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Albus H

Bedeutungslose Spezifikationen?

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LETZTE BEARBEITUNG am: 15-Mai-03 UM 12:23 Uhr (GMT) [p]Danke Torsten! MfG Albus

 

Und:

Der oben zitierte Bob Ludwig ("Mastering-Guru Bob Ludwig im Gespräch") bezeichnet Studioumgebungen als typisch ungeeignet für das Mastering, insbesondere antwortete er: "... weil die große Studioabhöre einfach nicht gut klingt." (S. 46). Vorher hatte er den von 5150 genannten Zeitfaktor auch betont, er zieht her "... über einen Spaßvogel, der gewillt ist, ein ganzes Album in zwei Tagen für unter 5.000 Euro zu mischen - mit entsprechendem Ergebnis." (aaO).

 

Ludwig zählt dann eine größere Anzahl teuer angeschaffter Gerätschaften auf, auf die er - im deutlichen Unterschied zu Konkurrenten - jederzeit zurückgreifen kann (S. 47).

 

Geld ist nicht nur Folklore des Kapitalismus. Man hört's auch, oder, eben hört's leider nicht.

 

MfG

Albus

 

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Herr Albus, Herr Albus (hier denke man sich bitte ein aufgeregtes Fingerschnippsen)!

 

Lässt sich Gábors hervorragende Leistung "In einer Lehrer-/Schüler-Situation wie dieser hier" denn auch in einer Mitarbeitsnote ausdrücken. Ich meine, für die Lösung dieses wirklich anspruchsvollen Rätsels hätte er doch eine glatte Eins verdient.

 

Und jetzt komme ich:

 

Es war, irgendwann in den XXern: "Rhöbin, du schönes Gewirk aus",

Methode=43 Grundfragen des=Ontologischen; gerade hier sieht man die Redundanz des apparativ Gestalteten in komplexen Entitätsdeskriptionen. Und plötzlich steht man in Opposition zu jeglicher Aporie verzweifelt sich fragend: Gut oder bloß etwas zum Nachdenken?

 

Na? Kommst du drauf?

 

Mit den besten Grüßen

Urban

 

 

 

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Nur Lesen hilft nicht immer....

 

Bob Ludwig betreibt ein MASTERING Studio, will heißen da kommt das fertig aufgenommene und gemischte Produkt zum Fine Tuning hin - die Pegel- und Klangbalance der Stücke untereinander, die Pausen zwischen den Tracks usw., Klangoptimierung ( Kompression und/oder Frequenzgang z.B. )

 

In einem Mastering Studio wird nichts mehr aufgenommen, eben "nur" gemastert, was dem Produkt auf die Sprünge hilft, aber aus Scheiße kein Gold machen kann.

 

Qualitativ unterschiedliche Studios gibt es wie Sand am Meer und im Highend - rein technisch gesehen - Bereich gibt es eben auch verschiedene Philosophien, ob man lieber auf einem Solid State Logic Pult oder auf einem NEVE produziert, ob man lieber den Hall von nem Lexicon nimmt oder TC usw.

 

Genauso wie Sänger X mit dem superteuren Mikro soundso schlechter klingen kann, als mit einem billigeren Pendant. Oder ob Röhrenkompressoren für diesen Bass und diese Produktion besser sind als ihre neuen und genauso teuren Brüder.

