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HiFi Heimkino Forum

Hermann Schmidt

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Beiträge erstellt von Hermann Schmidt


  1. Hi Uli,

     

    die OPs sind meiner Ansicht nach eher harmlose Gesellen, die hier und da was am Klang verbiegen, aber nicht wirklich ein Gerät dominieren, wenn sie unter guten Bedingungen betrieben werden (!) - und nicht die 3 Cent Klasse sind.

    Ich meine hier natürlich den Vergleich OP gegen OP in einer ansonsten unveränderten Schaltung...OP gegen Pass gilt nicht :-)

     

    Man kann jedes Gerät fies "digital" klingen lassen, nur durch den Einsatz bestimmter Kondensatoren an bestimmten Stellen. Kein Scheiß. Oder das Gegenteil "schön musikalisch warm". Alles möglich, ich erleb's bei meinen Projekten andauernd und rauf mir regelmäßig die Haare.

     

    Ich seh bei deinem Naim z.B. einen BG FK. Der klingt für meine Ohren immer etwas zerfahren und rupft den Klang auseinander. Ich benutz die nicht mehr. Probier mal einen NX 100 oder N 100, je nach Gleichspannungsniveau. Ohne Brücken!

     

    Wenn du es ordentlich auf die Ohren haben willst, nimm den 47er NX. Andere Welten...

     

    Von Brücken über Elkos halte ich überhaupt nichts mehr in den allermeisten Fällen. Einzig bei Großelkos für Endstufen sehe ich noch Anwendungspotential. Überall sonst ist es nur Kadaverkosmetik und vordergründiges Effekt-Tuning und verdirbt die Homogenität.

     

    Ein richtig guter Elko braucht keinen Bypass im analogen Bereich. Nur Billichheimer werden scheinbar aufgepeppt. Diese ganze rote Wima-Bande ist mir ein Graus. Das ist geplantes "Papier-Tuning" ohne Ohren. :-)

     

    Bei CD-Playern der totale Bringer sind aufwändige Spannungsregler (Super Regulator), anstatt der schlampigen 7805. Da kann man mal erleben, was "Rauscharmut" bedeutet!

     

    Beim NAIT entdecke ich blaue NX! Uiui, da weiß ich schon, wo die "Frische" herkommt. ;-)

     

    Viele Grüße und meinen Respekt zu deinen Bastelaktionen!

    Hermann

     

     


  2. Servus Klimaanlage,

     

    mit schwingenden OPs habe ich auch schon zu tun gehabt (AD797), das ging nur weg, indem ein kleiner Keramik-C mit ein paar pF über den Ausgang und den invertierenden Eingang gelegt wurde (so war's glaub ich). Datenblätter geben dazu Auskunft.

     

    An der Stromversorgung zu feilen half da nix, denn der Auslöser war nicht die Stromversorgung, sondern die HF-Reste aus dem D/A-Wandler, die vorne in den OP hineingeschoben wurden.

     

    Ohne Oszi ist es außerdem ein Getappe im Dunkeln. Es ist ziemlich erstaunlich, wie OPs schwingen können, ohne dass man es merkt. Die verrichten im Wesentlichen trotzdem ihre Arbeit, werden ein bisschen heiß, und erst wenn man voll aufdreht hört man ein leichtes Schwirren/Zäuseln/Zwitschern...

     

    Überflüssig zu erwähnen, dass eine Beurteilung der klanglichen Qualitäten unter solchen Bedingungen erst mal nicht hinhaut.

     

    Grüße

    Hermann


  3. Servus Manfred,

     

    a bissl baschteln tun wir schon noch, gerade um Weihnachten herum :-) Ich werd wohl das Ergebnis davon hier vorstellen.

     

    Vielleicht ist das Mitteilungsbedürfnis einfach nicht mehr so groß wie früher, bzw. die Euphorie nach den ersten Erfolgserlebnissen ist einer eher nüchternen, geduldigen Haltung gewichen.

     

    Viele Grüße

    Hermann


  4. Hallo Joe,

     

    das Aircell hab ich auch mal probiert als Chinchkabel. Nicht überzeugend. Für deine Zwecke eh viel zu starrig.

     

    Als Innenverdrahtung (wenn sie geschirmt sein soll) verwende ich ein solides Koax (wie z.B. das Sommer Onyx, beim Thel erhältlich) und rupfe dem die Mittellitze raus, sodass nur noch das Schirmgebilde übrigbleibt. Als Leiter fädel ich dann bevorzugt eine isolierte Einzellitze des SAC RASTA 1 (aufdröseln) hindurch. Oder einen Kupferlackdraht.

