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HiFi Heimkino Forum
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Witte

Erfahrungen mit Lautsprecher-Innenverkabelung?

Recommended Posts

>ich glaube dass viele gerne einwenig

>verbessern moechten. Also zB Tausch

>eines Bipol gegen PP Kondensator.

 

Auch da wird übersehen, dass der deutlich geringere Verlustfaktor eines MKPs zu einem Billigelko zu Pegeländerungen führen kann. Bei einem einzelnen Koppelkondensator z.B. am Ausgang eines CD-Players spielt das keine Rolle, aber innerhalb einer Frequenzweiche kann das die Klangbalance verschieben und durchaus nicht automatisch zum "Besseren". Wer also zuvor über zuviel Höhen klagte hat das Problem u.U. verschärft.

 

Es bleibt dabei: rumlöten sollte man nur mit fundierten Kenntnissen der Materie.

 

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>- alle, die meinen, dieses Thema

>sei Unsinn, sollten bitte überlegen,

>ob ihre Beiträge "den Erfahrungsaustausch"

>unter Interssierten weiterbringen...

 

Was verstehst du denn unter Erfahrungsaustausch?

 

a) es werden alle Meinungen zugelassen und kritisch begutachtet. Dazu gehört auch, dass mögliche Fehler in meiner Argumentationskette oder in der Durchführung meines Versuches aufgedeckt und analysiert werden.

 

B) ich möchte nur Postings von Leuten, die das von mir geschriebene bestätigen und mich ermuntern so weiterzumachen.

 

Du scheinst zu B) zu neigen, warum eigentlich?

 

 

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>Ludger, jetzt nervst du mich<

 

Das kann schonmal passieren ;-).

 

>Vor einem Hochtöner ist keine Spule

>mit 1mm Draht.<

 

Aber vor unendlich vielen Tiefmitteltönern und Baßchassis.

 

Ein Beispiel: Revel. Da wird aus derartigen Spulen ein 18dB Tiefpaß für den 25iger gebildet. Trotzdem kommt da übrigens ein Mordsbaß raus.

 

>Ach ja? Also haben die Kabel

>jetzt doch einen Einfluss auf

>die Abstimmung? Welche Meinung hast

>du jetzt eigentlich, Ludger?<

 

Ich fürchte, Du bist tatsächlich genervt *ggg*!

 

Aber sicher haben sie das. Nur ist es a) eben so, daß es weitaus relevanter ist, was sich kabelseitig VOR der Frequenzweiche tut - als das, was sich DANACH abspielt.

 

Und B) ist es für mich ein bedeutender Unterschied, ob die Kabelfrage gleich in die Abstimmung der Box mit einbezogen wurde (wie bei Isophon z.B.) oder nicht.

 

>Komm doch endlich mal von dem

>Trip runter, dass die hochverehrten

>Hersteller immer das Beste tun,

>was sie können. Die müssen

>Geld nebenbei auch verdienen.

>In meinen Beitrag zu dem Thema

>weise ich ausdrücklich drauf hin,

>dass die Kabel die Abstimmung

>verändern, was ja angeblich nicht

>sein kann. Entscheide dich mal

>für eine Variante.>

 

Ich erinnere mich an einen Beitrag hier im Forum, wo jemand an einer T&A herumgebastelt hat und der Einbau teurerer Kondensatoren, Spulen etc. hinterher ein schlechteres Ergebnis brachte.

 

Umgekehrt gilt das genauso. Ich habe selbst mal an einer Canton eine Glockenkernspule gegen ein Luftexemplar ausgetauscht - da passierte sehr viel.

 

Soll heissen: pauschal lässt sich das wirklich nicht sagen.

 

Hinzu kommt der Selbstbetrugeffekt: wenn jemand erst mal stundenlang herumgefummelt hat. Dann wird er nur in ehrlichen Ausnahmefällen sagen: Leute, es hat ausser viel Spesen nichts gebracht.

