Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
cdbastler

Blindtests zu CD-Voodoo und CD-R

Recommended Posts

Hallo Ulf,

mein Ruf bei der nur "Meßgerätefraktion" ist mit

meiner obigen Anfrage vorab eh schon dahin ;-).

Ich habe das entsprechende Anfasgerät - würde es mir natürlich für 700,-- DM auch nicht kaufen wenn meine Anlage nicht viel teurer wäre als das Gerät :-). Der Vertrieb des Gerätes bietet kostenlos an 5 Deiner CD anzufasen. Somit ist vor Kauf ein Klangvergleich möglich - wenn man bereit ist das Geld für zwei identisch gebrannte CDs oder

Kauf-CDs auszugeben. Für mich lohnt sichs...;-)

 

Gruß

Peter

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Einfach nur köstlich!

 

Vielleicht kann mir mal jemand erklären, wie denn die Unterschiede zwischen angefasten, entmagnetisierten oder tiefgefrorenen CDs und Standard-CDs zustandekommen sollten. Ich habe diesen Thread hier als "zugereister" nicht High-End'ler mit sehr viel Belustigung gelesen.

 

Ich bin eher jemand, der an die Physik glaubt und nicht der Werbung von irgendwelchen dubiosen Firmen, die mit der Unwissenheit von HiFi-Verrückten Geld verdienen wollen.

 

Eine CD ist ein DIGITALES Medium, richtig oder nicht?

Eine CD wird mittels eines Lasers Bit für Bit ausgelesen. Dabei ist es doch wohl völlig unerheblich, ob das Bitanders ist als ein anderes. Oder gibt es unter High-End'lern analoge Bits, die mal mehr mal weniger an oder aus sind?

 

Desweiteren ist eine CD doch wohl eine mit Aluminium beschichtete Plastikscheibe. Wie soll ein Magnetismus irgendwelcher Art eine Auswirkung auf diese CD haben? Es kann bei einer CD keinen Vorgang des Entmagnetisierens geben, weil da nichts magnetisch ist, oder ist Plastik in der High-End-Welt etwas anderes als im normalen Leben?

 

Und was bitte soll eine angeschrägte Kante einer CD bewirken? Leichtere CD und deswegen schneller beim Beschleunigen? Weniger Vibrationen und deswegen weniger Fehler beim Auslesen? Sehr witzig! Wenn Eure hochwertigen CD-Player sowas brauchen, um eine CD vernünftig auszulesen, ist ja wohl irgendwas nicht richtig.

 

Und dann die Diskussion, ob eine CD-R schlechter ist als das Original.... Meine Güte!!! Es ist ein Duplikat, eine 100%ige Kopie, Bit für Bit! Es will mir hier doch keiner erzählen, daß er da Unterschiede raushört, oder? Ich mache von einer Daten-CD (Und nichts anderes ist eine Audio-CD auch!) eine Kopie und kann diese mit einem popeligen CD-Rom wieder einlesen, ohne das auch nur ein Bit verloren geht. Anders wäre das im Computerbereich auch garnicht möglich. Durch Kratzer nicht lesbare Bits werden mit Hilfe der Prüfsumme zurückgerechnet. das nennt man Fehlerkorrektur!

 

Ich weiß, daß mein Text hier an Gotteslästerung grenzt, aber was so manche Firmen und sogenannte Fachzeitschriften Musikliebhabern als Wahrheit verkaufen wollen grenzt ja manchmal an Volksverdummung. Aber wo ein Markt ist, ist auch jemand, der ihn befriedigt...

 

Als nächstes kommt jemand, der für nur 10000,-DM eine kleine Operation anbietet, mit der man sich den Gehörgang begradigen kann, damit die Schallwellen ohne Beeinflussung an das Trommelfell kommen können. (Wahrscheinlich bringt das sogar was im Gegensatz zu tiefgefrorenen CDs! *g*)

Bei der Gelegenheit wird das Trommelfell auch gleich noch mit einem speziellen Lack bestrichen, der 500,-DM das Mini-Fläschchen kostet...

