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Tuvok

Filmkritik: Verflucht

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Inhalt:

 

ELLIE (Christina Ricci) hat einen Bruder JIMMY. Die Eltern sind tot, beide leben in Hollywood und schlagen sich so durch. Sie hat einen Freund, JAKE, der ist etwas eigenartig, und hat mit Filmrequisiten zu tun. Im Büro sind die meisten Damen richtige Zicken.

 

Eines Abends fährt sie mit Ihrem Bruder über den Mulholland Drive nach Hause, wo sie einen Unfall hat. Ein Tier lief Ihr in die Windschutzscheibe, und sie verursachte einen Unfall, sie rammte das Auto Ihrer Kollegin BECKY (Shannon Elizabeth) die daraufhin einen schweren Absturz hatte, aber gerettet werden konnte.

 

Doch sie überlebte nicht, irgendwas zog sie in den Wald, zerstückelte sie und schmiß Ihren noch lebenden halben! Körper durch den Wald zu ELLIE und JIMMY.

 

Einige Zeit später geht es dem Teenager JIMMY anders, BO der ihn immer sekkiert hatte, kann er auf einmal in einem fairen Ringkampf in der Shcule besiegen, ELLIE entwickelt einen Heißhunger auf Blut, JIMMY auf rohes Fleisch, und der ansonst freundliche Hund der 2 Geschwister, ZIPPER, benimmt sich sehr abweisend.

 

Die Recherchen von JIMMY ergeben, er ist ein Werwolf.

 

Hintergründe

 

Wieso nur haben die Produzenten dieses Filmen den ursprünglichen Film von Wes Craven dem eigentlich früher recht guten Regisseur geändert? Ich weiß es nicht nur das er angeblich viel blutiger gewesen wäre, mit einem Schuß wirklicher Komik. Also so 70 % Horror, 30 % Spaß, also ein Teenagerhorrorwerwolfkillerschockblutiger Film. Und nur weil die beim Filmen sich dachten, och machen wir einen harmlosen Film draus, ein paar Schwulenwitze dazu und fertig, so ein Blödsinn.

 

Es gibt viel über die Werwolftiere zu sagen.

 

Verwandlungen zwischen Mensch und Tier sind in der Geschichte sehr weit zurückzuverfolgen. Bereits Zwitterwesen aus Höhlenmalereien lassen sich entsprechend interpretieren. Die ältesten schriftlichen Zeugnisse sind das Gilgamesch-Epos, in dem die Göttin Ishtar einen Schäfer in einen Wolf verwandelt (Tafel 6 Vers 58-61). Aus der griechischen Literatur kennen wir beispielsweise Lykaon, der von Zeus in einen Wolf verwandelt wurde. Der Ursprung der Werwolf-Sagen ist in kultischen Festen der Skythen zu suchen, bei deren Feierlichkeiten man sich mit einem wolfsgestaltigen Gott vereinte, indem man sich mit einem Wolfsfell bekleidete. Herodot berichtet (IV,105) dass

 

... die Skythen und die im Skythenland wohnenden Hellenen behaupten, jährlich einmal verwandle sich jeder der Neuren für wenige Tage in einen Wolf und trete dann wieder in den menschlichen Zustand zurück.

 

Von den Skythen gelangte dieser Kult zu den germanischen Völkern, später, als der Ursprung vergessen wurde, nur als Sage in Verbreitung. Eine weitere Ursprungstheorie besagt, dass der Begriff Menschen beschrieb, die an einer extremem Form des Systemischen Lupus Erythematodes (SLE) litten, der so genannten Wolfskrankheit. Die aufgrund eines genetischen Defekts Erkrankten wurden vor allem im frühen Mittelalter vom abergläubischen Volk gefürchtet.

 

Insbesondere im Mittelalter kam es in vielen Teilen Europas zu Werwolf-Hysterien. Viele Sagen und Geschichten, aber auch Filme basieren auf der Werwolf-Phantasie. Eine Version dieser besagt, dass Menschen, die von einem Wolf gebissen werden, bei Vollmond zu einem Werwolf mutieren, die angeblich um 2 Meter groß sein sollen. Bei einer Mondfinsternis hingegen sterben alle Werwölfe, die sie sehen. Auch wird Werwölfen oft die Fähigkeit zugesprochen, sich sehr schnell von Verletzungen erholen zu können. Die einzige Möglichkeit, einen Werwolf zu töten, sei, ihn mit einer Silberkugel zu erschießen. Nach einigen Romanen sind Werwölfe die erklärten Erzfeinde von Vampiren.

 

In neuen Werken wird das Thema oft ironisch behandelt, z.B. bei Christian Morgenstern, der ihn lyrisch in seinen "Galgenliedern" dekliniert ("des Weswolfs" usw.) und bei Terry Pratchett, bei dem die Werwölfin Angua als Vertreterin einer ethnischen Minderheit in die "Wache" (The Watch) aufgenommen wird. In dem Rollenspiel Werwolf: Die Apokalypse von White Wolf spielen Werwölfe die Rolle tragischer Helden, die halb Mensch, halb Wolf für die Rettung der Welt kämpfen.