 

Also die allermeisten - eigentlich alle - der Top Studios haben eh das gleiche gute Equipment und ob eine CD gut klingt oder nicht, liegt bestimmt nicht am Studio als solchem, sondern an der Produktion ( wer weiß, wollte es der Produzent/Künstler vielleicht gar genau so, wie es jetzt ist? - bzw. warum sollte eine Produktion auf den Markt kommen, die keinem der Beteiligten gefällt, es sei denn Budget Gründe wären die Ursache, oder Vetragsverpflichtungen des Künstlers der Plattenfirma gegenüber - schnell noch das letzte Produkt und dann weg von denen )

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 15-Mai-03 UM 15:06 Uhr (GMT) [p]Tag Werner,

 

PP hat vor einiger Zeit, 1 Jahr oder so, in einem Heft mehrere Artikel unter der Hauptüberschrift "Wo bleibt der CD-Klang auf der Strecke?" herausgebracht. Ausgangspunkt der Diskussion, auch mit Internationalen, war eine Pink Floyd CD. Fazit damals, die Sache ist ziemlich kompliziert. (Die Untersuchungen bezogen zB auch Einkomponenten- und Zweikomponenten-CDP (Laufwerk, Wandler getrennt) des Konsumsektor ein.)

 

Jedenfalls, Spezifikationen sind relevant. Du verweist auf die Top-Studios, die Mehrzahl kann es dann nicht sein, und, mit Unterschieden ist, so gesehen, zu rechnen. Der Wettbewerb produziert auch Verlierer.

 

MfG

Albus

 

 

 

 

 

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Hi,

 

ich kenne auch noch ein schönes Rätsel:

 

Julia ist 24 Jahre alt. Wie alt ist Monika?

 

Na? Wer weiß es?

 

Gruß, gh

 

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Ich gh, ich weiß es alles,

 

was Du da ausstellst, das ist weder schön noch Rätsel. Das ist ein hässliches Plagiat.

 

MfG

Albus

 

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Tag Werner, erneut,

 

also, der Ertrag: einige Fachleute wissen um die situative Relevanz von Spezifikationen; Konsumenten wollen keine Spezifikationen, Konsumenten wollen einen Schmarrn, Konsumenten kriegen einen Schmarrn.

 

"Mala, Festtrompeten!" (Mala war eine musikalische Elefantenkuh im Zoo Hagenbeck, Hamburg).

 

Grüsse!

Albus

 

 

 

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Konsumenten wollen einen Schmarrn, Konsumenten kriegen einen Schmarrn.

 

Si Senor....Sicherungen mit Silberdraht z.B.

 

 

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>> was Du da ausstellst, das ist weder schön noch Rätsel. Das ist ein hässliches Plagiat. <<

 

Das sagst Du nur, weil Du es nicht rausgekriegt hast!

 

Gruß, gh

 

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>CD´s klingen unterschiedlich weil die Menschen die sie

>produzieren unterschiedliche Vorstellungen und geschmäcker

>haben

 

Und andere Ohren und Köpfe oder??

Andere Philosophien??

 

in Bezug darauf wie es klingen sollte. Geld ist

>natürlich auch ein Faktor, allerdings meiner Meinung nach

>nicht in Form von höherwertigen Komponenten, sondern der

>Zeit, die man sich nimmt zu einem optimalen Ergegbis zu

>kommen.

 

Zeit da gebe ich mal volle Zustimmung.

 

Und nicht jeder Mensch der hinter einem Mischpult

>sitzen darf hat auch wirklich Ahnung...

 

Dazu will ich mal besser nix sagen :-)

 

MfG: Thomas

 

PS: Ein guter Freund von mir erzählte mir mal das die Musik eigentlich nur so gut klingen sollte das man alles durchs Radio hören kann. :-))

 

Schöne Grüße an Oliver DJ Exanimo bei Midijam Records. :-)

 

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Guten Tag,

 

nun ist es doch soweit; auszugsweise zitiert:

 

"Scorpions Gitarrist Matthias Jabs und Kabelhersteller KLOTZ a.i.s

kooperieren bei Kabelentwicklung

 

Matthias Jabs, Gitarrenlegende und Mitglied der erfolgreichsten deutschen Hardrockband "Scorpions" und der deutsche high end Kabelhersteller Klotz ais haben eine enge Kooperation vertraglich vereinbart. Klotz bringt in Kürze ein komplettes Kabelprogramm unter der Bezeichnung "Matthias Jabs ROCKMASTER Superior Signature Kabel" für Gitarre, Speaker und Effektgeräte auf den Markt, dessen Kabel in enger, aktiver Zusammenarbeit zwischen dem Ausnahmegitarristen und dem Entwicklungsteam des Herstellers entstanden sind und die als sogenannte Signaturkabel alle den Namen des Künstlers tragen werden."

