Jump to content
HiFi Heimkino Forum

Mwf

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    508
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von Mwf


  1. Hi Klaus,

     

    >>>Je länger der Hub, desto mehr Zeit geht dabei drauf - eigentlich logisch, oder? <<<

     

     

    Da hätten wir echt ein Problem, wenn es so wääre ;-)...

     

    Doppelte Auslenkung bei halber Membranfläche (= identischer Schalldruck)

    dabei Masse und Motor gleich (erste Näherung)

    bedeutet Wirkungsgrad 1/4,

    also 4-fache Amp-Power für doppelte Auslenkung

     

    kurzum:

    der Amp prügelts dem kleineren LS schon rein, damits nicht länger dauert... :-)

     

    Und die Gegen-EMK, die der Amp schlucken muß bzw. die Kontroll-Energie, die er aufbringen muß (elektr. Dämpfung),

    ist natürlich auch entsprechend größer.

     

    Der Kompromiß ist also:

     

    * Verstärker-Leistung gegen LS-Abmessungen.

     

     

    Nicht jeder ist gewillt/in der Lage

    der Musikreproduktion soviel Raum zu geben wie sie idealerweise braucht ...;-)

     

     

    ---------

    zum Frequenzgang:

     

    Eigentlich entäuscht mich deine Begeisterung für Hochwirkungsgrad-LS!

     

    Warum?

    Als erfahrener Toning./producer wünschte ich mir von dir

    dieses "gewisse Etwas" in die Aufnahmen reinzubringen,

     

    anstatt sich den Kick aus großen, geil färbenden, stärker bündelnden LS zu holen...

     

     

    ...bin gerade ein wenig streitlustig, o.K. ?

     

     

    Gruß,

    Michael

     


  2. LETZTE BEARBEITUNG am: 25-Jan-03 UM 01:51 Uhr (GMT) [p]Hi ralph,

     

    a) Theorie

    selbstverständlich :-) müssen ALLE Bauteile umgerechnet werden, auch der Saugkreis,

    genaugenommen auch alle Spulen-Verlust-Rs,

    da liegt Udo falsch.

     

    aber:

    B) Praxis

    ich stimme Udo zu, daß 4 u. 8-Ohm Versionen nie so exakt übereinstimmen (dafür gibts etliche nachvollziehbare Gründe),

    als dass es z.B. Sinn macht "krumme" Bauteilwerte mühsam zu realisieren.

     

    Messen-Abstimmen-Hören-Feinabstimmen-Messen-Hören...

    wäre natürlich ideal :-).

    Ohne diese Möglichkeiten sind größere/ungünstigere Abweichungen vom Original wahrscheinlich,

    trotz theoret. perfekter Impedanztransformation ...

     

    Wichtig ist, dass du die Anpassungen im Hochtonbereich hinbekommst und auch die BR-Abstimmung noch einigermaßen passt.

     

     

    Gruß nach DK

    (meine Kinder besuchen dän. Schulen in SH),

     

    Michael

     

     

    P.S.:

    Huch,

    ich sehe gerade, der Schluß

    DK = Dänemark ist nicht zwingend.

     


  3. Hi,

     

    dein Verstärker "hat" nicht 8 - 16 Ohm, sondern:

     

    1. <1 Ohm, typ. 0.1 Ohm (= Dämpfungsfaktor 80 bei 8 Ohm)

     

    2. der Hersteller sichert sich durch den Hinweis

     

    --- geeignet für Lautsprecher von 8 -16 Ohm ---

     

    dagegen ab,

    dass der Verstärker selbst bei brutaler Überlastung und gleichzeitigem Betrieb aller Kanäle auch dann nicht abraucht, wenn die Kühlung schlecht ist.

     

    Warum ?

