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Erdfrei-symmetrischer Betrieb?!

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Hallo Zusammen,

 

die obige Betriebsvariante dürfte doch zumindest in der Theorie auch im Home-HiFi-Bereich einen gewissen Charme besitzen:

 

Galvanische Trennung der Komponenten, d.h. weniger gegenseitige Beeinflussung.

Definierte elektrische Parameter, dadurch wird die leidige NF-Kabelfrage entschärft.

 

Nachteil: hochwertige Übertrager sind teuer, aber man kann ja bei den Kabeln sparen.

 

Hat Jemand Erfahrungen damit gesammelt?

 

Nachweihnachliche Grüsse Peter

 

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Hallo,

 

>Definierte elektrische Parameter, dadurch wird die leidige

>NF-Kabelfrage entschärft.

 

entschärft wird hier gar nichts. Auch übliche unsymmetrische Geräte haben definierte elektrische Ein- und Ausgangsgrößen. Wenn ein CD Spieler ein paar Ohm bis paar Hundert Ohm Ausgangswiderstand hat und der Verstärker 10kOhm oder

50kOhm Eingangswiderstand hat, was üblicherweise zutrifft, gibt es nicht die geringsten, um nicht zu sagen keine, Anpassungsschwierigkeiten.

Hat man hingegen 600Ohm Ein- und Ausgangswiderstand bei 6dBm Studiopegel, so muß die Ausgangsstufe des Geräts schon erheblich kräftiger ausgelegt sein. Ein einfacher OP reicht da meistens nicht mehr aus. Damit fängt alles an: kräftigere Ausgangsstufe, kräftigeres Netzteil, viel mehr Aufwand u. Kosten etc.

Nur wenn mal ich genau darüber nachdenke, könnte es sein, daß sich der Einfluss des Kabels durch die symmetrische Leitungsführung sozusagen herauskürzt, da das Differenzsignal, das verstärkt wird, frei von Fehlern sein müßte. Ob das allerdings tatsächlich der Fall ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Dies zu beurteilen, gleich dem Versuch, den Grund für einen spezifischen Kabelklang erklären zu wollen.

 

Eines ist jedoch wahrscheinlich: Durch den zusätzlichen Übertrager in Verbindung mit leistungsstärkeren Verstärkerstufen ist der Klangunterschied zur "normalen" unsymmetrischen einfachen Beschaltung größer als der zwischen verschiedenen Signalkabeln.

 

>Nachteil: hochwertige Übertrager sind teuer, aber man kann

>ja bei den Kabeln sparen.

 

Das ist m.E. reine Spekulation.

 

Viele Grüße, Marc

 

P.S.: Wann ist denn ein Verstärker optimal an die Quelle angepasst?

 

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