 

Ein weiterer Punkt: Als die Stereo die KEF Maidstone getestet hat, kam zwar ein dem Preis entsprechendes Ergebnis heraus. Aber an den Innenkabeln wurde prompt herumgemeckert: "Eine Frechheit" seien die, schrieb Holger Barske.

 

Das scheint mir mehr mit generellen High-End-Anwandlungen zu tun zu haben.

 

>Mir scheint,

>du schwimmst im Geld oder

>machst immer sofort alles richtig

>und behältst deine Boxen ein

>Leben lang.<

 

Das mit dem Geld wäre schön *seufz*.

 

Allerdings stehe ich nicht auf einem derartig hohen Roß, wie Du behauptest.

 

Als ich meine Spendor gekauft habe - für 3.000.-DM/Paar, bin ich dafür 9000 Kilometer gefahren und finanziell hat das auch weh getan (kein Urlaub statt dessen etc. pp).

 

Nur auf Anhieb war das auch nicht der Fall. Ich habe sehr sehr viele Boxen gehört, bis ich sie gefunden hatte.

 

>Was sind

>denn deiner Meinung nach die

>Ursachen, wenn eine Box nicht

>optimal läuft?<

 

Abstimmung, Chassis - da gibt es viele Ursachen. Die Hauptursache ist aber sicherlich, das man sich für einen Lautsprecher entschieden hat, der nicht zu seinen Hörgewohnheiten passt.

 

>Und wenn sich bei

>>der einen oder anderen Box

>>durch das Entfernen von Billigst-Glockenkernspulen

>>(Klirr, Klirr, Klirr) auch klare

>>Klangvorteile erreichen lassen - aus

>>einem Polo wird nun mal

>>kein Porsche.

>

>Wer einen Polo kauft, kann sich

>keinen Porsche leisten und zieht

>den Kauf eines Porsche deshalb

>erst gar nicht in Betracht.

>Ist das so schwierig zu

>begreifen?<

 

Nein, ist es nicht.

 

>"Kauf doch eine Box für 10000,

>wenn dir die für 2000

>nicht gefällt". Was soll denn

>der Schmarrn? Damit ist niemand

>geholfen.<

 

Nein?

 

Das die Box das wichtigste Glied in der Kette ist und das hierfür das meiste Geld ausgegeben werden sollte, darüber sind wir uns doch einig, oder?

 

Auch, wenn diese Botschaft nicht jedem gefällt: Besser eine Box für 5.000.- an einer Anlage für 1.000.- als umgekehrt - davon bin ich 100%ig überzeugt.

 

Ludger

 

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Hi,

ich habe bei eigenen Messungen auch feststellen müssen, dass die aufgedruckten Werte mesit nicht zutreffend sind, so habe ich Bipole gemessen, die anstatt 5,6µF schon mal 6,4µF aufwiesen, ersetze ich den dann durch einen MKP, der anstatt 5,6 dann nur noch 5,0µF besitzt, so habe ich hier schon eine Differenz von 1,4µF, das macht sich im Hochtonbereich deutlich bemerkbar, ist aber wohl zum größten Teil auf den Unterschied in den Bauteilewerten zurückzuführen, tuasche ich nämlich vom Wert her identische C's, so ist für mich eine Klangänderung nur noch in geringstem Maße hörbar.

Also stände wohl zuallerst ein Vergleich der realen Werte an, um nicht einem Trugschluss anheim zu fallen....

 

Joohoo

 

>>Beachten Sie bitte auch die Rückseite dieser Nachricht<<

 

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Ich neige dann zu B), wenn ich eine konkrete Frage nach speziellen Erfahrungen gestellt habe. Dann sind Antworten "was Du sagst ist Quatsch" nicht wirklich das Ziel gewesen. Diese schrecken eher konstruktive Teilnehmer ab, mitzumachen.

 

Ich hatte in meiner Originalfrage (Abbildungsgröße vs. Querschnitt - kann gerne noch mal gelesen werden)- auf die letztlich keiner wirklich geantwortet hat - einen Erfahrungsaustausch angeregt.

