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Schimanski

Acurus-Tuning

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Hallo,

 

habe preiswert einen gebrauchten Acurus Act 3 (Dolby-Digital Vorstufe) und als Restposten einen Acurus A100X3 (3-Kanal Endstufe) für meine Surround-Anlage erworben.

Jetzt kribbelt es in meinen Fingern noch einige Kleinigkeiten zu tunen.

Habe hier drei Sachen im Auge:

 

1.) Die Vorstufe hat eine diskret aufgebaute Ausgangsstufe, allerdings sind als Treiberstufen Doppel OPs von Phillips (GPZ 3164)

eingesetzt, Austausch?

 

2.)Koppelkondensator in der Endstufe ist ein Wima 0,1µF MKP, Austausch?

 

3.)Die Siebung in beiden Geräten ist schon ausreichend. Ich wollte auch wegen der Masseführung deshalb die Siebung nicht vergößern.

Aber vielleicht kann man kleine Kondensatoren zur Impulsverbesserung parallel schalten?

 

Vielleicht habt ihr ja noch andere Ideen, würde mich über jeden Vorschlag freuen!

 

Gruß, Christoph

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Hi Christoph,

>

>1.) Die Vorstufe hat eine diskret aufgebaute Ausgangsstufe,

>allerdings sind als Treiberstufen Doppel OPs von Phillips (GPZ

>3164) eingesetzt, Austausch?

--- bringt viel, minimal riskant, da Beschaltungen der OPs beachtete werden müssen. Aber, bei manchen Tuning-OP-Vertreibern kann man das erfragen, was zu tun ist. Frage doch mal bei – ich darf keine Werbung machen...

>

>2.)Koppelkondensator in der Endstufe ist ein Wima 0,1µF MKP,

>Austausch?

--- komisch, ein so kleiner Koppel-C. Der Wima klingt schön und homogen. Möchtest Du mehr Spritzigkeit, könnte evtl. ein M-Cap Zn gut sein. Ein Supreme + ERO MKP1837 wäre IMHO der beste, aber auch schon ein 20€-Test.

>

>3.)Die Siebung in beiden Geräten ist schon ausreichend. Ich

>wollte auch wegen der Masseführung deshalb die Siebung nicht

>vergrößern. Aber vielleicht kann man kleine Kondensatoren zur

>Impulsverbesserung parallel schalten?

--- nach meiner Erfahrung bringen zusätzliche Impuls-Cs klanglich oft mehr, als fetter Elkos. Mein Feld, Wald und Wiesenimpuls-C ist der M-Cap Zn. Falls zu teuer, kann auch en 0,1er MKP10 helfen, aber der klingt vglw. verschlafen. Bestelle Dir doch mal ein paar Zinnbrüder und spiele rum...

Am besten wäre es, wenn Du Dir die Netzteilstruktur anschaust: Hauptpuffer – Regler – Zweitpuffer – längs-R? – Zweitregler? – Drittpuffer?. Gib mal die Lösung in den Geräten an, dann kann man genaueres empfehlen. Aber Achtung, Du kannst klanglich viel falsch machen! Und immer nur eine Änderung zur Zeit und Probehören, sonst verliert man bei Missklang oft die Ursache aus den Augen. Und nicht planlos zusätzliche Kondis irgendwo reinsetzen oder parallelschalten – oft konkurrieren dann zwei Kondis miteinander und es klingt völlig inhomogen.

>

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo

 

Deinen Bastelehrgeiz in Ehren, aber das ist doch pervers....

Du kaufst Dir was neues (zwar gebraucht, aber fü Dich neu), und tunst daran gleich rum.

Davon abgesehen, ob die Tuningmaßnahmen überhaupt relevant/reproduzierbar sind, warum kaufst Du das Teil überhaupt ????

