singlesession-Audio-CD-Blähern abspielbare Scheiben produzieren, sonst würde ja überhaupt nichts mehr laufen. Und die dürften auch knackbar sein....

 

Es bleibt spannend.

 

Gruß

Harald

 

 

 

 

 

 

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Hi Michael,

 

Danke für den Tipp. Habe meine Version 1.08 damit auf den neuesten Stand gebracht. Scheint durch die Reparaturfunktionen sehr brauchbar zu sein. Eine fehlende Funktion trübt für mich leider die Freude: Ich finde keine Anbindung zu Datenbanken wie freedb, um die CD-Titel zu importieren. Laut der Hilfe soll das nur mit CD-Text möglich sein.

 

Außerdem verstehe ich eines nicht:

 

Unter - Options / Preferences / Digital Audio Extraction / Pause - gibt es eine Wahlmöglichkeit. Die PlexTool-Hilfe sagt dazu unter "Erweiterte DAE Einstellungen" folgendes:

 

"Pause: Ist das Pausenfeld 'Check pause' NICHT angehakt, wird die Pause nach jedem Lied in die *.wav-Datei übernommen. Ist das Feld angehakt, findet PlexTools® diese Pause und übernimmt sie nicht mit in die Datei. Ist das Feld 'Include pause' (Pause einbeziehen) ebenfalls aktiviert, so wird die Pause in der Audio-Extraktionslogdatei und in der *.wav-Datei gespeichert"

 

Was meinen die damit?

 

Grüße Michael

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 15-Mai-02 UM 17:38 Uhr (GMT) [p]Hi Michael :D

 

Ich habe die Datenbankanbindungen bisher nicht genutzt, aber ein gangbarer Weg wäre:

Alle einwandfreien Files mit zB. Plextor Manager (kann der CDDB?) grabben und nur

die 2-3 bösen Tracks dann mit Plextools und da dann die Sachen von Hand nachtragen.

Sicherlich für Dich nicht so toll, aber immerhin eine mögliche Lösung.

 

Mir scheint der (etwas knorrig formulierte) Pausentext das zu sein, was sonst "Stille wegschneiden" ist.

Wenn Du mal mit dem Feurio!-Manager gearbeitet hast, dann weißt Du, daß Du

die Pausen zwischen den Stücken sehr genau angeben kannst...diese werden zwischen den Tracks erzeugt.

Bei zB Livekonzerten ist keine Pause zwischen den Tracks, sonst hättest Du beim

durchhören ja immer "abreissenden" Applaus - Studioaufnahmen haben häufig 2 Sekunden Pause.

Wenn Du nun also die Pausen einbeziehst, dann könntest Du die Stücke direkt aneinander hängen

und sie hätten bereits eine Pause (da diese ja mitgelesen wurde) im .wav.

 

Ich lese die Stille grundsätzlich nicht mit und generiere sie gegebenenfalls bei Feurio!.

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hallo Harald

 

Danke für die Info - das war mir ehrlich gesagt neu!

Ich hatte nur mal eine ältere Clone-CD Version gesehen, wo die CD (mit all´ ihren Fehlern)

lediglich reproduziert wurde, was nun wirklich gar nichts für mich wäre.

Interessant ist natürlich diese Sache als Image, denn ich möchte einzelne Tracks

bekommen können ohne gleich einen Rohling verbrennen zu müssen...aber das geht ja offensichtlich auch.

 

Wie ist denn inzwischen die Lesegeschwindigkeit von Clone-CD?

Ein Kumpel von mir hat mal eine Stunde an einer Musik-CD rumgeknabbert, was natürlich viel zu viel ist.

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hallo Michael,

 

ich verwende bei Kopierschutz-CDs (was bei meinem Musikgeschmack sehr selten vorkommt - hab keine einzige CD mit KS im Archiv, meine Liebste hat 2) meinen Plex als Lese- und Schreiblaufwerk. Bei maximaler Geschwindigkeit liest CloneCD nach kurzer CD-Analyse die CD in wenigen Minuten ein. Das hat bei mir mit Kacktus 200 und key2audio funktioniert. Andernorts wird berichtet, man soll zB beim Kacktus 200 die Lesegeschwindigkeit auf 4x reduzieren, um die E32-Fehler zu umgehen.

 

Ist halt praktisch, wenn man sowieso die ganze CD kopieren will, wobei es auch ein Tool gibt, das aus einem Image Einzelsongs extrahieren kann (Name des Programms ist mir jetzt entfallen). Die neueren Versionen reparieren die TOC, was wirklich DAS feature an CloneCD ist.

 

Gruß

Harald

 

 

 

 

 

 

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Hi allerseits, ich habs mal mir Heather Nova "South" probiert. Auch kopiergeschützt und "not playable on computers".

 

Mit ISOBUSTER kein Problem: http://www.smart-projects.net/isobuster/

 

Heather in den Plextor 24/10 und denn mit Isobuster öffnen, schon sieht man die Sessions auf der CD und kann sich auch die einzelnen Audio Tracks auf der Session1 - es gibt noch eine Session2 - ansehen und beliebig als wav Datei extrahieren. Naja und aus den einzelnen waves wieder eine ganz "normale" Audio CD erstellen.

 

Denn irgendeine Session mit Audio Daten muss ja nun mal zwangsläufig auf jeder noch so kopiergeschützten CD sein, und die kann man sich denn kopieren.

 

Und da es sich um ganz normale wav Dateien handelt, kann man sich die denn ja auch mit seinem "Lieblings" Programm wieder zu einer neuen Audio CD brennen.

 

Schon praktisch und IsoBuster "sieht" jedes beliebige Image, egal ob von Nero, Clone CD oder sonstigen Programmen und kopiert/extrahiert das auch in brennfähige Images

 

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