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Serious33

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Hi Andreas,

 

hast Du die Sprungantwort? Drei gute Chassis allein machen IMHO noch keinen Frühling.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Auch ohne perfekte Sprungantwort gibt´s einen Frühling! ;-)

Die Differenz der Gruppenlaufzeit beträgt im Mittel 0,2 msec.

 

Grüsse

 

Andreas

 

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Hallo Andreas,

 

damit kannst du Klaus nicht beeindrucken. Seine Boxen haben keine Laufzeitdifferenz...

 

--

Mit freundlichen Gruessen - Best Regards

Wuggu

 

;-) YABS - Yet Another Better Sound ;-)

 

 

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Hallo,

 

>damit kannst du Klaus nicht beeindrucken. Seine Boxen haben

>keine Laufzeitdifferenz...

 

Dafür ist Klaus immer auf der Suche nach dem letzten Rest Härte, den er dann ganz stolz eliminiert zu haben vermeldet, um dann ein Vierteljahr später einen neuen Rest "harshness, shrillness, aggressive and somehow dull" vermeint zu hören, dem er dann natürlich wieder auf den Grund gehen muß :+ .

 

Viele Grüße

Cossart

 

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Nun,

 

da ich auch schon einige zeitrichtige Ls gebaut habe kenne ich auch deren Schwächen. Bei nicht symmetrischem Aufbau ist die Sprungantwort nur an einem sehr begrenzten Hotspot ideal, ansonsten normal. Das Abstrahlverhalten ist in der Regel zudem grottenschlecht. Aber auch bei symmetrischem Aufbau müsste man idealerweise den Kopf in einer Schraubzwinge einspannen :'(

 

Grüsse

 

Andreas

 

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Hi Andreas,

 

hast aber nen guten Schreiner. Das Gehäuse verjüngt sich nach hinten, ist die Kiste im Innenaufbau auch so aufwendig? Mir wäre das Gehäuse für die verwendeten Chassis allerdings optisch etwas zu wuchtig. Die Kombination aus BB und Bändchen ist aber sehr interessant. Wo liegt die Trennfrequenz und welche Art von Weiche nimmst Du?

 

Gruß Markus

 

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Hi Andreas,

 

Die Theorie um den Irrsinn der impulsrichtigen Wiedergabe kennen wir alle – bereits wenige dm außerhalb eines sweet spots ist der Zauber theoretisch vorbei. Dennoch berichten Menschen über einen Effekt, dass gerade bei BB´s oder maximal mit 6dB gefilterten LS ein extrem breiter Hörbereich existiert, man selbst hinter der Box, auf dem Boden oder im Nebenraum die Musik irgendwie selbstverständlicher mitbekommt usw. Es wird oft beschrieben, als "das Hirn ist unbewusst weniger damit beschäftigt, zwei oder drei oder x Teilpakete an Hörgeschehen wieder zu einem zusammenzu-hören". Man muß sich auf nichts konzentrieren, es sei einfach da. Es äußere sich speziell in extremer Durchhörbarkeit, authentischer Räumlichkeit und Transparenz des Klangbildes.

 

Ich folgere für mich als Erklärung, dass es so etwas wie ein "Zusammenpassen" von Teilsprungantworten einzelner Chassisschallbeiträge gibt. Zusammen-passen in dem zeitlichen Sinne, dass die Teilsignale sich nicht widersprechen, sondern bzgl. ihres Informationsgehaltes addiert eine Gesamtinformation vermitteln. Hier dürften Minimalphasensysteme klar im Vorteil sein – ich kann es empirisch bestätigen, ich empfinde 0 oder 6dB Filter stets als "richtiger klingend". Beim zeitlichen Verschieben dieser beiden Teilsprünge entsteht kein oder weniger Zusammenpass-Widerspruch fürs Hirn – über den es angestrengt hinweghören muß -, sondern nur eine - nicht oder nur schwach - wahrnehmbare absolute Zeitdifferenz. Klingt mal wieder Witte-abenteuerlich, aber wer mal offen drüber nachdenkt, könnte viel Nachvollziehbares finden.

 

Wer impulsrichtige LS gewöhnt ist und mal wieder standard-12dB-Phasenschieber hört, empfindet in den Übernahmebereichen der Chassis stets klar hörbare Inhomogenitäten. Oft zerfällt das Klangbils regelrecht in Teile, man springt förmlich zwischen z.B. HT- und TMT-Information hin und her. All die Betrachtungen sind völlig entkoppelt von Tonalität, F-Gang, Klirr usw. Es geht nur um Homogenität.

