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Dribbler

Ferrit -Ring um Lautsprecherkabel

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Hallo,

habe heute wegen Lautsprecherausbau vom Fernseher festgestellt, daß die Lautsprecherkabel je Leitung mit einem Ferrit-Ring eingebaut wurden.

Was bringt das?

 

Danke für eine Antwort

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kabel wirken immer auch als antenne - sie senden stoerungen des geraetes aus und sie empfangen alles aus der umgebung und speisen es in das geraet ein.

wenn man netzleitungen, lautsprecherleitungen ..... jeweils durch einen ferritring zieht, werden die leitungen bei hohen frequenzen hochohmiger. sie strahlen darum weniger energie ab und speisen auch weniger in das geraet ein.

wichtig ist, dass solche "mantelstromfilter" den stromfluss zum lautsprecher nicht beeinflussen, da ja hin- und rueckleiter gleichermasen durch den ring gezogen sind.

auch in computern findet man oft solche ringe an den kabeln. ebenso an usb-leitungen zum druckern, vga-kabel zum bildschirm ....

ohne diese bauteile ist es oft schwer, die entsprechenden emv-normen einzuhalten.

es gibt die dinger auch in kunststoff eingesetzt, so dass man die ferrite sehr leicht an irgendwelche leitungen anklipsen kann.

wenn du damit spielen willst, dann empfehle ich dir, solche ferrite um die netzleitungen direkt am geraeteausgang zu ziehen.

 

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Hallo!!

 

Ferritkerne gibts, wie hreith schon ausführlich beschrieben hat, bei vielen Kabeln und machen auch oft Sinn.

Völlig sinnlos sind sie jedoch bei el. Digitalkabeln, dort würdest du das Digitalsignal dämpfen.

Auch die berühmten Kästchen bei bestimmten Kabelherstellern bestehen nur aus einem Ferritkern, der Rest ist Show.

 

Gruß,

 

Mike

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wenn Du gedenkst, Dir solche Ringe zuzulegen, dann nicht bei einem HiFi-Versand, sondern z.B. bei Conrad. Dort kosten die Dinger ungefähr die Hälfte.

 

Gruß

 

Micha L

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Moin,

 

Ferrite in vielen Formen und Klammerkerne gibt es einmalig günstig bei www.nessel-elektronik.de

 

Ferrite dämpfen die bei der elektrischen Kopplung von zwei unterschiedlichen Gerätemassen zwangsläufig auftretenden Ausgleichsströme oder die von Kabeln als Antenne eingefangenen Störungen. Diese Störströme bringen "Unruhe" in das Klangbild und werden in das Nutzsignal = Musik hinein moduliert. Ferrite bringen Ruhe, Transparenz und Dynamik. Leider kann man mit etwas zu viel Ferritmaterial überdämpfen - anscheinend wird das Nutzsignal mit bedämpft. Der Klang wird gebremst, undynamisch, leblos. Man muß die richtige Form und Größe testen.

 

Zudem gibt es zwei Arten: Ferritpulver-gesinterte Kerne und Kunstharz-gegossene mit Ferritpulver drin. Die gesinterten wirken bei tieferen Frequenzen und haben hohe Dämpfung, die gegossenen wirken erst bei höheren Frequenzen und insgesamt schwächer. Auch hier muß man spielen, oft überdämpft ein Sinterkern, wo ein gegossener perfekt hilft.

 

Ich habe überall in meiner Anlage Ferritkerne im Einsatz, die Klanggewinne sind beachtlich. Klar wie Wasser, schlackenfrei.

- Auf Netzstrippen kurz vor Gehäusedurchtritt = Schirmung

- im Gerät auf Sek-Trafostrippe zur PSU

- auf allen Chinchkabeln und XLR-Kabeln - hier größte Wirkung

- auf Digikabeln, extrem gute Wirkung. Bei HF-Digisignalen stören HF-Störungen am stärksten. Der Signalbezug ist nun mal die (gestörte) Masse.

- aus LS-Strippe vor Amp. Sinterring. Größe testen, leicht Überdämpfung möglich.

 

Die Klammerkerne sind zum Kennenlernen gut, aber fast immer überdämpfend und den Klang etwas inhomogen machend. Besser sind Kombinationen aus Ringen. 3 Ringe in gewissen Abstand arbeiten perfekt. Man muß viel Geduld mitbringen, bis man die passende Anordnung findet. Aber, wie gesagt, der mögliche Klanggewinn ist sehr groß. Inzwischen ist ja wohl auch der Letzte Hersteller schon drauf gekommen... Dort findet man auch oft genau drei Ringe.

 

Ferritige Grüße

 

Klaus

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Guten Morgen,

 

seit Jahren verwende ich Ferrite, seit einer Lehrbuchlektüre. Ferrite sind typisch entweder mehr resisitv oder mehr induktiv. Genaue Herstellerangaben sind schwierig zu bekommen. Ein einfacher sichtbarer Nachweis der Wirksamkeit, unter Einschluß des typisch störenden RF-HF-Frequenzbereiches, zB 98 MHz und Umgebung (87-108 MHz), stellt sich ein, wenn man den Ferrit über ein Antennenkabel streift und am Feldstärke-Instrument (zB des Tuners Revox B 261, B 260) die Dämpfung abliest. Dämpfung der bei Conrad-Electronic erhältlichen großen Klappferrite ist >25 dB. Die kleinen Ferrite sind weniger effektiv. Mehrfachdurchführung eines Kabels erhöht die Wirksamkeit.

 

An Netzzuleitungen sind die großen Klappferrite dann besonders nützlich, bringt man anfangs wie unmittelbar vor Geräteeintritt einen Ferrit an. Beinahe noch besser, direkt im Gerät, vor und hinter dem Transformator.

 

Soweit jetzt.

 

MfG

Albus

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