*kopfschüttel*

 

 

 

 

gruß

Andi

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Hallo Klaus,

 

du hast vollkommen Recht, der Koppelkondensator besteht aus einer

Reihenschaltung von einem billigen 10µf und einem 0,1µF Wima.

Soll ich den billigen drin lassen und nur mit dem Bypass-Kondensator rumexperimentieren oder auch den Großen wechseln?

An welchen Tuninng-OP-Vertreiber soll ich mich wenden bzw. welche OPs kommen in Frage?

Das mit der Schleichwerbung meinst du wohl nicht ernst, oder? Du gibst ja regelmässig in verschiedenen Foren Empfehlungen für verschiedene Firmen (Audio Int'l, Excel, Pass, Mundorf, Wima...)!

Die Netzteilstruktur der Vorstufe muß ich mir mal mit meinem Bruder

zusammen anschauen, da fehlt mir leider die genaue Fachkenntnis.

Wahrscheinlich lass ich davon sowieso die Finger, weil mir der Aufwand zu groß wird. Ich bastel da lieber an Frequenzweichen rum, und versuch da noch etwas Klang rauszuholen.

Ich wollte halt mit möglichst wenig Aufwand vielleicht noch ein Quentchen Klang rausholen! (OP wechseln, Bypass-C dazuschalten bzw. wechseln nimmt ja nicht viel Zeit in Anspruch)

Die Endstufe besteht nur aus den Gleichrichterdioden und zwei 23.000µF Elkos, danach geht die Spannung freiluftverdrahtet auf die

Endstufenplatinen. Erinnert vom Aufbau irgendwie an eine DIY-Endstufe ala Thel.

 

Gruß und Dank, Christoph

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Hi Christoph,

>

>... hast vollkommen Recht, der Koppelkondensator besteht aus

>einer Reihenschaltung von einem billigen 10µf und einem 0,1µF Wima.

>Soll ich den billigen drin lassen und nur mit dem

>Bypass-Kondensator rumexperimentieren oder auch den Großen wechseln?

--- billigem WAS? Vielleicht besser, als man denken mag. Entwickler, die den Nutzen eines Wima MKP10 erkannt haben und hierfür kostbares Budget opfern, haben evtl. auch bei dem 10uF was Sinnvolles drin. Schaue mal, was da drin ist!

Falls Du dann testen willst, stehen Dir alle hier vielfach diskutierten Lösungen zur Verfügung. Zusammengefasst hielte ich dann zwei Tests für sinnvoll: 10 uF MKP mit 0,1er Zn Bypass oder Panasonic FC-Elko (Wert dürfte egal sein, aber nicht zu groß – z.B. 47uF) mit 10nF ERO 1837 MKP. Alternativ EMZ 63V, Christian alias BG hat EMZ KPs günstig zu verhökern. Natürlich kannst Du auch teure BGs verwenden. Ich verwende jedenfalls Elko+KP und weiß warum! Ist zufällig vglw. auch noch spottbillig.

 

>An welchen Tuninng-OP-Vertreiber soll ich mich wenden bzw.

>welche OPs kommen in Frage?

--- http://www.audiotuning.de/ Andreas Alias Selle gibt gerne kompetent Tips zu erforderlichen OP-Beschaltungen. Falls Du günstig an OPA637 kommst – die zur Stabilisierung erforderliche RC-Beschaltung am Eingang ist auch simpel, die kann sogar ich Dir ausrechnen (dem OP ab so ca 100kHz eine Verstärkung von deutlich größer 5, also z.B. 15 vorgaukeln = RC-Glied von in+ gegen Masse). Der OPA637 ist nach meinen Tests der mit deutlichen Abstand beste OP. Er klingt nochmals viel freier und fokussierender als der OPA627. ABER er zickt bei schlechter Versorgung, wie neulich beschrieben!

 

>Die Netzteilstruktur der Vorstufe muß ich mir mal mit meinem Bruder

>zusammen anschauen, da fehlt mir leider die genaue Fachkenntnis.

