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Tuvok

Filmkritik: New Police Story

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Handlung:

 

Jackie Chan spielt Inspektor WING. Er ist Chef der Hong Kong Polizei, bei einer Spezialeinheit die sich um Terror kümmert. 5 Jugendliche sind es die, die Bank of Asia überfallen und viele Millionen Hong Kong Dollar stehlen. Als WING dann vor laufender Kamera meint, die Diebe in 3 STd. zu fassen, fordert sie das heraus. Die haben nämlich viel mehr im Sinne. Sie töten und rauben, und nehmen das ganze Digital auf, und machen daraus das beliebteste und beste Online Game in Hong Kong, wo jeder mitwirken kann, und wer gewinnt, und alle Terroristen im Spiel tötet, erfährt den Plan für die Zukunft, wo wird die Bande wieder zuschlagen, wo kann man wieder gut Online zocken.

 

Was keiner weiß, die Leute die im Spiel sterben sind hier echte Polizisten, und obwohl sich WING einsetzt, sterben vor seinen Augen 9 seiner besten Freunde bei der Polizei. Er kann nichts machen, bleibt als einziger über, und verliert sogar einige Kämpfe gegen die Jugendlichen.

 

Ein gewisser JOE, Sohn eines Polizeichefs führt eine Bande von 4 Kriminellen an. RED HAIR, TIN TIN, FIRE, MAX, und die rauben und morden was das Zeug hält. Es sind Jugendliche die nicht wissen was sie mit Ihrer Zeit machen sollen.

 

1 Jahr vergeht, WING ist ein Alkoholiker geworden, kurz vor der Kündigung, da tritt in sein Leben ein neuer Mensch. FUNG, der sein Partner werden soll, um den Fall aufzuklären, denn die 5 sind immer noch nicht mit dem Morden fertig. Und zu allem Überfluss ist die Freundin von WING, SUE auch noch ein bißchen eine Belastung.

 

Ein wenig Infos:

 

Geboren ist er am 7.4.1954 in Hong Kong, er besuchte eine wirklich schwere Privatschule, er wurde oft geschlagen, mit Samo Hung ist er als Freund im Kloster aufgewachsen, seine Eltern waren bettelarm, er hat das harte Training der Peking Oper durchgemacht, und war bereits als 8 Jähriger in seiner 1. Rolle im Film zu sehen in „Big and little Wong Tin Bar“.

 

Er ist 1,74 Meter groß, verheiratet, hat Kinder, spendet viel Geld an die Arme, ist hilfsbereit, von ihm hört man nie Skandale, und ohne ihn wäre das asiatische Kino nicht das was es jetzt ist. Er hat mit Bruce Lee gedreht als er noch sehr jung war, war sogar mal dessen Stuntman, hat sich so oft wie noch kein anderer Darsteller was gebrochen, ist an einem Ohr Taub, hat ein Loch im Kopf und ist trotzdem kein Politiker.

 

Sein 5. Film der Police Story Reihe ist meiner Meinung nach der ehrlichste, nicht der beste von der Action her, aber der ehrlichste deswegen, weil es ein richtiger guter Film geworden ist. Er war nämlich nicht gerade zufrieden bei seinen letzten Filmproduktionen in Amerika, also ging’s wieder nach Hong Kong zurück, da sind die Dreharbeiten etwas besser. Man nimmt sich z.B. viel mehr Zeit für Kampfszenen, während man in Amerika wegen jeder blöden Dialogzeile dauernd so viel Zeit braucht. „The Tuxedo“ und „Das Medaillon“ fand ich auch ein bißchen langweilig.

 

So jetzt noch einige Informationen über Jackie Chan.

 

 

 

 

 

Verletzungen

Jackie Chan kann auf eine lange Reihe von heftigen, teils lebensgefährlichen Verletzungen zurückblicken, wobei hier nur die wichtigsten erwähnt werden:

• Kopf: Schädelbruch bei Armour of God, Ohnmacht durch Schlag auf den Kopf bei Hand of Death

• Auge: Verlor beinahe ein Auge bei Drunken Master

• Nase: Dreimal gebrochen, bei The Young Master, Project A und Mr. Nice Guy

• Wange: Ausgekugelter Wangenknochen bei Police Story III

• Zähne: Ausgeschlagener Zahn bei Snake in the Eagle's Shadow

• Kinn: Schmerzhafte Verletzung bei Dragon Lord

• Nacken: Verletzung bei Project A und Mr. Nice Guy

• Kehle: Beinahe Erstickung bei The Young Master

• Schulter: Ausgekugelte Schulter bei City Hunter

• Brust: Ausgekugeltes Brustbein bei Operation Condor

• Oberarm: Schnittwunde durch ein Schwert, das schärfer als geplant war bei Snake in the Eagle's Shadow

