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Franzose

noch eine Frage zu Lautstärkeregler

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[h3]Hallo beisammen,[/h3]

ich bin gerade dabei 2 Endstufen zu bauen. Teile sind bestellt und angekommen; wird bei nächster Gelegenheit losgehen :-)

nun kommt eine neue Frage::P

Da mein CD-Player kein regelbaren Ausgang hat, werde ich in die (nun) Stereoendstufe einem Fix-eingang (für später mal) und einem parallelen variablen Eingang mit Eingangspegelregler (Steropoti) einbauen.

Beim rumstöbern im Forum habe ich ja schon einiges dazu gefunden. Um das alles recht einfach zu halten (ohne Gain, Balance, oder relais-widerstandsschlachten usw) wollte ich es à la http://sound.westhost.com/project01.htm machen.

p01-f1.gif

 

jetzt habe ich mal nachgerechnet und bin mir echt nicht was ich da mache, weil das kanns ja wohl nicht sein:

Rod Elliott nimmt einen 100K poti und einen 15K Widerstand (Spannungsteiler). Bei voller Dämpfung komme ich bei angenommenen 1V Ausgangsspannung vom CDP auf 0,13 V, also -40 dB.

 

sagen wir Veff ungefähr 0,1 V. Wenn nun mein Verstärker eine Versärkung von angenommen 20 hat (reine schätzung, dachte im Hinterkopf mal sowas gehgört zu haben oder war das in dB?) wird daraus 2 Volt. Bei 4Ohm Last (Lautsprecher) also 0,5A ---> Leistung von 1 Watt. Meine Lautsprecher haben aber 89 dB/W/m.

 

Das wäre mir aber als Minimmallautstärke doch [h4]zuviel[/h4]

 

Weiß jemand rat?

 

Gruß

und nachträglich noch [h1] bonne année[/h1]

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo auch,

 

>jetzt habe ich mal nachgerechnet und bin mir echt nicht was

>ich da mache, weil das kanns ja wohl nicht sein:

>Rod Elliott nimmt einen 100K poti und einen 15K Widerstand

>(Spannungsteiler). Bei voller Dämpfung komme ich bei

>angenommenen 1V Ausgangsspannung vom CDP auf 0,13 V, also

>-40 dB.

 

?? Irgendwie hast Du Dich da mächtig verrechnet! Erstmal - von 1V auf 0,13V sind -18dB.

 

V=20*log(U1/U2) [dB]

 

Dann aber das entscheidende: wenn das Lautstärkepoti auf null gedreht ist, ist die Dämpfung so gut, wie es das Poti zuläßt. In der Regel sollten das eine Dämpfung von 80dB oder mehr sein.

Auf null gedreht, ist das Ausgangssignal bei guten Potis also immer praktisch null und dabei ist der Vestärkungsfaktor der Endstufe egal. Null mal irgendwas gibt immer noch null!

 

> sagen wir Veff ungefähr 0,1 V. Wenn nun mein Verstärker

>eine Versärkung von angenommen 20 hat (reine schätzung,

>dachte im Hinterkopf mal sowas gehgört zu haben oder war das

>in dB?)

 

Endstufen haben meistens so um die 30dB Verstärkung.

 

>wird daraus 2 Volt. Bei 4Ohm Last (Lautsprecher)

>also 0,5A ---> Leistung von 1 Watt. Meine Lautsprecher haben

>aber 89 dB/W/m.

 

Deine Rechnung ist hinfällig, da falsch.

 

>und nachträglich noch [h1] bonne année[/h1]

 

Danke, Dir auch!

 

Viele Grüße, Marc

 

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>Hallo auch,

>

>>jetzt habe ich mal nachgerechnet und bin mir echt nicht was

>>ich da mache, weil das kanns ja wohl nicht sein:

>>Rod Elliott nimmt einen 100K poti und einen 15K Widerstand

>>(Spannungsteiler). Bei voller Dämpfung komme ich bei

>>angenommenen 1V Ausgangsspannung vom CDP auf 0,13 V, also

>>-40 dB.

>

>?? Irgendwie hast Du Dich da mächtig verrechnet! Erstmal -

>von 1V auf 0,13V sind -18dB.

 

ups, hab es schon gefunden. Ich habe auf dem taschenrechner den natürlichen ln genommen.

 

>V=20*log(U1/U2) [dB]

>

>Dann aber das entscheidende: wenn das Lautstärkepoti auf

>null gedreht ist, ist die Dämpfung so gut, wie es das Poti

>zuläßt. In der Regel sollten das eine Dämpfung von 80dB oder

>mehr sein.

 

Pups, jetzt isses klar. Ich hab vergessen, dass wenn der poti im "oberen" weg auf 100KOhm steht, dass der untere ja 0 Ohm hat. *gr*

manchmal braucht mann eben einen klapps auf den Hinterkopf und schon geitz besser.

 

>Auf null gedreht, ist das Ausgangssignal bei guten Potis

>also immer praktisch null und dabei ist der

>Vestärkungsfaktor der Endstufe egal. Null mal irgendwas gibt

>immer noch null!

>

>> sagen wir Veff ungefähr 0,1 V. Wenn nun mein Verstärker

>>eine Versärkung von angenommen 20 hat (reine schätzung,

>>dachte im Hinterkopf mal sowas gehgört zu haben oder war das

>>in dB?)

