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BlueSharky

Dämpft eine Weiche genau mit -XXdb/Oct?

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Haiii! :)

 

Da ich meine Subwoofer besser auf meine Frontspeaker abstimmen wollte, habe ich hier auf meinem PC mit einem Soundprogramm eine Frequenzweiche simuliert (also Octave für Octave die passende DB Anzahl von dem Wave-File abgezogen, beginnend von der zu testenden Trennfrequenz)

 

Nunja - irgendwie blieb nicht viel von dem Wavefile übrig, wenn ich mit -12db/oct arbeite. :) Das kann ich mir auch erklären, denn der PC zieht diese 12db wirklich den Frequenzen ab, und zwar absolut genau. :)

 

Dazu eine Frage: Wie sieht denn die Dämpfung _wirklich_ bei einer 6db oder 12db Weiche aus? Zieht eine 12db Weiche vielleicht nur 12db die ersten zwei Octaven ab, und danach nur noch mit 3 oder so? :)

(und sollte das mit den Bauteilen in Zusammenhang stehen - so nehmen wir einmal Luftspulen mit MKP-Kondensatoren und das andere mal

Ferrobarspulen mit rauhen Elkos) ;)

 

Denn wenn ich hier meine passive Frequenzweiche (und nicht den PC) anschließe, dann hör ich wesentlich mehr raus als mit der PC Version. :)

 

Vielen Dank im voraus!

BlueShark

 

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Gast

allerdings nur, wenn sowohl frequenzganz und impedanz linear verlaufen.

 

 

mit inkompetenten grüssen

 

one member of forum's elite

 

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Hy Hai

 

Tut sie eigentlich nie.

Phasendrehungen, der natuerliche Frequenzabfall des Chassis, Resonanzen im Material ... verhindern das.

Bei sehr aufwendigen Weichen werden einzelne Resonanzen bedaempft. Bei einem Magnesium Chassis z.B. wird die Resonanzfrequenz, die Schwingspuleninduktivitaet und min. die ersten zwei Materialresonanzen nach Filter bedaempft. Oft wird der nutzbare Frequenzbereich auch noch mal linearisiert.

Man kann aber mit einer Abweichung der Flankensteilheit gut leben, weil die so ziemlich keine Rolle spielt.

Wichtig ist was am Ende dabei raus kommt.

 

Gruss Marc

 

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Gast

lies mein posting richtig. es ging erstmal um den allgemein zustand. nen anfänger mit 10^10 spezialfällen zuzumüllen, wird nichts als verwirrung hervorrufen. klugsch....

 

 

mit inkompetenten grüssen

 

one member of forum's elite

 

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Ob Du dich jetzt angep... fuehlst oder nicht.

In der Praxis erhaelt man die thoretische Flankensteilheit nie.

Warum soll ich also einem "Anfaenger" falsche Hoffnung machen, mit zwei Bauteilen die perfekte Weiche zu bauen ???

Denke mal darueber nach was Du hier schreibst.

 

boxworld

 

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Ich weiß gar nicht was ihr habt - Battlepriest gab mir den Hauptgrund und Boxworld verfeinerte mein Wissen. :)

 

Dank euch beiden!

BlueSharky

 

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Hi BlueSharky,

 

wie hast Du die Filterung genau simuliert und auf das WAV-file angewendet? Welches Programm hast Du benutzt? Welche Parameter (Güte etc.) hast Du eingestellt?

 

Falls Du eine Oktavfilterung durchgeführt haben solltest und das so gewonnene Ergebnis dann um 12 dB bei der 1. Oktave, 24 dB bei der 2. Oktave etc. abgeschwächt und dann alle Teiloktaven wieder addiert haben solltest, dann ist das natürlich nicht dasselbe wie ein 12 dB/Okt Filter!

 

Bei einem 12 dB Tiefpass (Butterworth-Abstimmung) mit einer Trennfrequenz von 100 Hz ergibt sich folgende frequenzabhängige Abschwächung:

 

10*log10(1/((F[Hz]/100)^4+1)) [dB]

 

Gruss Pico

 

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Harhar, wär ich nicht BlueSharky der Knetlose, hätt ich das mit einem echtem Simuprogramm gemacht. :)

 

Ich hab in GoldWave einen parametrischen Equilizer benutzt. ;D

*schäm*

 

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Hai BlueSharky,

 

warum verwendest Du nicht die "normale" Filterfunktion von GoldWave unter Effects/Filter/Low/Highpass? Da kannst Du die Eckfrequenz und die Steilheit eingeben. Durch ausprobieren habe ich herausgefunden, das die Steepness von 1 gerade 12 dB/Oktave macht.

 

Ein parametrische EQ mit -12 dB 1 Oktave oberhalb der Trennfrequenz scheint viel stärker zuzuschlagen. Das kann mann sehr gut sehen, wenn man sich einen Block weisses Rauschen produziert (Tools/Expression evaluator ...; dann ins Expression-Feld rand(2)-1 eintragen) und sich das Spektrum im Device Control anguckt (1x mit linker Maustaste auf das Oszi im Device Control klicken -> Spektrumanalysator mit 20 dB/vertikaler Linie).

 

ALso wenn schon simulieren, dann wenigstens richtig (GoldWave selbst ist ja eine Super-Tool).

 

Gruss Pico

 

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