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Tuvok.

Filmkritik: Lonely Hearts Killers

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Die anspruchsvolle Handlung:

 

 

Detective ELMER ROBINSON (John Travolta) war einmal ein gefeierter, hochdekorierter Ermittler. Vor langer Zeit, aber er hat sich sehr geändert. Seine Frau hat Selbstmord gemacht und sein Sohn mit 15 Jahren ist seither sein größtes Sorgenkind, er selbst ein abgehalfterter Cop mit einer Menge Problemen. Seither steckt er in einer tiefen Lebenskrise. Als er und sein langjähriger Partner CHARLES HILDEBRANDT (James Gandolfini) von ihrem nervigen Kollegen REILLY (Scott Caan) an einen Tatort gerufen werden, wo sich eine 25jährige offenbar in ihrer Badewanne die Pulsadern aufgeschnitten hat, ergreift ELMER dies als Chance, sich von seinen seelischen Wunden abzulenken. Er beginnt mit detektivischer Kleinarbeit – und kommt bald dahinter, dass die Tote in RAY verliebt war.

 

Wenig später erfahren die Cops, dass sie diesem Mann kürzlich Zugriff auf ihr Bankkonto gewährt hatte. Und schon am nächsten Tag hatte MARTINEZ das Konto vollends entleert und war verschwunden. Die erste heiße Spur. RAY MARTINEZ (Jared Leto) ist schon lange als hauptberuflicher Heiratsschwindler unterwegs. Er hat viele Freundinnen und doch keine, er ist ein Schwindler wie er im Buche steht, Reihenweise fallen Frauen auf ihn herein, was er auch sehr gut macht, und kann sich so seinen überteuerten luxuriösen Lebensstil leisten. Aber er hat die Rechnung ohne eine Frau gemacht die er nicht rumkriegt. Und zwar die Mexikanerin MARTHA BECK (Salma Hayek), eine Femme Fatale, hat Ray mit ihrer als Geilheit getarnten Herrschsucht mit Haut und Haaren verschluckt. Die beiden machen nun gemeinsame Sache – als vermeintliches Geschwisterpaar. Schon haben sie ein neues Opfer auserkoren: die alleinstehende JANET (Alice Kriege).

 

Und ein bißchen meine Meinung:

 

Endlich sieht man wieder Salma Hayek, noch dazu in so einer guten Rolle. Sie spielt ja ein Miststück, was ja für eine Frau nicht sonderlich schwer ist, aber sie macht das wirklich sehr gut. Sie ist eine gute Schauspielerin, und John Travolta auch. Er hat zwar oft den gleichen Gesichtsausdruck, die Mimik nach unten verzogen, böse drein schauend, depressiv wirkend, aber es passt zu seinem Gesicht.

 

Und das tolle an der ca. 100 Minuten Story ist, dass die Geschichte auf wahren Ereignissen fruchtet. Ich habe mir auch schon überlegt einen Monumentalfilm mit Jerry Bruckheimer zu drehen. Der Arbeitstitel. „Star Wars – Episode 8, die Rückkehr meiner Stinkesocken, oder wie ich lernte meine Unterhose zu lieben die ein außergewöhnliches Liebesleben hat“. Muss mal in Stevie Spiel Boy fragen.

 

Also zurück zum Film. Der Regisseur Todd Robinson bekam eine Nominierung im Jahre 2006 für den Golden Seashell des San Sebastián International Film Festivals in Amerika. 1947 bis 1949 übrigens war es als Martha Beck und Raymond Fernandez als Serienmörder bekannt wurden, bekannt als The Lonely-Hearts Killer. Warum sieht man im Film. Die Geschichte ist ja wie Bonnie und Clyde, ja stimmt, so ähnlich, nur waren Bonnie und Clyde arme bedauernswerte Geschöpfe Ihrer Zeit die Robin Hood spielten, während Raymond sich darum kümmerte das er Opfer fand, es schaffte das sie sich verliebten, und Drecksau Martha hat dann die Opfer abgestochen. Erschlagen, was weiß ich, 20 legte man Ihnen zur Last.

 

Juli 1949 war es beim Prozess, wo sie 12 Morde zugegeben haben, und auf Unzurechnungsfähigkeit aufgrund Wahnsinns plädiert haben. Die Geschworenen verurteilten sie jedoch am 22. August zum Tode. Und mich wundert dass, denn einer der mordet kommt zwar mit dem Tode davon, heute aber mit geringeren Strafen als einer der dem Bürgermeister Geld stiehlt um seine Familie zu ernähren.

 

Am 8.3.1951 sind sie in Sing Sing hingerichtet. Und das ist keine Ostasiatische Musikschule für Legasthenische Curare Eunuchen, sondern die umgangssprachliche Bezeichnung des Gefängnisses Ossining, das sind ca. 50 Km nördlich von New York City im US-Bundesstaat New York.

 

Was ich etwas lasch fand, das die Filmautoren versucht haben ein Psychogramm von John Travolta im Film zu erstellen, übrigens der Typ den er im Film spielt, ist der Enkel vom echten Kommissar in der Zeit der die 2 Ärsche verhaftet hat, der auch als Berater fungiert hat, und von seinem Opa erzählt hat wie er Martha und Raymond erwischt hat.

 

Und ich finde das Psychogramm ging schief, die Story um den Selbstmord von Elmers Frau, das ist ein bißchen untergegangen, und ich fand auch das ganze zu Film Noir bei den Szenen in Nassau. Es ist vielleicht ein gutes Stück Arbeit gewesen einen zeitgenössischen Film zu machen, aber dafür wurde alles andere was eine Erklärung psychischer Art entwickeln lässt leider weggelassen, genauso wenig wie Erklärungsversuche die nicht gezeigt wurden was ich eigentlich recht schade fand.

 

Was dagegen gut bei dem Remake aus der 1970 er Fassung ist, das Salma eine herrlich depressiv führende laszive Hure ist, ein richtiges gewissensloses Dreckstück das sich in Raymond verliebt, verkörpert von Jared Leto der leider nicht so gut spielt wie ich es mir wünschte. Es gab natürlich viele Mutmaßungen und Spekulationen rund um Martha, die man versucht zu erklären und nicht mal meine bessere Freundin konnte es schaffen mir genügend Auskunft über die Handelns und Denkensweise der Protagonisten zu gewähren.

 

Der Opa von Todd Robinson dem Regisseur, Elmer C. Robinson war ja damals an der Verhaftung beteiligt und ich bin sicher das der nicht so reagiert hat wie die Filmfigur. Der Erzählrhytmus leidet leider darunter das die Erklärung der Denkensweise aller Beteiligten nicht so gut ist. Leider ist hier im Film die Detektivgeschichte etwas untergegangen, und man sieht eher zu wenig von den interessanten Szenen, vielleicht ein oder zwei blutige sind dabei.

 

Das der Film leider nur ein paar Milliönchen eingespielt hat, liegt klar auf der Hand, zu unausgegoren ist die Story aber interessant, ich mag Mördergeschichten, daher 77 von 100

 

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