 

Wohlgemerkt: Ich bin niemand, der sagt, mehr als 3000,-DM für ein paar Boxen ausgeben sei schwachsinnig. Da bringt jede Mark mehr meist auch einen wesentlich besseren Klang. Auch ein guter Verstärker hat seinen Einfluß auf das Hörvergnügen. Ich lasse mich sogar dazu hinreißen, daß es bessere Lautsprecherkabel gibt als andere, obwohl deren Einfluß oft überschätzt wird. Aber diesen Voodoo-Kram hat mir noch keiner plausibel erklären können. Aber ich lasse mich gerne belehren... legt mal los!

 

Und kommt mir nicht mit: "Bei mir klingts besser!" Den Placebo-Effekt von solchen Dingen kenne ich auch, ich will ne physikalische Erklärung, warum eine "entmagnetisierte" CD und anderer Voodoo-Kram besser klingen soll.

 

Vielleicht kanns mir ja jemand erklären...

 

Gruß

 

Fabian

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

es könnte jetzt durchaus passieren, dass Du von den GOF's (Anhänger der Gold-Ohr-Fraktion) nicht merh so richtig ernst genommen wirst.

Ich hoffe aber, dass Du mit dieser Belastung klarkommst? :D

Du hast ja wirklich an bald keiner der geliebten Mythen ein gutes Haar gelassen, schreit das nicht nach Bestrafung durch Missachtung? ;-)

Wie kannst Du auch die ach so gehätschelten Hai-Ent Träume derart atomisieren? :-)

 

Joohoo

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi!

 

Jetzt wo du´s sagst, fallen mir noch ein paar Sachen ein:

 

Steckdosenleisten und andere Sicherungen, die den Strom irgendwie besser machen, weil sie... weil sie... weil sie... *TILT*

 

Oder:

CDs bemalen, aber nicht auf der Lesefläche, das

würde den Klang in der Tat verändern... *g*

 

Wie wärs mit der Geschichte eines Freundes, der mir ernsthaft weißmachen wollte, sein Verstärker würde jetzt viiiiiel besser klingen seit er ihn getreu den Empfehlungen einer Zeitschrift in Ost-West-Richtung plaziert hat. Das soll durch das Erdmagnetfeld den Transformator dazu bringen besseren Gleichstrom zu liefern...

 

Aber das wollte ich mir erstmal sparen, habe Angst vor Briefbomben... ;-)

 

Ich mußte mich schon zurückhalten, daß ich hier keine Satire zu dem Thema schreibe...

 

Gruß

 

Fabian

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

solche Leute wirst Du hier auch zur Genüge treffen.

Soll ja sogar welche geben, die ihre Geräte verkehrt herum auf den Rack's aufstellen.

Nein, nicht um mit den unterarmdicken Kabeln zu protzen, die an den Buchsen herunterhängen, sondern um diese Kabel vor den schädlichen Erdstrahlen, die sich natürlich(!) auch in den Wänden tummeln, zu schützen.

CD auf der Lesfläche bemalen.......hm, ich glaube ich muss mich mal ausklinken, um die Klangverbesserung gleich nachvollziehen zu können....wieso ist da nur vorher keiner drauf gekommen?

 

Joohoo

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

wir sollten nun -sicher nicht zum ersten Mal- endlich zum Thema Jitter kommen.

Digitale Daten o.K., Beeinflussungen sind daher nur noch bei der D/A-Wandlung zu suchen.

Wenn hier konstante Gerätschaften am Werk sind, bleibt nur noch Jitter ~= "Zittern" des Wandlungszeitpunktes um den Sollwert in Frage.

Es gibt mehrere Arten Jitter:

a) signalinduziertes, also durch die Bitmuster moduliertes. Ursache: lineare und nichtlineare Eigenschaften der Digitalverbindungen.

Kein Thema, wenn konstante Gerätschaften ...

 

B) Störgeräuschinduzierter Jitter (Brumm, Audio, HF, alles). Akustische Kopplung vom Schall im Raum auf Racks, Geräte, elektronische Schaltungen, speziell Oszillatoren.

Entfällt weitgehend bei Kopfhörerbetrieb.

 

Analoge Auswirkung von Jitter: Rauschen

 

Michael

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

kennst Du evtl. die Grenzwerte, z.B. bei Studiogeräten, bis wohin Jitter bei diesen Geräten zulässig ist?