Was bringen die Antworten, die zeigen, daß diese Testerfahrung vom Schreiber noch nicht gemacht wurde - die also zu Quervergleichen und theoretischen Betrachtungen fern ab der Frage führen müssen? Wir wollten über hörbares Erlebtes = Praxis eines speziellen Effektes reden, nicht über Theorie. Es könnte jeder hören, der es nur ausprobiern will. Selbst mein uralte Contour 1 klang dreimal so groß wie Original - fast wie eine Standbox.

Was bringen Beiträge, die letztlich "mögliche Fehler in meiner Argumentationskette oder in der Durchführung meines Versuches aufgedecken und analysieren", ohne überhaupt meine Frage beachtet zu haben.

Stattdessen die üblichen Neurotiker-Texte zu haienten, voodoo und goldenen Ohren. Leute, probiert es einfach mal aus, dann könntet auch Ihr mit "Erfahrungen austauschen". Ich habe keine 50DM/mtr-Strippen, keine haienten, einfach nur durch extrem viel offenes Herumprobieren so manchen kleinen Effekt gefunden, um für ultra low budget die Musikwiedergabe aufs Maximum zu bringen. Diese Erfahrungen wollte ich hier austauschen und diskutieren - und mich nicht belehren lassen, daß ich ja gar keinen Unterschied gehört habe sondern auf einem Plazebo-Trip bin... Ein Effekt ist übrigens bei der LS-Innenverkabelung hörbar... Der Kreis könnte sich bei meiner Originalfrage schließen.

 

Das Forum hat ein Mitglied weniger, Diskussionen ohne Fragen aufzunehmen, sind Zeitverschwendung. Auch der letzte Versuch hat mir gezeigt, daß so mancher Teilnehmer einfach nur kaputtreden will - und sich damit sogar noch zu profiliern versucht. Und dann die ewigen dummen Anspielungen auf überteuerte Haienten - man hört auch bei "normalen" Geräten so, so viele Unterschiede.

 

Macht weiter so, ich genieße lieber Jazz-Musik.

 

Letzter Gruß an alle etwas frustrierten Teilnehmer!

 

Klaus

 

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umso dünner ist das Eis, auf dem man sich bei solchen Vergleichen bewegt.

 

Bei Elkos sind übrigens Toleranzen von +-20% oder -10+30% völlig normal und müssen beim Schaltungsdesign berücksichtigt werden.

 

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>Ich neige dann zu B), wenn

>ich eine konkrete Frage nach

>speziellen Erfahrungen gestellt habe. Dann

>sind Antworten "was Du sagst

>ist Quatsch"

 

Einverstanden, wenn man schon anderer Meinung ist, sollte man das auch begründen können.

 

>Ich hatte in meiner Originalfrage (Abbildungsgröße

>vs. Querschnitt - kann gerne

>noch mal gelesen werden)- auf

>die letztlich keiner wirklich geantwortet

>hat - einen Erfahrungsaustausch angeregt.

 

Keine Antwort kann natürlich auch heißen, dass keiner sonst diese Erfahrung gemacht hat. Und ganz ehrlich: ein Vorher- Nachhervergleich nach einer umfangreichen Bastelarbeit birgt tatsächlich ein sehr großes Risiko der Täuschung. Ich bin selbst oft genug auf sowas reingefallen und andere, die sich um objektive Vorgehensweise bemühen sicher auch.

Es besteht also a) kein Grund dich herablassend zu behandeln und B) allerdings für dich auch kein Grund zu glauben, dass ausgerechnet du gegen Selbsttäuschung gefeit bist.

 

>Was bringen die Antworten, die zeigen,

>daß diese Testerfahrung vom Schreiber

>noch nicht gemacht wurde -

>die also zu Quervergleichen und

>theoretischen Betrachtungen fern ab der

>Frage führen müssen? Wir wollten

>über hörbares Erlebtes = Praxis

>eines speziellen Effektes reden, nicht

>über Theorie.

