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„Neuer“ CD-Player: Getunter Philips CD 600 (NONOS)

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Hallo liebe Forums-Teilnehmer und Mitleser,

 

Ich bin schon einige Zeit nach einer entsprechenden Quelle für meine Anlage (Elektronik von hifi-akademie mit Eton-Boxen).

Bisher durfte ein Phonosophie Impuls 1 meine silbernen Scheiben drehen. Somit also ein „getunter“ Maranz. Bezüglich Tonalität und Musikalität war ich bisher so weit zufrieden, dass ich im selbstgesteckten Preislimit (max. 1,5 k€) nichts besseres finden konnte.

Zufällig lernte ich beim Münchner-hifiakademie-und-capacity-Treffen den hier im Forum auch vertretenen cane2828 (Manfred) kennen. Er hat mir einen von ihm getunten CDP zur Probe überlassen. Was soll ich sagen. Ein echtes Understatemant-Gerät. Von Außen macht es nicht sehr viel her (laut Manfred könnte man da aber auch etwas nachhelfen)....aber klanglich.....!!!

 

Ich habe ihn inzwischen seit ca. 4 Wochen. Erste Höreindrücke möchte ich hier wiedergeben:

Vergleichsplayer:

Phonosophie Impuls 1

Technics PS-SL 7

und Philips CD 600 (modifiziert „NONOS“)

 

Der Technics war nur kurz im Ring.

Zwischen Phonosophie und Philips wurde öfters umgesteckt.

Musik: Jazz, oft kleinere Besetzungen, wie z.B.: Patricia Barber, Rigmor Gustavson, Jan Garbarek, Tok Tok Tok, Lisa Wahlandt, Nils Landgren und natürlich der gute alte Tom Waits und die betörende Holly Cole.

 

Eindrücke:

Bass: Am wenigsten Unterschied. Das kann aber auch an meinen Boxen liegen. Mitten, sprich Stimmen und „Melodie-Instrumente“: Hier ist der Unterschied am deutlichsten. Man ist sozusagen noch näher am Kehlkopf bzw. am Instrumenten-Korpus der Künstler. Und was mich besonders beeindruckt: Es wird nichts zerlegt. Die „Überanalytik“, die man von manchen High-End-Geräten kennt....die ist nicht da. Eine Stimme klingt so wie sie aus einem realen Mund klingt. Das hat mich sehr beeindruckt.

Die oberen Frequenzen sind angenehm. Es ist aber alles da. Auch hier ist die Deutlichkeit gegenüber dem Impuls I etwas gesteigert, bezüglich Natürlichkeit spielt der NONOS in einer deutlich höheren Liga. Der räumliche Eindruck (Bühnenbreite) ist IMO ähnlich. Die Abbildungsschärfe, insbesondere die Mittendarstellung einer Singstimme, ist wesentlich exakter. Fazit: Der NONOS gefällt mir in allen Belangen besser.

Wir waren drei Zuhörer.

Zwei davon mit Hifi-Virus. Bezüglich der Bewertung waren wir uns einig.

Der NONOS verlangt allerdings gute Aufstellungsbedingungen. Auf Erschütterungen reagiert er (wahrscheinlich naturgemäß) empfindlich.

 

Auch wenn hier im Forum bereits erste Kritik laut wird, weil sog. Selbstbau-Produkte für Nichtelektroniker auch fertig aufgebaut zu bekommen sind. Ich finde das gut so. Ich wäre sonst gezwungen 20 Jahre zu sparen, bis ich Konservenmusik so schön hören könnte.

An alle, die Ihr die handwerklichen oder elektrotechnischen Laien versorgt und unterstützt:

Bitte macht ruhig so weiter. :-)

Vielen Dank an der Stelle auch an Hubert Reith.

 

Nachtrag:

Letztes Wochenende war der mm2 bei mir. Er hatte seinen getunten Maranz dabei. Wir konnten zeitbedingt nicht mehr lange vergleichen. Ergebnis: der Maranz klingt einen Tick klarer, in meiner Kette aber mit leichter Tendenz Richtung „sachlicher“. Auf jeden Fall besser als der Impuls.

 

Weitere Vergleiche mit Fertigprodukten können folgen.

Ich werde berichten.

 

Ciao und Servus

Jürgen

 

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