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Hossa

Digitales Coaxial Kabel im Selbstbau!?

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Bitte schlag mich hier keiner tot, wenn das hier schon zig mal behandelt wurde, aber mit der Suchfunktion hab ich nix sinnvolles gefunden.

 

Also ich will Computer mit Digital Receiver verbinden. Für diesen Fall haben diese eine Chinchbuchse mit Digital Out bzw. In.

 

Würde das dafür benötige Kabel gerne Selber bauen! Kommt in meiner Rechnung viel günstiger als ein gekauftes.

 

Kann ich dafür nicht einfach ein Coaxial Kabel, das eigentlich für SAT verwendet wird nehmen? Wenn ja, welchen Innenleiter ? Was für Eigenschaften müsste das Kabel haben.

Oder ist das dem Digitalsignal schnuppe?

Wichtig Chinchstecker für "20 Euro" das Stück oder genügen da auch günstigere?

 

Ich will hier keine Grundsatzdiskussion über Kabel und ihre Auswirkungen auslösen! Will mir einfach son simples Kabel basteln, und bevor ich das tue mein Wissen REIN PHYSIKALISCH auf vordermann bringen! ;-)

 

Gruss

 

Hossa

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Normales Coax Antennen- oder SAT kabel tuts, ebenso normale Cinch Stecker.

 

Was für ein Innenleiter - ob ein Draht oder Litze - drinsteckt, ist auch ziemlich egal, das ist mehr eine Frage des Handlings (steif oder flexibel).

 

Die maximale Länge musst Du probieren, wenns bratzelt, ist es zu lang :+

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Hi Hossa,

 

ich habe nach diversen Tests über die Jahre ein super DIY-Digikabel gefunden. Haben viele nachgebaut und bestätigt. NUR: solange Du nicht die technisch sauber Lösung einer 75Ohm-BNC-Buchse oder F-Steckverbindung einbaust, ist fast alles egal. Die Fehlanpassung in Cinchsteckern führt dazu, dass viel kaputt gemacht wird. Daher macht ein gutes Kabel IMHO nur Sinn, wenn man zuvor diese Randbedingungen herstellt.

 

Meine DIY-Strippe:

BNC-Digitalleitung: Antennenkabel 75Ohm Conrad Best.-Nr. 287890

mit zwei BNC-Steckern (Crimpen!) Conrad Best.-Nr. 740829 und drei kleinen Ferritkernen

einseitig 15mm vor Stecker. Klingt um Galaxien besser als eine

RG59-BNC-Beipackstrippe.

Ferrite auf der Digitalleitung: Kern 10x6x5mm Conrad Best.-Nr. 508004. 25mm Abstand außen-außen. Kann man mit 25mm breitem

Tape gut zur Zigarre einwickeln und fixieren.

 

Länge total egal. Kosten ein Witz! Freaks haben dafür sauteure Fertigstrippen geopfert...

 

Gruß

 

Klaus

 

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na dass sind echt klasse tipps. da bleiben keine fragen offen. hast du auch einen tipp für bnc einbaubuchsen? gibt es da was gescheites oder ist es egal welche man nimmt?

 

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Hi,

 

nein, nicht egal! Es gibt hauptsächlich 50Ohm und 75Ohm Buchsen (HF-Wellenwiderstand). Man muß die mit 75Ohm nehmen - muß explizit angegeben sein. Schaue mal in den Conrad-Katalog als Überblick. Dann Quelle jenseits der Apotheke finden... Reichelt&Co.

 

Gruß

 

Klaus

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Hi Hossa, hi Klaus,

ich hab mir mein Digikabel nach deiner Anleitung mit dem Kabel von Conrad (Class A) und den beschriebenen Ferriten gebaut. echt klasse Ergebnis.

Nur Steckertechnisch bin ich noch am Suchen (BNC oder F-Stecker)

 

Nun habe ich die Tage in einer älteren Elektor Ausgabe einen Artikel gefunden über ein Kabel der Fa. BKL-Electronik namens Sat-Digi:

"ganz abgesehen vom Aufbau des Geflechts (96x0,12) oder vom Schirmungsmaß (90...100 dB) liegt der große Unterschied beim Sat-Digi in der Schirmung. Eine nicht lösbar aufgebrachte Alufolie von hoher Stärke, die sich im Anschlussbereich des Steckverbinders nicht verschiebt und nicht abgerissen werden kann, gibt größere Sicherheit. Das heißt, dass das Schrimungsmaß auch in dem so wichtigen Anschlussbereich des Steckverbinders erhalten bleibt. Dazu kommt eine einfache und sichere Montage des F-Steckers, für die lediglich das Geflecht zurückgezogen werden muss."