 

Doch! Du wolltest auch über Theorie reden!

Zitat: "Wer wagt den Versuch einer theoretischen Erläuterung (Dämpfung + ? als Parameter)?"

 

Es könnte jeder

>hören, der es nur ausprobiern

>will. Selbst mein uralte Contour

>1 klang dreimal so groß

>wie Original - fast wie

>eine Standbox.

>Was bringen Beiträge, die letztlich "mögliche

>Fehler in meiner Argumentationskette oder

>in der Durchführung meines Versuches

>aufgedecken und analysieren", ohne überhaupt

>meine Frage beachtet zu haben.

 

Ich könnte den Versuch auch machen, stimmt. Aber dazu bräuchte ich zwei identische Lautsprecherpaare, würde eines davon "tunen" und dann beide direkt miteinander vergleichen. So und nur so würde das zu brauchbaren Ergebnissen führen.

Ich habe aber keine zwei identische Paare. Du etwa?

 

>"Erfahrungen austauschen". Ich habe keine

>50DM/mtr-Strippen, keine haienten, einfach nur

>durch extrem viel offenes Herumprobieren

>so manchen kleinen Effekt gefunden,

>um für ultra low budget

>die Musikwiedergabe aufs Maximum zu

>bringen.

 

Ist ja nicht verwerflich. Auch wenn es objektiv gesehen keine Unterschiede gäbe, ist ein beruhigtes Gewissen ja auch etwas brauchbares. :-)

Ich höre z.B. gerne bei Kerzenlicht. Bringt das etwas für den Klang? Nee, nicht im mindesten. Dass es mir so besser gefällt hat rein psychologische Gründe. Außerdem kostet dieses Tuning keinen Pfennig.

 

>Diskussionen ohne Fragen aufzunehmen, sind

>Zeitverschwendung.

 

Stimmt ja so nicht, siehe deine Frage nach der Theorie.

 

Auch der letzte Versuch

>hat mir gezeigt, daß so

>mancher Teilnehmer einfach nur kaputtreden

>will - und sich damit

>sogar noch zu profiliern versucht.

 

Ein paar Pöbler gibt´s immer, damit muß man leben.

 

>Und dann die ewigen dummen

>Anspielungen auf überteuerte Haienten -

>man hört auch bei "normalen"

>Geräten so, so viele Unterschiede.

 

Ganz deiner Meinung.

 

Grüße,

 

Uwe.

 

P.S. was für Jazzmusik hörst du denn?

 

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- Aber dazu bräuchte ich zwei identische Lautsprecherpaare, würde eines davon "tunen" und dann beide direkt miteinander vergleichen. So und nur so würde das zu brauchbaren Ergebnissen führen. Ich habe aber keine zwei identische Paare. Du etwa? -

 

Hi Uwe,

 

die Musik motiviert, einen Letzten noch zu schreiben. Ich höre Jazz von Anfang (der zugänglichen Tontechnik)an, also CD´s mit Aufnahmen von ca. 1935 (teilweise unglaublich gut rübergerettet) an bis heute. Alle Stile, aber eher klassisch instrumentiert und nicht ultra-free. Irre, diese Vielfalt...

Auch oft live ohne Verstärkung - hilfreich für Boxenbeurteilungen - "Ich weiß, wie Instrumente klingen, ohne sie spielen zu können"

 

Ein Tip zum Klangvergleichen: natürlich habe ich auch nur ein Paar Boxen, aber sie stehen im Raum völlig symmetrisch. Der Raum selbst ist akustisch auch quasi symmetrisch. Daher bietet sich eine sehr einfache Vergleichs-Möglichkeit ohne Streß: Monoaufnahme oder Mono-Schalter rein und abwechselnd rechts und links hören. Per Fernbedienung dauert der turnover X Sekunden - wenn das kein A-B-Vergleich ist! Und bitte kein Geschwalle von Restunterschieden durch den Raum...