• Rücken: Beinahe Querschnittlähmung bei Police Story

• Becken: Ausgekugelter Beckenknochen bei Police Story

• Hand: Verletzte Finger- und Handknochen bei The Protector

• Beine: Splitterbrüche an beiden Beinen bei Crime Story

• Knie: Schlimme Knieverletzung bei City Hunter

• Fuß: Gebrochenes Fußgelenk bei Rumble in the Bronx

• Ohren: Seit Sturz bei Armour of God auf einem Ohr schwerhörig

 

Filmauszeichnungen

 

• Best Action Design, Jackie Chan's Stuntman Association, Hong Kong Film Awards, 1984 für Project A

• Best Action Design, Jackie Chan's Stuntman Association, Hong Kong Film Awards, 1985 für Police Story

• Best Action Design, Jackie Chan's Stuntman Association, Hong Kong Film Awards, 1987 für Project A II

• Best Action Design, Jackie Chan's Stuntman Association, Hong Kong Film Awards, 1988 für Police Story II

• Best Action Design, Jackie Chan's Stuntman Association, Hong Kong Film Awards, 1989 für Miracles

• Best Action Design, Jackie Chan's Stuntman Association, Hong Kong Film Awards, 1994 für Drunken Master II

• Best Action Design, Jackie Chan's Stuntman Association, Hong Kong Film Awards, 1996 für Rumble in the Bronx

• Best Action Choreography, Jackie Chan and Stanley Tong, Hong Kong Film Award 1996 für Rumble in the Bronx

• Best Action Choreography, Jackie Chan, Hong Kong Film Awards 1999 für Who am I?

• Best Picture, Hong Kong Film Awards, 1985 für Police Story

• Best Picture, Hong Kong Film Awards, 1985 für Armour of God

• Best Picture, Hong Kong Film Awards, 1988 für Rouge

• Best Actor, Jackie Chan, Golden Horse Awards, Taiwan, 1992 für Police Story III

• Best Actor, Jackie Chan, Golden Horse Awards, Taiwan, 1994 für Crime Story

• Best On-screen Duo, Jackie Chan and Chris Tucker, MTV Movie Awards, 1999 für Rush Hour

• Worst Screen couple, Jackie Chan/Stallone/Goldberg, Razzie Awards 1999 für Burn Hollywood Burn

 

 

Meine Meinung:

 

Ich fand den Film sehr gut. Eigentlich der beste, oder sagen wir der 2. Beste Jackie Chan Film den ich je gesehen habe, nach „Jackie Chan ist Nobody“. Der 2 Std. Film ist nicht gut weil so viel Action dabei war, die mir nie auf den Nerv ging, nein, es war eigentlich wenig Action dabei, aber man sieht einen ungewöhnlichen Jackie Chan so wie ich ihn noch nie gesehen habe.

 

Er sauft, ist Alkoholiker, ist traurig, seine Freundin stirbt fast, es ist durchwegs gefährlich, er ist nicht immer so nett in dem Film wie in anderen, er hat mit wirklichen Verbrechern zu tun, es sterben ca. 15 – 20 Leute, ich habe da nicht mitgezählt, es passiert eine ganze Menge schlimmes, Es gibt eine wirklich schlimme Fahrt mit einem Autobus, er ist Polizist und trotzdem nicht immer der Superstar, und trotzdem er Jackie Chan ist, ist er nicht immer nett, er schimpft etwas, weint, lacht nicht die ganze Zeit und ist ein wahrer Armer Hund, nachdem was er erlebt hat.

 

Dieses Mal ist der Film ja keine Fortsetzung, sondern eigentlich ein ganz neuer Film. Was wirklich gut ist. Anfangs dachte ich mir, he der ist ja ernst, kann man das glauben wie der spielt? Ja kann man, dachte ich in dem warmen Kinosessel, beim vollen Kino mit 8 Besuchern, ja man kann ihm das abnehmen, denn er spielt wirklich gut. Vom Action zum Charakterdarsteller, lange hat es gedauert. Bei Jean Claude Van Damme ging das richtig gut, als er „Ohne Ausweg“ spielte, aber bei Jackie Chan wirkt das besser.