 

Joohoo

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Murphy,

 

leider nein, aber gibts bestimmt, da im Studiobetrieb mit x-Geräten irgendwann Funktionsstörungen (Knackser) auftreten. Zahlenmäßige Festlegungen sind sicher schwierig und unübersichtlich (Spitzenwert, Effektivwert, Frequenzbereich, Zeit, Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion ...).

Interessanter ist sicher, daß vor einigen Jahren in AES-Kreisen um M. Hawksford (die Inkarnation des 68er Freaks in Wissenschaftskreisen) Hörtests mit dem Jitter-Signal pur durchgeführt wurden. Dabei war (leise) auch direkte Audioinformation zu hören.

Also ich korrigiere mich, typischer Jitter ist nicht nur (unkorrekiertes) Rauschen sondern hat auch Audio-Anteile. Für den Test musste aber der Abhörpegel rasant angehoben werden, also Effekte typisch -80 dB = +/- 0.001 dB = 0.0001% = ca. 13 bit.

In übersichtlichen Anlagen wird der Mastertakt im Oszi des D/A-Wandlers erzeugt. Es reicht wenn hier alles in Ordnung ist ...

Jitter mechanisch erzeugt im (CD-)Laufwerk wird in Zwischenspeichern abgefangen und mit dem Mastertakt ausgelesen. Theoretisch perfekt.

 

Gruß,

Michael

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Fabian,

 

ich will mal versuchen, Deine Fragen nach "Voodoo-Fakten" zu beantworten. Die folgenden Dinge sind teilweise angelesen, teilweise nur Spekulationen von mir.

Über Einfrieren von CD’s habe ich allerdings bisher nix genaueres gehört oder gelesen.

 

1. Spekulation (siehe auch Posting Nr. 32, letzter Absatz, in diesem Thread):

Jitter in den ausgelesenen CD-Daten wird nicht zu 100% im Puffer des Decoders abgefangen, sondern ein kleiner Teil mogelt sich irgendwie bis zum Wandler durch – trotz allen gegensätzlichen Wissens - und kann so hörbare Wirkungen entfalten.

 

2. Halb-Spekulation: das optische Auslesen der CD-Daten ist sowas wie ein halb- analoger Vorgang: schließlich gleicht das Eyepattern-Signal trotz seines digitalen Informationsgehaltes eher einem Sinus als digitalen Rechtecken. Daher ist der optische Auslesevorgang prinzipiell ähnlich störanfällig wie analoge Vorgänge – siehe Nr. 3 bis 6.

Jegliche Störungen im Eyepattern verursachen bei dessen Auswertung (Komparatorstufe im Decoder?) Jitter im Datenfluß.

 

3. Erklärung der Verdummungspresse fürs Ränderbemalen: Das hauptsächlich von den Pits in den CD-Körper weggestreute Laserlicht wird an Außenrand und Innenloch reflektiert und kommt mit undefiniertem Zeit- = Phasenversatz wieder zu dem Pit zurück, wird dort teilweise in Richtung Photodioden reflektiert und verfälscht / stört so den optischen Auslesevorgang. Bemalte Ränder und Innenbohrungen absorbieren einen Teil des Streulichtes und verringern so die beschrieben Auslesestörungen.

 

4. Erklärung der Verdummungspresse fürs Kantenanschrägen: auch bemalte Ränder reflektieren noch einen Teil des störenden Streulichts. Konsequenter ist daher ein Anschrägen (und "Stumpfschmirgeln"?) zumindest des Außenrandes, damit sich das Streulicht totläuft - bei der Mittenbohrung gäbe es wohl Zentrierprobleme. Optimal ist Anschrägen + anschließend bemalen.

 

5. Entmagnetisieren: Laut Verdummungspresse bestehen CD‘s nicht ausschließlich aus unmagnetischen Material, sondern besonders im Labelaufdruck und in der der Reflektionsschicht (Unreinheiten) finden sich in geringer Menge magnetisierbare Stoffe bzw. Einschlüsse.