Bei solch einem Test hört man klar Tendenzen oder auch schon deutliche Unterschiede. Dann der finale Stoß, um deutlichst zu hören, OB sich irgendwas verändert hat (noch nicht, WAS): jetzt Mono mit beiden (durch Veränderung an nur einer Box ungleichen)Boxen hören. Irrer Effekt, man hört selbst bei kleinsten Veränderungen, DASS sich etwas verändert hat, sobald die Mono-Mitte irgendwie nicht "stabil ist". Oft hört man z.B. die Unpräzision und Aggressivität von einer Seite schallern, wärend die andere (modifizierte) Seite "offener" ist (Typisch für Bauteil-tuning). So stehen Sänger plötzlich - zuvor wie festgenagelt in der Monomitte - fast ganz einseitig.

Für die qualitative Beurteilung dann beide Boxen mal länger Mono hören - dann werden bei bekanntem Musikmaterial Unterschiede leicht deutlich.

Wenn dann beide Boxen getuned sind, hilft nur das Gedächnis.

Dieses Mono-Vergleichshören geht auch gut bei Geräten bei Zusatz-C´s o.ä.

Und ich wiederhole mich: wer so testet, hört auch bei unterschiedlichen Innenkabeln Effekte wie unterschiedliche Abbildungsgröße klar raus - im A-B-Vergleich. Im Klassikkonzert brummen die Kontras plötzlich so einseitig und so... Manche Box kann von mehr Fülle profitiern, das ist oft der Spaßfaktor. Bei "zu dick" oder schlechten Kabeln klingt es irgendwie tot.

Aber Vorsicht, in manchen Boxen ist es in der Abstimmung schon abgestimmt - die Gesamtfülle. Wer hier etwas verändert, wird bestraft. Extrembeispiel: Virgo - ca. 0,25mm² Strippchen wie Klingeldraht. So klingt sie auch bzgl Fülle und Dämpfung, aber lebt dafür von Lebendigkeit.

 

Und Tschüß!

 

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Guten Abend,

 

der Tag war lang und ich habe mich in der Zwischenzeit über andere Dinge geärgert. Also:

 

>Aber vor unendlich vielen Tiefmitteltönern und

>Baßchassis.

 

Fein. Nur erwarte ich mir hier den geringsten Effekt von allen Chassis. Der HT ist am "beweglichsten".

 

Außerdem: Wer sagt denn, dass immer ein dickeres Kabel die Lösung sein soll. Das stimmt freilich nicht. Das Kabel braucht nicht dicker, sondern einfach anders zu sein. um etwas zu verändern.

 

>Aber sicher haben sie das. Nur

>ist es a) eben so,

>daß es weitaus relevanter ist,

>was sich kabelseitig VOR

>der Frequenzweiche tut - als

>das, was sich DANACH abspielt.

 

Das bestreitet doch niemand. Hier wollte jemand konkret in seiner Box was verändern. Also diskutiert man konkret dieses Thema. Es gibt immer irgendwas außerhalb der Box was mehr Effekt hätte. Das war aber nicht das Thema.

 

>Und B) ist es für mich

>ein bedeutender Unterschied, ob die

>Kabelfrage gleich in die Abstimmung

>der Box mit einbezogen wurde

>(wie bei Isophon z.B.) oder

>nicht.

 

Dazu folgende Ansicht: Man kann aus Müll genauso wie aus Top-Bauteilen eine harmonische Abstimmung hinbekommen. Harmonisch heißt hier nicht gut oder schlecht, sondern "mit den gegebene Mitteln gut ausbalanciert".

 

So, kommt man jetzt an und stopft was besseres rein, kann es passieren, dass die Abstimmung erst mal unrund wird. Dann muss man weiterarbeiten. Je nach Schwere des Fallen wird es nix und man macht's rückgängig oder aber man lernt noch was dazu und löst das Problem. Das Ergebnis ist dann i.a. eine Verbesserung.