 

So jetzt wieder zum negativen. Die Autoverfolgungsjagd die in jedem Film vorkommt war keine, sondern es war eher eine Szene wo ein Bus, naja sieht man eh im Kino. Das sah so unglaubwürdig aus. Nicht wegen den Stunts und den Dreharbeiten, sondern weil das ganze unlogisch war. Dann war da ein Kampf im Legoland, das sah aus, als hätte man gekämpft, und was gemacht, das einfach nur mal so in den Film gestrickt wurde, weil man sich entweder keine Szenen leisten konnte, keine drehen wollte oder konnte, nicht wußte, was für eine Actionszene man drehen sollte, oder vielleicht hat das Drehteam nicht gewusst was die mit den vielen Legospielereien machen sollen.

 

Aber vielleicht auch war den Leuten klar, das Jackie im Alter von 51 Jahren nicht einfach so herumspringen kann wie früher, da er eben schon ca. 30 Knochenbrüche in seinem Leben hatte. Oder dem Drehteam war einfach langweilig. Der Film ist eher auch auf die Chinesische Filmhälfte zugeschnitten, die Europäer können nichts anfangen mit Filmen wo z.B. auf einem Dach, 300 Polizisten sind, und eine kitschige Liebesszene vorkommt, in so einem Film, keine Ahnung, egal, es waren nur ganz wenige Sachen die mich am Film gestört haben. Z.B. der eine Junge, dessen Vater einen tödlichen Autounfall hat, er schickt den Jungen ins Internat, anstatt ihn aufzunehmen. Realistisch aber schade eigentlich.

 

Was mich auch an dem Film gestört hat, ist das so viel geredet wurde, teilweise Dinge die gar nicht so richtig zusammenpassen. Z.B. als Sa Sa was von Ihrem Vater erzählt, Jackie war nämlich sogar im Gefängnis, ja als Polizeichef war er im Gefängnis, unglaublich was. Die hat so viel Blödsinn geredet, und das war auch einer der Gründe wieso der Film nicht Spitzenmegaklasse ist, da wird wieder so viel asiatischer Blödsinn getrieben, blöd geschaut, und blöd geredet, und die Witze, und das blöde Dreinschauen einiger Schauspieler war weder lustig noch interessant, auch nicht von den überreichen Jugendlichen, die sahen eher aus wie brutale Idioten.

 

Wer mir recht gut gefiel ist der Newcomer Nicholas Tse als Fung, der eigentlich gar kein Polizist ist, und sich als Polizist ausgibt, das ist schon recht eigenartig, das so was nicht überprüft wird, aber das sind Kleinigkeiten. Der böse Hauptdarsteller ist ja JOE, wieso er Polizisten haßt, sieht man am Ende des Filmes, und es ist eine gute Idee gewesen das nicht gleich zu zeigen.

 

Geschossen wird hier sehr viel, gemordet auch, und Unfälle gibt es auch einige. Als Jackie besoffen war, habe ich mich an die Drunken Master Reihe erinnert, die war auch so ähnlich, nur das Jackie hier ernst war. Was mich noch gestört hat, ist das anfangs die Bösewichte, 5 sind es, wirklich zynisch brutal sind, und im Laufe des Filmes mutieren sie zu blöden Teenagern, die einfach nur gegen Ihre Eltern aufbegehren wollen, das finde ich dann doch etwas dämlich. Und dann hat mich auch gestört, das viel zu wenig Action dabei war, ich kenne Jackie Chan eben anders.

 

Als Jackie Chan Fan gefällt mir der Film sehr gut, und das sowieso, aber wenn ich die Geschichte, die Hauptgeschichte jetzt kritisch betrachte, da bleibt vielleicht gerade mal 5 Minuten zu erzählen über, mehr nicht und dazwischen gibt es teilweise langweilige Dialoge, die etwas in die Länge gezogen sind, und ein bißchen Action, das wars. Aber wieder zum Positiven.

 

Gerade diese Mischung zwischen, wenig Action und Charakterdarsteller Jackie Chan ist es, das mich von der Traurigkeit und Realität der Trauer überzeugt hat, mir gefiel der Film sehr gut. 3 Stunts hat es gegeben, das merkt man auch beim Abspann, die haben eher mehr Dialoge gehabt, 3 Kämpfe sind es gewesen an die ich mich erinnern kann, und der Rest ist einfach gute Darstellung eines zerstörerischen Menschen, Jackie mal nicht als Superheld.

 

80 Millionen Hong Kong Dollar hat der Film gekostet.

 

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