    Annahme max. Leistung (pro Kanal)

    angegeben:

    50 Watt an 8 Ohm, 30 Watt an 16 Ohm.

    Nicht angegeben:

    80 Watt an 4 Ohm, 110 Watt an 2 Ohm (kurzzeitig).

     

    Ebenfalls nicht angegeben:

    Verlustleistung (Erwärmung) im Verstärker bei o.a. Ausgangsleistungen:

    10 Watt an 16 Ohm, 20 Watt an 8 Ohm,

    40 Watt an 4 Ohm, 70 Watt an 2 Ohm.

     

    Max. Verlustleistung bei 65°C Kühlkörpertemperatur:

    100 Watt (= 5 x 20)

     

     

    ------------

    Fazit:

    Wenn du deinen Verstärker nicht gnadenlos im Grenzbereich betreibst und/oder ihm ausreichende Luftzirkulation verwehrst, kannst du die Impedanzfrage ignorieren.

     

    Wichtiger wäre es, LS mit möglichst hohem Wirkungsgrad einzusetzen, sodaß mit den gegebenen Leistungen auch ordentlich Schalldruck erzeugt wird.

    Dadurch scheiden i.d.R. Miniatur-LS aus.

     

    Bei Nachbarschafts-dienlichen Pegeln ist aber auch das kein Problem :-).

     

     

    Gruß,

    Michael

     

    P.S.:

    Die angegebenen Zahlen beziehen sich nicht auf die Teufel-Endstufen (kenne ich nicht) sondern sind einfach nur so runtergetipperte Erfahrungswerte.

     

    PPS: Auf rechtzeitig ansprechende Temp.-Sicherungen kann man sich heute bei den Niedrigstpreis-Geräten nicht mehr verlassen.

     

    PPPS.: Das mit dem "Verstärker-dazwischenschalten" verstehe ich überhaupt nicht :-(.

     


  4. Hi,

     

    tiptiptip...,

     

    bei 20 Watt =~3500 kWh,

     

    macht heute ~400 EUR.

     

    --------------

    Meine Philips-RCL-Meßbrücke im Labor habe ich auch jahrelang durchlaufen lassen

    -- quasi als Urmeter :-) --,

    bis ich mir mal die Mühe machte, mit 10µF Referenzkapazität (Roederstein MKC) über längere Zeit die Meßwerte

    direkt nach längerer Pause und Wiedereinschalten

    sowie Temp.-Unterschieden etc.

    genau anzusehen.

     

    Ergebnis: Drift <0.1%

     

    Also, ausschalten.

    Gute (Kleinsignal-) Elektronik ist nach wenigen Sekunden, max. Minuten, in Top-Form.

     

     

    Gruß,

    Michael

     

    P.S.:

    Die Zuverlässigkeit von (kleinen) Tantal-Cs ist/war ein Problem.

    Im Gegensatz zu leicht überdimensionierten ;-) 08/15-Al-Naß-Elkos

    (in der Versorgung).

    Je nach Anwendung abgestufte HF-Pufferung (MKT, KP, Keramik) zusätzlich direkt an den Versorgungsanschlüssen ist ohnehin Pflicht, sodaß die AC-Qualitäten des Haupt-Cs in den Hintergrund treten ;-).

     

    Der Vorteil von Fest-Elektrolyten wie Tantal liegt bei niedrigen Temperaturen, da friert eben nichts ein...

     


  5. Hi Hossa,

     

    ...doch, an den Lautsprecherklemmen messen,

    quasi die Endstufe als Meßvorverstärker für ihren eigenen Eingangswiderstand nutzen ;-).

     

    Achtung:

    Das Einfügen eines Potis bzw. R-Dekade in Reihe zum Eingang, d.h. in die "heiße" Leitung (unsymmetrisch/Cinch-Verbindung ?),

    bedeutet Brummgefahr beim Anfassen !

     

    Also robuste Lautsprecher dranhängen,

    oder besser noch: Lastwiderstand (für kurze Tests reichen 50 oder auch 10 Watt).