 

>Ich erinnere mich an einen Beitrag

>hier im Forum, wo jemand

>an einer T&A herumgebastelt hat

>und der Einbau teurerer Kondensatoren,

>Spulen etc. hinterher ein schlechteres

>Ergebnis brachte.

 

S.o. Es wurde unrund.

 

>Umgekehrt gilt das genauso. Ich habe

>selbst mal an einer Canton

>eine Glockenkernspule gegen ein Luftexemplar

>ausgetauscht - da passierte sehr

>viel.

>

>Soll heissen: pauschal lässt sich das

>wirklich nicht sagen.

 

Spulen sind viel problematischer als Kabel und Cs, da deren Widerstand nicht zu vernachlässigen ist.

Deshalb dikutiert man hier die Lösungen, die einen selbst weitergebracht haben. Wenn dann jemand Lust hat, probiert er's aus.

 

>Hinzu kommt der Selbstbetrugeffekt: wenn jemand

>erst mal stundenlang herumgefummelt hat.

>Dann wird er nur in

>ehrlichen Ausnahmefällen sagen: Leute, es

>hat ausser viel Spesen nichts

>gebracht.

 

Oh, dass wäre schön. Bitte Ludger, mach, dass ich mich selbst betrüge :D . Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe zähneknirschend meterweise nicht billiges Kabel wieder rausgezogen. Eine ganze Schublade ist voll damit.

Der Selbstbetrug geht nicht auf Dauer. Man lässt sich vielleicht vorschnell von vordergründigen Effekten begeistern, aber eine unrunde Abstimmung macht auf Dauer keinen Spaß.

 

>Ein weiterer Punkt: Als die Stereo

>die KEF Maidstone getestet hat,

>kam zwar ein dem Preis

>entsprechendes Ergebnis heraus. Aber an

>den Innenkabeln wurde prompt herumgemeckert:

>"Eine Frechheit" seien die, schrieb

>Holger Barske.

 

Er wollte damit wohl sagen, dass aus dem Material noch mehr rauszuholen gewesen wäre mit anderen Kabeln. Bei einer Box zu diesem Preis erwartet er eben höheres Niveau bei allen Bestandteilen.

KEF war wohl anderer Ansicht und hat ein paar Pennies bei den Kabeln eingespart.

 

>>Was sind

>>denn deiner Meinung nach die

>>Ursachen, wenn eine Box nicht

>>optimal läuft?<

>

>Abstimmung, Chassis - da gibt es

>viele Ursachen. Die Hauptursache ist

>aber sicherlich, das man sich

>für einen Lautsprecher entschieden hat,

>der nicht zu seinen Hörgewohnheiten

>passt.

 

Wenn jetzt einer Bock auf Basteln hat, heißt das nicht zwangsläufig, dass er die Box nicht mehr hören kann. Er will halt wissen, ob noch mehr drin ist. Bastler sind so.

 

>Das die Box das wichtigste Glied

>in der Kette ist und

>das hierfür das meiste Geld

>ausgegeben werden sollte, darüber sind

>wir uns doch einig, oder?

 

Nur zu 50%. Ich bin zu der Einsicht gekommen, das Box + Verstäker ZUSAMMEN das wichtigste Glied sind. Häng eine Isophon Europa oder eine Infinity Kappa an einen schmalen Amp. Sinnlos. Außerdem sind extrem feinauflösende Boxen entsprechend gnadenlos mit dem Material was sie serviert bekommen.

Wenn der Amp nich das nötige Qualitätsniveau hat, wird schnell zu Unrecht die Box beschuldigt.

 

>Auch, wenn diese Botschaft nicht jedem

>gefällt: Besser eine Box für

>5.000.- an einer Anlage für

>1.000.- als umgekehrt - davon

>bin ich 100%ig überzeugt.

 

Ich nicht 100%, das kommt wirklich drauf an, wer mit wem. Es gibt unzählige Boxen für 5kDM.