 

Quelle: www.klotz-ais.com, dort noch mehr.

 

Tja. Sachen gibt's, die gibt's doch gar nicht.

 

MfG

Albus

 

 

 

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Und was sagt uns das jetzt?

ich bin mir 100% Sicher, daß Herr Jabs sich nicht für technische Spezifikationen und Meßwerte oder ähnliches interessiert, geschweige denn unterschiede bei Gitarrenkablen hört. Klotz braucht einen prominenten Werbepartner der seinen Namen hergibt, als gegenleistung bekommt er seine Kabel umsonst und vielleicht noch etwas Geld dazu.

Die enge Zusammenarbeit wird etwa derart sein, daß die Kabel farblich auf Herrn Jabs abgestimmt sind. Zumindest Gitarrenkabel verwendet er live sowieso nicht.

 

Grüße

 

Dirk

 

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Auf gut Deutsch: "Abgehalfteter Gitarrist einer ehemals bekannten Band bringt nun endlich seinen persönlichen Signature Krempel auf den Markt"

 

Na, ich denke die Zusammenarbeit wird darin liegen, dass der Anwalt von Jabs der Buchhaltung von Klotz die Kontonummer überreicht ;-)

 

Zumindest Gitarrenkabel verwendet er live sowieso nicht

Doch doch, das kurze Stück von der Gitarre zum Sender wird in Zukunft vom "KlotzMattiasJabsSignatureCustomGuitarCable" überbrückt....

 

Vielleicht sollte er noch "CustomMadeSignature9VAlkalineEvereadyBatteryCells" auf den Markt bringen........

 

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....Doch doch, das kurze Stück von der Gitarre zum Sender wird in Zukunft vom "KlotzMattiasJabsSignatureCustomGuitarCable" überbrückt....

 

Stimmt natürlich. Diese 20 cm sind ja auch so mit die wichtigsten in der Signalkette.

 

Aber vielleicht sollten wir mal eine Diskusion über drahtlose Übertragung von Signalen starten, da ist sicher noch viel mehr platz für Voodoo. Wer weiß, vielleicht wäre ein Nagy Gitarrensender ja auch die endgültige Lösung für viele Probleme die gemeine kabel so mit sich bringen. Einen riesen Vorteil hat ja so ein Gitarrensender, man bezahlt nicht für jeden Meter extra den man überwinden muß, von daher muß man ja nur mal ausrechnen, ab wieviel Metern sich sowas lohnt.

 

Grüße

 

Dirk

 

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Das ist nur durch Einzelfallbehandlung (hier: Absprechen der Kompetenz des Namensgebers) zu lösen. Es gibt allerdings ein paar Firmen, die produzieren zwar "High-Endiges" und sprechen auch deutlich darüber, gehören aber eindeutig zu den "Guten". Sommercable ist eine dieser Firmen. Auf der Webseite wird eindeutig dem Voodoo gefröhnt, aber der orthodoxe "Techniker" sieht entweder aus politischen Gründen darüber hinweg oder aber er argumentiert, indem er Entschuldigungen auffährt (Marktdruck etc.). Ich darf das sagen, ich höre mit LS-Kabel dieser Firma ;-).

Wenn eine Firma wie der Kästchenkabelanbieter aus Leverkusen hier auftrumpft, ist natürlich alles gelogen und nur zum Betrug des Kunden erfunden. (Was oft vermutlich stimmt ;-).

So einfach kann die Welt sein.

 

Schönes Wochendende,

Michael

 

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