     

    "Gute" Endstufen sollten aber auch im Leerlauf stabil arbeiten,

    d.h. Voltmeter + (am besten) Oszi dranhängen genügt.

     

    Als Quelle:

    Tongenerator oder Test-CD, Frequenz passend zum Meßgerät.

     

     

    Gruß,

    Michael

     

    P.S.:

    Nun nimm doch endlich ein 50 k Lin-Poti und fertig :-).

    Ob deine Endstufe nun 18 oder 81 kOhm Input-R hat

    oder du mit oder ohne ext. Last-R arbeitest,

    ...das bringt nur geringe Unterschiede bei der Stellcharakteristik.

    Zum Trimmen bis -~15 dB überhaupt kein Problem.

     

    Die Elliot-Schaltung zeigt nur, wie man vorgehen sollte, um einen größeren Stell-Bereich (Master-Volume) ~gleichmäßig (=logar.) abzudecken.

    (durch starke Belastung eines Lin-Potis).

     

     

     


  6. Hi Hossa,

     

    ich hatte dir doch schon vor ~1 Woche geantwortet,

    Eigenzitat:

     

    >>>Für Trimmzwecke ("einmal genau einstellen") brauchst du i.d.R. etwas feinere Auflösung, es genügt aber ein kleinerer Einstellbereich.

    Dazu würde ich das Poti auf 50 k lin. reduzieren und das Last-R auf z.B. 22k vergrößern (je nach Endstufen-Eingangs-R).<<<

     

    18 kOhm Endstufen-Input-R (deine Angabe) sind so niedrig, da kannst du das externe R auch weglassen, d.h. Poti 50kOhm lin. und fertig :-).

     

    Übliche Mischpult- und Preamp-Ausgänge sind so niederohmig (< 1 kOhm) dass du sie bei Last-Rs im zig-kOhm-Bereich ignorieren kannst.

     

    Die Messung von Ein- und Ausgangs-Rs ist nicht via direkter Widerstandsmessung zu machen, schon allein da der Test mit DC stattfindet, aber AC-Werte gesucht werden.

     

    Bei Ausgängen genügt oft ein Blick auf Schaltplan/Schaltung, da das Ausgangs-R als Bauteil direkt vorhanden ist. Der eigentlichen OP-Innenwiderstand ist demgegenüber typ. <10 Ohm (Kleinsignal).

     

    Ähnliches gilt für OP-Eingänge (Ri i. M-Ohm-Bereich, externe Input-Parallel-Rs dominieren).

     

    Wenn du dir genaue Messungen antun willst, könntest du ja nochmal fragen...

     

     

    Gruß,

    Michael

     


  7. Hallo Klaus (Witte),

     

    wenn keine akuten Thermik-Probleme bestehen, muß keine "offene" Verbindung vom TT zum BR bestehen.

     

    Zum bestmöglichen Dämpfen von Reflektionen bzw. (Innen-)Raumresos

    -- bei deinem Gehäuse schätzungsweise oberhalb ~250 Hz --

    ist es sogar günstig, möglichst viel Material in der Boxenmitte zu plazieren (Bewegungsmaximum).

     

    Du kannst also die Box zunächst nach Belieben füllen (nur Treiberrückseite und BR-Öffnung innen freihalten).

    Weder durch die Füllung, noch durch evtl. freies Volumen "hinter" dem Dämpfungsmaterial wird dein wirksames Nettovolumen reduziert.

     

    Im Gegenteil, die Federwirkung ändert sich so als ob das Gehäuse (mit Füllung) 10-20% größer wäre.

     

    Natürlich gibts klangliche Auswirkungen ;-)

     

    Schon durch einfache Messung der Impedanzkurve kannst du die Abstimmungsänderungen verfolgen.

     

     

    Gruß,

    Michael

     


  8. LETZTE BEARBEITUNG am: 08-Jan-03 UM 01:57 Uhr (GMT) [p]Hi Hossa,

     

    Die Anwendung ist entscheidend.