 

Gruß

 

Klaus

 

 

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Hallo Markus,

 

der Innenaufbau ist noch "human" gehalten. Ein Wellendämpfungs-Labyrinth sorgt für absolut resonanzfreie Wiedergabe der Mitteltöner.

Die verwendeten Veravox 5X spielen von ca. 300Hz bis ca. 2800 Hz und werden dann mit 12dB getrennt. Für das Bändchen ARG3 müssen "schnelle" Chassis mit möglichst geringer Masse verwendet werden (Veravox 5X 2,8g Mms bei 78qcm!). (Ich höre sie gerade um die Ecke, sie spielen verdammt klar und ausdrucksstark...)

Grundsätzlich ist mein Motto so viel wie nötig/ so wenig wie möglich Weichenbauteile zu verwenden. Bis auf einen Saugkreis für die beiden extrem leichtfüssigen 8" Tieftöner werden keine Korrekturglieder verwendet. Von ca. 500Hz-10000Hz verläuft der Amplitudengang mit einer Schwankungsbreite von von -+ 1dB, teilweise wie ein gerader Strich bei ca. 95dB. Letztendlich werde ich die Feinabstimmung in den Räumlichkeiten des Kunden machen...

 

Grüsse

 

Andreas

 

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Hallo Andreas,

 

1.

2,8 mG ist schon seeehr wenig Masse für so eine Membranfläche. Ist ja kaum schwerer als ne Mitteltonkalotte! Ist für die Dynamik und Leichtfüßigkeit toll, aber auch ein Spagat zwischen der erstrebenswerten Eigenschaft, einem Signal möglichst schnell folgen zu können und der Eigenschaft Membransteifigkeit/kolbenförmiger Hub etc. Umso erfreulicher, wenn hier mal ein guter Kompromiss zustande gekommen ist.

 

2.

"Ich höre sie gerade um die Ecke, sie spielen verdammt klar und ausdrucksstark..."

Das ist genau das, was nach meiner persönlichen Meinung einen guten Lautsprecher ausmacht. On axis sind zwar viele LS linear abgestimmt. Aber erst bei gutem Rundstrahlen ist die abgestrahlte akustische Leistung gleichmäßig auch im umgebenden Raum verteilt.

Dann klingts erstens auch außerhalb der optimalen Hörposition gut und man hat auch nebenan das Gefühl, im Hörraum ist die Original-Schallquelle (also nicht nur Musik, sondern alle Arten von Geräuschen). D a s ist naturgetreue Wiedergabe.

Zweitens hört sich ein derartiger Lautsprecher auch im Sweetspot freier und luftiger an, als stärker bündelnde LS. Meine Meinung.

 

3. In die gleiche (richtige) Kerbe schlägt auch Deine Vorgehensweise, möglichst wenig FW-Bauteile zu verwenden. Thema Phasendrehung, zeitrichtige Wiedergabe usw usw....

 

Gruß Markus

 

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Ich nehme nicht an, daß es Dich groß wundert, von mir als Manger-User volle Zustimmung zu bekommen . . . .;-)

Eine Frage bleibt mir trotzdem:

Ich kann da keinen Irrsinn entdecken und was heißt: ". . .ist der Zauber theoretisch vorbei"?

Bei Mehrwegsystemen ist das sicher richtig, daß "bereits wenige dm außerhalb eines sweetspots" der Zauber nicht nur theoretisch vorbei ist.

Bei BBs und erst recht dem MSW ist der "Zauber" keineswegs vorbei - was gehörmässig nachvollziehbar ist, wie Du völlig korrekt beschreibst.

 

Mit impulsgenauen (Zitat Manger) Grüßen ;-), Klaus

 

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Hi Andreas!

Sehe ich am unteren Bildrand eine TM-öffnung oder die eines backloaded horns oder was ähnliches?

Schönes Teil.

 

Übrigens: mit meinen Altecs bin ich noch keinen Schritt weiter - hatte keine Zeit. Im Juni geh ich das nochmal an und werde mich dann nochmal bei Dir melden, ok?

 

Grüße, Klaus

 

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Hallo Klaus,

 

unterhalb sind 2 20cm Tieftöner mit "exorbitantem" ;-) Masse/Antriebsverhältnis verbaut. Dadurch wird sichergestellt das diese mit den Veravox 5X mitkommen. Unter 70Hz übernimmt ein GROSSER Subwoofer mit verlustarmen Chassis.(Diese Lautsprecher zu hören ist eine ganz andere Welt). Der Kunde war heute hier und völlig hingerissen... Dann hat er mich zum Essen eingeladen und ich bin mit dem Plan für das Veravox Horn wieder nicht weitergekommen :-(. Hmm!

