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detegg

SNR mit Poti am Ausgang des PreAmp

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Hallo Audiomapper

ich kann mir vorstellen, bei einer 3-weg Aktiv-FW in meinem PreAmp den Pegel nicht vor, sondern hinter der Weiche zu regeln.

 

Benötigt werden dann (neben PreSets zur Chassisanpassung) 3 Poti´s sehr guter Qualität auf einer Achse. Vielleicht auch die elektronische Variante oder eine aufwendige, gute Relaislösung!

 

Habe ein ungutes Gefuehl (SNR usw.), wenn ich Filterstufen (analog) mit kleinen, veränderlichen Signalen aussteuere (dual 18VDC Versorgung, 10...100mVss Signal, ein Poti vor den Filtern).

Die Anpassung der Endstufenempfindlichkeit sind nicht das Problem. Der DC-Fehler und Rauschanteil der Filter-OpAmps machen mir Bauchschmerzen.

 

Ich möchte daher im ganzen PreAmp-Zug möglichst mit optimalem Pegel fahren und erst am Ende ...

 

Gibt es da Erfahrungen, Hinweise? - ich bin für jede Schandtat zu haben.

 

Gruss

detegg

 

 

 

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Hi Detegg,

 

ein Poti am Ausgang einer Vorstufe oder FW bewirkt eine Reduzierung des Rauschanteils bzw. Signalpegels um den selben Faktor. Problematisch ist in diesem Zusammenhang, dass bei veränderter Potistellung sich die Ausgangsimpedanz ändert und damit die elektrischen Verhältnisse betreffend die Kabelimpedanz und die Ansteuerung der Endstufe (Quellimpedanz) nicht konstant bleibt. Ob dies problematisch ist, lässt sich nur in einem Versuch klären.

Ich habe mal mit einer sehr stark rauschenden (Röhren-) Vorstufe experimentiert und dazu einen Spannungsteiler (Quasi-Poti) am Endstufeneingang plaziert. Damit umgehe ich das Problem der Kabelimpedanzen, da das Kabel immer mit höchstem Signalpegel und konstanter Quellimpedanz gespeist wird. Der verändere Endstufeneingangswiderstand ist weniger kritisch.

 

Schlussendlich bin ich dann aber zu einer rauscharmen (Röhren-) Vorstufe übergegangen und habe den Spannungsteiler aus der Endstufe wieder entfernt, gedankt hat mir das ganze mit gesteigerter Luftigkeit und höherer Musikalität und Dynamik :-)

 

mfG Serious

 

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Hallo Serious,

 

nicht, dass wir uns falsch verstehen: Es geht mir um die Volume-Regelung einer PreAmp/Amp Kette. Im PreAmp ist eine Filterschaltung mit 2...4 OpAmps je Zweig (frequenzselektive Ansteuerung der Chassis) enthalten.

 

Normalerweise sitzt ein Volume-Poti nach den Eingangspuffern und vor der Treiberstufe (PreAmp-Ausgang). Füge ich Filterstufen nach diesem Poti und vor dem Treiber ein, erhalten die Filter einen von der Stellung des logarithmischen Potis abhängigen Signalpegel. Und dieser ist bei "Zimmerlautstärke" halt wesentlich kleiner als beim "Nachbarn ärgern"! Und damit sinkt auch der Signalrauschabstand um einige wichtige dB - bezogen auf Vollaussteuerung. Und diese dB´s fehlen dann bei kleinem Signal. Es könnte also rauschen....

 

Deshalb die Überlegung, die Filterstufen mit optimalem Pegel zu fahren und erst danach abzuschwächen. Natürlich vor den Treiberstufen (konstante Ausgangsimpedanz).

Bei einer 3-Wege Weiche (Stereo) benötige ich dann 3x2 Potis mit sehr geringen Gleichlauftoleranzen. Natürlich möchte ich auf der Front des PreAmps nur einen Volume-Regler haben...

Das ist wohl nur elektronisch (z.B. CS3310 o.ä.) oder mit Relais machbar - aber lohnt der Aufwand?

 

Danke für Deinen Beitrag

 

Gruss

detegg

 

 

 

 

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Hi Michael,

 

die ELSA switches (z.B. schuro.de) gibts mit 0,1dB Gleichlauf in Stereo - ich brauch aber 3 gleiche und die dann auf einer Achse!?

 

Ist elektronisch oder Relais vielleicht eine Lösung?

 

detegg

 

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Hallo detegg,

 

hatten wir das Thema nicht schon vor 2 Tagen?

Es ist wohl bei der Umstellung verloren gegangen...

 

Meine Meinung ist unverändert negativ, d.h. keinesfalls die Pegeleinstellung ganz hinten vornehmen.

Irgendetwas in deiner Kette stimmt nicht.

 

Warum hast du von der Quelle her nur 10 - 100 mVss ???

 

DA-Wandlerausgänge bringen bei FS typ. 2 Vrms also 5.6Vss.

Analog-Quellen liefern zwar etwas weniger (0.5 - 1 Vrms),

aber irgendwo fehlen dir mindestens 20 dB !

Die müssen VOR den Filtern hergebracht werden und bilden dann das Polster, von dem aus du die Lautstärkeeinstellung konventionell vornehmen kannst.

 

Wenn "vorne" genug Pegel vorhanden, kannst du die Endstufen-Empfindlichkeit dann evtl. per Fest-Teiler etwas reduzieren (und für die einzelnen Zweige abgleichen).

Typische HiFi-Endstufen haben oft eine unnötig hohe Verstärkung (weniger als 1Vrms Input für max. Output).

 

DC-Offset und Rauschen dürfen kein Problem sein.

Professionelle Aktivkonzepte (mit hohen Anforderungen an SN) funktionieren auch so.

 

Vergiß umständliche Multipoti-Varianten und optimiere deine Pegel!

 

 

Gruß,

Michael

 

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Hi Dettegg,

soweit ich weis gibt es die Drehschalter allein (ohne Widerstaende) somit sollte es kein problem sein diese selber EXACT (:-)) zu beschalten :D

Aber eine Loesung mit quecksilber benetzten Reed Relais kann ich mit gut vorstellen. Sollen angeblich besser sein als unbenetzte. Kann ich hier nicht beurteilen, sind aber sicher prellfrei :-). Oxydiren auch nicht (mit innertem Gas gefuellt), sind absolut leise und fuer Deine Anwendung sicher auch sehr sehr gut. Ist jedoch recht aufwendig zu erstellen (viel viel loetarbeit nur schon fuer einen Kanal :-( ), aber wem es Spass macht, warum nicht.

Dazu ein Digitalencoder und die Sache laeuft :-)

 

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

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