     

    Für einen Master-Lautstärkesteller

    (weiter, ~gleichmäßiger Einstellbereich z.B. 30-40 dB über 250° Drehwinkel) --

    ist die angegebene Elliot-Dimensionierung gut.

     

    Für Trimmzwecke ("einmal genau einstellen") brauchst du i.d.R. etwas feinere Auflösung, es genügt aber ein kleinerer Einstellbereich.

    Dazu würde ich das Poti auf 50 k lin. reduzieren und das Last-R auf z.B. 22k vergrößern (je nach Endstufen-Eingangs-R).

     

    So ergeben sich in beiden Versionen günstige Impedanzwerte für den Einsatz zwischen Transistor-/OP-Schaltungen

    (die übliche Spannungs-Anpassung vorausgesetzt).

     

     

    -----------

    Tip zum Tüfteln (Hausaufgabe):

    Rechne mal die beiden Varianten auf Folgendes durch:

    (Vorgaben:

    * Endstufen-Eingangsimpedanz z.B. 30 kOhm,

    * Quellimpedanz der Vorstufe/Mischpult z.B. 1 kOhm,

    * Poti mit linearer Kennlinie)

     

    1. Abschwächung in Poti-Mittelposition gegenüber Poti max.

     

    2. effektives Eingangs-R bei

    a) Poti max,

    B) Poti Mittelposition,

    c) Poti min.

     

    3. eff. Ausgangs-R bei a) - c)

     

    Das eff. Eingangs-R sollte möglichst groß sein, da es die Quelle belastet.

    Ist kritisch (min.) bei Poti max..

     

    Das eff. Ausgangs-R wirkt für die nachfolgende Endstufe als Quell-R.

    Es sollte daher möglichst klein sein (wg. Brumm, Rauschen u. Höhenverlusten durch Kabel- und Eingangs-Cs).

    Es ist kritisch im mittleren bis oberen Einstellbereich (max. genau bei Dämpfung auf die Hälfte = -6 dB).

     

    Da gilt es einen an die Schaltung angepassten Kompromiß zu finden.

     

    Die o.a. Werte sind es :-).

     

     

    Viel Spaß dabei,

    Gruß,

    Michael

     


  9. Hallo Klaus (kestudio),

     

    da liegst du falsch:

     

    >>Das kann er aber nicht, bzw. nicht so wie er soll, wenn sich Dämmaterialien anderswo befinden, als an den Wänden...

    ...weil die Luft im Hohlraum dann an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche Verhältnisse vorfindet und nicht gleichmäßig resoniert.

    Die Druckverhältnisse sollten im gesamten Hohlraum möglichst gleichmäßig sein... <<<

     

     

    Erstaunlicherweise ist eine möglichst gleichmäßige (Luft)(Wechsel)-Druck-Verteilung genau dann gegeben, wenn das Material gleichmäßig überall bzw. in der Mitte konzentriert angeordnet ist,

    also eher nicht an den Wänden!

    (wg. der Druck-/Schnelle-Verteilung)

     

    -------

    Es ist nur darauf zu achten, dass

     

    * Treiberrückseite und BR-Öffnung innen frei bleiben

    (Freiraum i.d. Größenordnung einer Halbkugel mit ca. 1.5-fachem Strahler-Radius), und

     

    * das Dämpfungsmaterial nicht direkt mitschwingen kann

     

    also ggfs. durch Netz/Gitter fixieren.

    -----------

     

    Auch die Einflüsse einer reichlichen Füllung (z.B. 20 - 30 g/l)

     

    --- Fres + Qm niedriger (~= virtuell größere Box) ---

     

    lassen sich problemlos messen/simulieren/im Konzept berücksichtigen/zum Feintuning nutzen.

     

     

    Im Profibereich wurden/werden oft andere Prioritäten gesetzt.

