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Tuvok.

Filmkritik: Happy Feet 2

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Ich sag's ja immer, die besten Familienfilme dauern 94 Minuten. Es ist selten dass ein Film als 2. Teil so gut funktioniert wie der 2. Pinguinfilm hier. Sicher hat er nicht den Charme von Teil 1, er hat dafür mehr Action, sicher hat er nicht so eine neue Story wie Teil 1, dafür ist alles viel umfangreicher, der 2. Teil hat auch nicht den Reiz von Teil 1, dafür hat er super coole Musik teilweise, teilweise ist die Musik wieder zum schmeißen. Der Film hier ist echt gut, er macht Spaß, er hat wirklich was her gemacht. Es gibt eine Menge neue Figuren, es gibt eine Menge lustiger Dinge, es gibt neue Tiere, es gibt dramatische Wendungen und weil die Story schon altbekannt ist und auch nichts neues ist hat man einfach eine Menge an verschiedenen Figuren in den Film eingefügt, die eigentlich mit der Story nicht so ganz was zu tun haben, aber gegen Filmmitte sich sehr gut in das ganze Geschehen einfügen.

 

George Miller, der Australier hat hier nicht viel verpatzen können, da er doch sehr erfolgreich Teil 1 gestaltet hat, der meiner Meinung nach zwar romantischer und nett war, aber nicht so spannend wenn man Zeichentrickfilme spannend findet - wie dieser Teil.

 

Da ist mal Wilhelm der Wilde Willi, der Krill, Will der Krill, der aus seinem Schwarm von Krillionen Tieren ausbrechen möchte, und nicht dauernd nur ein Mittagessen für Wale sein möchte. Ihm gefällt ein anderes Leben mehr, er möchte sich selbstverwirklichen, und im Film ist er so was wie das süße Eichhörnchen in „Ice Age“ dessen Teil 4 im Sommer ins Kino kommt. Sein Freund ist BILL, der ihn dauernd hindern möchte ein Individuum zu sein, was mich frappant an „Antz“ erinnert und schwimmt mit ihm dann mal ans Ende des Schwarmes um zu entdecken dass da die Welt von neuem beginnt. Bis zu dem Zeitpunkt wo er das Tanzen entdeckt, was er an Land bei den Kaiserpinguinen gesehen hat, vergeht noch 'ne Menge Zeit, des 94 Minuten Filmes.

 

Ganz neu ist der im Original von Hank Azaria gesprochene Papageientaucher SVEN, der als mächtiger, göttlicher, herrlicher SVEN gilt, der den Pinguinen Frohmut brachte, die übrigens alle glauben er sei ein Pinguin und kann fliegen. Dieser hat sich aber in die Szenerie eingeschleust damit er nicht so einsam sind, bis zu seiner Entdeckung vergeht noch 'ne Menge Filmmaterial, und ich muss sagen, diese Figur ist gut gewählt, sie ist zwar etwas nervig hin und wieder, aber sie ist so gemacht dass er stets der Saubermann ist, der stets hilfsbereit ist und nur ein Geheimnis hat, riesengroße Angst vor den Menschen.

 

Ganz toll ist RAMON der im englischen Original von Robin Williams gesprochen wird, der Pinguin mit der Irokesenfrisur. Der ist im Film eine Art Retter, als die ganzen Kaiserpinguine, so an die 50.000 oder was das sind, alle gezeichnet übrigens mit dem Computer, von einem großen Eisberg eingeschlossen sind und aus dem Elliptischen Tal nicht entfliehen können und drohen zu verhungern, ist es RAMON der von MUMBLE gerufen wurde, der auch wie in Teil 1 die Hauptrolle spielt und von Elijah Wood gesprochen wird, ist es RAMON der dafür verantwortlich ist dass seine 10.000 Genossen Futter organisieren.

 

MUMBLE im Film ist aufgrund der sehr weitgefächerten Charaktere etwas untergegangen, seinen Super Auftritt hatte er in Teil 1, seine GLORIA, die von Pink gesprochen wird im englischen Original, ja die hat noch 30 andere Kinder, in die hat er sich ja verliebt und weil man die Geschichte von Teil 1 nicht so einfach vergessen möchte hat man aus der alten Liebesgeschichte 'ne neue gemacht. Den Pinguin RAMON genommen und ihn sich in die unnahbare, Eisbergähnliche CARMEN verlieben lassen die von Sofia Vergara gesprochen wird.

