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Tuvok

Filmkritik: Stealth - Unter Radar

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Handlung:

 

Lieutnant BEN GANNON „ONE“ (Josh Lucas) ist der beste Pilot der Navy. Seine Kollegin Lieutnant KARA WADE „TWO“ (Jessica Biel) seine Freundin, der er aber nicht die Liebe gestehen kann, er ist ein Macho, und die Nummer Drei im Bunde – THREE ist Lieutnant HENRY PURCELL (Jamie Foxx).

 

Sie arbeiten am Flugzeugträger USS Abraham Lincoln. Und da kommt ein Auftrag von Capitän GEORGE CUMMINGS (Sam Sheppard), der befiehlt das neueste und beste Flugzeug eine computergesteuerte Drohne ausgestattet mit den besten Waffen und Künstlicher Intelligenz, rasant lernfähig soll getestet werden und die 3 Piloten sollen es trainieren damit es besser wird als die Programmierung.

 

Beim 1. Einsatz in Rangoon, der Hauptstadt von Burma, geschieht es das dem Flugzeug EDI, ein Blitz einschlägt, es wird etwas komisch und kann noch gerade mit Ach und Krach landen, aber es ist etwas beschädigt. Dieser Blitz führt zu einer Fehlfunktion, diese zu einem eigenen Willen, und dieser zu Gefühlen.

 

Und dann gibt’s Krach in Tadschikistan.

 

Hintergrund:

 

Stealth ist eigentlich eine Tarnkappentechnik. Alle Teile die auf einem Gerät sind, also Flugzeug, Fahrzeug, was weiß ich, welche verhindern das sie geortet werden, das ist Stealth. Die Technologien eben, die es verhindern das Emissionen von dem Objekt ausgehen, die etwas reflektieren. Normalerweise sind es Störsignale die von einer Radarortung ausgehen, das nennt sich Jamming, und das wird auch durch Stealth verhindert. Also kann man was Radar Orten ohne Störsignale Mitzusenden, und man kann so richtig was verschwinden lassen.

 

Die Tarnung wurde durch das Militär in den Usa berühmt, aber nicht erfunden. Denn erfunden haben es die Deutschen. Die haben es 1942 zum Ersten Male eingesetzt. Bei U-Booten. Da gab es die Gebrüder Horton, so ein Technikergespann, die haben bei Ihren Nurflügler Flugzeugen Kohlestaub verwendet, das die Radarwellen absorbiert werden, die vom Gegner kommen und das Flugzeug z.B entdecken könnten.

 

Und 40 Jahre später, 1982 kam das erste Stealth Flugzeug auf den Markt. Die F-117 Nighthawk. Und heute 2005 ist das 20 Meter lange Flugzeug, 1040 Km/h schnell, und kostet mehrere Hundert Millionen US $. Pro Stück versteht sich.

 

In den Blue Mountains in Sydney wurde z.B eine Höhle gebohrt, extra für die Szene die man am Anfang des Filmes sieht, wo eine Höhle in die Luft geht, als Training für die 3 Flugzeuge der Hauptdarsteller. Dann war auch eine Szene im Film wo in Alaska ein Hangar explodiert, auch der wurde in Sydney gedreht. In einem Kaff namens Schofield, nahe Sydney. Und da mußte die NASA informiert werden, weil die Explosion so groß war, das man sie sehr gut sehen konnte, vom Satelliten aus, sonst hätten sich die NASA Typen Sorgen gemacht.

 

Dort wo man einige Hundert Liter Benzin verwendet, hat man einen Flughafen umgebaut der verlassen war, und 1.900 Liter Benzin verwendet, um ein kleines Feuerwerk zu basteln. Die Locations in Alaska, Nord Korea oder da unten in Burma – da wurden 100 Statisten aus Burma beschäftigt, all das hat man in Australien gefunden.

 

Kapitän David Kennedy, der hat ne Menge Erfahrung mit Flugzeugen, er arbeitete auf einem Flugzeugträger, und hat Rob Cohen die ganze Zeit beraten wenn es um Waffen ging. Geflogen ist im Film die ganze Zeit keiner, alles entstand im Studio wo die Flugzeuge einfach nur aufgehängt wurden.

 

Josh Lucas der Schauspieler hat im Wasser und am Lande eine Art Überlebens und Psychologiestudium gemacht. Extra für den Film war er ein paar Tage, Wochenende, in Lemoore, auf der Naval Air Station. Mit Jessica Biel natürlich, und dort haben sie mit den F – 14 Tomcat auch geübt, die man im Film sah.

 

Dieses 19 Meter lange Flugzeug fliegt Maximal 2,37 Mach das sind 2.517 Km/H, also nichts mit den Mach 4 was im Film kurz vorkam. Es existiert seit 1974, kostet 38 Millionen US $ das Stück und hat ein Leergewicht von knapp 27 Tonnen. Bestückt ist es mit Phoenix Raketen, so genannten Fire&Forget Geschossen. Radargesteuert fliegt es 200 Km weit und kostet 600.000 € das Stück.

 

Schwierig wäre es für Lucas sicher gewesen auf dem knapp 140 Meter langen Deck eines Flugzeugträgers zu landen, denn da kommst du mit knapp 300 – 400 Km/h hin, hast maximal 6 Sekunden Zeit und musst genau das Kabel erwischen das dich stoppen soll, und wenn nicht musst du wieder Schub geben, weiter fliegen und noch mal auf dem Flugzeugträger landen. Dazu kommt der Druck der auf dir landet, sich dauernd so stressig entscheiden zu müssen, du musst vollkommen gesund sein. Die Aufhängevorrichtung auf dem Flugzeugträger ist ca. 100 Tonnen schwer, und bis zu 5 G, die 5 fache Erdanziehung wirken auf den Piloten ein, wenn er landet und vom Seil aufgefangen wird, also viel zu viel für Lucas, also nahm man echte Piloten.