     

    Dort ist der bessere Wärmetransport vom Treiber zum BR-Rohr wichtig.

    Ebenso der (etwas) höhere Wirkungsgrad ohne (wirksames) Dämpfungsmaterial

    = "anspringendere" Mitten durch stärkere Reflektionen aus dem Gehäuseinneren, "schnellerer" Bass :-)...

     

     

    Auf die Wände gehören schwerere/zähe Materialien.

     

     

    Gruß,

    Michael

     


  10. Hi xrated,

     

    Als Car-Fi Komponente ist die Chance groß, dass es sich um 4-Ohm-Chassis handelt.

     

    Also wie zusammenschalten?

     

    a) Parallel:

    d.h. 2 Ohm,

    d.h. Hochtöner kommt im Pegel nicht mit (bis zu 6 dB zu leise)

     

    B) in Reihe:

    d.h. 8 Ohm,

    -- nicht so gut (wg. Toleranzen der TMTs, vorzeitige Tendenz zu chaotischem Verhalten bei hohem Pegel...)

     

    Das Netzwerk gewinnt durch Anpassung auf jeden Fall :-).

     

    Tip:

    Im ersten Anlauf würde ich die TMT-Filterbauteile von 4 Ohm auf ~6 Ohm umrechnen (im Fall der Reihenschaltung)

     

    bzw. ca. 3 Ohm (Parallelschaltung).

     

     

    Wenn der Canton-HT noch einige Reserven haben sollte

     

    --- Teiler bzw. Vorwiderstand raus;

    --- ggfs. Haupt-C in MKT wechseln und/oder z.B. 20% vergrößern

     

    ...dann könnte auch die Parallelschaltung was werden :-).

     

     

    Gruß,

    Michael

     

    P.S.: der Hochtöner bleibt der Schwachpunkt des Ganzen

     

    P.P.S.: bei älteren Canton-TTs (pre90s) auf jeden Fall geschlossene Box!

     

    PPPS: Wir reden hoffentlich über das Gleiche ?:

     

    "08/15-Center mit 2 TMTs und HT in der Mitte zusammengebaut aus Teilen zweier kleiner Single-TMT-Boxen"

     

    -Ansonsten sorry fürs Geschwätz...

     

     

     

     

     


  11. LETZTE BEARBEITUNG am: 07-Jan-03 UM 00:04 Uhr (GMT) [p]Hi Martin,

     

    ...so ist es.

    ART war die Vorgängerfirma von ALR s. Link.

    http://www.act-lautsprecher.de/Historie/body_historie.html

     

    In den späten 80ern angesagte LS v.a. v. K.H. Fink entwickelt.

    Den kann man im Fall von Problemen auch anmailen (sehr umgänglicher, auskunftsfreudiger Typ, gelegentlich im audiotreff-Forum anzutreffen):

    http://www.fink-audio.com/

     

    Gute, seriöse Qualität (habe selbst mehrere Modelle gehört) zu vergleichsweise realistischen Preisen (damals).

     

    Trancis Spott (s.u.) passt hier nicht gut :-(.

     

     

    Gruß,

    Michael

     


  12. Hi,

     

    ...kann auch höher sein, kein Problem.

     

    Hat nur Vorteile (Lebensdauer, Temp.-festigkeit, Leckstrom, z.T. auch Verlustfaktor).

     

    Aber:

    Bei gleicher Kapazität/Grundaufbau/Qualität muß das Ding dann etwas größer/teuerer sein, da dickere Folien aufzuwickeln sind.

     

    Häufig ist es aber so, daß ein aktueller Elko durch Fertigungsfortschritte über z.B. 15 Jahre dann trotz höherer Spannungsfestigkeit nicht größer baut als der Originale.

     

     

    Also einbauen was passt. Aber auf Abstand zu "heißen" anderen Bauteilen achten.

     

    In höhere Spannungsfestigkeit ist oft sinnvoller investiert als in mehr Kapazität :-).

