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HiFi Heimkino Forum

Dana

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  1. Dana

    An Siegfried

    >Meine Empfehlung in der Sache an >Dich: >Lies doch einmal im STEREO 4/2000 >den Artikel von Udo Pipper. >Auch ein eingebildeter Spinner ? Hallo Siegfried, zum Thema Udo Pipper einige Bemerkungen: Ich habe mir besagten Artikel noch einmal genau durchgelesen. Lassen wir einmal unbeachtet, dass die Hörtests sicher nicht blind und dadurch objektiv durchgeführt wurden und etwaige Klangunterschiede daher in ihrer Existenz fraglich sind. Dann fällt trotzdem auf, dass gerade einen Monat vorher, in Stereo 3/2000, ein Test von billigeren CD-Kopierern keinerlei (!) klangliche Beeinträchtigung auch beim Kopieren mit größerer Geschwindigkeit gezeigt hat und das völlig ohne den massiven Einsatz von Netzfiltern, Spikes, superteueren Kabeln, Entmagnetisierern und dergleichen mehr. Zumindest scheinen Pippers Ausführungen nicht einhellige Redaktionsmeinung zu sein. Gehen wir weiter ins Detail: Pipper behauptet, dass die Kopie komprimierter, mit weniger Dynamik klinge. Das bedeutet ein gezieltes Anheben von leisen Signalen und/oder Absenken von lauteren Tönen. Dies auf digitaler Ebene zu bewerkstelligen bedarf es komplizierter Rechenalgorhythmen. Wie groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass einige eventuell falsch gebrannte Bits genau dies bewerkstelligen? Ziemlich genau gleich Null, oder? Gleiches gilt für den "dunkleren" Klang, also gezielte Absenkung des Hochtonbereiches. Auch kann Pipper sich nicht verkneifen, einen Spike als mechanische Diode zu bezeichnen, der „Energien“ (es kann sich ja wohl nur um Kräfte handeln) nur in eine Richtung ableitet und dadurch einen fundamentalen Grundsatz der Mechanik, Newton´s „actio = reactio“, außer Kraft setzt. Wunder gibt´s in der HiFi-Technik :-) Oder doch eher Blödsinn? In einer früheren Ausgabe hat Pipper behauptet, man könne Probleme mit Raumresonanzen im Bassbereich durch den Austausch der Netzsteckerleiste in den Griff kriegen, d.h. den Frequenzgang um mehrere Dezibel beeinflussen. Um es zu wiederholen: mit einer Netzsteckerleiste!!! Ebenfalls von ihm stammt die Behauptung, elektromagnetische Störungen könne man von Geräten fernhalten, indem man Unterstellbasen mit einer geerdeten Antenne versieht. So jedenfalls nachzulesen in Stereo. Vorläufiger Höhepunkt des Pipperschen Schaffens ist der Artikel über Feng Shui. Dort behauptet einer, die Raumakustik sei weniger wichtig. Viel sinnvoller im Bezug auf den Klang sei es, vom Transport erzeugte Störenergien aus Geräten „auszuklopfen“, den Teppich in der richtigen Farbe zu wählen und Lampen nur von rechts nach links strahlen zu lassen. Und Udo Pipper widerspricht mit keiner Silbe. Ob Udo Pipper ein eingebildeter Spinner ist, weiß ich nicht. Hochgradig kompetenzfrei im Bezug auf Audiotechnik ist er ohne Zweifel.
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