 

Eine neuartige Behandlung erfährt das Thema in J.K. Rowlings Harry Potter Serie mit dem Lehrer Remus Lupin. Dieser Werwolf ist ein Sympathieträger, der sich durch seine Lykanthropie unberechtigten Ängsten und Vorurteilen ausgesetzt sieht. Das mythische Phänomen Werwolf wird so zur modernen Metapher für chronische Krankheiten und Behinderungen in der nichtmagischen Welt.

 

Der Begriff Werwolf bezeichnet das Mysterium, dass sich ein Mensch unter besonderen Umständen nachts in ein Tier verwandeln kann und bei Tagesanbruch wieder seine menschliche Gestalt annimmt. Die meisten Sagen berichten von Männern, die aufgrund ihres familiären Erbgutes oder infolge einer Verletzung, die sie durch eine solche Kreatur erhalten haben, in bestimmten Nächten zu einem Tier (meist zu einem Wolf) mutieren. Das Wesen, in welches sie übergehen wird als unheilvoll und raubtierhaft beschrieben. Sogar Familienmitglieder werden von ihm angegriffen, da das Wesen offenbar keine Erinnerung an seine jeweils andere Existenz besitzt. So kann sich der Betroffene, sobald er seine menschliche Gestalt wieder besitzt, nicht mehr an seine nächtliche Jagd erinnern. Die Erinnerung kann in Form von Traumbildern zurückkehren, das scheint aber eher selten der Fall zu sein. Je länger der Mensch von diesem Phänomen befallen ist, desto geringer werden die Abstände zwischen den Gestaltwandlungen, bis er schließlich ganz von der Gestalt des Tieres übernommen wird.

 

Meine Meinung:

 

Und die ist sicher nicht so ganz gut wie bei anderen Horrorfilmen die eigentlich ein Remake sind. Ich kam mir bei dem 98 Minuten Film vor wie eine Mischung von „Harry Potter und der Stein der Weisen“ mit einem Schuß „Der Werwolf von Tarker Mills“, ein bißchen „Lindenstraße“, einen Schuß „Scream“ und was weiß ich noch für Filme. Will sagen, er war einfach schlicht und einfach gewöhnlich.

 

Am meisten haben mich glaube ich die Effekte gestört, nicht das der Werwolf aufrecht geht, den Mittelfinger einem Bullen zeigt, blöd grinst, dämlich lange Zähne hat, ich frage mich wo er die wohl hingibt, wenn er zur Wurzelbehandlung geht, dann die Verwandlung sah eben aus wie primitivste CGI Effekte, und war nur einmal zu sehen, ich weiß ich verrate jetzt viel, aber wie gesagt der Film verdient es nicht in Schweigsamer Spannung zu wohnen.

 

Meine Freundin war auch während des Filmes enttäuscht. Ich freute mich schon sie in die Nippel zu beißen, und dann eine Ohrfeige zu bekommen, aber leider gab´s nur Gähnen. Ich fand die Effekte eigentlich schlecht, und auch die Handlung. Und dann noch so dämliche Fehler in dem Film. Ein Werwolf hat nur Schmerzen wenn er mit Silber in Berührung kommt, man erkennt den Typen bevor er sich verwandelt, wenn er also infiziert ist, an 5 Punkten an seiner rechten Hand, die man zu einem Pentagramm verbinden kann, und dann das ärgste und meiner Meinung nach blödeste. Da wird ein Werwolf mit normalen Kugeln durchsiebt, obwohl 30 Minuten vorher gesagt wurde, von Eingeweihten, man muß ihm den Kopf von den Schultern trennen. Egal das stört nicht, der Film ist eh vorbei.

 

Allein Christina Ricci war gut. Die am 12.2.1980 geborene Dame aus Santa Monica kennt man nach 36 Filmen sicher am besten aus „Meerjungfrauen küssen besser“. Ihr erster Film. Schön war sie noch nie, aber eine gute Charakterdarstellerin. Shannon Elizabeth, kurz in einer Rolle zu sehen, einen blöderen Abgang als die Dame da in dem Film macht, habe ich glaube ich noch nie gesehen, so unlogisch und dämlich, aber egal, die am 7.9.1973 in Houston geborene kennt man am besten aus „American Pie“, da war sie allerdings noch geiler als hier.

 

Auch Ihre Rolle wie in jedem Teeniefilm verlangte nicht viel an Schauspielerischen Können. Der Golden Retriever Zipper aus dem Film heißt in Wirklichkeit Solar. Die Verwandlung in dem Film kam mir vor wie die Geschlechtliche Vereinigung eines homosexuellen Grottenolmes mit einer heterolesbischen Kreuzotter. Also ich fand den Film überhaupt nicht richtig unterhaltsam.

 

Also eigentlich ein Film nur für Leute die auf Horror, auf jeden Blödsinn und jeden Mist stehen, die sich alles von Wes Craven reinziehen, einem am 2.8.1939 in Cleveland geborenen Amerikaner. Sein 25. Regiefilm ist sicher nicht so gut wie sein neuester, „Red Eye“.

 

68 von 100

 

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