     

    Beim Onyx konnte ich feststellen, dass zwischen Kupferdraht und Originallitze kein nennenswerter Unterschied im Klang ist. Erst mit der RASTA-Litze hat sich was getan.

     

    Wenn Einstreuungen kein so großes Problem sind, und eine Verdrillung von der Platine bis zur Buchse machbar ist, dann probier ich es immer erst mal mit verdrilltem Draht oder RASTA-Litze.

     

    Allerdings hat sich bei meinen Bauwerken ein Schirm immer positiv ausgewirkt. Man hört's am Hochton, der weniger "ziept", was ein typisches Phänomen für HF ist.

     

    Grüße

    Hermann


  5. Servus,

     

    wenn eine Box etwas schrill klingt und tatsächlich der HT-Kondensator daran beteiligt ist, dann kann ich es zwar durch die Aufstellung mildern (z.B. weniger anwinkeln), aber es ändert nichts dran, dass die Box kreischt.

     

    Erst wenn die Box nicht mehr kreischt, kann ich ihr Potential durch Aufstellung richtig ausschöpfen. Die Aufstellung ist immer auch ein Ergebnis der Klangcharakteristik der Box selbst. Das bedingt sich gegenseitig.

     

    Ich weiß von was ich rede, hab ich doch mal eine JBL L90 mit Titanhochtöner betrieben. Die konnte ich erst einwinkeln, nachdem anständige Kondis drin waren, vorher hat's in den Ohren geklingelt.

     

    Ich meine hier nicht die klassischen Aufstellungsfehler wie zu nah an der Wand, zu weit auseinander, etc. Es geht mir um die Feinabstimmung, die verflixten wenigen Zentimeter, die letzlich drüber entscheiden, ob der Kram mir Spaß macht oder nicht.

     

    Leider werden aber auch oft die Boxen verdächtigt, obwohl das Gekreische von vorne kommt und die Box es hinten rausbläst. Je präziser die Box, desto wahrscheinlicher wird dieser Fall.

     

    Alles nicht (ganz) so einfach.

     

    Grüße

    Hermann

     

     


  6. Servus Walter,

     

    das hängt vom Abspielgerät ab, würd ich sagen. Auf einer ordentlichen Stereo würd ich nicht unter 256kBit gehen, aber bei einem Taschen-MP3-Player, da klingt vielleicht 128kBit sogar besser ;-)

     

    Ich erinnere mich gut an einen Test vor x Jahren im Ur-Audiomap, wo ein gewisser Rainer Halstenbach eine CD an Interessenten verteilt hatte, auf der eine bunte Mischung verschiedener Musikarten auf jeweils 4 Arten drauf waren: 64kBit, 128kBit, 256kBit, Original, alles jeweils auf normales CD-Format zurückgewandelt. Nur er wusste, welcher Track welches Format enthielt.

    Ich hatte damals meine liebe Mühe, die 256k von dem Original zu unterscheiden. Einmal hab ich sogar die 128k für das Original gehalten! So ist das mit der Pop-Musik, die kommt schon künstlich auf die Scheibe und wenn's dann nochmal per MP3 verkünstelt wird, fällt's manchmal kaum auf.

     

    Interessanterweise waren die vollsynthetischen Tracks vom Trancemeister am einfachsten zu unterscheiden.

     

    Ein gewisser Schlaumeier namens Frank Wäterling hatte damals mittels Spektrumanalyser geschummelt. Da war's anscheinend offensichtlich.

     

    Grüße

    Hermann


  7. Servus,

     

    blöde Frage: schon nach der Typbezeichnung gegoogelt?

     

    Bei CD-Playern ohne exotischen Schaltungen (was bei einem Rotel wohl so ist) reichen normalerweise 100V 1A würd ich sagen (für analog + digital). 2A reichen sicher.

    Willst du die BYV Typen verwenden? Die sind sehr gut.

     

    Grüße

    Hermann


  8. Servus,

     

    ich habe stillschweigend vorausgesetzt, dass man den Spannungsabfall an dem Widerstand sich vorher anschaut, bevor man ihn evtl. überbrückt. Das ist ja quasi Pflicht. Wenn deine Berechnungen zutreffen, dann sind da tatsächlich die thermischen Gegebenheiten zu beachten.

    Wobei, wenn der LM tatsächlich so deppert dimensioniert und eingesetzt wurde, kann er auch keinen längeren Kurschluss verkraften, trotz Vorwiderstand, denn da wird's bei 150mW nicht bleiben.