    Nicht nur bei DC-Pufferelkos ;-).

     

     

    Gruß,

    Michael

     

     

    P.S.:

    15 Jahre mit ~5000 Betriebsstunden bei <60°C Oberflächentemp. müssen noch kein Problem sein (Ausfallrate geschätzt 10 - 30 %).

     


  13. Hi,

     

    Vertrieb

    Harman Deutschland GmbH & Co. KG [5076]

    Hünderstraße 1

    74080 Heilbronn

    Tel: 07131-4800

     

    speziell:

    Weert Meyer

    Produktmanager

     

    tel.: + 49 07131480247

    Fax.: + 49 07131480300

     

    Mailto:info_hd@harman.com www.harman-deutschland.de

     

     

    Gruß,

    Michael

     

     


  14. LETZTE BEARBEITUNG am: 28-Dez-02 UM 02:50 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 28-Dez-02 UM 02:47 Uhr (GMT)

     

    Hi Marc,

     

    vor Jahren wurde in DIN/IEC/EN-Normen ein Wert von 120 Ohm definiert.

     

    Das sollte etwa die (geometrische) Mitte zwischen 600 und 30 Ohm sein

    --die damalige Spannweite bei Kopfhörerimpedanzen--.

     

    Sinn dieser Festlegung war vor allem, durch quasi-Leistungsanpassung

     

    * den Maximalpegel mit niederohmigen Hörern zu begrenzen (Schutz des unbedarften Users) und

    * Lautstärkeschwankungen --bedingt durch unterschiedliche KH-Impedanzen-- tendenziell auszugleichen.

     

    Ein Klangeinfluß des Ri ist

    --wie bei dynam. Lautsprechern--

    durch Impedanzschwankungen gegeben.

     

    Diese sind aber i.d.R. gering

    (Ausnahme: 2-Wege-Hörer mit Frequenzweiche)

    z.B. +1 dB bei Baßresonanz (um 100 Hz; Qm niedrig/Qe hoch...),

    und ähnliches in den Höhen (Induktivität),

    sodaß sich Ri ~= Ra (= Dämpfungsfaktor um 1) nicht so drastisch auswirkt wie bei üblichen Passiv-Lautsprechern.

     

    Aber Unterschiede sind schon hörbar -- mit Ri klingts gefälliger... ;-).

     

    Es ist anzunehmen, daß während der KH-Entwicklung/-Klangabstimmung auf ein praxisnahes Ri geachtet wird -- soll ja möglichst überall klingen....

     

    Bei üblichen Tests wird dieser Punkt gern ignoriert, obwohl genau hier echtes (non Vodoo)-Feintuning abläuft ...

     

    ------

    Die Annahme, KH-Ausgänge an Endstufen für Lautsprecher seien besonders niederohmig, trifft m.W. nicht zu.

    Hier ist ebenfalls ein Ri von einigen 100 bis meheren 1000 (!) Ohm üblich, da das Signal ja deutlich abgeschwächt werden muß (passiver Spannungsteiler bzw. -Vorwiderstand; --reduziert auch evtl. Offset--).

     

    Niederohmiger Betrieb ist eher bei extra KH-Amps zu erwarten.

     

    ----

    Nahe Null-Ohm würd ich keinesfalls machen wg.

     

    * Kurzschlußgefahr (Klinkenstecker rein/raus)

    * Amp-Stabilität, spez. bei leerlaufendem Kabel

    * fehlender HF-Entkopplung (Einstreuungen übers Kabel)

    * zu hohem Pegel/Brumm/Rauschen/Offset bei 30 Ohm-Hörern

     

    Wer den Amp auf einen speziellen Kopfhörer auslegen kann, hat da natürlich einige Freiheitsgrade extra...

     

     

    Link: http://www.headwize.com/

     

    Gruß,

    Michael

     


  15. Hi Elio,

     

    wie du schon vermutest ist Zweig 3 Teil des Hochpasses mit C=60 µF.