Meine fortführende Spekulation dazu: Wenn CD‘s punktuell magnetisch sind, dann können diese "rotierenden Klein-Magnetfelder" die magnetischen Spurführung der Laseroptik stören, sobald sich die rotierenden Felder mit denen der Optik überlagern. Natürlich wird jede Spurstörung durch die Servos korrigiert, aber für eine völlige Unterdrückung der Störungen bräucht man ein ideales, u.a. unendlich schnelles Regelsystem. Als reales Gerät kann das natürlich kein CD-Laufwerk leisten, und daher wird die Spurführung bei einer "magnetischen" CD unsicherer sein als bei einer völlig unmagnetischen bzw. entmagnetisierten CD.

 

6. CD-R’s: ich habe mit meinem Oszi das Eyepattern von Original-CD’s und CD-R’s angeschaut und dabei fast erschreckende Unterschiede festgestellt, bei immer dem gleichen Player wohlgemerkt. Bei Original-CD’s bewegte sich der Jitter (als Breite der Rautenlinien in der Mitte des Eyepattern) um 50 nsec, bei CD-R’s bis etwa 180(!) nsec. Meine Vermutung: Die Formen gebrannter Pits sind erheblich "unsauberer" als bei gepreßten Pits.

 

Wenn man nun die Nrn. 3 bis 6 als "Jitterbeeinflussende Größen" im Eyepattern akzeptiert und auch die Spekulation Nr.1 mal als zutreffend annimmt(!!), entstehen zumindest für mich in sich schlüssige Gedankenmodelle, um mögliche Klangbeeinflussungen durch CD-Voodoo zu erklären.

Was davon durch anderes bisheriges Wissen bzw. Funktionsmodelle bestätigt bzw. widerlegt werden kann, steht auf einem völlig anderen Blatt.

 

Bevor sich jetzt wieder jemand anschlickt, diese Erkärungsversuche mit Hilfe von "Tatsachen" , "Vernunft" usw. zu zerreißen, möge er sich vielleicht mal selbst fragen, ob er sich denn absolut sicher ist, restlos alles zu wissen, was jetzt und in aller Zukunft zu diesem Themenkreis wichtig sein könnte.

Die Klassische Physik kennt z.B. nur Wellen- oder Teilchenvorgänge, und Geraden sind immer gerade ... aber die jüngeren Erkenntnisse (Quantenphysik, Relativitätstheorie ...) brachten auf einmal Effekte ins Spiel, die sich die "Alten" nicht einmal hätten träumen lassen. Und warum? Weil immer mal wieder Vorgänge beobachtet wurden, die sich mit den alten Denkmodellen nicht erklären ließen.

 

Auch wenn das nun rein gar nichts mit CD-Playern zu tun hat, es fiel mir nur eben so ein, warum weiß ich eigentlich nicht . . . wo ich doch "blind" keine Voodoo-bedingten Klangveränderungen hören konnte . . . also ich weiß auch nicht, was ich damit sagen wollte und warum ich es nicht wieder gelöscht habe . . .;-)

 

Gruß Ulf

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Ulf,

wuerde auch mal gerne messen.

a) Wie kann man das Eyepattern messen? Brauche ich dazu ein bestimmtes Testsignal? Wenn ja, wie ist dieses definiert?

 

Zu Deinen Punkten, die klingen fuer nicht, bzw halbtechniker gut. Frage ist wie sie fuer "Gelehrte" klingen?

 

Zu Deinem Punkt "5". Mein Bauchgefuehl wuerde hier sagen, dass die magnetische Kraft nicht ausreicht um den Servo zu beeinflussen. Nicht ein bisschen nicht, sondern um Zehnerpotenzen nicht. Wenn eine Aenderung da ist, waehre (meiner Meinung nach) die Loesung anderswo zu suchen.

 

Gruesse Michael

 

 

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Ulf

 

Ein Theorie taugt nur soviel wie die Voraussetzungen, auf denen sie aufbaut.

Wenn diese Voraussetzungen falsch sind, dann hat die Theorie keinen wissenschaftlichen Wert.

Das einzige Kriterium, mit dem die Gültigkeit einer wissenschaftlichen Theorie bewertet

werden kann, ist tatsächlich die Konfrontation mit den experimentellen Fakten

 

Nein das ist nicht von mir...paßt aber noch besser als

der Wanderer im finsteren Tal bei Pulp Fiction.

