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Rednose

Flatline: Hab noch ´n paar Fragen, bevor ich losbaue

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Hi all,

 

so mein erstes DIY-Speaker-Projekt(Flatline von K+T) geht bald los(Holz wird grad zugeschnitten), und ich hätte da noch die ein oder andere Frage.

Um nicht gross drumrum zu reden:

 

1. ich hab ne Site gefunden, bei der die Flatline ergänzend zur Dämmwolle komplett mit Teppich ausgekleidet wurde. Welche Vorteile bringt das ? Zu empfehlen ?

 

2. ich würde die Gehäusekanten gern anfasen oder abrunden, um die Optik geschmeidiger zu gestalten. Wozu würdet ihr mir aus akustischer Sicht raten ?

 

3. zur Innenverkabelung: HT mit 2,5²; TMT mit 4², aber welche Kabel ? Silber für HT, Kupfer für TMT ? Welches würdet ihr empfehlen -zu moderatem Preis ?

 

 

Das solls auch erstmal gewesen sein, falls mir nicht noch etwas einfällt. Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

 

cu Rednose

 

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Hallo Rotenase,

 

zu Punkt 1.)

 

Die Line komplett mit Teppich auszukeiden kann gewisse Vorteile bei der Bedämpfung von Mitteltonanteilen helfen, die ansonsten durch die Line entweichen könnten und somit nicht gewünscht sind. Wobei anzumerken bleibt, dass dieser Einfluss eher gering ist. Als Staubfänger eignet sich der Teppich hingegen gar nich so schlecht *g*

Ich würde eher Bitumenplatten bevorzugen.

 

zu Punkt 2.)

 

die Gehäusekanten anzufasen bzw. abzurunden kann auf jedem Fall empfohlen werden. Am besten mit einem grossen Abrundfräser (r=20mm) drüberfahren, hängt natürlich vom verwendeten Baumaterial ab. Hat im Prinzip nur Vorteile (besseres seitliches Abstrahlverhalten im Mittel- und Hochtonbereich) ausserdem schauts viel besser aus.

 

zu Punkt 3.)

 

silberkabel zahlen sich meines Erachtens nicht aus. Am besten du nimmst massiven Kupferdrahz, nicht zu grosse Querschnitte und flechtest das passende Kabel a-la Kimber. Das geht sicher besser als eine dünne teure Silberleitung. Und nimm ein gescheites Anschlussterminal, nicht so eine billige Plastikdose mit zwei blechernen Klemmen.....

 

 

 

mfG Serious

 

 

 

 

 

 

 

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Hi Serious,

 

thx für die Antworten.

Anschlussterminals werd ich nicht nehmen, ich denke mit Polklemmen(Biwiring) schauts besser aus. Ich dachte dabei an K30/AU von I.T.

Hast du denn konkrete Kabelempfehlungen ?

 

cu Rednose

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 18-Mai-03 UM 10:34 Uhr (GMT) [p]zu Punkt 3:

 

Wenn ich mich recht erinnere wird der Peerless WA10 verwendet, ein wirklich guter Hochtöner. Ich persönlich würde für den WA10 wohl ein "frisch" klingendes Kabel wie XLO nehmen. Silber klingt oft recht harsch. Kimber klingt im Hochton m.E. recht weich, wie die kreuzverschalteten CAT5 Netzwerkkabel (in Amerika der Selbstbau-Geheimtip). Ein gute Auflösung besitzt das Audioquest F14 (solid core) und QED "balanced design concept speaker cable" für wenig Geld.

 

Beim TMT sind die Auswirkungen nicht so stark, ein gutes und stabiles 2,5² sollte reichen.

 

Grüsse

 

Andreas

 

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Hallo Rotnase,

wenn du zusammenrechnest, wieviel Geld dich die zusätzlichen Gimmiks kosten, die klanglich bestenfalls in der beabsichtigten Konfiguration soviel bewirken wie ein Hoch- oder Tiefdruckgebiet über deinem Wohnort, solltest du vielleicht über andere Lautsprecher nachdenken. Hast du die Flatline überhaupt schon einmal gehört? Dies sollte eine wichtige Voraussetzung für Verbesserungsmaßnahmen sein. Wer nicht weiß, wie die Box klingt, die er sich baut, dürfte kaum in der Lage sein, zu beurteilen, in welcher Richtung Veränderungen nötig sind. Persönlicher Geschmack und Hörgewohnheiten können nicht durch Meinungen Anderer ersetzt werden. Erst wenn die Box in deinem Raum deine Musik wiedergibt, kannst du beurteilen, wo noch etwas fehlt oder etwas zuviel ist. Danach ist die Frage berechtigt, was man ändern kann. Sollte dies trotzdem nicht zu deiner Zufriedenheit möglich sein, hast du deine eigenen Hausaufgaben nicht gemacht, nämlich vor dem Bauen zu hören, ob deine Traumbox auch so spielt, wie du es von ihr erwartest.