    Der große Fußpunktwiderstand unter 1.5 mH dämpft die Filterkurve bzw. deren Interaktion mit der Grundreso des MTs.

    Für ganz tiefe Frequenzen läuft das Filter zweifellos auf 6 dB/8ve aus. Das hat auch Auswirkungen auf den Phasengang und damit auf die Überlagerung mit dem TT.

     

    Einen speziellen Namen für das Filter macht wenig Sinn.

    Es ist halt nur Teil einer Gesamtfunktion bestehend aus elektrischem und mechanisch/akustischem Filter.

     

    Ohne Simu- oder Meß-Kontrolle würde ich die Spule nicht soweit verkleinern, bzw. nur, wenn auch das Serien-C ~entsprechend verkleinert wird (d.h. deutlich höhere Ü-Frequenz).

    Andernfalls droht unnötig niedrige Impedanz und eine rel. hohe Belastung für den 6.8 Ohm Fußpunkt-R sowie eine

    --klanglich evtl. ungünstige--

    Balanceänderung im Mittenbereich (weniger untere, mehr obere Mitten).

     

    Die beiden 6.8 Ohm allerdings verhindern allzu drastische Abweichungen.

    ... und werden rel. hoch belastet...

    ...insgesamt kein optimales Filter (unnötig schlechter Wirkungsgrad)...

     

    -----

    Wenn ich in deiner Situation wäre und nicht schnell genug eine neue Spule besorgen könnte, würde ich -- soweit 0.68 mH eine Luftspule -- einen Ferritkern, notfalls auch Ferrit-Bruchstücke ;-), in der Spulenmitte fixieren.

    Sollte die Spule schon einen Kern haben, würde ich weitere Windungen per Hand aufwickeln.

    Aber ich habe auch Meßgeräte um dies zu kontrollieren...

     

    Vielleicht hilfts was,

     

     

    Gruß,

    Michael

     

    P.S.: Hoffentlich habe ich deine Schaltungsbeschreibung richtig verstanden...

     


  16. Hallo Kai,

     

    Ja :-).

     

    Crashkurs Filter-Theorie und Praxis:

     

    Ab 2.Ordnung (12 dB/8ve) sind Hochpass-/Tiefpass-Filter außer durch Übergangs- bzw. Grenz-Frequenz auch noch durch

    die Schwingfähigkeit/Güte/Q

    definiert.

    Q = 0.5 (stark bedämpft) gilt als sog. aperiodischer Grenzfall.

     

    Werte <0.5 können auch durch simples Hinteranderschalten von 2 RC-Gliedern realisiert werden. Die Filterkurve verläuft sehr flach.

     

    Für Lautsprecherfilter brauchst du aber oft Q >0.5 (Bessel, Butterworth, Tschebyscheff).

    Das geht nur aktiv oder

     

    mit Induktivitäten (Spulen) wie bei passiven Leistungsweichen.

     

    Wg. des hohen Impedanzniveaus vor der Endstufe (kOhm-Bereich) sind große Spulenwerte notwendig (~1000-fach gegenüber Leistungsweichen), die kaum zu beschaffen oder selbst zu wickeln sind. :-(

    Realistisch ist so ein Filter allenfalls im Hochtonbereich (zig mH).

    Am besten eignen sich geschirmte Ferrit-Topf-Ausführungen.

     

     

    Fazit:

    Flache Filter funktionieren gut als passive RC-Glieder vor der Endstufe :-).

    Damit es keine Probleme gibt

    --Höhenverluste, Brumm, Rauschen-- :

     

    * Schaltung direkt vor den Endstufen-Eingang

     

    * Widerstandsniveau im einstelligen kOhm-Bereich halten,

    d.h. durch ein R parallel zum Ri der Endstufe absenken

    (die meisten Endstufen liegen zwischen 10 und 50 kOhm).