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>Hallo Ulf

>

>

>Das einzige Kriterium, mit dem die

>Gültigkeit einer wissenschaftlichen Theorie bewertet

>

>werden kann, ist tatsächlich die Konfrontation

>mit den experimentellen Fakten

 

Ich stimme Dir zu. Würdest Du denn einen korrekt ablaufenden Blindhörtest, in denen Voodoo-behandelte CD's mit signifikanter Zuverlässigkeit (wäre ggf. noch näher zu definieren) von unbehandelten CD's unterschieden werden, als experimentelle Fakten anerkennen?

Klar, ich kann Dir nach meinen bisherigen Eigen-Versuchen keine derartigen Ergebnisse liefern - aber das heißt ja nicht zwangsläufig, daß es überhaupt niemand anderes schafft.

Vielleicht könnte es ja z.B. Daniel / analog mit seinen Triangel-Tracks "beweisen" . . . ?

 

Gruß Ulf

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Ulf

 

Ich selbst bin ja nicht völlig frei von Sünde

und gebe unumwunden zu, daß ich selbst zB Tiefkühl-CDs,

Klebefolien (damit habe ich vor fast 20 Jahren gutes Geld verdient)

und natürlich umfangreiche Kabel und CD-R-Tests gemacht habe.

Vor einiger Zeit umrankten meine MP3-Versuche hier legenden :D

Die letzten SPDIF-Tests liegen im übrigen nichtmal lange zurück,

ich schilderte es hier wortreicht - aber keiner hats gefunden :D

 

Zumindest scheinen meine Ohren leider Voodoo-Resistent...

was allerdings (für andere) nix heissen muß.

Ich konnte meinem Ohr sogar spielend beweisen, daß es mir

nicht gegeben ist einige Sachen zu hören, die ich messen konnte.

 

Wenn die Umgebung für Blindhörtests grob mit den Forderungen

von zB Robeuten übereinstimmen, dann würde ich (für diese Kombination)

die Ergebnisse kritiklos zu Kenntniss nehmen.

Leider ist damit nicht zu rechnen - und ich ahne auch warum.

Ich bin aber 100%ig sicher, daß diese hörbaren Änderungen auch

mit meßbaren Änderungen übereinstimmen würden.

(Das ist natürlich ein netter Umkehrschluß zu meinen beliebten

Bit-Threads, die ja grundsätzlich positiv aufgenommen werden *g*)

 

Bist Du mit dieser Antwort soweit zufrieden?

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>Hallo Michael,

>wuerde auch mal gerne messen.

>a) Wie kann man das Eyepattern

>messen? Brauche ich dazu ein

>bestimmtes Testsignal? Wenn ja, wie

>ist dieses definiert?

Du brauchst kein bestimmtes Testsignal, jeder Track mit NF-Inhalt ist geeignet. Im TOC und in den Pausen zwischen den Einzeltracks aber "dünnt das Eyepattern aus" (wenn Du es siehst, wirst Du verstehen was ich meine).

Ohne definiertem Eyepattern-Meßpunkt (lt. Platinendruck oder Servicemanual) könnte die Suche aber etwas schwierig werden.

Ach ja, nimm möglichst einen 1 : 10-Tastkopf, um die meßbedingten Absolut-Fehler gering zu halten. Relative Messungen (zwischen 2 CD's) lassen sich auch 1 : 1 abgreifen, die Unterschiedstendenzen bleiben erkennbar - solange der CD-Player das durch die Belastung "verbogene" Eyepattern noch auswerten kann.

 

>Zu Deinen Punkten, die klingen fuer

>nicht, bzw halbtechniker gut. Frage

>ist wie sie fuer "Gelehrte"

>klingen?

Bestimmt umso schlimmer, je dichter ihre "logischen Scheuklappen" sitzen ;-)

 

>Zu Deinem Punkt "5". Mein Bauchgefuehl

>wuerde hier sagen, dass die

>magnetische Kraft nicht ausreicht um

>den Servo zu beeinflussen. Nicht

>ein bisschen nicht, sondern um

>Zehnerpotenzen nicht. Wenn eine Aenderung

>da ist, waehre (meiner Meinung

>nach) die Loesung anderswo zu

>suchen.

Hier kann ich Dir nicht fundiert widersprechen. Es ging mir ja auch nur darum, eine "in sich funktionsfähige" Theorie zu entwerfen. Trotzdem kann sie natürlich an praktischen Bedingungen scheitern.

