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mec02

Wer kann mir ein Messystem empfehlen?

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Hallo Leute,

 

auch wenn sich das Thema vielleicht wiederholt, so hab ich doch ein paar Fragen:

 

Ich möchte zur Kontrolle meiner arbeiten ein Lautsprecher-Messsytem kaufen, damit mir sowas wie mit dem verpolten ER4 bei der Duetta nicht nochmal passiert. Was würdet ihr mir da empfehlen? Da ein PC und auch ein Schlepp-Top vorhanden sind, würde sich was Rechnergestütztes anbieten. Da ich allerdings auch nicht soviel Geld ausgeben will, (geb' ich lieber für bessere Lautsprecher aus) dachte ich an das Bausatzteil von www.speaker-online.de (S1-OEM-Messmikrobauvorschlag + MPA-1). Als Software steht mir eine Vollversion von Hobbybox 3.0 zur Verfügung, die mal umsonst zu haben war.

Was haltet ihr davon?

Wäre das Paket "Img MPA-102Mikrovorverstärker + Behringer ECM-8000 Messmikro" besser?

Da ich bisher nur Bauvorschläge nachgebaut habe und eigentlich nicht selbst entwickeln wollte, sind meine Anforderungen ja auch nicht so hoch. Allerdings weis ich noch nicht was die Zukunft bringt, vielleicht habe ich ja mal eine Eingebung und steige bei der Entwickelei mal durch. ;-)

 

Schon mal vielen Dank für eure antworten.

 

Gruß

Christian

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Hi Christian,

 

mit HobbyBox liegst Du bestimmt nicht verkehrt. Da es gut verbreitet ist, läßt sich nebem dem Autor, Herrn Matz, auch schnell mal jemand in Foren finden, wenn es Fragen gibt. Und das auf Deutsch.

 

Aktuell ist die Version 5.1, die solltest Du dir gönnen.

 

Auf Mikrofon-Basteleien und Mic-Amp-Gelöte würde ich an Deiner Stelle verzichten. Nicht, daß man damit nicht auch Messen kann, sondern weil man einfach zuviele "Baustellen" am Mess-Platz hat.

 

Der MPA-102 ist für das Geld nicht selber zu bauen. Zudem hat er ja auch eine Phantom-Speisung mit drin und einen Stufenschalter für die Verstärkung, sodaß dieser Pegel jederzeit wieder reproduziert werden kann. Was wichtig ist, wenn man z.B. kalibriert messen will (SPL/1W/m)

 

Bis ein Mic-Amp selber gebaut ist und fachmännisch mit Metall-Gehäuse und externem NT versehen ist, gehen auch locker 50 - 60 Euro ins Land und das ist nicht an einem Tag mal eben gebaut. Bis alle Teile dazu bei verschiedenen Versendern zusammenbestelt sind, vergehen sicher auch 2 Wochen.)

(Der MPA kostet derzeit glaube ich so um die 85,-- Euro und kann sofort benutzt werden und hat zudem Wiederverkaufs-Wert)

 

V5.1 hat ja auch noch den Vorteil, es kostenlos 20mal ausprobieren zu können, um zu sehen, ob es auf dem Rechner/Soundkarte läuft usw.

 

Grüße

om

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... noch was vergessen gehabt:

 

Von CREATIV gibt es eine neue, externe Soundkarte mit USB-Anschluß.

Die Ein- und Ausgänge haben vergoldete Chinch-Buchsen, also nicht diese murksigen 3,5mm Klinken wie sonst überall.

 

Mit so einer Soundkarte + Laptop erhöht sich die Chanche, auch mal außerhalb der Wohnung was zu messen. Von den technischen Vorteilen mal abgesehen.

 

Nochmal Grüße

 

om

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Hallo om,

 

vielen Dank für deine Antwort, ich habe mir auch schon ähnliche Gedanken gemacht.

 

>Auf Mikrofon-Basteleien und Mic-Amp-Gelöte würde ich an Deiner

>Stelle verzichten. Nicht, daß man damit nicht auch Messen

>kann, sondern weil man einfach zuviele "Baustellen" am

>Mess-Platz hat.

 

Das habe ich mir auch schon gedacht, da weis man dann nicht, ob das Messystem oder die Box den Fehler macht. :(

 

 

>Der MPA-102 ist für das Geld nicht selber zu bauen. Zudem hat

>er ja auch eine Phantom-Speisung mit drin und einen

>Stufenschalter für die Verstärkung, sodaß dieser Pegel

>jederzeit wieder reproduziert werden kann. Was wichtig ist,

>wenn man z.B. kalibriert messen will (SPL/1W/m)

 

Den MPA-102 wollte ich nicht selber bauen, sondern als alternative zum Selbstbau das Set kaufen, das auf der Webseite für 145€ angeboten wird.

 

>Bis alle Teile dazu bei verschiedenen Versendern

>zusammenbestelt sind, vergehen sicher auch 2 Wochen.)

 

Das S1-OEM-L+MPA-1 würde ich auch nur als Komplettbausatz incl. aller Teile kaufen (vorausgesetz das Zeug ist brauchbar).

 

Das mit der Soundkarte für USB klingt interessant, da die meisten Laptops ja keinen Line-In mehr haben. Außerdem kann ich diese Soundkarte ja dann auch samt Mess-Hardware zu meinem Freund mitnehmen und so mit dem selben Equipment messen.

Dann sind die Ergebnisse 100%ig vergleichbar.