>Wahrscheinlich lass ich davon sowieso die Finger, weil mir der

>Aufwand zu groß wird. Ich bastel da lieber an Frequenzweichen

>rum, und versuch da noch etwas Klang rauszuholen.

--- WARNUNG: gute OPs klingen in schlechter Netzteilumgebung oft völlig schei*e. Evtl. kaust Du teure OPs und es klingt besser - aber unangenehm. Ganz oder gar nicht!

 

>Die Endstufe besteht nur aus den Gleichrichterdioden und zwei

>23.000µF Elkos, danach geht die Spannung freiluftverdrahtet

>auf die Endstufenplatinen.

--- das ist IMHO der beste Aufbau – Meidung von Leiterbahnen für Stromversorgung. Ein Kompliment an den Hersteller!

 

Gruß

 

Klaus

 

 

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Hallo Klaus,

 

auf dem Elko steht NP 10µF 35V, auf der anderen Seite sowas wie ECI.

Die beiden Kondensatoren sind natürlich parallel geschaltet und nicht in Reihe, wie ich oben geschrieben habe. Ich denke, du hast mich aber richtig verstanden:-)

In der Vorstufe werden Doppel-OPs eingesetzt, die OPA 637 sind doch Einzel-OPs. Werden aber mal bei http://www.audiotuning.de/ nachfragen.

0,1µf-Zinns parallel zu den 23.000 µF sollte ich aber auch mal probieren, richtig? Oder gibt es da auch andere Empfehlungen?

 

Gruß, Christoph

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Hi,

 

637er sind leider teuer, frage mal Andreas. Oder lasse Dir andere, auch gute empfehlen.

 

Einem 23.000uF Elko kann evtl. die Kaskade 1uF Wima MKP10 o.ä., 0,1uF Zinn und ggf. 10nF MKP/KP ähnlich ERO1837 gut tun. Paßt fast immer. Falls die Elkos eher langsam sind, kann aus 1uF auch manchmal 3,3 oder 4,7uF werden. Man kann nur ausprobieren und per Gehör abstimmen. Am besten mit dem großen bypass anfangen und bei Gefallen zum nächst kleineren. Die erreichbaren Verbesserungen sind wirklich sehr schön.

 

Gruß

 

Klaus

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Hallo Klaus,

 

habe mich schon mit Andreas in Verbindung gesetzt. Der Service ist echt gut. Antwortet sehr schnell und hat mir die OPAs ohne Vorabbezahlung zugeschickt.

Für die Frontkanäle habe ich jetzt zwei 627er mit Adapterplatine und für die restlichen Kanäle (Rear,Center,Sub) hat er mir jeweils zwei gebrauchte Doppel-OPs OPA 2604 und OPA 2132 zugeschickt.

Ich soll ausprobieren welcher mir besser gefällt.

Ich wollte aber bevor ich einen Hörvergleich mache noch den OPAs eine verbesserte Siebung zukommen lassen.

Ich dachte, ich mache direkt von den Beinchen +/-15V eine Parallelschaltung von 0,1µF Zinn und 1µF MKP zu dem nächstgelegenen Massepunkt!?

Dieses sollte dann ja auch die Arbeitsbedingungen der direkt dahinter geschalteten Transistoren verbessern!

Der Phillips-OP, der vorher drin war, ist übrigens ein 5532.

Ich habe in der falschen Zeile gelesen:-(

Ich werde dann per Blindtest alle vier (5532, 2604, 2132 und 627 auf Adapterplatine) im Stereobetrieb miteinander vergleichen und dann hier über meine Erkenntnisse berichten.

 

Bis dahin vielen Dank und Gruß, Christoph

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Hi,

 

Lasse den 1uF MKP lieber probeweise auch mal weg, er dürfte den Klang evtl. ausbremsen.

 

Viel Spaß!

 

Gruß

 

Klaus

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