 

Okay, dann bin ich weiterhin gespannt. Aber nicht die Amplitudenschriebe grafisch bearbeiten!? ;-))

 

Grüsse

 

Andreas

 

 

 

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Hallo Kaus W.,

 

0,2 msec sind wirklich akzeptabel.

Eine perfekte Sprungantwort wäre ideal, das ist auch nicht so schwer zu erreichen. Nur sieht dann die Box nicht mehr so ansehlich aus. Das Auge hört mit, ist nunmal Fakt.

Für mich ist eine grosse abstrahlende Membranfläche und damit möglichst verzerrungsarme Wiedergabe das 1. Kriterium, dann kommt das gleichmässige aber gebündelte horizontale Abstrahlverhanten, dann resonanzfreies Ausschwingen und ausgewogener Amplitudenschrieb.

Meines Erachtens reagiert das Ohr VIEL empfindlicher auf Verzerrungen durch überlastete Chassis. Zum Beispiel 17/2,5 Kombis...

 

Grüsse

 

Andreas

 

 

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. . . . fällt mir als Werbemensch schwer . . .!

Bisschen Glätten hier, bisschen Schärfen dort, da ein paar Fältchen weg und Zack: super Schrieb! Fertig ist das Titelblatt:

"So muß ein Amplitudenschrieb aussehen - dann klappt´s auch mit dem Nachbarn . ." oder " . . .aber isch abe gar kein Lautsprecker . . ." oder als Spot: ein paar Streicher unterlegt, alles leicht unscharf und rosa eingefärbt oder mit schwarzen Strapsen und Leder: "Ruf an!!!!!" Peitschenknall - natürlich impulsgenau und unverzerrt.

 

Grüße, Klaus

 

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Hi Klaus,

 

bei Punktstrahlern, wie Manger und BB´s, ist nichts irrsinnig. Wir sprachen aber zusätzlich über impulsoptimierte Zweiwegeriche. Schon 10cm unterschiedliche Ohrhöhe lassen die Sprungantwort zerfallen in zwei Teilimpulse. Deshalb folgern ja auch viele, daß das alles Unsinn sei, von wegen Kopf in Schraubzwinge.

 

@ Cantare:

Dein Ansatz stimmt sicher. Membranfläche, sauberes Ausschwingen, weninge Verzerrungen erfreuen das Ohr. Schön, wenn ein LS dann on top auch noch Impulse richtig wiedergeben kann. Aber über die Hörbarkeit desselben läßt sich eben trefflich streiten.

 

Gruß

 

Klaus

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 28-Apr-03 UM 10:27 Uhr (GMT) [p]Eine gute Sprungantwort beschäftigt ja auch die Ls-Industrie.

Nach hinten geneigte Schallwände, Koax-Systeme, Breitbänder, etc...

Als "Kommerzieller" muss man halt auch auf den optischen Aspekt achten. Dann wirds schwer. Mit nem Allpass kann man den HT nur begrenzt verzögern, zudem liegen wieder Bauteile im Signalweg.

 

Grüsse

 

Andreas

 

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Hallo Andreas,

 

Deine Gründe aus der Praxis treffen wohl voll zu und werden von nicht-kommerziellen DIYern mit anderen Zielen und einer gewissen Kompromißlosigkeit oft unterschätzt. Geneigte Gehäuse sind teuer, häßliche Stufen im Gehäuse auch nicht so prall.

 

Schade, daß man Deine Wandler nicht mal eben probehören kann...

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Klaus,

 

ich werde mich mit den Händlern die ernsthaftes und seriöses Interesse gezeigt haben noch einmal in Verbindung setzen. Da es sich um keine in grossen Stückzahlen produzierte (einfach gestrickte)Ware handelt, ist die übliche Spanne nicht drin. Das schreckt natürlich ab...

Hier und da wird man sicherlich bald die Wandler hören können.

Anfragen wegen Probehören erhalte ich nicht allzuwenig, hat aber nicht jeder Lust durch ganz (oder nach) Deutschland zu fahren...

 

Grüsse

 

Andreas

 

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sowas machst du... >

 

Ja, bis auf das mit der Peitsche und den Strapsen - die könnten mich nicht bezahlen.

 

Gruß, Klaus

 

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