    Dann gibts auch passende Cs im nF-Bereich, die gut als (M)KT/(M)KP zu beschaffen sind (auch +/- 5%).

     

    * nicht zu niederohmig werden. 2 bis 3 kOhm sind ein guter Universal-Grenzwert für Halbleiterschaltungen, den >95% aller Vorstufenausgänge problemlos treiben können.

     

    Ansonsten:

    Für schärfere Filter, speziell im Bass, kommst du um Aktivschaltungen nicht herum (OP/Transistor/Röhre + Versorgung).

     

     

    Viel Erfolg beim Simulieren

     

    ... und beim Beschaffen der Bauteile (falls du doch "150 mH/<100 Ohm/geschirmt" benötigst....

     

     

    Gruß,

    Michael

     

     

     


  17. Hi Björn,

     

    R50 kann ich nicht finden :-(,

     

    und C19 erzeugt keinesfalls eine Bassanhebung

    sondern --wie oben geschrieben--

    eine sanfte Absenkung, da im Gegenkopplungspfad gelegen (= umgekehrte Auswirkung auf die Ü-Funktion).

    Mit der angegebenen Dimensionierung 100 µF/1 kOhm bewirkt das aber erst bei ~1,6 Hz -3 dB, also subsonisch.

     

    Das kannst du natürlich durch Verkleinern von C19 nach oben verschieben und dadurch das Filter um U2 auf 3.Ordnung ergänzen.

    Um das richtig zu machen (z.B. Butterworth 3rd order) müsste aber das Filter bei U2 wieder etwas entdämpft werden, um den sonst frühzeitig beginnenden Abfall wieder auszugleichen...

    (Ich würds nicht machen).

     

     

    Gruß,

    Michael

     

     

    P.S.:

    Könnte es sein, daß Fa. Mivoc bzw. ihr Kundendienst die eigene Schaltung nicht richtig interpretiert ? ;-)

     


  18. Hallo Malte,

     

    wie alle diese "modernen" Chassis mit schwerer Membran, strammer Einspannung (= kleines Vas) und rel. starkem Antrieb ist auch der Mivoc für kompakte BR-/PR- und evtl. BP-Gehäuse optimiert.

     

    Geschlossen geht auch. Da landest du aber bei Gehäusevolumen von <= 10 Litern und entsprechend hoher Grenzfrequenz (~70 Hz) :-(.

    Machst du das Gehäuse größer, ist der Bass überdämpft (Qt <0.7), d.h. zu "trocken" bzw. der Mittelbass zu schwach.

    Abhilfe ist über einen Subamp mit Bassanhebung möglich.

     

    Früher war das genau umgekehrt. Man hat immer nach Chassis wie diesem Mivoc gesucht, um einigermaßen kleine BR-/PR-Subs bauen zu können.

    Preisgünstig waren aber immer nur solche, die in geschlossenen Gehäusen einigermaßen Wohnraumfreudlich zu bauen waren, d.h. die entweder untere Grenzfrequenz oder Wirkungsgrad vermissen ließen.

     

    In die Diskussion über den Klang von BR- vs. CB möchte ich hier nicht einsteigen.

    Es hängt zu sehr von deinem Raum, der Aufstellung vom Sub und Hörplatz sowie den Mainspeakern ab.

    Nicht zu vergessen, dein persönlicher Hörgeschmack bzw. die überwiegend gehörte Software.

     

     

    Gruß,

    Michael

     

    P.S.

    Falls die Fa. Mivoc o.ä. dein Posting lesen sollte, wird man sich fragen, was haben wir nur falsch gemacht?

    "Jetzt bieten wir endlich die Woofer preisgünstig an, nach denen immer verlangt wurde und nun wollen die Kunden wieder geschlossene Gehäuse bauen, d.h. 70er-Jahre HiFi" ....

     

×
×
  • Neu erstellen...