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Thor

Nochmal Impedanzkorrektur

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Aloha,

 

sorry, aber ich muss euch nochmal nerven. Ich sehe ein, dass eine Impedanzkorrektur bei der Resonanzfrequenz des WA10 nicht nötig ist, schon deshalb, weil ich eine Pegelreduzierung desselben durch einen Spannungsteiler vorgenommen habe. Die Impedanzkorrektur meines TT, Visaton GF200, aber möchte ich mit 33yF und 6,8 Ohm bewerkstelligen, ich hoffe, dass stimmt so. Nun möchte ich aber noch, wenn ich schon dabei bin, eine Impedanzkorrektur bei meinem Mitteltöner, Monacor MSH-115(8 Ohm), durchführen. Bei dem Bausatz Thesis, bei dem der Monacor MSH-116(4 Ohm) als MT eingesetzt wird, sehen die Werte wie folgt aus: 4,7yF und 4,7 Ohm. Kann ich diese Werte auch für meinen MSH-115 übernehmen oder sind die völlig daneben?

 

Gruß

 

Thor

 

PS: Das Programm BassCAD spuckt irgendwie ganz andere Werte aus: 3,36yF und 9,4 Ohm beim MT, hmm....

 

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Hi Thor,

also hier die Formel zur Imp.-Korrektur: (TT o.MT)

C = L durch R hoch 2

Ziemlich simpel also.

Bei einem 8-Ohm Chassis empfiehlt sich 6,8 oder 5.6 Ohm.

L = die Induktivität der Schwingspule.

Beides also in Reihe direkt parallel zum LS.

Ich habe diese Bauteile einfach mal variiert.

An meinem MT sind 5,6 ohm und 13,6 üF.

Man hört das problemlos. Einfach ausprobieren.

Wenn der Imp.-Kreis richtig funktioniert, lassen sich

die anderen Weichenteile auch besser wahrnehmen.

Mach die Ohren auf.

Bis denn

Matthias

 

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Hallo Matus,

 

mit R meinst du sicherlich den Gleichstromwiderstand, denn dann gingen die Werte für meinen TT voll auf. Bei meinem MT käme ich dann auf 7,56yF mit einem, na ja sagen wir mal :-), 5,6 Ohm Widerstand.

Welchen MT setzt du überhaupt ein, doch hoffentlich keinen MSH-115, denn dann würde meine Rechnung ja nicht stimmen?

 

Gruß

 

Thor

 

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Hallo Thor,

als der MSH 116/4 (also 4 Ohm) wird mit 0,18 mH angegeben.

Der MSH 115 mit 0,3 mH, der hat aber 8 Ohm. Richtig ?

Also zwei völlig verschiedene Chassis.

Bei meinem MT wird von IT keine Induktivität angegeben,

gemessen habe ich bei verschiedenen Chassis unterschiedliche

Werte, von 0.3 - 0,6 mH. Zum Glück habe ich 4 Stück und

konnte mir die ähnlichsten raussuchen.

(Gradient MPC 125 RX-8, mit Phase-Plug modifiziert)

Darum mußten mir auch meine Lauscher behilflich sein,

weil ich gar nicht sicher bin, ob meine gemessenen Werte

überhaupt stimmen. Denn eigentlich müßten in den Dingern

doch die gleichen Schwingspulen sitzten.

Aber wie gesagt, der Wert des C´s läßt sich meiner

Meinung nach ganz gut ´raushören, liegt der doch direkt

am MT. Ich würde einfach im Bereich 8,2 - 15 üF experimentieren.

Muß ja nicht unbedingt ein MKP sein, ein ungepolter Elko

tut`s da auch.

Grüße

Matthias

 

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Hallo Matthias und Thor,

 

Diese Induktivität ist mit starken, frequenzabhängigen Verlusten behaftet (v.a. wg. des Eisenkerns innerhalb der Schwingspule) und durch Partialschwingungen der LS-Membran überlagert,

sodaß sie weder

 

* auf einer I-Brücke einfach zu messen, noch

 

* in technischen Daten durch eine mH-Zahl sicher zu charakterisieren, noch

 

* durch eine einfaches R-C-Glied perfekt zu kompensieren ist :-(.

 

 

Zur Messung:

Eine hoch aufgelöste Impedanzkurve in der Nähe der Meßfrequenz der Induktivitätsmeßbrücke zeigt warum die großen Exemplarunterschiede auftreten.

Oft sind es nur minimal verschobene Partialschwingungen oder

die Induktivität ist (bei gegebener Meßfrequenz) im Vergleich zum R zu gering um eine verläßliche Messung zu erlauben.

 

Mittels Messung der Impedanzkurve läßt sich dann auch eine --näherungsweise-- geeignete Kompensation finden.

 

Aber selbst diese sollte nur als Startpunkt einer Gesamt-Filter-Abstimmung gesehen werden.

Sie kann per Gehör oder Messung nahezu beliebig abgewandelt (auch das R!) und oft -- nach Anpassung der eigentlichen Filterbauteile -- auch ganz weggelassen werden :-).

 

Simu-Progs helfen zu verstehen, was da eigentlich abläuft...

 

-----

Wenn man sich an vorhandenen Abstimmungen entlanghangeln muß ...

(da eigene Meßmöglichkeiten fehlen):

die 0.3 mH für das 8 Ohm-Chassis passen plausibel zu den 0.18 mH einer sonst ähnlichen 4 Ohm-Version.

 

Theoretisch gilt bekanntlich:

doppelte Impedanz (Widerstand) = doppelte Induktiviät/halbe Kapazität

(bei gleichen Grenz-/Übergangs-/Resonanz-Frequenzen).

 

 

Gruß,

 

Michael

 

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ahoi

basscad nutze ich auch. find ich auch ganz ok.

allerdings verstehe ich bei diesem programm die ip-korrektur auch nicht so ganz.

vielleicht kanns einer erklären?

gruß

c

 

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