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A Propos Stromleiste

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Hallo Paul,

 

ich zweifele nicht daran, daß Du diese beobachtungen gemacht hast, aber trotzdem erscheint mir Deine Erklärung unlogisch (aber vielleicht gibt es ja andere teilnehmer hier, die mich verbessern können).

Eine Sicherung fliegt raus, wenn ein zu großer Strom fließt. Richtig ist, daß der Strom im Augenblick des Einschaltens eine Spitze erreicht.

Aber schlechte Kontakte oder Materialien in der Steckerleiste würden den Strom im Einschaltmoment nicht vergrößern, eher das gegenteil müßte der Fall sein. Wenn die Übergangswiderstände wegen schlechter Materialine größer werden wird der Strom kleiner. Im Umkehrschluß müßte der STrom bei bestmöglichem Kontakt am größten sein. Ich vermute aber, daß sich dieser Effekt sowieso nur hinter dem Komma bemerkbar machen würde.

Sollte es bedingt durch teilweise Oxidation der Kontakte oder durch wirklich ganz lockere Kontakte sogar Funken beim Einschalten geben, so dürfte auch das keinen Einfluß auf die Stromstärke haben, da der Funke ja nicht vom einem Kurzschluß herrührt.

 

Mal rein rechnerisch gesehen, wenn Du Deine Anlage mit einer 10 A Sicherung abgesichert hast, dann müßte im Einschaltmoment eine Leistung mindestens von 2300 W verbraucht werden damit die Sicherung rausfliegt.

 

Mach doch mal einen Gegencheck und schließ eien Staubsauger an die Steckerleiste an. Bei dem Müßte die Sicherung, wenn es an der Leiste liegt ja dann immer rausfallen.

 

Grüße

 

Dirk

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Hallo Paul,

 

wenn es stets beim 2ten Mal klappt, dann könnte eine größere Kapazität dahinter stecken. Was das allerdings mit einer Steckerleiste zu tun haben soll, ist mir schleierhaft.

Ansonsten würde ich mit einem solchen Teil, in dem angeblich "die Funken zu sprühen scheinen", nicht einmal eine elektrische Zahnbürste betreiben wollen, es sei denn, ich läge Wert auf einen gewissen Showeffekt, und hätte auch kein Problem damit, meine Bude irgendwann mal eingeäschert vorzufinden.

Von der Versicherung würde ich mir dann übrigens auch nicht allzuviel erwarten.

 

Gruß, Ulli

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Hallo Dirk,

 

könnte es nicht sein, dass durch die Funkenpspratzelei hoher Strom (nicht der maximale) *länger* fließt, weil der Trafo nicht auf einen Rutsch aufmagnetisiert, sondern sozusagen häppchenweise in die Gänge kommt? Diese längere Dauer könnte dann zuviel sein für die Sicherung, die ja eine gewisse Trägheit hat.

 

Nu so ein Gedanke.

 

Grüße

Hermann

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Hallo Hermann,

 

ich weiß nicht, um wieviel der Einschaltstrom eines Verstärkers uber dem Normalstrom liegt. Aber selbst bei einem dicken Verstärker mit 200 W und einem riesen Trafo kann ich mir nicht vorstellen, daß der Strom so groß wird, daß die Sicheerung deswegen rausfliegt. Selbst wenn es eine 10 A Sicherung ist müßte da genug Reserve sein, meistens ist es aber eine 16 A Sicherung. Aber natürlich kommt es daruf an, was sich sonst noch so an der Sicherung befindet. Wenn da noch ein Kühlschrank und was weiß ich was noch alles dran hängt kann natürlich viel sein.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Effekt mit der Steckdosenleiste zu tun hat. Wenn ich mir hier mein Musik und Bestelzimmer so anschaue, da verwende ich zum Teil billigste 3 und 5 Fach Steckdosenleisten ohne daß mir die Sicherung rausfliegt.

 

Grüße

 

Dirk

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Hallo Leute,

 

also mit einem Verstärker die Sicherung zum Fliegen zu bringen ist überhaupt kein Proplem, hängt natürlich vom Typ der Sicherung und noch mehr vom Verstärker ab.