    Ist der LM nicht sowieso thermisch gesichert bzw. strombegrenzt?? Hab jetzt grad keine Lust, das Datenblatt zu studieren.

     

    Grüße

    Hermann


  9. Servus,

     

    wo soll denn hier was zerstört werden, wenn man am Eingang vom Spannungsregler keinen Widerstand hat, so wie es sonst überall in den Datenblättern steht?

    Die 1W braucht er natürlich, weil er etwas an Strom wegstecken muss.

     

    RC-Glied, ok, das stimmt und ist wahrscheinlich auch der einzige Zweck.

     

    Die Netzteileklos sind außerdem überhaupt nie blubb. Ob mit oder ohne Widerstand. Wenn das nur so einfach wär!

     

    Grüße

    Hermann

     

     


  10. Servus Manfred,

     

    ich bin weit davon entfernt, dich zu missionieren oder gar zu schlagen :-) Jeder soll das machen, worauf er Bock hat und fertig. Die BGs brauchen etwas, bis man ein Gefühl dafür bekommt, wieviel man von ihnen verwenden kann und welche Typen wo hinpassen. Die klingen teils sehr unterschiedlich. Und man muss geduldig wenigstens 2h nach dem Löten warten bis sie in Form kommen.

     

    Die 910R in der Stromversorgung sind ziemlich exotisch und mir fällt erst mal kein geläufiger Grund dafür ein. Wahrscheinlich schadet's überhaupt nicht, sie zu überbrücken :-)

     

    Viele Grüße

    Hermann


  11. Servus Manfred,

     

    was die Größe der Elkos angeht: wer keine Kompromisse bei der Qualität macht, der kann natürlich auch 10000 anstatt 2200 nehmen - falls Platz ist. Ich hab bisher keine rein auf die Größe bezogenen Klangvorteile bei Elkos festgestellt, es kam mehr drauf an, welcher Typ verbaut wurde. Ich muss allerdings zugeben, dass sich das auf CD-Player bezieht, mit Vorstufen habe ich noch nicht gearbeitet. Ich bin so frei und übertrage das einfach :-)

     

    Bei meinem Vollverstärker kam es mir so vor, dass er ab einer bestimmten Kapazität einfach "satt" ist. Ist kein Class A und hat vermutlich auch eine starke Rückkopplung.

     

    Versuch macht kluch und gelegentlich auch Spaß...

     

    Grüße

    Hermann


  12. Servus,

     

    Grundsätzlich für Elko-Experimente empfehle ich folgenden Trick: um rauszubekommen, ob an einer Stelle "was geht" lötet man erst mal eine 0.1µ Folie oder noch besser gleich einen BG NX 0.1µ parallel. Verändert sich der Klang, lohnt Experimentieren. Wenn nicht, dann lieber woanders weitersuchen.

     

    Die interessantesten Elkos sind aber nicht auf dem Bild: die Siebelkos vom Netzteil. Hier kann ich die schwarzen vom Thel empfehlen. Für eine Vorstufe reichen 2200µ locker aus. Dazu noch die Dioden durch passende BYV Typen ersetzen (--> Conrad) , dann geht's sicher schon mal vorwärts.

     

    Weiterhin bei einer Vorstufe klangprägend: das Poti. Da kein Foto beiligt, seh ich nicht, was in den Creek reinpasst. Sehr gute Erfahrungen hab ich mit dem schwarzen vom Thel gemacht.

     

    Grüße

    Hermann


  13. Servus,

     

    wenn wir davon ausgehen, dass das Kabel in Ordnung ist, kann es durchaus sein, dass der Audio-Ausgang vom Laptop einfach so schlecht ist.

    Hast du mal einen (guten!) Kopfhörer an den Laptop angeschlossen und gecheckt, ob es da auch pfeift?

     

    Mir macht das Musik hören bei meinem Laptop auch keinen Spaß. Es rauscht und sirrt. Beschissene Qualität.

     

    Grüße

    Hermann

     


  14. Servus,

     

    nachdem L und R nicht funktionieren kann der Fehler ja nur in einer Ecke stecken, die für beide Kanäle zuständig ist. Ich kenn jetzt den Aufbau von dem Teil nicht, aber viel bleibt doch dann bei dem Pre-Amp hier nicht übrig?

    Stromversorgung und die digitale Lautstärke-Regelung. Beides zentrale Komponenten. Die Eingangsrelais klicken, d.h. der Digitalteil funktioniert grundsätzlich und hat Saft.

     

    Ist die Lautstärkeregelung kanalgetrennt?

     

    Grüße

    Hermann

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