>

>Endstufen haben meistens so um die 30dB Verstärkung.

>

>>wird daraus 2 Volt. Bei 4Ohm Last (Lautsprecher)

>>also 0,5A ---> Leistung von 1 Watt. Meine Lautsprecher haben

>>aber 89 dB/W/m.

>

>Deine Rechnung ist hinfällig, da falsch.

>

>>und nachträglich noch [h1] bonne année[/h1]

>

>Danke, Dir auch!

>

>Viele Grüße, Marc

 

 

[h2]Vieln Dank noch[/h2]

 

tschüß

Chris

 

 

 

 

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Servus, aus der Antwort von Marc erkenne ich, dass die angaben also korrekt sind.

So ich hab jetz ne ähnliche Frage. Wenn ich diesen "Lautstärkeregler" zwischen Endstufe und Mischpult stecken will, muss ich da andere werte nehmen?

Meine Endstufe hat ( wie vor längerem schon mal beschrieben) keine Pegelregler; das Signal von dem Mischpult wandert also direkt zu den Endstufenplatinen. Da habe ich dann ja festgestellt, dass der Pegel vom Mischpult zu gross ist.

Kann ich also die oben gezeigte Schaltung als Pegelregler in meine Endstufe einbauen.

Und was ist in sachen Eingangs- Ausgangsimpedanz etc. zu beachten?

 

Gruss

 

Hossa

 

PS: Hoffe es stört nicht, wenn ich deinen Beitrag hierfür "missbrauche"! ;-)

 

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Warum gleich ein Poti, ein simpler Spannungsteiler würde es auch tun, um den Eingenagspegel auf ein dem Mischpult angemessenen Wert zu reduzieren.

 

Gruß

Dieter Achenbach

 

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Aber ich steh drauf! ;-P

Son paar Drehknöpfe zum rumspielen! ;-)

Ja, die Spannungsteilervariante hab ich mir auch schon überlegt; is ja auch nich abgelehnt....nur bin halt am Info einsammeln! :-)

Also wäre das möglich mit der oben gegebenen Schaltung oder müsste ich was verändern?

 

 

Gruss

 

Hossa

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 08-Jan-03 UM 01:57 Uhr (GMT) [p]Hi Hossa,

 

Die Anwendung ist entscheidend.

 

Für einen Master-Lautstärkesteller

(weiter, ~gleichmäßiger Einstellbereich z.B. 30-40 dB über 250° Drehwinkel) --

ist die angegebene Elliot-Dimensionierung gut.

 

Für Trimmzwecke ("einmal genau einstellen") brauchst du i.d.R. etwas feinere Auflösung, es genügt aber ein kleinerer Einstellbereich.

Dazu würde ich das Poti auf 50 k lin. reduzieren und das Last-R auf z.B. 22k vergrößern (je nach Endstufen-Eingangs-R).

 

So ergeben sich in beiden Versionen günstige Impedanzwerte für den Einsatz zwischen Transistor-/OP-Schaltungen

(die übliche Spannungs-Anpassung vorausgesetzt).

 

 

-----------

Tip zum Tüfteln (Hausaufgabe):

Rechne mal die beiden Varianten auf Folgendes durch:

(Vorgaben:

* Endstufen-Eingangsimpedanz z.B. 30 kOhm,

* Quellimpedanz der Vorstufe/Mischpult z.B. 1 kOhm,

* Poti mit linearer Kennlinie)

 

1. Abschwächung in Poti-Mittelposition gegenüber Poti max.

 

2. effektives Eingangs-R bei

a) Poti max,

B) Poti Mittelposition,

c) Poti min.

 

3. eff. Ausgangs-R bei a) - c)

 

Das eff. Eingangs-R sollte möglichst groß sein, da es die Quelle belastet.

Ist kritisch (min.) bei Poti max..

 

Das eff. Ausgangs-R wirkt für die nachfolgende Endstufe als Quell-R.

Es sollte daher möglichst klein sein (wg. Brumm, Rauschen u. Höhenverlusten durch Kabel- und Eingangs-Cs).

Es ist kritisch im mittleren bis oberen Einstellbereich (max. genau bei Dämpfung auf die Hälfte = -6 dB).

 

Da gilt es einen an die Schaltung angepassten Kompromiß zu finden.

 

Die o.a. Werte sind es :-).

 

 

Viel Spaß dabei,

Gruß,

Michael

 

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Servus Michael,

ich finds echt super, dass du mir antwortest und dann auch gleich noch so ausführlich! :-)

Meine Endstufe hat ne Eingangsempfindlichkeit von 1Veff und eine Eingangsimpedanz von 17,8 K Ohm.

 

Welche Werte sind da jez die besten? (nein ich bin nicht zu faul zum rechnen; nur es ist mir noch nicht ganz so klar!)

Wie bekomme ich die Ausgangsimpedanz von dem Mischpult raus?

Kann ich da einfach mit nem DMM an die Ausgänge ran und Widersand messen?? Ich glaubs kaum.

 

Danke nochmals für die Infos, wieder viel gelernt!

So macht lernen Spass! :-)

 

 

Gruss

 

Hossa

 

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