 

Bei mir wars folgendes:

Zwei Röhrenmonoblöcke, jeder mit einem 300-W-Trafo ausgerüstet. Beide an der geschalteten Steckerleiste und im Augenblick des Einschaltens, je nach "Einschaltaugenblick" (--> Man beachte die Netzphase beim Einschalten, es gibt einen Worst-Case!) fliegt die Sicherung zum einen oder anderen Male.

Die Absicherung ist übrigens ein 10A-Sicherungsautomat.

 

Dabei ist nicht mal unbedingt ausschlaggebend, wie viel "Elko-Kapazität" am Verstärker dranhängt. Das macht natürlich auch was aus, aber primär ist es die magnetische Energie, die im Eisenkern aufgebaut, bzw. gespeichert wird, dafür verantwortlich, ob die Sicherung hält oder nicht. Die Einschaltströme können da schon in die zig-Ampere gehen.

 

mfg Walter

 

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Hallo Paul,

 

jetzt hat's auch bei mir gefunkt!

 

Du hast den krassen Boliden über einen Schalter an der Netzleiste gestartet, und damit seine Einschaltstrombegrenzung übergangen.

Das erklärt sowohl das Gebratzel, als auch den Umstand, daß es beim 2ten Mal klappt, weil dann die Kondensatoren schon vorgeladen sind.

 

Gruß, Ulli

 

 

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Danke für die vielen Reaktionen

es handelt sich um eine 16 Ampere Sicherung und ich hab den Verstärker nicht über die Leiste angekurbelt - das mit dem Staubsauger werde ich gelegentlich probieren aber glaube nicht dass der so nen hohen Anlaufstrom hat - hab übrigens schon von ähnlichen Problemen mit Vincent Verstärkern gehört - jedoch liegt bei mir das Problem nicht beim Verstärker oder der zu flinken Sicherung, ohne genau diese Stromleiste hab ich kein Problem mehr.

Paul

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Hallo Paul,

war bei mir mal genau dasselbe. 2 Monos an einer billigen Leiste mit Schalter (der aber nicht zum Ein/Ausschalten benutzt wurde) an einem 16A Sicherungsautomat. Beim einschalten des zweiten ist immer die Sicherung geflogen. Andere Leiste, Problem beseitigt !

Jetzt können zwar wieder einige schreien, kann nicht sein, ich aber bin mir sicher das meine Gänge zum Sicherungskasten keine Suggestion war :-)

 

Gruß

Speedy

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Hallo Speedy,

bin froh mit meiner Erfahrung nicht allein da zu stehn, wollte ja nur den Tip weitergeben dass man erst die Leiste weglässt und so testet bevor man mit trotzallem etwas Aufwand eine träge Sicherung oder eine Schmelzsicherung installiert.

Paul

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Hallo,

A propos Stromleiste aus dem Hobbymarkt – bin kein Anhänger überteurer Accessoires, es ist hiermit so wie mit dem Glauben, man soll keinem anderen Menschen seine Meinung aufzwingen, aber trotzdem hier eine ganz interessante Erfahrung : hatte ein Problem beim Anfahren meines Marantz MP-14II Ki, (Sicherung flog raus beim Anlaufen) – beim 2ten Mal hats dann immer geklappt - hab alle Berichte gelesen über träge Sicherungen, Schmelzsicherungen usw – bevor ich in diese Richtung ging hab ich ohne Stromleiste probiert und siehe da, Problem gelöst – es handelt sich hier nicht mal um ne extrem billige Stromleiste, kommt schon aus dem Baumarkt, scheint aber stabil und von guter Qualität, aber trotzdem scheints drinnen Funken zu sprühen wenn der Trafo anzieht und als Folge fliegt die Sicherung raus – dasselbe geschieht übrigens wenn ich eins dieser (schon lange verbotenen) Schuko-T-Stücke verwende. Stromleiste muss vielleicht nicht audiophyl sein, aber ein Minimum von Qualität ist schon erforderlich.

Paul

 

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