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Tuvok.

Filmkritik: Hände weg von Mississippi

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Wer Cornelia Funke kennt, weiß dass sie sehr gute Bücher schreibt. Die 1958 geborene Jugendbuchautorin mit Abitur am Gymnasium ist ja mit dem Buch Tintenherz berühmt geworden, was sie aber vorher schon war, aber jetzt erst richtig. Sie hat auch dieses sehr stark weibliche Buch geschrieben. Na ja fast nur Frauen kommen vor, die gewinnen sollen, ein Kind dass gescheiter ist als Erwachsene, und auf den Wegen von Astrid Lindgren, die Beste Jugendbuchautorin des Planeten wie ich finde, haben Ihre Bücher oft das Motto, Erwachsene sind nicht so klug und leistungsfähig wie Kinder. Sie schrieb 4 Bücher der Gespensterjäger Serie, dann 9 Bücher der Wilden Hühner Serie, die Tintenwelt Trilogie, und 31 weitere Bücher, diese Vorlage für diesen Film lieferte sie 1997, und so ist es ein Wunder dass es schon 2007 ins Kino kam.

 

14 Auszeichnungen, 5 Verfilmungen, und eine nette Kindergeschichte hier lieferte die Dame. Klar dass der Kinderstreifen vielen Kindern gefiel, egal ob meine Lästigen Stinkefüße Monster, die sich Neffen nennen, und zu meiner Holden gehören, die genauso nervig aber nicht stinkig ist, außer sie hat da so gewisse Zeitabläufe im Monat, oder es sind gerade auch die Kinder der Freunde die sie hat, ja ein Horror. Wer schon mal mit 8 Kinder im Kino war, dass ist ungefähr so wie ein Konzert der Rolling Stones nach einem Kokaintrip, wo du als einziger ehrlicher Mensch versuchst aus einem 60.000 Leute Fußballstadion zu fliehen.

 

Ob der Film generell gut war, weiß ich nicht so ganz genau aber Detlev Bucks Buchverfilmung vom gleichnamigen Buch der Cornelia hat den Deutschen Filmpreis gewonnen und zwar in der Kategorie 'Bester Kinder- und Jugendfilm. Schon gut gell.

 

Wie man den Film beschreiben kann?:

 

EMMA verbringt eigentlich alle Schulferien am liebsten bei ihrer Oma DOLLY, Dorothea heißt sie, und zwar auf dem Land, was nicht verwunderlich ist, denn Oma ist richtig Tierliebend, liebt Kinder, und ist so richtig eine zauberhafte Dame die alles kann und weiß. Ihre Oma bringt es einfach nicht übers Herz in Not geratene Tiere sich selbst zu überlassen, was dann zu tragen kommt als EMMA auf einmal ein Pferd entdeckt – MISSISSIPPI - dass sie vor dem Schlachter retten will. Die Oma sammelt Tiere, denn sie hat schon Katzen, Hunde, Vögeln, Fischen und sogar ein altes Pferd, dass EMMA retten will. Und als EMMA zur Oma kommt – die heißt eigentlich genau DOLORES „DOLLY“ BLUMENTRITT und will Ihr helfen.

 

ALBERT „ALLIGATOR“ GANSMANN ist Autoliebhaber und will bald das ganze Grundstück und etliche Millionen erben aber er will nicht aus seinem Hof den Wunsch seines Toten Onkels erfüllen ein Tierheim zu machen sondern liebe eine Kühlkost Firma, wo es Kühlkost Essen gibt, egal ob in der Umgebung alle Leute dann Ihren Job verlieren, Bauern, Greisler usw. Für ihn zählt nur Geld. Ob er ihn umgebracht hat, wurde nicht geklärt.

 

Im 230 Seelen Dorf Rögnitz wo gedreht wurde, hat man viele Leute finden können die mitspielen. Und so merkt man auch die Liebe der Bevölkerung im Film. Lauter Laien. Also Tierarzt Dr. KNAPPS kann EMMA leiden und hilft ihr, Pferdeschlachter PIT von der Schlachtfirma Ruck Zuck ist auch bald gewonnen, LEO, der 10 Jährige Freund von EMMA sowieso, Anwalt ALBERS denkt noch nach, und ist froh dass er EMMA das Pferd nicht wegnehmen muß, denn ALBERT ist ein ####.

 

Dann gibt es noch HINNERK den leicht dummen Mitarbeiter und KFZ Techniker von ALBERT, und ja auch für ihn hat DOLLY ein Stück Herz über. Aber es wird ernst, ALBERT kriegt das Pferd vielleicht doch zurück und kann dann endlich sein Geld erben.

 

Weiter mit der Meinung:

 

Rund um Rögnitz ist ja in Mecklenburg Vorpommern das Biosphärenreservat, darum sehen die Leute dort aus als wären sie einem Seniorenheim entsprungen, alle friedlich, glücklich, ohne Stress, ja so was kennt man heut zu Tage nicht mehr. Ja das ist Lebensfreude, aber es kommt wenig Freude auf bei dem Film, nicht weil er so kindisch ist, nein es fehlt einfach die Spannung was andere Kinderfilme haben. Die Oma DOLLY fand ich dämlich, aber sehr nett, richtig wie eine Oma, sie kann nicht Kuchen backen, sieht aus wie eine Mittelalter Hexe, wirkt wie eine Priesterin, Seelenpflegerin, ist immer nett, und kann auch böse sein. Ja irgendwie wirkt auch der Polizist blöd, unfähig und dämlich, Also ich hätte mir mehr von den Leute erwartet.

 

Sicher sind es Laien, aber schauspielerische Leistung der Beteiligten kann natürlich das Kind fast glaubhaft rüberbringen, auch wenn sie 3 x so weit davon entfernt ist was das 14 Millionen US $ Kind – Dakota Fanning hat. Die leicht überschaubare Welt zieht sich von einer Situation zur anderen, hat keinen durchgehenden Spannungsbogen, sondern einzeln aufgebaute Szenen die spannend oder lustig sind, so muß ich mich dauernd

30 x konzentrieren. Schrecklich. Ja sonst Heile Welt, wenig Tiefgang, etwas Herz, wenig Spaß, dämliche Leute, viel für Kinder, und wenig für mich.

 

65 von 100

 

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