 

So ziemlich einer der schönsten Frauen Amerikas, ja das sieht man ja leider im Film nicht, und die hat man auch gut eingefügt, sie bekam nicht so viel Rolle, weil Ihre Rolle nicht so wichtig ist, aber genügend um sich an sie zu erinnern.

 

Viel besser war im Film Will der Krill den ja Brad Pitt sprach, denn der sorgte für den Anspruch im Film mit seinem Ausbrechen aus dem Gefüge und Bill dem Krill, der ihn dauernd hindern mochte, den übrigens Matt Damon gesprochen hat. Wer nicht so gut gepasst hat ist vielleicht Noah der Älteste, der nur kurz auftaucht, nämlich dann wenn es darum geht das Volk zu ermutigen doch einen Ausweg zu suchen, aus dem Tal aus Eis und Schnee, Hugo Weaving spricht ihn, und er ist es auch der nicht an eine Rettung der Menschen glaubt, die übrigens auch im Film kurz vorkommen, weil sie ja Nestor glaube ich heißt der Pinguin, der ist es was so 'ne komische Frisur hat ja der ist angezogen mit Wollmäntelchen und kann tanzen wie alle anderen und er lockt die Menschen zur Hilfe her, aber die können nichts machen weil ein Schneesturm auftaucht, nun bleiben die Tiere dem Schicksal überlassen.

 

Wer im Film auf alle Fälle am besten weg kommt ist wie in Teil 1 der kleine Mumble, hier dessen Sohn ERIR der ja im Film mit seinen 2 Freunden ATTICUS und BOADICEA ausbüchst, ja ERIK will fliegen, auch mal was neues und ist übrigens von SVEN so begeistert, der von ihm auch etwas.

 

Ja und nun muss alles mobilisiert werden, eine sehr große Rolle spielt Seeelefant BRUNO den MUMBLE gerettet hat, obwohl ihn dieser fast umgebracht hätte, und dann wurden sie doch irgendwie Freunde, aber da ging 'ne Menge schief und das muss man sich im Kino ansehen.

 

Ja die Farben alleine, die super Landschaft, die Idee, teilweise ist zu 80 % die Musik zum kotzen, eingedeutschte Texte, die ich muss ich sagen, gar nicht so übel waren, aber ich stehe eher mehr auf wildere Musik, als auf Jazz, House oder Jackson ähnliche Musik. 'ne einige Songs sind gut.

 

Warum die 130 Millionen US $ Produktion wenig eingespielt hat ist mir nicht bekannt. Aber da ja 2007 der 1. Teil den Oscar für den besten Animationsfilm eingeheimst hat und ein wichtiger Beitrag für den Stepptanz war, hat man sich gedacht, hoffentlich kein 2. Teil, habe ich mir übrigens auch gedacht, aber ich wurde besseren belehrt, da ich den Film mag.

 

Was in dem, leider wieder 3 D, Film sehr gut ist, die Details, die Farben sind etwas klarer, doch persönlich ist mir 2 D lieber, Digital halt, dafür ist der Film gut, kann man also verschmerzen. Tja, die Musik hat mich gestört, es ist zwar von Opernarien, über Herz-Schmerz-Balladen, bis hin zu Rap und R&B-Klassikern alles Mögliche dabei, aber leider nichts rockiges, Schade eigentlich.

 

Ich finde der Film ist sehr gelungen, die Story ist nicht übel, pädagogisch ist der Film super, er ist wertvoll, er hat gute Aussagen, er hat gute Bilder, er hat interessante Charaktere, 'ne gute Story, er ist nicht übertrieben, Romanze und Charme sind darauf gegangen dafür gibt´s etwas zum Nachdenken, und ich schätze dass sich der Regisseur mehr Gedanken um Erwachsene gemacht hat als um Kinder. Nun ich habe mich unterhalten und bin froh den gesehen zu haben.

 

88 von 100 Punkten.

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