 

Prost

Hermann

 

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>(noch nicht, WAS): jetzt Mono

>mit beiden (durch Veränderung an

>nur einer Box ungleichen)Boxen hören.

>Irrer Effekt, man hört selbst

>bei kleinsten Veränderungen, DASS sich

>etwas verändert hat, sobald die

>Mono-Mitte irgendwie nicht "stabil ist".

>Oft hört man z.B. die

>Unpräzision und Aggressivität von einer

>Seite schallern, wärend die andere

>(modifizierte) Seite "offener" ist (Typisch

>für Bauteil-tuning). So stehen Sänger

>plötzlich - zuvor wie festgenagelt

>in der Monomitte - fast

>ganz einseitig.

 

Genau so isses. Die Monomitte reagiert sehr empfindlich auf Ungleichheiten. Man hört sofort die Tendenz, die eine Änderung bringt.

Eine Stimme aus der Mitte ist das beste Beurteilungsmittel das ich kenne.

 

 

 

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>Das die Box das wichtigste Glied

>in der Kette ist und

>das hierfür das meiste Geld

>ausgegeben werden sollte, darüber sind

>wir uns doch einig, oder?

>

>

>Auch, wenn diese Botschaft nicht jedem

>gefällt: Besser eine Box für

>5.000.- an einer Anlage für

>1.000.- als umgekehrt - davon

>bin ich 100%ig überzeugt.

 

Für die Box im kleinen gilt dasselbe wie für die gesamte Kette: es muss harmonisch sein, um Spaß zu machen.

 

 

 

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Hi Hermann,

 

>> Genau so isses. Die Monomitte reagiert sehr empfindlich auf Ungleichheiten. Man hört sofort die Tendenz, die eine Änderung bringt. Eine Stimme aus der Mitte ist das beste Beurteilungsmittel das ich kenne. <<

 

Und was lernen wir mal wieder daraus: Daß es gewisse Effekte offenbar nur dann "gibt", wenn entsprechende, der Fragestellung angemessene Testverfahren aufgesetzt und durchgeführt werden. (Ganz allgemein gesagt: Die Aussage "gibt es nicht" bedeutet bei näherem Hinsehen oft nicht mehr als "wurde bisher nicht adäquat oder hinreichend untersucht".)

 

Noch ein Kommentar zu der obigen Dikussion mit Ludger: Anscheinend wird der Einfluß von Verstärker (und auch CD-Player) immer noch weit unterschätzt. Selbst mit der weltbesten Box wird man nämlich ansonsten über die "gehobene Mittelklasse" nicht hinauskommen. Dieses Vorurteil, daß es (eigentlich/hauptsächlich/fast nur) auf die LS ankommt, scheint aber irgendwie unausrottbar.

 

Da bietet sich natürlich wieder ein Autovergleich an: Bei einem Formel-1 Wagen z.B. kommt es natürlich in erster Linie auf den Motor an, das ist völlig unbestritten. Wenn der die Leistung nicht bringt, kann mans vergessen. (Soweit absolut richtig.) Nur, jetzt zu schließen, der Rest an dem Auto wäre mehr oder weniger unwichtig... das wäre ein Fehlschluß!

 

Noch kurz was zu einer Bemerkung von Uwe M weiter oben (falls er hier mitliest):

 

>> Ich höre z.B. gerne bei Kerzenlicht. Bringt das etwas für den Klang? Nee, nicht im mindesten. <<

 

Da wäre ich nicht so sicher. Wenn auch Kerzenlicht das Schallfeld (selbstverständlich) nicht verändert, folgt daraus aber nicht zwangsläufig, daß der subjektiv empfundene Klang nicht beeinflußt werden kann. Dazu müßte ja sichergestellt sein, daß akustische Informationen im Gehirn völlig separat und unbeeinflußt von anderen Sinneseinwirkungen verarbeitet wird (was, so glaube ich zumindest, wohl nicht der Fall ist).

