Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
DC

nochmal Elkos

Recommended Posts

Hallo Spezies,

 

ich habe da eine Frage an die Elkologen dieser Runde.

 

Ein Elko trägt den Aufdruck 22000µF, gemessen wurde aber ein Wert von ca. 17000µF. Das ist soweit ich das bisher verstanden habe, eher die Ausnahme bzw. der "unnormale Fall". Grund für die Annahme ist: bisher waren die meisten Elkos (ca. 95%) bei einer Messung über ihren Vorgaben. D.h. ein 2200er hätte demnach ca 23-24000µF.

 

Im vorliegenden Fall aber ist das umgekehrt! Meine Frage warum?

 

In diesem zusammenhang eine weitere Frage: gibt es Möglichkeiten, den ermittelten Wert zu erhöhen? Vielleicht durch eine Art Konditionieren ähnlich den NC-Accus oder sowas?

 

Danke für gute Infos

DC

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Spezi,

 

eine Regel, dass Elkos immer nach oben ausreissen, gibt es nicht. Dass ein nominell 22k nur 17k hat, also grob 25% Abweichung, ist schon etwas heftig.

 

Allerdings muss ein Elko eine gewisse Zeit (so 2-3 Stunden) "einlaufen". Das heißt "Formierung" uns ist ein chemischer Prozess.

 

Einen Elko ansonsten irgendwie zu mehr Kapazität zu überreden ist nicht möglich.

 

Was ist den das überhaupt für ein Modell?

 

Gruß

Hermann

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

... die Frage müßte eher "was war das für ein Modell" heißen. "War" deshalb, weil diese Elkos den Tod einer ehemaligen Denon-Endstufe überlebt haben. Und genau diese Überlebenden wollte ich in einem neuen Projekt einer Wiederverwendung zuführen, da sie noch nicht so alt sind (ca. 6 Jahre) und ansonsten noch voll funktionfähig.

 

DC

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

na so olle Dinger würd ich nicht mehr groß verwerten, ehrlich. Zumal sie offenbar böse Abweichungen vom Nennwert haben. Ganz geheuer wär mir das nicht. Es sei denn, es steht 30% aufgedruckt. Tut es aber nicht, gell?

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo

 

Entgegen Hermanns Meinung würde ich die Elkos durchaus noch verwenden. Wenn sie auch nicht die darauf abgedruckte Kapazität haben (wie haste das gemessen? Multimeter? ist recht ungenau), so haben sie dennoch mindestens die gemessene. Solche Kapazitäten sind ohnehin recht teuer und es wäre schade drum, die "alten" nicht weiterzuverwenden.

17milli sind 17milli, auch wenn 22milli draufstehen.:-)

 

Was war das für eine Denon Endstufe?

 

gruß

 

Andi

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

hallo Andi,

 

gemessen habe ich die mit dem "Kazapitätsmesser" von ELV (700er Reihe). Der kann bis 100000µF und ist schon sehr genau!

 

Welche Denons das waren, kann ich leider nicht sagen, da ich die Elkos so, wie sie sind, bekommen habe, nur mit dem Hinweis, sie seine aus einer Denon, was sich dem Aufdruck nach bestätigt.

 

Wie gesagt, sie nicht defekt, nur halt mit 17 statt 20 mF etwas ungewöhnlich schwach.

 

Daher steht dem Einsatz aus meiner Sicht auch nichts im Wege. Dies besonders vor dem Hintergrund, das in vielen Endstufen auch noch nach 10-20 Jahren die Netzteile munter vor sich hin werkeln. Ich selbst habe noch Endstufen im Einsatz, die jetzt ca. 10 Jahre arbeiten und von irgendwelchen Probs nix zu sehen, geschweige denn zu hören!

 

>>>Solche Kapazitäten sind ohnehin recht teuer und es wäre schade drum, die "alten" nicht weiterzuverwenden. 17milli sind 17milli, auch wenn 22milli draufstehen.<<<

 

Das denke ich auch, insbesondere, wenn sie bei ca +/-76V in einem C-L-C Netzwerk mit 47mF zusammen arbeiten sollen. Das soll ein Dampfhammer werden! Liegt noch einiges an Arbeit vor mir.

 

DC

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

....willst Du damit sagen, das Du die Dinger schon 6 Jahren in Deinen Amps wechselst, nur weil sie nicht mehr "ganz jung" sind???

 

Dat kann isch nit glauben! Also isch mach dat nit, dat is mir viel zu teuer und klanglich bringt dat, soweit isch dat weiß, sowieso nix, oder?

 

Also wollen wir mal auf'm Teppich bleiben. Es steht auch nichts von 30% drauf, das heißt aber nichts außer der Produktionsabweichung von aufgedruckten Sollwert, bezogen auf eine dementsprechende Umgebung (Temperatur und UB)!

 

Der Leckstrom ist auch sehr gering für diese Größe, was sich an der Selbstentladungszeit ermitteln läßt.

 

DC

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

normallerweise haben Elkos eine Toleranz von 10 oder 20 prozent.

Sie haben aber elektrolytisches material und ändern ihren wert stark mit der zeit

 

gerade in einer recht "warmen" endstufe "Trocknen" elkos aus.

Ausserdem wird der kapazitätswert ohnehin stark über dem benötigten wert ausgelegt wodurch der verstärker sicher nicht schlechter wird.

 

Für 6 Jahre hat sie aber stark an wert verloren!,

vielleicht ein schlechtes fabrikat (der elko), kann vorkommen schwarzes Schaf?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Yo,

 

ich wechsel meine schon nach einem Jahr weil die eingebauten zu schlecht sind :-)

 

Bringt klanglich nichts? Großer Irrtum. Nach meiner praktischen Erfahrung dazu.

 

Wenn ich was neues anfange, dan mach ich nicht mit alten Bauteilen rum, bei großen Elkos schon gleich garnicht. Bei denen mach ich keine Kompromisse. Ist natürlich eine Preisfrage, logo.

 

Mir kommt der geringe Wert nach wie vor suspekt vor.

 

Gruß

Hermann

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

..das es verschiedene Meinungen gibt. Sonst wäre die Welt ziemlich öde, gelle?

 

DC

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...