 

Gruß Ulf

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Michael

 

>Zumindest scheinen meine Ohren leider Voodoo-Resistent...

>was allerdings (für andere) nix heissen

>muß.

>Ich konnte meinem Ohr sogar spielend

>beweisen, daß es mir

>nicht gegeben ist einige Sachen zu

>hören, die ich messen konnte.

Schau mal an, er kann auch "leise" Ich-Botschaften verfassen :-) :-) :-)

>

>Wenn die Umgebung für Blindhörtests grob

>mit den Forderungen

>von zB Robeuten übereinstimmen, dann würde

>ich (für diese Kombination)

>die Ergebnisse kritiklos zu Kenntniss nehmen.

>

>Bist Du mit dieser Antwort soweit

>zufrieden?

 

Grundsätzlich ja, nur sind mir derzeit die "zB Robeuten-Forderungen" nicht gegenwärtig --> Bitte mehr Input...

 

Gruß Ulf

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Ulf

 

Es ist ein absolutes Gerücht, daß wir Techno-Fredls grundsätzlich

vom Sessel aus "richten" und nie was testen.

Angedeutet haben ds aber schon viele von "uns".

 

Absoluter Blindtest...ohne Wechselwirkung mit Personen und

mehrfachen...auch mehrfach gleichen, möglichst unhörbaren Schaltungen.

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>Absoluter Blindtest...ohne Wechselwirkung mit Personen und

>

>mehrfachen...auch mehrfach gleichen, möglichst unhörbaren Schaltungen.

 

Erscheint mir von der Grundidee her fair.

 

Die "mehrfach gleichen Schaltungen" dürfen natürlich nicht so ausgelegt werden, daß z.B. über 20 Minuten immer die gleiche "Alternative" läuft, während der Testhörer schon nervös und sein Gehör müde(!) wird,

und erst dann wirklich hin - und hergeschaltet wird, wenn der Testhörer schon zu erschöpft ist, um die meist nur sehr geringen Unterschiede (deren Existenz ich hier mal voraussetze) noch sicher zu erkennen.

 

Also sollte vorher so etwas festgelegt werden wie z.B. "10 Hörproben innerhalb 3 Minuten, mit einem Anteil beider Alternativen zwischen 3 : 7 und 5 : 5 in beliebiger Reihenfolge".

 

Sehr wichtig erscheint mir auch, daß der Testhörer vor dem Blindtest Gelegenheit bekommt, die Testkette mit beiden zu unterscheidenden Alternativen "sehend" anzuhören und so zu prüfen, ob er die Unterschiede deutlich genug für den Blinddurchgang wahrnimmt. Hierfür dürfte meistens die eigene Kette am besten geeignet sein.

 

Der Ausschluß jeglicher Störungen und psychischer Beeinflussungen (Lärm, dumme Sprüche, hämisches Grinsen ...) sollte selbstverständlich sein.

 

Und schließlich: Ein fehlgeschlagener Blindtest dürfte (nach meiner Logik) nur zu dem Ergebnis führen "Die behaupteten Unterschiede konnten BISHER blind nicht erkannt werden."

Während ein erfolgreicher, korrekt abgelaufener Blindtest als faktischer Beweis der betreffenden Klangunterschiede zu gelten hätte - mit einer Sicherheit entsprechend der mathematischen "Un"wahrscheinlichkeit, dasselbe Ergebnis durch bloßes Raten zu erzielen.

 

Was hältst Du / haltet Ihr von meinen Ergänzungen?

 

Gruß Ulf

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Ulf :D

 

Wie gesagt: Rob macht solche Angaben weit präziser und stimmiger

als die Variante, die gestern noch schnell hingehämmert habe :D

 

Da wir es ja immer mit "drastischen Effekten" zu tun haben,

braucht man doch nicht so einen Aufstand zu machen.

Stundenlange Hörsessions scheinen mir auch nicht nötig.

Bevor das Gehör Müde wird, sollte doch schon eine hohe Tendenz an Treffern vorhanden sein.

Als Laufzeit scheint mir eine Minute das höchste zu sein.

Wenige Sekunden können auch durchaus Sinn machen :D

Dein Ansatz ist sicherlich nicht schlecht....

