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25 Jahre HIGH END 2006 - Der Messebericht |
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Ein audiophiler Besuch im M,O,C
Seit nunmehr drei Jahren findet die HIGH END im Münchener M,O,C statt. Auf der Pressekonferenz packte Thomas Hintze, altgedienter Marketingprofi im Ruhestand, 25 Jahre Messegeschichte in einen kurzweiligen Vortrag und Veranstalter High End Society verkündete einen Ausstellerzuwachs um 25% - eine klare Bestätigung des neuen Messekonzeptes.
Erstmalig verzichtete die High End Society dieses Jahr auf einen speziellen Händlertag und öffnete alle vier Messetage für das Publikum - eine Entscheidung, die schon am Donnerstag mit zahlreichen Besuchern belohnt wurde. Vorführen war das Gebot der Stunde, denn Musik will erlebt und erhört werden - hierfür ist eine Messe zwar niemals ideal, doch mit den Vorführbedingungen im M,O,C ließ sich für einen ersten Klangeindruck sehr gut leben.
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Im Fokus standen wie schon in den Jahren zuvor nicht nur die zweikanalige Musikwiedergabe, sondern auch die mehrkanalige Musik- und Filmwiedergabe - natürlich mit Großbildschirmen sowie Projektoren und Leinwänden. Schön waren hier viele Detaillösungen wie beispielsweise preiswerte Motorleinwände und sogar aus der Decke ausfahrende Lautsprecher beim Image HiFi Vertrieb sowie bei verschiedenen Ausstellern perfekte Bildwidergabe.
Während Runco Projektoren mit anamorphen Vorsatzlinsen für eine verlustfreie Wiedergabe des Cinemascope-Bildformates (2,35:1) überzeugten, übernahmen bei HEP Vigatec Scaler die passende Umrechnung für JVC und Barco Projektoren.
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In erster Linie bot die HIGH END natürlich den perfekten Klang. Beispielsweise bei behold unter dem Motto "true digital audio" mit dem ersten hochauflösenden und volldigitalen Audiokonzept mit 768 kHz Taktung. Dieses Konzept geht so weit, dass sogar das analoge Signal der Schallplatte direkt auf dem Headshell des Tonabnehmers digital gewandelt wird. Damit auch HiFi-Gourmets mit vorhandenem Plattenspieler und ohne behold-Anlage in den Genuss der perfekten Vorverstärkung und Frequenzgangentzerrung kommen, bietet behold nun auch eine separate digitale Phonoentzerrervorstufe mit genauso hoher Taktfrequenz an, wodurch die schwarzen Scheiben dank neuster Digitaltechnik in bestmöglicher Qualität wiedergegeben werden.
Doch nicht alles war hochauflösend: Mit Sonics wurde ein Multiroom-System mit PC-Anbindung gezeigt und mit einer Docking-Station von Denon sowie einem klanglich ausgefeiltem Kabel von Nordost (für fast 300 Euro!) zog sogar der Apple iPod in die HIGH END Messe ein.
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Daneben gab es wie immer spannende Neuheiten bei Tonquellen und Verstärkern. So meldete sich beispielsweise die Edelmarke Luxman mit einem völlig neuentwickelten Programm zurück. Cayin stellte eine neue Röhrenendstufe sowie einen weiteren CD-Player mit Röhrenausgangsstufe vor.
Die Ergänzung mehrkanaliger Verstärkermodelle fand sich beispielsweise bei MRV mit den Marken Densen und Electrocompaniet. Als Tonquelle hat Electrocompaniet nun den Multikanalplayer EMP-1 für SACD, DVD-Audio, DVD-Video und CD im Programm, um die Weiterverarbeitung kümmert sich der sechskanalige Vorverstärker EC 4.9, bei den Endstufen kann man zwischen der aktualisierten zweikanaligen, ebenfalls modular aufgebauten AW2x120-M sowie der neuen dreikanaligen AW3x130-M wählen.
Norbert Lehmann ergänzte seine Kopfhörervorverstärker mit einer Zweikanalendstufe (ja, für Lautsprecher!). Und Stax stellte als erste Adresse unter den Kopfhörerherstellern die ersten Modelle einer völlig neuen Kopfhörerverstärker-Linie vor - bei den ewig anmutenden Stax Modellzyklen geradezu eine Sensation.
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