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Amin

Kopiergeschützte CDs fast originalgetreu analog kopieren

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Seit einigen Jahren überspiele und mixe ich mir CDs für’s Auto. Es gibt leider viel zu viele Scheiben die nicht von vorne bis hinten durweg gute Stücke haben, somit ist die Zusammenstellung für’s Auto besonders sinvoll. Anfangs versucht die Musikindustrie doppelt abzukassieren indem sie auf Audio-CDs extra-Gema Gebühren draufschlägt. Das konnte ich geschickt umgehen, weil mein guter Philips CDR 880 sich überlisten läßt und somit auch die billigeren Computer-CDs bespielt. Nach sinkenden Absatzzahlen will uns die Musikindustrie jetzt einen Riegel dazwischen schieben und sogar die digitalen Kopien verhindern. Vor ein paar Tagen kaufte ich mir meine erste nicht PC-abspielbare (hatte ich sowieso nie im PC laufen lassen) CD. Natürlich ließ sich damit mein Philips nicht zum kopieren bewegen. Also das Digitalkabel entfernt und direkt analog von meinem Wadia Wandler in den Philips hinein. Musik kurz eingepegelt, wie zur guten alten Tapedeckzeit und Aufnahme gestartet. Da ich faul bin, habe ich nicht manuell die Titelmarken gesetzt, aber fast jede Pause wurde erkannt und somit bekam ich eine fast identische Kopie. Aber im Auto ist es eigentlich sowieso egal, ob alle Titel auch angezeigt werden. Jetzt war ich neugierig wie die Kopie klang und war echt positiv überrascht. Die analoge Kopie war nur etwas weicher im Bass als das Original und nahm den manchmal zu aggressiven und absichtlich falschen Studiomixen ein wenig die Härten. Super, das tolle Ergebnis hätte ich nicht gedacht. Wenn mir jemand nur die analoge Kopie vorgespielt hätte, wäre ich nie im Traum darauf gekommen, daß es sich hier um eine analoge Aufnahme handelt. Der hervorragenden Wandlertechnik (digital-analog) von Wadia und (analog-digital) von Philips sei Dank, kann ich auch in Zukunft jede kopiergeschützte CD mit einem wirklich guten Klang kopieren. Und die lassen sich wieder nach der ersten analogen Kopie wieder problemlos digital kopieren. Also was hat hier eigentlich die Musikindustrie jetzt gewonnen?

 

Aber eine andere Konsequenz habe ich daraus gezogen: in der Vergangenheit habe ich jede selbst gebrannte CD auch selbst als Original gekauft und behalten. Schließlich war es ja erlaubt sich selbst Kopien zu ziehen. Jetzt aber gebe ich jede kopiergeschützte CD wieder in den Second-Hand-Handel, was hoffentlich die Absatzzahlen der Fabrikneuen CDs herabsetzt. Ich hoffe, daß es viele genauso machen werden. Schließlich sollte sich auch der Verbraucher wehren können.

Das gilt natürlich nur für die schlampig produzierten Pop-CDs, die guten Jazz CDs kaufe ich natürlich weiterhin und behalte sie. Die sind ja momentan noch ohne Kopierschutz.

 

Amin

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 23-Dez-2001 UM 17:43 (GMT)[p]Hallo Amin

 

Warum nicht einfach digital kopieren?

Dann sind die Schmerzen nach etwa 4-10Minuten (je nach Geräten) vorbei.

Die Original-CD gehört natürlich nicht auf den Flohmarkt, sondern zurück in den Laden!

 

 

Musikalischer Gruß

 

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Hallo Michael, was soll ich jetzt mit dieser Antwort anfangen? Drück Dich mal etwas klarer aus.

 

Grüße, Amin

 

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Hallo Amin

 

Wir haben hier schon einige Beiträge über das Kopierschutzknacken geschrieben.

http://217.175.238.6/forum/AMForumID3/676.html#8 (incl. Lösungen)

http://217.175.238.6/forum/AMForumID3/644.html(incl. Lösungen)

und aktuell die Billiglösung (Feurio!) für Sarah Connor.

 

Ich hoffe das war klar genug...

 

 

Dir ein frohes Fest

 

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Meiner Meinung nach sollte man sicherstellen das die Musikindustrie merkt, daß der Kunde kopiergeschütze Cds nicht akzeptiert. Das geht entweder durch Rückgabe an den Handel, oder besser noch, durch Reklamation beim Label. Bei Bravo-Hits 35 und Right-Said-Fred ist mir das zwar völlig egal. Aber wenn keine Reaktion auf die kopiergeschützen Cds kommt, wird die Technik sicher auf alle Stile ausgedehnt. Selbst wenn man keine Kopie machen will...es gibt ja auch eine Menge Audio-Player die die CDs nicht schlucken.