 

Das Minimum, was ich erwarten würde, ist eine nur mit dem

Rücken sichtbare Umschaltperson, die die Geräte möglichst komplett verdeckt.

Besser wäre eine völlige Abwesenheit...über Lästereien & Co.

brauchen wir doch wohl nicht ernstlich nachdenken *grins*.

 

Gucken wir uns doch mal an wie es "normalerweise" läuft:

Da baut sich jemand ein paar Lautsprecher in Tagelanger Arbeit um,

oder es werden Netzleitungen neu verlegt ohne jemals wieder

die vorherige Situation im Vergleich anzuhören!!

Wenn das keine Psychofalle ist, dann weiß ich auch nicht weiter :D

Natürlich wird die Aktion im nachhinein heiliggesprochen.

 

Ein fehlgeschlagener Blindtest (und das ist die Regel) führt

für mich zu dem Ergebnis das alles beim alten bleibt.

Mir ist nicht ein einziger Blindtest bekannt, indem die

typischen Voodoo-Effekte dokumentiert sind - komisch.

 

Achja: da ja immer von deutlichen Unterschieden gesprochen wird

erwarte ich eine Trefferquote von mind. 90%...eigentlich 100%!

Es ist übrigens immer wieder erstaunlich wieviele Leute zu

solchen Events gerade Verschnupft sind, Mental unvorbereitet,

nervös oder eine abklingende Mittelohrentzündung abfeiern :D

Habe auch schon oft erlebt, daß sich ein Testhörer plötzlich gar nicht mehr

entscheiden und nurnoch sabbeln wollte *hihi*.

Allerdings gebührt mein Respekt jedem, der zB bei einem

CD -> CD-R-Vergleich überhaupt den Mut hat irgendwas zu raten ;-)

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Michael,

 

>Es ist übrigens immer wieder erstaunlich

>wieviele Leute zu

>solchen Events gerade Verschnupft sind, Mental

>unvorbereitet,

>nervös oder eine abklingende Mittelohrentzündung abfeiern

>:D

>Habe auch schon oft erlebt, daß

>sich ein Testhörer plötzlich gar

>nicht mehr

>entscheiden und nurnoch sabbeln wollte *hihi*.

 

Letzte Frage(n): Wieviele Blindtests (ca.)

a) hast Du denn schon live miterlebt ?

B) hättest Du live miterleben sollen, fielen aber wegen Problemen der Testhörer ins Wasser ?

 

Nur um eine ungefähre Vorstellung Deiner diesbezüglichen Erfahrungen zu bekommen - völlig ohne weitere Hintergedanken.

 

Ansonsten freut's mich, daß wir in diesem Thread mal nicht "aneinandergeraten" sind.

 

Gruß Ulf

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Ulf

 

Ich bin ja nun nicht mehr der Jüngste, somit kam einiges zusammen :D

Mehr oder weniger verbissenen Hörtest wohnte ich wohl der 50 bei.

Sabbler und Kneifer habe ich sicherlich um die 20 kennengelernt.

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Peter,

>

>Anfasen

>und schwarz einfärben bringt bei mir

>bei einigen CDs doch was.

>Hauptsächlich beim "ausklingen" oder bei

>Nachhall bzw. Halleffekten mehr Auflösung.

 

Solange ich wußte, ob die Normal- oder Voodoo-CD läuft, habe ich auch gerade beim Nachhall "mehr Raum" und intensivere Halleffekte wahrgenommen.

Daher waren genau diese Passagen beim Blindtest im Zentrum meiner Aufmerksamkeit - aber ich bin voll hinten runtergefallen: die vermeintlich (minimal) bessere CD war die nicht behandelte; in dem anderen Vergleich hielt ich sogar die Kopie der unbehandelten CD für das Voodoo-Original. Zwar nur unter selbst auferlegtem Entscheidungszwang, aber immerhin....

 

Wie gesagt, ich halte es dennoch für denkbar, daß andere Leute in einem Blindtest signifikante Trefferquoten (bis zu 100%) erreichen könnten.

 

Wenn ich wieder klar hören kann (Erkältung), werde ich die gleichen CD's nochmal blind per Kopfhörer vergleichen. Mal hören, was dabei rauskommt . . .

 

Gruß Ulf

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...