 

Dafür hat aber Lucas bis zu 14 Std. täglich im Cockpit verbracht, hat auch die Schleudereien in der Zentrifuge über sich ergehen lassen, wurde ohnmächtig, fühlte sich seekrank, hat oft kotzen müssen, und das alles für einen Film wo er nur 2 Millionen US $ Gage bekam.

 

Jessica Biel hat die Stuntszene mit dem Schleudersitz wirklich gedreht, allerdings nur 20 Meter hoch über dem Boden, 1 Meter über dem Boden wurde sie aufgefangen, und nach 4 Takes und einer großen Übelkeit war alles vorbei und im Kasten.

 

Die 130 Millionen US $ Budget haben ca. 90 Millionen US $ eingespielt, also war der Film eigentlich ein Flop in den Usa, aber weltweit hat er es geschafft die Kosten mit ein bißchen Gewinn einzuspielen.

 

Meine Meinung:

 

Ich finde der Film hat viele Ähnlichkeiten mit anderen Filmen. Z.B .mit „Der stählerne Adler“, die Geschichte ist ähnlich, dann auch wie „Top Gun“ nur ist er nicht so schauspielerisch gut, und man kennt keine Helden so wie dort, dann ist er wie „Nummer 5 lebt“ nette Maschine mit Gefühlen, dann wie „Firefox“ wegen der Supertechnik und der Geheimnisse, dann wie „Im Fadenkreuz“, wegen der 2. Filmhälfte, dann wie „S.W.A.T.“ wegen dem ganzen Menschengewirr, etwas „Triple xXx“ von der Logik her, ein bißchen „Rambo“ wegen dem Kämpfen, und sicher noch einige Filme mehr.

 

Die Hauptdarsteller kamen mir vor als kämen sie von einer Schönheitsfarm in der Kanalisation, sie mussten nur nett sehen, und wurden alle von einem Computergesteuerten Flugzeug an die Wand gespielt, das so richtig schön kalt und gefährlich spielt und eine Menge Änderungen an den Tag bringt, und eigentlich mehr Mensch ist als so mancher Soldat.

 

Dann ist der Film natürlich patriotisch, wie jeder Militärfilm, gut ist das hier Nordkorea auftaucht, das ist eh selten zu sehen, wahrscheinlich trauen sich die nicht darüber. Und unlogisch ist der Film auch.

 

Das fand ich unlogisch. Niemand fällt so tief und bleibt unverletzt, aus 35.000 Fuß Höhe zu fallen ohne Erfrierungen ist unmöglich. So schnell von 35.000 auf 2.500 Fuß runter zu fallen ist mathematisch falsch. So zu landen wie die Hauptdarstellerin ist unmöglich, Flugzeuge fliegen nicht mit Mach 4, die Rakete im Haus ist ein Blödsinn, von oben nach unten zu fliegen und zu schießen ist auch nicht so ganz gut, so eine Drohne gibt es auch nicht, der Ring of Fire im Film ist maximal ein guter Effekt, Schwebende Zeppeline die Auftanken gibt es nicht, und der Rest ist auch etwas fade, aber das macht nichts, der Film hat gute Popcornaction, so gut das man direkt vergisst seiner Freundin die Ultrakurzwelle an den Nippeln einzustellen.

 

Der Film fängt fade an, und endet in atemberaubender Action, vieles geht zu schnell, und vieles zu langsam, vom Entwickler sieht man leider wenig, die ganze versteckte Werbung für das Militär in Amerika ist etwas viel aber man sieht es eh nicht, wegen den guten Landschaftsaufnahmen, und der unglaublich primitiven einfachen Schönheit einer Thailänderin mit der Jamie Foxx geflirtet hat, die kannte er nicht, dann kannte er sie gut, und das ging so schnell, das ich mich wundere, wie Männer ausgehungert die Thailändischen Schönheiten sind die alle natürlich ein Fahrrad haben.

 

Die Schauspieler spielten einfach, und trotzdem hat mir der Film irgendwie gefallen, er war einfach ein guter Actionfilm und die Leute die auf Action stehen, ohne nachzudenken die können bei dieser Packung ruhig zugreifen. Die Computertricks sind einfach, die Musik gewöhnlich, ein gutes nettes Kampflied kam vor, die Darsteller flach und einfach, das Drehbuch viel zu wenig, der Film mit 110 Minuten zu lange für die Geschichte und zu kurz für die ganzen Ideen, das Computerflugzeug viel zu intelligent, alles viel zu unlogisch und trotzdem gefiel mir der Film. Wie ein fliegendes Parlament, einfach blöd, einfach, und trotzdem irgendwie geil, man sieht es sich immer wieder an ohne es zu verabscheuen, und wählt die gleiche und gleiche Partei immer wieder und immer wieder sah ich mir den Film an, bis er aus war. Der Film ist wie eine Frau, du steckst dein Würstchen ins Glas, siehst es ist viel Senf drinnen im Glas, weißt es ist zu viel aber du rührst trotzdem rum, und wenn du es rausziehst, schmeckt das Würstchen viel zu scharf, aber du isst es, weil du es einfach cool findest.

 

80 von 100

 

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