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franfine

Brennprogramm & Rohlinge

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Hi Folks,

ich bin neu hier und hab schon eine Menge guter Beiträge gelesen.

Ich hab da eine ganz vorsichtige Frage und beziehe mich auf den Thread No 82 vom 8.02.2002.

 

Auch mir ist Ähnliches aufgefallen.

Allerdings entdecke ich auch immer wieder klangliche Unterschiede bei unterschiedlichen CD-Playern.

 

Meine Beobachtung: auf meinem 15 Jahre alten Philips wird eine bestimmte CD mit Luftblaseneinschluss immer „fehlerhaft“ abgespielt (kurzer DropOut).

 

Auf diversen anderen Geräten, neueren Datums wird dieser Fehler schlicht ignoriert und die CD scheint einwandfrei.

Das ist im Prinzip unlogisch, denn der Fehler ist ja physikalisch vorhanden.

 

Frage: könnte es an unterschiedlichen Korrekturverfahren bei der Wiedergabe liegen, dass verschiedene CDs anders klingen ?

 

Meine Vermutung: neuere CD-Player besitzen eine andere Fehlerkorrektur und „erfinden einfach was dazu“. Ich kann’s nicht so technisch korrekt ausdrücken, weil das gerade nicht Fachgebiet ist, aber ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.

 

Wenn man diesen Grundgedanken überträgt, könnte dies bedeuten, dass Rohlinge die Daten mehr oder weniger genau speichern und bei der Wiedergabe deshalb unterschiedlich klingen, weil die Fehlerkorrektur mehr oder weniger gefragt ist???

 

Ich will jetzt nicht auf technische Messungen mit „bitidentisch“ oder so eingehen, weil dies den Computern vorbehalten ist und ich zu wenig darüber weiß.

 

Aber ich stelle mir vor, dass z.B. die Oberflächenbeschichtung einer CD für das mehr oder weniger exakte Auslesen der Daten verantwortlich ist, auch wenn dies nicht Alles erklärt.

 

Sollte ich mit meiner Frage/Idee völlig daneben liegen, bitte ich um Aufklärung.

 

Nette Grüße

 

Fran

 

 

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Hallo Fran,

 

>>Meine Beobachtung: auf meinem 15 Jahre alten Philips wird eine bestimmte CD mit Luftblaseneinschluss immer „fehlerhaft“ abgespielt (kurzer DropOut).

 

Auf diversen anderen Geräten, neueren Datums wird dieser Fehler schlicht ignoriert und die CD scheint einwandfrei.

Das ist im Prinzip unlogisch, denn der Fehler ist ja physikalisch vorhanden

 

Die Fehlerkorrektur ist prinzipiell gleich; bis zu einer gewissen Verlustmenge an Rohdaten kann durch Verschachtelung und Fehlerkorrekturbits vollständig rekonstruiert werden (verlustfrei), darüber wird interpoliert. Allerdings ist bei einem alten Gerät von einer abgeschwächten Laserleistung, Dejustierung etc. auszugehen, so dass es naheliegend erscheint, dass der Philips halt früher aus dem Takt kommt

 

>>Wenn man diesen Grundgedanken überträgt, könnte dies bedeuten, dass Rohlinge die Daten mehr oder weniger genau speichern und bei der Wiedergabe deshalb unterschiedlich klingen, weil die Fehlerkorrektur mehr oder weniger gefragt ist???

Nein, den Gedanken kannst Du nicht übertragen. Technisch einwandfreie Geräte vorausgesetzt, kann man zwar bei den unterschiedlichen Brenner/Rohlingspaarungen unterschiedlich viele "Fehler" messen (nur mit Spezialgeräten); gleiches gilt für unterschiedliche Rohlinge (untersch. Reflexivität, Farbe)/CDP-Paarungen. Solange Du aber nach der Aufbereitung der Rohdaten ein bitidentisches Signal auf die D/A-Wandler schickst, kann es keinen Unterschied geben - und genau das ist beim heutigen Stand der Technik typischerweise gegeben. Bleibt nur noch, dass Rohlinge etwas leichter verkratzen und dadurch u.U. früher die verlustfreie 1. Stufe der Fehlerkorrektur überfordert wäre...

 

>>Ich will jetzt nicht auf technische Messungen mit „bitidentisch“ oder so eingehen, weil dies den Computern vorbehalten ist und ich zu wenig darüber weiß

 

Genau das musst Du aber, um zu sinnvollen Aussagen zu kommen ;-).

 

Fazit: Klangliche Unterwschiede bei CDP mag es geben; bei besseren Mainstreamgeräten ist mir so etwas noch nie aufgefgallen. "Klangliche" Unterschiede bei Rohlingen gibt es nicht.

 

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