 

Gruß TAEDSCH

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 24-Dez-2001 UM 13:37 (GMT)[p]Ich zitiere aus einem anderen Forum:

 

SafeDisc 2 - Macrovision

 

Erkennungsmerkmale

 

SafeDisc 2 geschützte Software lässt sich durch folgende Merkmale erkennen: Die Dateien 00000001.TMP, 00000002.TMP befinden

 

sich im Hauptverzeichnis der CDs SafeDisc 2 geschützter Software. Im Gegensatz zu SafeDisc, befindet sich der SafeDisc 2

 

Loader in der ausführenden Startdatei GAME.EXE im Installationsverzeichnis. Auf SafeDisc 2 geschützten CDs befinden sich

 

fehlerhafte, unlesbare Dateien.

 

Funktionsweise

 

Der SafeDisc 2 CD-Software Kopierschutz basiert auf dem Standard Yellow-Book CD-Format (CD-ROM, Mixed-Mode CD).

Der Aufruf zur Authentifizierung SafeDisc 2 geschützter CDs wird in den sogenannten Safedisc Loader (siehe

 

Erkennungsmerkmale) eingebunden, die Verschlüsselung betrifft wahrscheinlich mehrere Dateien.

Die Authentizitätsprüfung betrifft die Digitale ID im Main Channel Datenbereich, die sich aus fehlerhaften Sektoren (siehe

 

Besonderheiten) auf der CD erstellt und das vorhanden sein von Daten im Pregap "ca. 2sek. großer Bereich ohne Daten, der sich

 

vor dem Datentrack befindet" (siehe Besonderheiten).

Audio-Tracks, Video- und Multimedia-Dateien sind vom SafeDisc 2 CD-Software Kopierschutz nicht betroffen.

Wird die CD als Original erkannt, werden die verschlüsselten Dateien im Installationsverzeichnis entschlüsselt und die

 

Software kann gestartet werden.

 

Besonderheiten

 

Die Besonderheit von SafeDisc 2 geschützten CDs besteht darin, dass ein Teil des Bereiches des Main Channels (2352Bytes RAW,

 

exklusive des Subchannel Daten Bereiches) für eine sogenannte Digitale ID (fehlerhafte Sektoren) genutzt wird und diese auf

 

ihre Richtigkeit geprüft wird.

Die Größe der Digitalen ID beträgt ca 20MB auf der CD. Deseiteren befinden sich auf SafeDisc 2 geschützten CDs sogenannte

 

"schwache" Sektoren.

 

Diese Sektoren können zwar eingelesen werden aber nur sehr wenige CD-Writer (Philips (OEM), Acer (OEM) CD-Writer und Plextor

 

PX-R820T) können diese Daten korrekt ins EFM Datenformat "Eight to Fourteen Modulation" kodieren und/oder auf eine CD-R/RW

 

schreiben, so dass die erstellten Sicherheitskopien auch in jedem CD-ROM/DVD-ROM Laufwerk zu benutzen sind.

Mit anderen CD-Writern lassen sich unter Umständen auch lauffähige Sicherheitskopien erstellen, diese sind dann jedoch nur im

 

CD-Writer zu benutzen !

Einige CD-Writer schreiben Daten (vermutlich eine Hardware-Kennung) in den Pregap Bereich, auch dies wird vom SafeDisc 2

 

Kopierschutz überprüft. Ist dies der Fall und das verwendete Leselaufwerk in der Lage diesen Bereich der CD-R/RW zu lesen,

 

wird die erstellte Sicherheitskopie ebenfalls nicht als Original akzeptiert.

 

Speziell zu Key2Audio:

 

pc welt 9/2001 seite 61:

 

Bislang war das Kopieren von MusikCDs simpel. Die Kopierschutzverfahren erfordern nun ein umständlicheres Vorgehen, ein Hindernis sind sie nicht.

 

Obwohl PC-Laufwerke durch Key2audio geschützte CDs nach dem Einlegen nicht erkennen, lässt sich mit Clone-CD eine Sicherheitskopie erstellen. Als erfolgversprechend erweisen sich die Leseeinstellungen " SubChannel Daten von Daten Tracks", "SubChannel Daten von Audio Tracks" und Jntelligente Suche nach defekten Sektoren" bei maximal 4fachem Tempo sowie die Schreibeinstellungen "Laser Power Calibration durchführen", "Letzte Session immer schließen" und "SubChannel Daten nicht reparieren" bei bis zu 6fachem Tempo.

 

Das Einlesen einer Single dauert rund 30 Minuten. Die Sicherheitskopie lässt sich problemlos in jedem Audio-Player abspielen, im PC allerdings nur in dem Brenner, mit dem die Kopie erstellt wurde. Anstandslos klappt das Einlesen mit den Plextor-Geräten Ultraplex 40max, Plexwriter 16/10/40 und Plexwriter 24/10/40. Sie können mit der aktuellen Firmware die Rohdaten auslesen - egal, was in der TOC steht. Brennen lassen sich die Tracks mit herkömmlicher Software, etwa Nero. Das Ergebnis: eine nicht geschützte Musik-CD, die in jedem CD-Laufwerk funktioniert.

