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    Musikgenuss und Anfassgefühl

    Hallo, bekanntlich bin ich Vertreter der "ich höre keinen Unterschied"-Fraktion (zumindest was CD-Spieler, bzw. Digitaltechnik betrifft), habe aber auch stets keine Veranlassung gesehen, die Behauptung derer, die da "Unterschiede hören" anzuzweifeln; immerhin kann ich ja nicht ausschließen, daß meine Ohren bzw. meine "Hörerfahrung" nicht optimal bzw. unzureichend geschult ist, zumal mein "CD-Spieler-Park" Geräte umfasste, die so in der 300 - 800,-DM Gruppe liegen. Nun bin ich durch einen Zufall in die Riege der Spitzenklassegerätebesitzer (CD-Spieler) aufgestiegen. Ich fand nämlich im Sperrmüll einen voll funktionstüchtigen, top in Schuss befindlichen CD-Spieler "Onkyo DX 6570". (dabei war übrigens auch ein Digital-Reseiver "Siemens RS 555" -auch so ein Hammergerät). Der Onkyo kam etwa Ende 88 heraus, kostete 1500,-DM und war einer der Ersten CD-Spieler, der die damals brandneuen "Burr-Brown" Wandler "PCM 58" mit echten 18 bit 8 fach Oversampling verwendete (ich nenne es deshalb "echt", weil es damls auch Geräte gab, die mit 16 Bit Wandlern mittels diversen Schaltungstricks angeblich auch 18 bit Auflösung erreichten). Eine weitere Besonderheit dieses Gerätes ist, daß es, bzw. seine Wandler die 18 Bits nicht parallel, sondern seriell einliest, der Wandler speichert die ankommenden Daten so lange bis alle 18 bits komplett sind um dann das Datenwort als analogen Spannungswert loszuschiecken. Außerdem war dieser Onkyo angeblich der erste CD-Spieler mit optischer Kopplung zwischen Analog- und Digitalteil, auch in der Spannungsversorgung (doppelt versteht sich) sollen Optokoppler sein. Das Gerät hat 3 Analogausgänge (vergoldet), "fix", "variabel" und "direkt", wobei bei letzerem die interen Analogfilter umgangen werden. Weiter sind ein optischer und ein elektr. Digitalausgang vorhanden. Das Gerät hat schätzungsweise 10 kg Gewicht, ist voll aus Metall, sogar die Bedientasten; die Schubladenmechanik und der Linearantrieb des Lasers sind das robusteste, was ich bisher gesehen habe; sogar die Achse des Lautstärkepoties (auch motorisch verstellbar, versteht sich) hat 6 mm Durchmesser (man merkt, als alter Technik- und Mechanikfan komme ich aus dem Schwärmen kaum heraus) Und der Klang ? Ich kann anhand von Klangbeispielen beim besten Willen nicht sagen, ob und wo der Spieler besser (authentischer) klingt als meine anderen wesendlich billigeren Geräte mit allen erdenklichen Wandlertechniken. Aber allein wegen der beschriebenen feinen Technik und robusten Ausführung und Verarbeitung, des "Anfassgefühls" und des Preises natürlich (ich könnte und würde nie soviel Geld für Audio ausgeben, aber wenn ich`s umsonst kriege, sage ich natürlich nicht nein), BILDE ICH MIR EIN, daß der Spieler besser klingt und ich habe ihn jetzt zu meinem "Hauptgerät" gekürt. Ich meine nur festzustellen, daß ich bei Kopfhörerwiedergabe (meine bevorzugte Art, Musik zu hören) kaum "heiße" Ohren bekomme (unabhängig von der Lautstärke, ich höre generell nicht überlaut ab), sprich eine angenehmeres Dauerhörgefühl aufkommt. Aber das kann ja auch allein schon an hochwertigerer Ausführung bzw. Bauteilewahl des Kopfhörerverstärkers liegen, ich weiß es nicht, vielleicht bilde ich mir das aber auch ein. Langer Rede kurzer Sinn, ich habe gelernt, bzw. am eigenen Leibe gespürt, daß sich der reine Musikgenuss, oder Spass, mit dem Spass an der Technik, an materieller Wertigkeit verschmelzen können. Das zusammengenommen, ergibt dann eine individuelle Zufriedenheit (da kann ja niemand was gegen haben) Also haben jenseits aller Klangdiskussionen hochpreisige Geräte allein schon des "Anfassgefühls" wegen, durchaus ihre Berechtigung, und es ist unangebracht, jene, die bereit sind, viel oder sehr viel Geld für Audio auszugeben zu kritisieren ebenso wie es umgekehrt keine Veranlassung gibt, auf "Billiggeräte"-Benutzer "mitleidig" oder gar verächtlich "herabzuschauen". Jedem das seine. mfg Karl-Heinz Best PS. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand noch mehr Informationen über den "Onxyo DX 6570" geben kann, ich habe nur einen Test aus der "Stereo" 11/88 vorliegen, da soll es aber noch einen Test aus der "Stereoplay" 6/89 geben, vielleicht kann mir den jemand mailen.
  2. Hallo, unter "http://staff-www.uni-marburg.de" sind äußerst interessante und umfangreiche Informationen und Links zum Thema Audio/Hifi zu finden. (mittels einer Art Stichwort-Suchmaschine "Harvest-Broker") z.B. wird in den "Daten zur Entwicklung der digitalen Tonaufnahmetechnik" die Zetschrift "die Welt" zitiert, nach der das viel zitierte "Abtasttheorem", nicht erstmalig von Shannon, sondern schon 1933 von einem Prof. Kotelnikow beschrieben wurde. Eine richtige Fundgrube für alle Audio- HiFi- und Technikfreunde. Viel Spaß beim Stöbern. mfG Karl-Heinz Best
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