 

Gruß, gh

 

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Yo Günter,

 

>Und was lernen wir mal wieder

>daraus: Daß es gewisse Effekte

>offenbar nur dann "gibt", wenn

>entsprechende, der Fragestellung angemessene Testverfahren

>aufgesetzt und durchgeführt werden.

 

So wie bei Betriebssytemen, gell? :-)

 

>Noch ein Kommentar zu der obigen

>Dikussion mit Ludger: Anscheinend wird

>der Einfluß von Verstärker (und

>auch CD-Player) immer noch weit

>unterschätzt. Selbst mit der weltbesten

>Box wird man nämlich ansonsten

>über die "gehobene Mittelklasse" nicht

>hinauskommen. Dieses Vorurteil, daß es

>(eigentlich/hauptsächlich/fast nur) auf die LS

>ankommt, scheint aber irgendwie unausrottbar.

 

Das haben wir ja damals bei dir deutlich feststellen können, was es heißt, bei einer sehr guten Box, was die Chario zweifelsohne ist, die Verstärker zu wechseln (und auch die CDPs).

Eine präzise Box deckt sowas eben auf.

 

>Da bietet sich natürlich wieder ein

>Autovergleich an: Bei einem Formel-1

>Wagen z.B. kommt es natürlich

>in erster Linie auf den

>Motor an, das ist völlig

>unbestritten. Wenn der die Leistung

>nicht bringt, kann mans vergessen.

>(Soweit absolut richtig.) Nur, jetzt

>zu schließen, der Rest an

>dem Auto wäre mehr oder

>weniger unwichtig... das wäre ein

>Fehlschluß!

 

Auch hier laufen solche Autos am besten, die harmonisch abgestimmt wurden UND aus besten Komponenten bestehen. Ein Motor mit 1000PS bringt rein garnichts, wenn man die Kraft nicht dosieren kann und nur durchdreht.

 

Gruß

Hermann

 

p.s. Ein Gruß an Brigitte ist mal wieder fällig :-)

 

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Hi GH

 

>Da wäre ich nicht so sicher.

>Wenn auch Kerzenlicht das Schallfeld

>(selbstverständlich) nicht verändert, folgt daraus

>aber nicht zwangsläufig, daß der

>subjektiv empfundene Klang nicht beeinflußt

>werden kann.

 

Ich habe sehr wohl behauptet, dass sich subjektiv etwas ändert - sonst würde ich es ja nicht machen. Das ganze spielt sich im Kopf ab und ist für mich ein wichtiger Hinweis darauf, wie leicht man auf Illusionen oder Autosuggestionen reinfallen kann, selbst wenn man sich dieser bewußt ist.

 

Ich bin allerdings im Gegensatz zu anderen nicht bereit, für solche Effekte tausende von DM für irgendein Zubehörteil hinzulegen.

 

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Hi Uwe M,

 

>> Das ganze spielt sich im Kopf ab und ist für mich ein wichtiger Hinweis darauf, wie leicht man auf Illusionen oder Autosuggestionen reinfallen kann <<

 

Die Frage ist aber, inwieweit diese "Illusionen" in gewissem Sinne nicht doch wirklich(!) sind. Zum Beispiel ist ja auch ein Traum Wirklichkeit (wenn auch nicht Realität). Ich kann mir also z.B. durchaus vorstellen, daß sich der (empfundene) Klang eines LS verschlechtert, nachdem man einen negativen Testbericht über ihn gelesen hat. (Es ist letztlich müßig, hier über "Einbildung" zu reden, auch wenn uns unsere logisch/physikalisch geprägte Art zu denken hier keine andere Möglichkeit zu lassen scheint.)

 

>> Ich bin allerdings im Gegensatz zu anderen nicht bereit, für solche Effekte tausende von DM für irgendein Zubehörteil hinzulegen. <<

 

Klar. Aber eine Kerze z.B. hält sich hier in einem finanziell durchaus vertretbaren Rahmen... ;-)

 

Gruß, gh

 

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