Lieferant: BKL Elektronik, Märkenstück 12-14, 58509 Lüdenscheid, WWW.bkl-electronic.de.

 

Soweit der Artikel. Hat schonmal jemand von dem Kabel gehört oder es gar getestet? was ist von der Theorie zu halten?

Ich denke insbesondere bei Lösungen mit F-Stecker könnte das recht interessant sein.

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Hi Klaus, du bist ja fix.

oh je, jetzt muss ich Farbe bekennen und mich der Meute zum Fraß vorwerfen. Wie ich diese doofen Beschimpfungstiraden hasse. Ich gestehe ich habe vom RG 59 über Furikawwa Graziose, diverse was weiß ich strippen bis hin zu dieser von Conrad alles probiert. Oh je welche zeitverschwendung werden nun einige sagen. Ist ja meine zeit sage ich dann, andere rasen über die Autobahn oder grölen beim Fußball und ich muss gestehen, dass da Unterschiede waren. Ich habe dabei auch Längen von über 5 m getestet, was daran liegt, dass ich ein paar Geräte, die ich nicht so oft brauche räumlich getrennt rumstehen habe (habe Musik von "Surround, kino etc" getrennt) und dass ich da hin und wieder doch mal ein paar Daten hin und her schicke. Und wenn wir schon am Basteln sind sind die Strippen dann auch zwischen CD und DAC gekommen. Und da waren sie tatsächlich, die Unterschiede. Ich glaube zumindest fest daran. Aber egal, die letzte Instanz in solchen sachen ist (wie bei Lolumbo) meine Frau. Da sie nicht immer sehr erfreut ist, wenn ich mich etwas mit meinem Lötkolben zurückziehe, ist sie von Natur aus mistrauisch. Zudem jünger und hat daher das bessere Gehör. Wenn ich sie frage ob sie einen Unterschied hört ist ihre Grundeinstellung daher natürlch eher nein, da sie mich vom Basteln abhalten will. Meine natürlich eher ja, da ich ja nicht eingestehen will, dass die Zeit vertan war. Wenn wir dann beide zum Schluss kommen, dass da was "anders" ist, gehe ich davon aus, dass es stimmt. Das gehörte dann zu werten und zu beschreiben ist schon ne andere Frage.

Konkrete Antwort auf deine Frage: ja ich gesteh, wir haben den Unterschied gehört und die Conrad Lösung hat mich deshalb gefreut, da sie a) sehr kostengünsig ist (immer eine Freude) und B) dem sauteuren Furukawa nicht nachstand. Das RG 59 war deutlich schlechter. Ich weiß nun kommen die Fragen "wie schlechter?" Ich bin keiner der vonwegen analytisch geschmeidig homogen loswettert. Diese hohe Schule der Poesie und Semantik ist mir zu anstrengend. Sagen wir Julsang aus der Cantate Domino klang hier so als stände man wirklich in der Kirche und das Stuhlrücken gleich zu beginn war ganz genau der Trottel vor mir, der mich am Eingang schon genervt hat etc....

Es klang einfach so als wäre ich in der Kirche. Im anderen Fall nicht. So und nun zerfleischt mich......

 

 

Denn merke:

jeder spinnt auf seine Art, aber meine ist wenigstens harmlos...

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Hi,

 

Danke für Deine netten weiblichen Erläuterungen... Mein letzte Instanz ist übrigens auch meine Chefin! Ihre Häufigkeit des Anlagenanschaltens ist ein direkter Klangmesser in Refernz-Ohren.

 

Man, sind wir geoutet! Marc-generator hat nix gehört, AndreasW tippt sicher schon die üblichen Attacken...

 

Genieße die livehaftigere Kirche!

 

Gruß

 

Klaus

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Hi,

 

>Marc-generator hat nix gehört, AndreasW

>tippt sicher schon die üblichen Attacken...

 

vielleicht liegts daran, dass meine Strippen alle einen Mindeststandard erfüllen. Hab ja schließlich keine Beipackstrippen genommen. ;-)

 

Gruß

Marc

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