 

Gruß Udo

 

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Hi Udo,

 

ich will da keineswegs widersprechen, man kann nicht etwas verbessern, das man nicht kennt. Allerdings geht´s mir auch nicht um Verbesserung, vielmehr wollte ich verhindern, vieleicht typische Rookie-Fehler zu machen, die dann in irgendwelche Forums-Beiträge enden wie: "...das ist aber nicht optimal", oder "...hättest mal lieber das genommen/gemacht" etc.

Ist halt mein erster Speaker, den ich von Grund auf baue, deshalb sind mir Meinungen/Ratschläge erfahrener Wastler wichtiger bzw. hilfreicher, als z.B. irgendein Händler, der mir ein Produkt xy verkauft, nur weil es raus muss oder er gut daran verdient(solls ja geben "g").

Die Flatline konnte ich vorher leider nicht hören. Das einzige, was ich sagen kann ist, dass sich der TT in einer TML gut macht. Der spielt bei mir in einer 3-Weg-TML. Allerdings dürfte das zur Beurteilung der Flatline, ausser vieleicht dem typischen TML-Klang, rein gar nix beitragen.

Nun, ob nun meine Traumbox auch so spielt, wie ich es von ihr erwarte? -let me see, said the blind man "g". Naja, ich hoffe es.

Auf jeden Fall thx auch für deinen Beitrag.

 

In diesem Sinne

cu Rednose

 

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Hallo Rotnase,

 

im Prinzip schauts so aus: Der Preis für ein LS-System wie der Flatleine in der Orginalkonfiguration ist als ausgesprochen günstig zu bezeichnen. Das Gehäuse bzw. der Bauvorschlag dazu ist erprobt und getestet. Die Messwerte sind allesamt im grünen Bereich. Also kannst im Prinzip nicht viel falsch machen wenn du das erprobte Konzept so übernimmst wie es ist. Ob dir das ganze klanglich auch auf deinen Geschmack zusagt, solltest du vorher probehören, falls es die Möglichkeit bei einem Händler in deiner Nähe gibt. Meistens (wie auch bei mir) gibts diese Möglichkeit leider nicht. Also kaufst im Prinzip die "Katze im Sack" und musst dich auf die Professionalität der Entwickler verlassen und meist ist man damit auch nicht verlassen. Also kümmer dich nicht um irgendwelche Voodoo-Verbesserungen und lege einfach los. Sollte hinterher das Klangerlebnis in bezug auf Basswiedergabe, Hochtonanteil, etc. nicht deinen Vorstellungen entsprechen, kannst immer noch an der Weiche feilen, das Gehäuse anders bedämpfen andere Kabel einziehen, C37-Lack auftragen und und und. Und das ist ja das schöne am Selbstbauen von Lautsprechern, man kann immer was machen und meistens macht man ja auch etwas, weil irgendwo im Hinterkopf die Vorstellung vom "idealen Klang" schlummert und das Potential dies umzusetzen bietet so ein Bauvorschlag allemal und dazu noch äußerst preiswert.

Also kümmer dich nicht zusehr um "Verbesserungsmöglichkeiten" bevor du das Ergebnis nicht gehört hast.

 

mfg Serious

 

 

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Hallo Walter,

deine Worte, besonders der Nachsatz, treffen den Nagel genau auf den Kopf. So hat fast jeder von uns einmal angefangen: Nachbauen, hören, was nicht gefällt, schlaue (!) Bücher lesen und dann mit dem dadurch erlangten, theoretischem Wissen durch Ändern der Bauteile die Praxis erproben. Fehler erkennen und dadurch zum besseren Produkt aufsteigen, das ist Selbstbau!

 

Gruß Udo

 

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Hallo EvaristeGalios,

 

also den Harald Lesch mit Alpha-Centauri schaue ich mir immer an. Ist ja schließlich für mich als aktiver Hobby-Astronom im Steirischen Astronomenverein sozusagen eine Pflichtsendung und witzig und informativ allemal :-)

Und ganz wichtig: Keine öde Werbung!!!!

und das Zitat ist ja gar nicht mal so blöd :-) (von wem das auch immer ist...)

 

mfg Serious

 

 

 

 

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Hallo Udo,

 

das wäre ja mal was.... "Schlaue Bücher" über den Lautsprecherbau vorzustellen (ev. im K&T?). Wobei hier anzumerken bleibt, dass z.B. der "Vance Dickason" für den normalen Selbstbauer doch eher gehobene Kost darstellt und einiges an technischem Grundwissen verlangt. Da ist auch eine gewisse Vorsicht geboten, um nicht durch technisches Dickicht und Formelanhäufungen den Überblick nicht zu verlieren. Aber vielleicht weisst du ja als "Insider" eine Reihe von schlauen Büchern, die du uns mal vorstellen könntest :-)

 

herzliche Grüsse aus dem sonnigen Süden der Alpen

 

Walter alias Serious

 

 

 

 

 

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