--------------------------------------------------------------------------------

 

 

 

Allgemeine Infos

 

 

pc welt 9/2001 seite 60, 61 und 62:

 

3. PROBLEME

 

Diese Probleme kann's mit dem Kopierschutz geben

 

Sie wollen gar keine Kopien von Ihren D Musik-CI)s erstellen und meinen des- halb, die Sache betreffe Sie nicht? Freuft en Sie sich nicht zu früh! Eine mit n. Key2audio geschützte Musik-CD könn nen Sie nicht mehr im CD-/DVD-Lauf- werk abspielen. Sie wird schlicht nicht n mehr erkannt. Und obwohl Kopierte schutz-Hersteller Sony DADC behauptet, dass sich durch Key2audio geschützte Musik-CDs in jedem CD-Player abspielen lassen, hatte das rund 2500 Mark teure Audio-CD-Laufwerk C.E.C. TL5100 damit Probleme. Erst

nach mehrmaligem Drücken auf die Skip-Tasten spielte es die CD ab. Auch das High-End-CD-Laufwerk Mark Levinson Nr. 37 für rund 13.000 Mark erkannte die Key2audio-CDs nicht auf Anhieb. Einige einfachere Audio-Player machten keine Schwierigkeiten.

Aufatmen kann derjenige, der eine mit Cactus Dato Shield 200 geschützte Musik-CD gekauft hat. Sie lässt sich

problemlos im CD-/DVD-Laufwerk abspielen, allerdings nur über eine spezielle Player-Software (-> Punkt 2). Diese

Musik-CDs machten auch in unseren

Audio-Playern keine Probleme.

 

4. ARBEITSWEISE

 

Diese Technik steckt hinter den Schutzmechanismen

 

Key2audio schützt die Audiodaten

durch digitale Signaturen. Dass sich solche Scheiben nicht in CD-/DVD-Laufwerken abspielen lassen, liegt daran,

dass ihm das Inhaltsverzeichnis der

Musik-CD (TOC) eine Laufzeit von 30

Sekunden vorspiegelt. Anders als die

CD-/DVD-Laufwerke ignorieren die meisten Audio-Player die TOC und spielen deshalb die Musikstücke ab.

 

Der Kopierschutz Cactus Dato Shield 200 besteht darin, dass der erste Audiotrack zu einem Fantasiezeitpunkt außerhalb der CD-Spielzeit beginnt. Will ein CD-/DVD-Laufwerk den Track lesen, findet es die zugehörigen Sektoren nicht und meldet Lesefehler. Die anderen Tracks sind nicht geschützt und lassen sich problemlos kopieren (-> Punkt 5). Musicguard fügt dem Glasmaster, mit dem die CI)s gepresst werden, künstliche Fehler hinzu. Diese führen bei der peniblen Fehlerkorrektur von PC-Laufwerken zu Lesefehlern, bei Audio-Playern nicht. So soll das Auslesen scheitern oder einen schlechteren Klang ergeben. Über die Technik von Safeaudio liegen uns keine Infos vor.

 

5. LÖSUNGEN

 

Die neuen Techniken schützen nicht zuverlässig

 

Bislang war das Kopieren von MusikCDs simpel. Die Kopierschutzverfahren erfordern nun ein umständlicheres Vorgehen, ein Hindernis sind sie nicht.

 

Obwohl PC-Laufwerke durch Key2audio geschützte CDs nach dem Einlegen nicht erkennen, lässt sich mit Clone-CD eine Sicherheitskopie erstellen. Als erfolgversprechend erweisen sich die Leseeinstellungen "SubChannel Daten von Daten Tracks", "SubChannel Daten von Audio Tracks" und Jntelligente Suche nach defekten Sektoren" bei maximal 4fachem Tempo sowie die Schreibeinstellungen "Laser Power Calibration durchführen", "Letzte Session immer schließen" und "SubChannel Daten nicht reparieren" bei bis zu 6fachem Tempo. Das Einlesen einer Single dauert rund 30 Minuten. Die Sicherheitskopie lässt sich problemlos in jedem Audio-Player abspielen, im PC allerdings nur in dem Brenner, mit dem die Kopie erstellt wurde. Anstandslos klappt das Einlesen mit den Plextor-Geräten Ultraplex 40max, Plexwriter 16/10/40 und Plexwriter 24/10/40. Sie können mit der aktuellen Firmware die Rohdaten auslesen - egal, was in der TOC steht. Brennen lassen sich die Tracks mit herkömmlicher Software, etwa Nero. Das Ergebnis: eine nicht geschützte Musik-CD, die in jedem CD-Laufwerk funktioniert.

 

Bei Cactus Dato Shield 200 lassen sich Musik-CDs mit Feurio, Nero Burning R OM und Win on CD leicht kopieren. Nur auf den ersten Musiktrack muss man verzichten (-> Punkt 4). Alle anderen Programme scheiterten bei unseren Tests: Blindread startete den Einlesevorgang, blieb aber stundenlang bei 0 Prozent hängen. Clone-CD las ewig lang nicht existente, fehlerhafte Sektoren ein. Beide Programme suchten vergeblich den Anfang von Track 1. Die oben genannten Plextor-Laufwerke ermöglichen es aber immerhin, mit CloneCD ein 1:1 -Image zu erstellen.

 

frohe Weihnachten,

Oliver

 

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