 

Gruß

MEC

 

 

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"Den MPA-102 wollte ich nicht selber bauen, sondern als alternative zum Selbstbau das Set kaufen, das auf der Webseite für 145€ angeboten wird."

 

Hi MEC,

 

ne war klar, war nur als Beispiel genannt, daß ein guter Mic-Amp im Selbstbau echt sein Geld kostet.

 

"Das S1-OEM-L+MPA-1 würde ich auch nur als Komplettbausatz incl. aller Teile kaufen (vorausgesetz das Zeug ist brauchbar)."

 

Für den Anfang ist das auf alle Fälle brauchbar. Die Raumeinflüsse haben einen viel größeren Einfluß auf die Mess-Ergebnisse, als hier und da eine eventuelle kleine Abweichung im Frequenzgang von Mikro oder Mic-Amp. Im www.audioavid.de Forum war neulich mal ein Mess-schrieb abgebildet, wo jemand das ECM-8000 bei AKG messen lassen hat.

Das Mikro ist schon sehr linear, bis auf die typische leichte Anhebung so ab 10KHz.

 

Das Problem bei diesem Set (S1....) würde ich eher darin sehen, daß mit Batterie gearbeitet wird. Würde man sich für die Phantom-Speisung des Mikros und für die Spannungsversorgung des MPA-1 nun ein NT bauen, wirds eben gleich schon wieder aufwändig und teuer.

 

Grüße

 

om

 

 

 

 

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Hi om,

 

>Das Problem bei diesem Set (S1....) würde ich eher darin

>sehen, daß mit Batterie gearbeitet wird. Würde man sich für

>die Phantom-Speisung des Mikros und für die

>Spannungsversorgung des MPA-1 nun ein NT bauen, wirds eben

>gleich schon wieder aufwändig und teuer.

 

da der MPA-1 ja einfach nur 18 Volt benötigt, dürfte ja ein einfaches Steckernetzteil genügen, oder glaubet du, dass eine besondere Siebung nütig wäre? Evtl hätte ich auch noch ein Labornetzgerät, das dafür verwendet werden könnte.

 

Mir geht es ja, wie gesagt, in erster Linie um die Überprüfung meiner gebauten LS, um Fehler "rauszumessen". Da kommt es ja auch nicht auf 1000%ge genauigkeit an. Außerdem ist es wichtig, dass das Teil einfach zu händeln ist, weil ich keine Lust habe, hier ständig irgendwelche "Kunstgriffe" machen zu müssen. Anstecken - geht - fertig. So muss das laufen (nach einer Einarbeitungsphase selbstverständlich).

 

Ich möchte allerdings noch mal mit ein paar verschiedenen Dämmmaterialien für meinen ER4 experimentieren, da diesbezüglich ja im Forum auch schon Diskussionen aufgekommen sind. Dafür sollte das selbstgebaute Teil auch ausreichen, oder?

 

Gruß

MEC

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Hi MEC,

 

der MPA-1 kann nach einem hier vorliegenden Schaltplan/Datenblatt mit Gleichspannung zwischen 12 und 40 Volt betrieben werden, eine Spannungsregelung auf erforderliche 9V runter, ist auf der Platine mit drauf.

 

Stromverbrauch ist 6 mA. Also kommst Du mit einem (Stecker)-NT ab 12 Volt Gleichstrom hin, es muß noch nichtmal stabilisiert sein, aber ein Elko nach dem Gleichrichter wäre sicher nicht schlecht und sollte in so einem NT eh vorhanden sein.

 

Der Baustein wird ja fertig aufgebaut geliefert, also, für den Anfang oder einfache Anforderungen, um z.B. Tendenzen auszumessen und keine absoluten Werte, geht das sicher und ein kleines Metall-Gehäuse dafür und ein paar Buchsen, kostet sicher auch nicht die Welt.

 

Der Übertragungs-Bereich wird mit 15 - 20.000 Hz angegeben, wobei an den Übertragungs-Enden dann aber schon ein Abfall von - 3dB vorhanden ist. Mußt Du wissen, ob das evt. bei Deinen Messvorhaben am ER-4 störend sein kann, z.B. wenn Du Deine Mess-Kurven mit denen aus Zeitschriften vergleichen willst, in den Zeitschriften aber mit linearem Equipment gemesen wurde.

 

Hmmm... In HBX können ja auch Korrektur-Dateien zur Linearsierung des Mikro-Frequenzganges eingegeben werden. Mit etwas Mühe könnte man notfalls die Abweichung des Mic-Amp-Frequenzganges in die Korrekturdaten für das Mikro mit einrechenen. Evtl. sind diese Daten bei dem "Fröhlich-Bausatz" schon auf Diskette mit dabei, also evtl. auch für den MPA-1.

 

Wenn man nicht dauernd irgendwelche Boxen entwickeln will, ist es natürlich verständlich wenn man den Aufwand für die Messtechnik nicht ausufern lassen will.

 

Da man es aber im vielen Strippen beim Messen zu tun hat und sich bald ein ziemliches Chaos am Mess-Platz (incl. Kopf ... ;-)) )einstellt, ist gutes "Handwerkszeug" zum Messen aber nie verkehrt, weil es Fehler-Quellen vermeiden hilft.

 

Diese neue USB-Soundkarte von CREATIV heißt übrigens irgenwas mit "MP-3" und kostet nur schlappe 59,-- Euro !!

 

Soweit ich weis hat Herr Matz von HBX sie noch nicht getestet, aber kannst ja mal bei ihm anfragen, ob das für die allernächste nächste Zukunft geplant ist.

 

Grüße

om

 

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